Liebe Tina,
mit Sicherheit ist es für das Baby im eigenen Bett am sichersten. Ich bin vor kurzem mit meiner Kleinen nach dem Stillen eingeschlafen und bin plötzlich hochgeschreckt und hab rings um mich rumgeschaut und mein Kind gesucht. Ich wußte nicht mehr, wo ich sie hingelegt habe. Sie lag natürlich noch an der gleichen Stelle aber im ersten Moment hab ich echt geglaubt, ich hab sie aus dem Bett geschubst oder so. Dieses Erlebnis neulich nachts war für mich richtig schockierend, ich hab einen tierischen Schrecken bekommen und mir fest vorgenommen das nicht wieder zu tun. Ich glaube auch, wenn das Baby immer bei der Mama im Bett liegt, gewöhnt es sich so sehr daran, dass es ihm schwerfällt im eigenen Bettchen zu schlafen. Du gibst deinem Kind den ganzen Tag und auch nachts, wenn du es fütterst die Liebe und Geborgenheit, die es braucht. Ich glaube nicht, dass es emotionale Folgen hat, wenn der Kleine in seinem eigenen Bett schläft, ganz im Gegenteil.
LG Conny

>Ich glaube auch, wenn das Baby immer bei der Mama im Bett liegt, gewöhnt es sich so sehr daran, dass es ihm schwerfällt im eigenen Bettchen zu schlafen.
kann ich so nicht bestätigen.
fabi schläft seit der geburt bei uns. jetzt leg ich ihn immer in den babybalkon neben uns und es ist ihm schnurzegal. ich denke das es quatsch ist und so ein spruch wie das man alle 4 stunden nur stillen darf.
ich glaube kaum das das baby merkt ob es jetzt 20 cm nreben der mutter oder 40 cm daneben liegt. hautsache e hört den atem, die geräusche und es fühlt sich geborgen.
grüße katina

Paula schläft meistens bei mir. Im eigenen Bett schläft sie sehr schlecht ein wird schnell wieder wach. Ich glaube aber nicht an emotionale Auswirkungen, wenn sie im eigenen Bett schlafen würde. Wenn sie dort gut schlafen würde, wäre das ganz gewiss auch o.k. Sicherer wäre es gewiss, wenn ich auch nicht wirklich glaube, dass ich sie mal erdrücken könnte.
LG von
Jilli, deren kleine Tochter gerade allein im großen Bett schläft

Hallo Tina,
die Verunsicherung durch die Bücher kenne ich, mir gehts auch oft so, dass ich mich frage, ob meine Tochter genug Zuwendung bekommt, wenn ich dies oder das tue oder nicht tue. Ich lasse Anna meistens in ihrem Bettchen, bzw. momentan Stubenwagen einschlafen, wenn es klappt. Wenn sie partout nicht dort einschlafen will, nehme ich sie mit zu mir ins Bett, mir ist es lieber, wir beide finden unsere Ruhe und unseren kostbaren Schlaf, als dass ich sie und mich noch stundenlang abquäle. Bis jetzt ist nichts passiert, ich lege immer das Stillkissen um sie herum wie ein Schutzwall, so dass ich nicht über sie rolle, was ich aber sowieso nicht mache, ich hab da wohl nen eingebauten Überrollschutz im Schlaf ;-)). Wir sind sogar Arm in Arm schon eingepennt und es ist nichts passiert. Aber wenn ihr beide den Weg so gefunden habt, dass ihr beide schlafen könnt, dann passt das doch! Und Tobias bekommt genug Zuwendung, keine Sorge, außerdem ist ja das Bettchen neben deinem, so dass du schnell zur Stelle bist, wenn er dich braucht, oder? Und darauf kommts an!
LG,
Astrid

Ich halte es ähnlich wie du, Astrid. *grins* Meine Maus schläft meistens in ihrem Bett. Nur leider bin ich morgens so ab 6 Uhr des Öfteren schon schwach geworden, weil ich dachte, ich penn lieber noch ein Stündchen mit der Kleinen im Arm, als gar nicht mehr, weil Madame hellwach ist. Wenn ich sie dann zu mir hole, fallen ihr mittlerweile schon sofort die Augen zu. Entweder bin ich so einschläfernd morgens *lacht* oder aber sie weiss schon Bescheid, dass jetzt gekuschelt wird. Eigentlich wollte ich das nie machen, weil mir mein Platz im Bett echt heilig ist. Andererseits könnte ich damit gut leben, wenn ich sie morgens im Bett habe, solange sie nachts alleine in ihrem Bett pennt. Ausserdem kuschelt meine Maus eh nicht sooo gerne und viel, dadurch bekommt sie dann wenigstens eine extra Portion körperliche Nähe. Liebe Grüße Zauseline

Unser Sohnemann schläft von Anfang an in seinem Bettchen im Kizi (ist direkt nebenan) und ich habe kein schlechtes Gewissen dabei. In einer der letzten Eltern-Zeitschriften meine ich gelesen zu haben, dass Kinder, die im Ehebett mitschlafen, ein 40% erhöhtes Erstickungsrisiko haben (ich find's natürlich gerade nicht!). Mach es so wie du es für richtig hältst!
Viele Kinder schlafen auch im eigenen Bettchen erst richtig gut, und viele Eltern schlafen wieder gut, wenn die Kinder im eigenen Bett schlafen.
Ich habe damit kein schlechtes Gewissen, denn emotionale Nähe bekommt unser Kleiner mit Sicherheit reichlich.
LG Ulrike mit Alexander 8W2T

wichtig ist, daß Ihr Euch damit wohlfühlt.
Arne schläft im Babybalkon neben unserem Bett. Er schlief zwischenzeitlich zwischen uns, aber das war mir zu gefährlich. Außerdem kommt sein Bruder nachts zu uns (der ist zwei), seit Arne da ist, und das ist auch ok.
Größtenteils ist das mit dem Babybalkon Egoismus: man muß nicht aufstehen zum Stillen (wenn ich einmal aufgestanden bin, kann ich nicht wieder einschlafen), kann im Halbschlaf rübergreifen, falls er unruhig wird und morgens liegt er oft wach und ausgeschlafen, aber satt und zufrieden in seinem Bettchen, was ich ja sonst nicht mitbekommen würde.
Aber Dein Tobias hat sicher keinen Schaden, weil er gerne in seinem Bett schläft :-)
Was ich aber nach wie vor nicht glaube, ist, daß die Kinder quasi verzogen werden mit dem Familienbett. Malte hat immer mal eine Phase, in der er unsere Nähe besonders braucht und zu uns ins Bett kommt. Das legt sich aber immer wieder und er schläft wieder in seinem Bett durch. Er schläft auch bei mir, beim Papa, der Tante, Babysitter.... ein.
Übrigens sagt auch jedes Buch zu dem Thema was anderes, also tun wir einfach, was wir für richtig halten, oder?
LG Franziska