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Sprachfrage...

Nabend die Damen :o)
Diese Frage betrifft nicht die Zwerge sondern UNS.
Wie redet ihr mit den KLeinen?
Sagt ihr:
1. "Du mußt warten, ich muss erst auf die Toilette?" oder
2. "Du mußt warten, Mama muss mal auf die Toilette?" oder
3. "Leon muß warten, Mama muss erst mal auf die Toilette?"
Mir ist aufgefallen, dass ich so eine Mischform von 2. und 3. mache, wobei ich mir nicht sicher bin, ob das gut (?) ist oder normal?
Verstehen die Zwerge "ich" und "du"? *hmm*
Vielleicht weiß ja da wer was Schlaues und natürlich interessiert mich, was ihr macht :o))))
LG ich (Mama) und du (Leon)
Bisherige Antworten

Re: Sprachfrage...

huhu,
aaaalso:
mehr 1. aber auch manchmal 2.
Ist ne interessante Frage, ich wundere mich nämlich meist ober mich selbst, warum ich manchmal automatisch in 2. verfalle. Vielleicht ist es doch das, was die Mäuse verstehen und die Natur hat uns so eingerichtet, dass wir das automatisch so sagen???? Nullahnunghabe. 3. sage ich gar nicht.
glg Ich Mama Tina und Du Mops Tobias

Re: Sprachfrage...

Hallo, Mischung zwischen 2 und 3.... 3 Eher, wenn er nölig ist...
LG
Bärlesmama

Re: Sprachfrage...

Bei mir ist es eine Mischform aus 1 und 2., obwohl ich
den namen in Spielen manchmal auch brauche: "Sooo
gross ist Anthea jetzt schon...."
Zwei meiner Jungs haben sich selber auch Monate
lang "du" genannt, bevor sie "ich" zu sich sagten, also
nicht den Vornamen. Das kommt wohl daher...
lg gabi

Re: Sprachfrage...

ich und du!!
von Anfang an...
ich bin naemlich auch ich und du bist du und meine habens von Geburt an verstanden -
ich kann das gar ncith leiden, wenn die Frauen von sich als Mama sprechen - Mama macht gerade mal das und Mama geht gerade mal dahin und Mama kommt gleich:-(((
und was machst du????? frage ich dann immer...
Und Sarah spreche ich mit du an, du musst gerade mal warten, - bist du fertig - magst du noch etwas essen...
ich bin also nach deinen Modellen der totale Typ 1
Lg
Peanut

Re: Sprachfrage...

Es ist aber für die Kids durchaus leichter, die Personen zu unterscheiden, wenn man es so macht. Sie müssen ja erstmal überhaupt sich von anderen abgrenzen, und die anderen untereinander auch. Deshalb ist das mit den Namen ganz logisch. Die Ersatzformen (Pronomen) kommen dann später. Ich finde da ehrlich nix schlimmes dran, solange sie dann irgendwann (möglichst noch vor dem Abi) die Pronomen richtig benutzen können.
LG,
Clara

Re: Sprachfrage...

Ich kann da auch nichts Schlimmes dran finden. Ich mache es mal so, mal so. Soviel ich gelesen habe, können die Kinder in dem Alter ich und du noch gar nicht verstehen. Für sie ist es einfacher, wenn man das mit den Namen macht. Liebe Grüße Zauseline

Re: Sprachfrage...

ich mag es trotzdem nicht.
ich finde es einfach widerlich, dass ist nunmal so und ich weiss, dass meine Kinder sehr gut du und ich unterscheiden, dass sie wissen, wer gemeint ist, obwohl ich nie im Leben gesagt habe - die Deborah muss jetzt aber mal warten, denn die Mama geht mal eben zur Toilette...
Du wartest bitte, denn ich muss zur Toilette - klar und deutlich, eine gut verstaendliche Ich - Botschaft, die alle meine Kinder verstanden haben.
Wahrscheinlich sind meine Kidner Ueberflieger:-)
Lg
Peanut

Re: Sprachfrage...

Mmmmh, also ich verwende meist 2, ganz selten auch mal Option 3.....
Ich glaube, dass das "ich" und "du" noch nicht von den Kleinen verstanden wird. Die sagen ja auch lange nicht "ich will", sondern "'Name' will", wenn sie von sich reden. Witzigerweise macht das meine Oma (94 Jahre) auch seit kurzem wieder. Sie sagt z.B.: "Das ist ja die Marie", wenn sie sich auf einem Bild sieht...
Und heisst es nicht, dass man im Alter wieder zum Kind wird:-))))?
LG, Alex

Re: Sprachfrage...

Wenn deine Oma das macht, ist das, glaube ich, kein gutes Zeichen.
LG Ulrike

Re: Sprachfrage...

*grins* ich nehme ihn mit zur Toilette!!!!
Nein, jetzt ehrlich.
Selten rufe ich "Mama kommt", was aber absolut Banane ist. "Ich komme" ist wohl richiger und ich achte auch eigentlich drauf, dass es nicht passiert. Alexander spreche ich aber immer direkt an. Ich benutze allerdings fast immer Koseworte anstatt seinen Namen. Mittlerweile sage ich aber öfter Alexander. Irgendwie musste ich mich an den Namen noch gewöhnen.
LG Ulrike

Re: Sprachfrage...

Hihi, ich sag immer nur "Warte bis die Mama auf dem Klo war"
Sie bleibt dann immer da stehen und wartet. Manchmal bringt sie mir auch das Klopapier wenn ich sag "Mama muss noch Popo sauber machen"
Ich versuch hier eh alles so einfach deutsch zu haben wies geht. Spaeter muss sie ja auch mit dem Papa reden koennen so das er sie versteht und Englisch lernt sie ja auch noch. Also mach ich da nix kompliziertes :) Gramatik ist mir auch so ziemlich Wurscht :)
LG Tanja

Re: Sprachfrage...

Ich machs mal so mal so. Ich meine aber, mich daran zu erinnern, dass die in dem Alter und noch etwas länger ich und Du noch nicht verstehen. Von sich selbst haben sie mit Sicherheit noch keine richtige Idee, bzw. sie stellen ja gerade erst fest, dass es ein eigenes Selbst gibt (deshalb ja die ersten Auseinandersetzungen wegen des eigenen Willens).
Man kann ja froh sein, wenn sie überhaupt Mama, Papa, Anton kapieren, und dann ist es auch logisch, dass sie zuerst von sich als Anton oder von Dir als der Mama sprechen. Das soll natürlich dann nicht so bleiben. Aber die Ersatzformen (also Pronomen), kommen dann, denke ich, wesentlich später.
LG,
Clara

Re: Sprachfrage...

Hab die anderen Antworten nicht gelesen, aber ich mache es beim Kleinen wie Du. Das ist völlig normal und auch gut so, weil sich die Sprache dem Denkvermögen der Kinder anpaßt. Die kennen noch kein ICH und DU, der Leon würde Dich sonst irgendwann mit ICH anreden.
Das gibt sich irgendwann, mit Malte rede ich nicht mehr so.
LG Franziska, deren jüngster jetzt die drei ultimativen Quengelwörter kann: Maaaamaaaa, Aaaaaarm, Neinnein

Re: Sprachfrage...

Hallo Conny!
Ich bin meistens auch Typ eins. Sehr selten benutze ich die zweite Form. Aber Felix ist Du und ich bin ich, so solls ja wohl sein, denk ich ;))
liebe Grüße,
Babsl

Re: Sprachfrage...

Hallo Conny,
ich bin Typ 2.
Auch ich habe mir schon mal darüber Gedanken gemacht, aber verfalle unbewusst immer wieder in Typ 2.
Ist es denn wirklich so schlimm??? Haben wir nicht alle die Pronomen doch noch gelernt? ;o)
Ich achte zwar sehr auf genaue und deutliche Aussprache, aber auch bei mir schleicht sich hin und wieder ein plattes Ruhrpott-Deutsch ein.
Aber was soll ich sagen: Im Urlaub vor 3 Jahren fragte man mich wirklich mal, wo ich herkomme. Also kann ich ja doch hochdeutsch sprechen -wenn ich will!!! ;o)
LG Anusch.

Re: Sprachfrage...

Hallo Conny!
Ich geh aufs Klo!
LG Petra

Re: Sprachfrage...

Hallo Conny,
bei uns ist es zwei und drei in der MIschform :O)
Ich finde da Momentan nichts verkehrt dran,ich glaube es ist schwer genug für die kleinen jemanden zuzuornden, und jetzt in dem Alter einfacher wenn man sagt : Mama geht jetzt mal, oder Alisa .....
Das DU und Ich óder das Er und Sie kommt noch früh genug!
LG Schnegge die glaubt sie verstehen Du und Ich einfach noch nicht

Re: Sprachfrage...

Hi Conny,
ich sage zum Beispiel "Magnus du musst mal kurz warten, die Mama muss zur Toilette" oder "Die Mama holt deine Flasche".
Du machst dir Gedanken *lol*, an sowas habe ich noch nie gedacht! Ich glaube, es ist o.k. so wie man es macht, jeder individuell.
GLG Anni

Re: Sprachfrage...

Hi, ich hab mir da nie groß Gedanken darüber gemacht und benutze automatisch eine Mischfrom zwischen 2. und 3., ich meine aber, mal gelesen zu haben, dass Kinder in dem Alter noch nciht "du" und "ich" verstehen, bzw. unterscheiden können. Ich glaube, die Natur lässt einen automatisch so sprechen, dass die Kinder es verstehen, warum sonst würde ich das tun. Normalerweise rede ich mit Erwachsenen oder älteren Kindern nicht so, seltsamerweise aber ophne drüber nachzudenken auf die Art mit Anna. Sie wird deswegen bestimmt später keinen Knacks in ihrer Sprachentwicklung bekommen, das gibt sich von alleine, denke ich jedenfalls.
LG
Astrid, die sich aber bestimmt bescheuert anhört, wenn sie den tagüber nur mit Anna spricht *gg*

Selbsternannte Expertin sagt: Variante 4 und 5

Also: "TOBI, DU musst warten, ich muss auf´s Klo" oder "TOBI, DU musst warten, die Mama muss auf´s Klo". Weil... (ich hab mal Germanistik studiert): Die Kinder versuchen, Regeln für die Sprache zu finden, die sie hören. Wenn du also sagst "Was macht der Tobi?" und nicht "Was machst DU?", dann kriegen sie halt die Regel, dass man jemand in der 2. Person Singular anspricht, nicht mit. Bzw. (nicht panisch werden!!) nicht so schnell, denn sie hören ja anderen auch zu und tüfteln so an ihrer inneren Grammatik.
Wenn ich jetzt sag, "die Mama muss auf´s Klo", dann ist das zwar auch so eine Grammatik-Frage, aber, da ist das Mama-Wort wichtiger, denn Gefühle haben sie ja auch, die Zwerge!! ;) Drum red ich ihn auch immer mit seinem Namen plus "du" an. Ein richtiges Ich-Gefühl kriegen sie mit zirka 18 Monaten. Dann aber hallo...
Hoffe, ich habe nicht zuviel klugescheissert!
Birgit

Re: Sprachfrage...

Ich bin fast immer Typ 2, aber neben dem Du lasse ich eigentlich in jeden an Clemens gerichteten Satz auch seinen Namen mit einfließen. Bei uns würde der Satz dann wahrscheinlich so klingen:
"Du musst warten, Clemens, Mama muss erstmal auf die Toilette".
Ich hätte vor der Ära Clemens bestimmt Einwände gegen das selbst gesagte "Mama" gehabt, aber als mich irgendwelche Ratgeber darüber informierten, dass z.B. die sog. Ammensprache für Kinder wirklich geeignet ist und man instiktiv schon den richtigen Ton wählt, habe ich meinen Instinkten komplett freien Lauf gelassen und spreche wirklich oft mit dieser typischen hohen Stimme und den langgezogenen Wörtern und eben auch mit "Mama" statt "ich". Wenn man seinen Instinkten also vertrauen darf, dann werden sie einen auch irgendwann automatisch davon wegführen, davon bin ich überzeugt.
Ich weiß, dass ich meiner Intuition oft eher vertrauen kann als den Ergebnissen langwieriger Überlegungen, und so war es für mich tatsächlich eine sehr logische Entscheidung, Clemnes gegenüber intuitiv zu handeln und zu sprechen. Im Nachhinein lässt sich dann meist auch jeder Schritt auch rational erklären.
LG, Enna2

Mal entwicklungspsychologisch betrachtet...

Hi Conny,
also, nun muss ich mal die Fachfrau raushängen lassen, ggg. Rein entwicklungspsychologisch betrachtet ist die Form 2 oder 3 völlig in Ordnung, da die Kinder noch keine "Ich-Kompetenz" ausgebildet haben. Die Abgrenzung zur Außenwelt (nämlich die Verabschiedung des kindlichen Egozentrismus (ich bin der Mittelpunkt der Welt)) geschieht erst zwischen dem zweiten und dritten Lebensjahr. Deshalb wurden Kinder auch ab diesem Zeitpunkt (Vollendung des 3. Jahres) als "kindergartenreif" oder "gruppenfähig" betrachtet. In dieser Zeit beginnt das Kind seine Person zu begreifen, es hat auch aus diesem Grund die dafür typischen Trotzphasen. So kann es seine "Macht" ausprobieren und sehen, was es in dieser Welt zu sagen hat und wo seine persönlichen Grenzen sind. Das alles hat mit der Ich-Bildung zu tun. Ab dem 3. Lebensjahr sollte das Kind die Bezeichungen "ich" und "du" korrekt benutzen können. Und dann sollte natürlich auch die Außenwelt so mit dem Kind sprechen. Vorher ist das gelinde gesagt piepschnurzegal. Wenn es einem gegen den Strich geht, ist es sicher auch nicht falsch, es gleich richtig zu sagen. Für das Lernen des Kindes ist es aber unwesentlich.
GLG, Nicole
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