Hallo Sabine
Könnte meine Tochter sein :o) also ich hab gemerkt, dass es meistens ist wenn ich unter Stress stehe also zu einer gewissen Zeit irgendwohin muss, sie spürt das und mag den Stress gar nicht. Versuche nun alles ungestresst zu erwähnen und mich ganz ruhig zu verhalten klappt aber nicht immer...sonst ist`s wenn sie grad etwas am spielen ist dann mach ich mit ihr ab, dass sie z.B noch 2mal Pony kämmen darf nachher wird dies und das gemacht ... meistens kommen dann noch verzögerungsversuche ihrerseits ich zähle dann auf 5 mit Vorwarnung, dass ich bei 5 nachhelfe bei dem was sie tun müsste ... 8 von 10 mal klappt das so ganz gut!
Hmm also war ich dir auch keine wirkliche Hilfe...bin aber gespannt was andere Mamis schreiben!
GLG
Nadja

Hallo Nadja,
ja stimmt, unter Stress ist es schlimmer. Ich versuche auch möglichst keine Hektik aufkommen zu lassen, gelingt aber nicht immer *seufz*.
LG
Sabine

Hallo Sabine!
Ich kann da nur raten, hock Dich zu ihr hin, sprich sie mit Namen an, bis sie Dich anschaut, und sag Ihr dann klar, was sie tun soll oder was Du sie fragen willst. Sie hat dann keine Chance, so zu tun, als hätte sie Dich nicht gehört, und gleichzeitig hat sie auch Deine Aufmerksamkeit und wird deswegen auch bereitwilliger mitmachen. Wenn sie hibbelig ist und weggehen will, kannst Du sie auch kurz sanft festhalten, bis sie Dir zuhört und aufmerksam ist. Dann funktioniert das auch.
LG Franziska

Was mir gestern noch eingefallen ist: erstens meine ich nicht, daß Du jetzt ganz genervt die Namens-Schallplatte anmachst ;-) Könnte man ja auch machen, bringt nur nicht so viel.
zweitens würde ich in der beschriebenen Situation immer eins nach dem anderen verlangen. Vielleicht vorher erklären, was nacheinander getan werden muß, die "Anweisungen" aber immer schrittweise. Das ist manchmal sogar noch bei meiem Vierjährigen nötig, vor allem im Winter mit den dicken klamotten und den Handschuhen und so.
LG Franziska

Hallo Franziska,
ich habe schon verstanden, was du mit "mit Namen ansprechen" meinst. Das mit der Aufmerksamkeit ist meiner Meinung nach wirklich der wesentliche Punkt, ich tendiere leider immer dazu, 5 Dinge gleichzeitig tun zu wollen und dann ist halt alles nur "so nebenbei", aber da versuche ich an mir zu arbeiten.
Das mit den schrittweisen Anweisungen mache ich sowieso, habe es zwar testweise mal mit mehreren Anweisungen auf einmal versucht, aber da ist sie natürlich noch überfordert, das sehe ich schon ein.
Was ich schon lange mal fragen wollte: In deinen Postings klingt immer soviel Geduld, liebevolle Zuwendung und Verständnis für die Kinder mit, das bewundere ich immer und habe auch schon viel davon profitiert. Aber hältst du das in der Praxis wirklich durch? Ich will jetzt gar nicht behaupten, dass mich die Kinder oft an meine Grenzen bringen, so schlimm ist es nicht, aber es gibt doch immer wieder Situationen, in denen ich es einfach nicht schaffe, Verständnis für das (trotzende, kreischende, was auch immer) Kind zu zeigen, sondern intensiver (vor allem lauter) reagiere, als ich es eigentlich will.
LG
Sabine