Hi!
Ehrlich gesagt h ätte ich unter solchem Druck auch keine Lust zu essen.
Vielleicht erinnerst Du Dich noch, Arne ist auch schon immer ein Wenig-Esser gewesen (schlecht-Esser will ich eigentlich vermeiden). Ich habe mir noch nie einen kopf drum gemacht, so ist das eben.
Was mich darin best ärkt hat, war z.B., da ? er grade w ährend einer Woche nichts gegessen hat, ein Kilo abgenommen hat und seitdem FRISST er f örmlich. OK, f ür seine Verh ältnisse, aber er i ?t immerhin an manchen tagen einen ganzen Teller voll, machen andere Kinder dauernd, f ür ihn ist das sensationell. Das zeigt mir, da ? es vorher wohl wirklich gereicht hat, jetzt mu ? er wieder zulegen und das zeigt ihm sein K örper.
Nun kannst Du das ja leider nicht abschalten, da ? Du Dir solche Sorgen machst. Da ? er Dich mit dieser Spielerei-Wegnehmen-Jammern-GEschichte herausfordert, pa ?t dazu, finde ich.
Fruchtzwerge und Salzstangen w ürde ich nicht geben, wer nicht essen will, kriegt auch nichts ungesundes, finde ich. Arne bekommt auch so gut wie nicht s ü ?es o. ä., er soll sich ja nicht daran satt essen.
Bei uns ist ganz wichtig, da ? wir alle zusammen essen, da ? es gewisse Tischregeln gibt und da ? wir alle zusammen einen Tischspruch sagen, bevor wir essen. Das macht es zu einem sch önen allt äglichen Ritual und dann macht das Essen gleich doppelt Spa ?.
Wenn er gerne Obstgl äschen i ?t, la ? ihn doch, gib sie ihm halt zu den Mahlzeiten, evtl. mit ?l oder Butter drin. Oder wenn er gerne ?pfel i ?t, dann gib ihm halt ?pfel. Arne i ?t zur Zeit am liebsten Kartoffelsuppe oder Kartoffelbrei mit irgend einer Sauce, also gibt es das eben alle naselang, so lange das die anderen beiden Herren mitmachen ;-) Ganz wichtig finde ich wirklich, da ? sie lernen, da ? Essen Spa ? macht. Dann kommt der Rest schon von alleine.
Wieviel wiegt denn Dein Kleiner? Udn wie gro ? ist er? Nur mal interessehalber.
Ich hab mal gelesen, da ? die Kinder zu den Hauptmahlzeiten so viele E ?l öffel voll essen sollen, wie sie alt sind, das w ürde reichen, wenn sie nicht mehr verlangen. Das schafft Dein KLeiner in Summe doch sicher.
Es klingt wirklich nach viel Stre ? und das macht das Essen f ür Deinen Kleinen sicher nciht angenehmener, den mu ?t Du irgendwie rauskriegen, aber wie, das wei ? ich leider auch nicht so genau.
LG Franziska

sorry wegen der vielen Sonderzeichen, mein Browser war falsch eingestellt

halloo cristina
also ich hab mit liz keine probleme beim essen aber meine schwaegerin hat einen 3 jaehrigen der sehr wenig isst und wo essen immer thema ist, was schon problem groesstenteils ausmacht. ich finde es hilft schon viel wenn das essen kein thema ist. sprich wenn liz den teller leer isst ist es gut und shcoen, wenn sie ihn verweigert oder nur ein paar loeffel isst, ist es auch ok. kinder haben noch ihr unzersteortes gesundes saettigunsgefuehl. wenn sie mit essen spielt machen wir es wie ihr, dreimal gewarnt dann weg. wir essen immer zusammen und da sie abends spaeter isst wie wir, ess ich dann etwas obst mit. villeicht hilft es ja brot etc lustig zu belegen und anzurichten. oder den tisch schoen herzurichten. liz isst sehr gerne mit kerzen.
wir haben bei liz das problem mit dem essen gehabt als sie klein war. sie war absolut eine schlechte trinkerin und je mehr wir versucht haben, desto weniger ging. ich hab zwar imme rgehoert sie trinkt was sie bracuht aber nie geglaubt. unsere kia hat dann gesagt wir wollen es mal ienfach laufen lassen und ich dachte wir tanzen spaetestens in 2 tagen an weil liz austrocknet und siehe da es ging besser mit dem trinken wie vorher, weil unser druck und unsere erwratung weg waren bzw ich hatte ja die erwartung, dass sie nicht trinkt.
lg heidi

Das erinnert mich an meine Kindheit. Was habe ich für Kämpfe mit meinen Eltern um jeden Bissen gehabt! Ich weiß noch genau, wie ich, wenn ich gefragt wurde, ob ich was will, schon bewusst vorsorglich verneint hatte, um schonmal klarzustellen, dass ich nicht viel will.
Meine Eltern staunen über Clemens' großen Appetit und erzählen immer im Vergleich, wie furchtbar das dagegen damals mit mir gewesen wäre.
Naja, trotzdem habe ich mich, obwohl ich ansonsten nicht besonders persönlichkeitsstark bin, in der Hinsicht immer durchsetzen können. Meine Eltern haben gebettelt und gedrängt, aber am Ende doch aufgegeben.
Das Ergebnis vom Ganzen ist, dass ich aber auch als Erwachsene nie Gewichtsprobleme hatte. Ich habe immer genau nach meinem Gefühl gegessen, und offenbar reichen mir kleinere Portionen als Durchschnitt absolut aus, um ein perfektes Gewicht zu halten (bin wohl ein "guter Futterverwerter"). In der Schwangerschaft änderte sich mein Appetit allerdings gewaltig, um anschileßend, nach der Geburt, wieder auf mein persönliches Normalmaß abzusinken.
Ich denke, dadruch, dass ich beim Essen immer das letzte Wort hatte, habe ich ein gut funktionierendes Gefühl dafür entwickelt.
Der ganze Stress als Kind war zwar unnötig, aber auch nicht traumatisch. Heute genieße ich das Essen immer sehr und koche mit großer Begeisterung und, wie meine Familie findet, ziemlich gut.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich würde, wenn ich mir Sorgen mache, den Kinderazrt mal bitten, zu klären, ob irgendeine Störung vorliegt, und wenn nicht, dann auch wirklich dran glauben und mir sagen, dass dieser Mensch wohl eben so essen muss wie er isst.
LG, Enna2

Ich habe auch so einen Problemfall zu Hause. Hauptsache ist, das genug getrunken wird und das klappt bei uns. Wenn Alyssa nichts essen will, gibt´s bei uns abends eine Flasche HA1. Die verlangt sie auch.
Im Augenblick haben wir aber eine gute Phase, dh. sie isst im KIGA ordentlich und abends sogar eine Scheibe Brot und Gemüse.
MAch dir keinen Stress. Unsere KIÄ hat gesagt, solange sie nicht abnehmen ist alles OK.
Übrigens, die Salzstangen würde ich weglassen.
LG Susi

Huhu,
uns geht es ganz genauso mit Leon ....
Mache mir da weniger einen Kopf, obwphl er extrem leicht ist.
Aber der Arzt sagt, das es ok ist, wie es ist ...
Leon ist FIT, hat SCHÖNE HAUT - Muskeln usw...
;)
Esst zusammen - ganz entspannt, wenn er eben wenig isst, so isst er eben wenig ...
Kann die Sorgen trotzdem verstehen.
Aber wie Du schon schreibst, zwingen kann man die Kinder nicht, sollte man auch nicht...
;)
Liebe Grüsse Nici

hallo cristina,
das hauptproblem, welches ich hier sehe, ist die, dass DU dir zuviele sorgen machst! sicher, wenn er eh leicht ist, dann ist das ganze noch einen tick verschärfter, DENNOCH versuche nicht in unseren erwachsenenmaßstäben das essverhalten deines kindes zu sehen.
mein nils WAR auch ein sehr guter esser, ihm war es förmlich egal was es gab, er hat alles probiert und auch immer schön gegessen, das hat sich aber, ich mag' nicht lügen, bestimmt seit 3-4 monaten gelegt. er beißt ab, spuckt teilweise sogar wieder aus :o(, läßt das essen unangerührt stehen usw. sicher "schimpfe" ich mit ihm, wenn er das essen wieder ausspuckt, auch sage ich durchaus 2-3x dass das essen auf seinem teller ist und er doch mal was davon probieren soll, aber ich "verschwende" mein herzblut nicht darin, denn... MEIN GROSSER VORTEIL ist das ich dieses verhalten von meinem großen noch kenne... also atme ich tief durch und lasse mich nicht in versuchung bringen wegen dem essen zu schimpfen. wenn er isst, ist es gut, wenn nicht ist es auch gut! bei meinem großen hielt diese "phase" irre lang an und er scheint erst wirklich vor kurzem gefallen am essen gefunden zu haben und er ist jetzt 4 jahre alt geworden!! viel essen tut er dennoch nicht ;o). nils hat sage und schreibe 95cm auf 13,28kg und das bei einem esskonsum, der von spatzen weit übertroffen wird! ;o)
dein sohn nimmt sich wirklich das was er braucht *sorry ;o)*
mach' dich nicht unnötig verrückt... aber das ist eine phase in die fast alle kinder kommen *seufz*
glg von ildiko

*räusper* Nils ist der KLEINE, oder? Wow, Arne ist zehn cm kleiner ;-) Und mein Großer nur 10cm größer.
Zum thema nochmal: was ich wirklich interessant finde, ist, daß meine Jungs vollkommen unterschiedliche Esser sind, der Große hat vom ersten Beikost-Tag an gegessen wie ein Scheunendrescher, es kommt vor, daß er merh ißt als ich. Der Kleine hat sehr lange so gut wie nicht gegessen und bis vor seiner Krankheit waren es sicher nicht mehr als 3, 4 Eßlöffel pro Mahlzeit. Beide wogen im gleichen Alter annähernd das gleiche und haben sich offensichtlich geholt, was sie brauchten (beide waren auch relativ leicht, was bei den Eltern und Großeltern und Tanten und Onkel nicht wundert).
Dann denke ich noch an meinen bruder. Der war als Kind so ein "Schlecht-Esser". Meine Eltern haben so Märchen-teller wieder vorgeholt, als wir zu besuch waren, und erzählt, daß sie die gekauft haben, um meinem Bruder immer schmackhaft zu machen, den teller aufzuessen, damit er das Bild sieht. Heute übergibt er sich bei JEDER Kleinigkeit, die ihn ein bißchen aufregt. Wenn er zum Zahnarzt muß, wenn er sich verliebt hat (da war das allerdings sicher ein Jahr, daß er kaum was essen konnte und sich sehr häufig übergeben hat). Es muß nicht sein, aber ich könnte mir vorstellen, daß das zusammenhängt (ebenso wie ich mir vorstellen könnte, daß meine Einschlafschwierigkeiten, die ich habe, seit ich mich erinnern kann, aus der zeit kommen).
Das würde ich persönlich nicht riskieren wollen, und schon gar nicht meinen eigenen Seelenfrieden, wenn ich mich jeden Tag aufregen müßte. Aber das muß man natürlich erstmal schaffen, das sehe ich absolut ein.
LG Franziska