Seit etwa einem Jahr hatte Clemens seine Schnuller nur noch im Bett zum Schlafen benutzt.
Funktionierte super - er schien wach an nichts saugen zu wollen, Flasche gab's mit ca. 14 Mon. gar nicht mehr, Daumen war noch nie in, und Stillkind war er sowieso nicht.
Seit gut einer Woche verlangt er hier in der Wohnung allerdings mit großer Verzweiflung (wenn's nicht schnell genug geht), nach seinem Schnuller und läuft mit diesem im Mund herum. Er macht einen ganz zufriedenen Eindruck damit. Wenn er etwas sagen will, fällt er entweder raus, oder er nimmt ihn mit der Hand aus dem Mund, um ihn nach dem Gesagten wieder hineinzustecken.
Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, was ich davon halten soll. Ich hatte ja immer gedacht, er würde prima zurechtkommen und in einigen Jahren auch nachts irgendwann drauf verzichten, aber dieser "Rückschritt"? Begeistert bin ich nicht gerade.
Andererseits denke ich, warum eigentlich nicht- immerhin war ich selber viele Jahre lang Daumenlutscher, und das können einem die Eltern ja nicht wegnehmen. Ich denke dann, dieses Saugen ist wohl eine sehr persönliche Sache, und will mich da auch nicht mit Einschränkungen bei ihm einmischen. Immerhin ist ein Schnuller fürs Gebiss allgemein weniger schädlich als der Daumen, und er ist mit der kleinsten Größe nach wie vor zufrieden.
Ich wäre gespannt, Eure Ansichten dazu zu lesen.
LG, Enna2