Wir haben in letzter Zeit echt üble Probleme mit dem Ins-Bett-gehen. Am WE war Anton total übermüdet, und trotzdem kam er nicht vor 23.30 runter (allerdings waren wir da auch bei Verwandten in Straßburg, wo er noch nie mit war).
Heute und gestern gab es auch nur Terror. Er ist eben gerade erst um 22 Uhr eingeschlafen. Schlafsack hat er verweigert, fast alles, was mit dem Abendritual zusammenhängt... Ich hab ihm dann gesagt, dass Papa und Mama jetzt Feierabend haben und nicht mehr mit ihm spielen. Zeitweise hat er das gut akzeptiert, dann wollte er aber wieder meine Nähe, hat ein bissel rumgesponnen und Grenzen getestet. Gleichzeitig musste aber mein Mann noch Unterricht vorbereiten und Clara war nölig. Letztere hab ich dann aber komischerweise einfach ins dunkle Schlafzimmer mit Spieluhr legenkönnen und 3 Minuten später war sie eingeschlafen (ohne Jammern - bei ihr hilft wohl das Abdunkeln). Sie ist dann später nochmal aufgewacht, als ich Anton endlich dazu gebracht hab, mit mir ins Elternbett zur klettern und noch was zu lesen, bzw. zu erzählen.
Anton ist so steinbockig im Moment und gleichzeitig so enorm Mama-anhänglich, dass ich es kaum ertrage. Ich bin echt fix und foxi. Ab morgen werde ich ihn nicht mehr in den Mittagsschlaf fahren (fragt nicht, wie ich das durchstehe. Wir hatten das ja am Samstag schon und es war gemeinsam kaum zu ertragen. Morgen bin ich aber recht lange alleine...). Außerdem gehn wir in den Kindergarten, zum ersten Eingewöhnen, bzw. Besprechen der Eingewöhnungsphase (er wird dann wohl bis zu den Ferien 1x die Woche hingehen). Und ich werde jetzt jeden Tag mit ihm einen längeren Spaziergang versuchen (wir haben sehr viel Platz im Hof und im Garten, daher war das bisher nicht so "nötig"). Er muss einfach mehr ausgelastet werden, körperlich, aber auch sozial.
Erschöpfte Grüße,
Susanne