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Reden: Substantive und Verben

Hallo,
ich hab mal ne Frage wg. dem Sprechen. Merlin babbelt ja schon ziemlich viel, aber nur Substantive (Hauptwörter). Er bezeichnet halt Dinge: Wauwau, Hut, Schuhe, Buch, Brille, Auto, Ball usw.
Mit den Verben hat er´s noch gar nicht. Wenn ich ihn z.B. frage, ob er Hunger hat, oder Durst hat oder müde ist, kommt mir nur das übliche Geplärr entgegen, aber keine auch nur entfernt annehmbare Antwort. Unser Problem war ja immer die Kommunikation, d.h. wenn er nörgelig ist, probieren wir halt einfach alles durch (Hunger, Durst, Müde, Nähe), wenn wir Glück haben, war´s eins davon und Kind ist wieder zufrieden. Obwohl er sonst sehr viel versteht, habe ich den Eindruck, dass die Fragen nach seinen Bedürfnisse noch weit über seinen Horizont gehen. Wie ist das bei Euren? Sagen sie Euch schon von selber welche Bedürfnisse sie haben oder antworten sie wenn Ihr sie danach fragt? Wenn ja, seit wann können sie denn das? Merlin ist ja mit Februar einer der Jüngeren hier im Forum. Wäre ja schön, wenn es bei uns auch mal mit der Verständigung besser klappt, nach 18 Monaten "fröhlichem" Rätselraten, was das Kind denn nun schon wieder hat (ich sach nur: Dauernörgler).
Danke und Grüßle
Aline aus dem furchtbar kalten und verregnetem Augsburg
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Re: Reden: Substantive und Verben

Jolina kann mit ihren paar Wörtern wirklich schon richtig mit uns reden. Das kam in den letzten 2 Wochen quasi über Nacht. Wenn sie Durst hat, verlangt sie nach "Dinken". Hat sie AA oder Pipi gemacht, wird das kommentiert. Will sie raus, brüllt sie atta. Der Schlafsack muss exakt 2 min. nach dem Aufwachen ausgezogen werden "aussiehn". Der Deckel von der Flasche soll "auf" (auf- oder zugemacht werden) usw.. Zur Zeit übt sie das Ja, aber trotzdem schmettern mir wesentlich mehr neins entgegen. *lacht* Warte noch mal ein paar Wochen. Merlin ist ja etwas jünger. Und dann wirst du dir wünschen, dass die Sprachentwicklung etwas langsamer voran geht, denn die kleinen Biester wollen nie das, was du willst. Meine Mutter war heute entsetzt! Sie war so stolz, dass Jolina bei ihr bisher immer noch freiwillig ins Bett wollte, während wir ja zur Zeit mit ihr fast verzweifeln. Heute hat meine Tochter ihr überraschenderweise mit einem energischen "NEIN Heia" klargemacht, was sie vom Mittagsschlaf hält. *lacht* Ich habe meine Mutter dann im Club willkommen geheissen. Liebe Grüße Zauseline

Re: Reden: Substantive und Verben

Arne sagt ja nur sehr wenig (seit wenigen tagen aber zunehmend mehr, allerdings versteh ich das nur, wenn "La" ball heißt oder "chi" Batterie *g*).
Arne ist 17 Monate (glaub ich *grübel*) und sagt auch vorwiegend Substantive. Manchmal auch Sachen wie auf oder heiß oder aua, aber das sind nur wenige. Er hat aber schon früh angefangen, zu sagen, was er will, oder es zu zeigen. Also eines seiner ersten Worte war nein (und das finde ich richtig gut, lieber nein als gar nix sagen und dann weinen), ja kommt inzwischen auch, Mi für Milch, mmm mmm (Ansätze zu Mumi kann man langsam erkennen) für stillen, heia ist klar ;-) Wu für Wurst, oh, nicht zu vergessen EIAAA für Rühreier (sein Lebgericht, er holt inzwischen sogar die Pfanne und mein Eiaa). Er macht auch so Sachen, daß er sich schon mal einen teller holt und sich an den Tisch setzt oder Schuhe holt oder so. Also er zeigt recht deutlich, was er will, finde ich auch sehr gut so.
Aber es würde nichts bringen, ihn zu fragen, ob er Hunger oder Durst hat, man muß schon fragen "willst Du was trinken?" oder "willst Du ein Stück Brot" oder sowas.
Woran das liegt, daß er das schon so lange macht, weiß ich gar nicht. Wie gesagt, er spricht noch nicht viel, aber die ersten Worte drehten sich schon drum, was er möchte. Liegt vielleicht am großen Bruder, daß er sich da etwas durchsetzen muß.
LG Franziska

Re: Reden: Substantive und Verben

Och, Jolina sagt zu erst "nein", um dann zur Zeit sofort kreischend (meine Ohren sind schon taub) loszubrüllen und wegzulaufen. Gestern im Zoo wären dabei fast alle Ziegen aus ihrem Gehege geflüchtet als ich Jolina gefragt habe, ob wir mal wieder zu Papa wollen. *hmpf* Und Jolina ist wirklich laut, du kannst dir also die Blicke der anderen Leute vorstellen. *lacht* Aber mein Fell wird an meinen guten Tagen immer dicker und dicker. *grins* Liebe Grüße Zauseline mit sehr energischer Jolina, die beim Krippenspiel in der Kirche wohl nie gesagt bekommt, dass sie lauter reden soll. *uuuuaaahhh*

Re: Reden: Substantive und Verben

Hallo Aline
Livia bezeichnet auch Dinge wie Dein Merlin, einfach meistens nur die Vorsilbe wie z.B Nass = naa Brot = bboo
Durst = duu
Lustig war vor 1 Woche haben wir zusammen Ball gespielt ich hab ihn ihr weggeschnappt bin weggerrannt und hab gerufen meiner meiner (auf schweizerdeutsch miiine) seit da nimmt sie mir irgendwas weg und brüllt miiine miiine
was auch klappt ist Fragen stellen und sie antwortet mit mee für mehr oder nickt mit einem ja am liebsten mag sie aber das nei = nein :o)
hab vor einiger zeit ein sp posting geschrieben als ich mit Livia telefoniert habe das war sowas von süss!!! ich hab fragen gestellt und sie hat geantwortet resp. versucht zu erzählen in babbelform :o)
wir werden uns wohl auf die ruhigeren Zeiten zurückdenken wenn unsere kleinen dann von morgens bis abends erzählen (sehe es grad beim kleinen meiner Freundin 3jährig :)süss und praktisch wenn man mit dem kind reden kann *gg* aber auch anstrengend.
Liebe Grüsse
Nadja

Re: Reden: Substantive und Verben

Naja, Anton ist ja im Sprechen sowieso flott. Er sagt (fast immer) "Anto runter", wenn er vom Stuhl runter will, "Anto auf", wenn er rauf will. Er gibt auch mal Befehle, aber man kann sich auch nicht 100% drauf verlassen, dass er sagt, wenn er etwas will (ganz abgesehen davon, dass man auch nicht immer alles versteht). Aber im Großen und Ganzen macht er seine Bedürfnisse sehr deutlich (nicht nur mit Worten *fg*). Ein paar Verben benutzt Anton schon, z.B: "autofahn" oder "esse". Aber ich denke, dass unsere Kids noch ne Weile Zeit haben, bis sie das können (sollen).
LG,
Clara

Re: Reden: Substantive und Verben

Hi Aline,
Fynn sagt auch mehr in Substantivform, langsam kommen aber immer mehr Verben dazu. Anziehen, spazieren gehen, Durst, Hunger, sowas klappt gut. Ich kann ihn auch fragen, was er will udn er sagt dann ja oder nein, das passt ganz gut im Moment. Aber so manches Mal hab ich mir schon die stilleren Zeiten herbeigesehnt, wenn er dann ohne Punkt und Komma sabbelt, zum 325. mal ein Lied hören will ("Liiiiiied sinen") oder mit Duplos Türme bauen will...
Irgendwann kommt das bei allen und zwar so plötzlich, als sei ein Knoten geplatzt, war zumindest bei Fynn so.
Liebe Grüße, Käthe

Re: Reden: Substantive und Verben

Also Anna kann auch nur Substantive, wird von Tag zu Tag mehr und ich versteh auch immer besser, was oder wenn sie etwas will. Aber Bedürfnisse äußert sie eigentlich immer noch in Form von heulen oder einem energisch ausgestrecktem Arm kombiniert mit einem fordernden "Ähh Ähh". Zu Befehl meine Gebieterin! *katzbuckel* ;-)
LG
Astrid, aus dem Schönwettereck im südhessischen Ried, sehr angenehm und mild hier :o)

Re: Reden: Substantive und Verben

Hallo!
Bei Tobias sind auch die Substantive in der Mehrzahl, aber die Verben kommen schleichend... "Auf!" wird langsam zu "Aufmachen!" oder "Raus!" zu "Rausgehen!"
Zu seinen Bedürfnissen: Wenn er durstig ist, sagt er "Tee!", das war eines seiner ersten Wörter, das macht er schon seit vielen Monaten so. Wenn er hungrig ist, stellt er sich vor den Kühlschrank oder das Regal und fordert er was Konkretes ein ("Nane" oder "Käse"). Wenn er Nähe will, sagt er "Mama/Papa hoppa!" (also "hoppern" ist in Österreich auf den Arm nehmen und tragen). Und wenn man ihn fragt, ob er müde ist, sagt er "Nuller" (Schnuller), wenn er schlafen gehen will. Da haben wir aber auch gestaunt...
Wirst sehen, das geht jetzt schnell, bei Tobias kommt es auch immer so schubweise, da schaut man wie ein Autobus, was er plötzlich kann. Momentan ist er unser kleiner Papagei und redet liebend gerne alles nach.
lg
Birgit

Re: Reden: Substantive und Verben

Huhu!
Also Felix redet auch sehr viele Substantive, in letzter Zeit aber auch Verben und Adjektive.
Er sagt zum Beispiel "Papa weg", "Papa arbeiten", "Sand spielen"...
Wenn wir ihn fragen ob er Hunger oder Durst hat bekommen wir je nachdem ein ja oder nein darauf und zu 90% stimmen die Antworten ;) Wenn er Durst hat sagt er das auch von selbst "Durst" und wenn er Hunger hat, dann sagt er meistens was er will "nane" "keksi" also Kommunikationsprobleme haben wir gottseidank keine mehr!
lg,
Babsl mit Felix, 16.0204

Was mich irritiert ist, dass Leon...

... nach den üblichen Substantiven jetzt verstärkt Worte lernt wie: "auch", "noch", "einer", "anderer" Ich dachte, sowas kommt total spät, weil das ja überhaupt nichts Greifbares ist.
Seine neusten Errungeschaften sind "fertich", "horch!!!" und "Aaaaabeiii" (was Arbeit heißen soll, weil ich immer erzähle, dass der Papa jetzt zur Arbeit fährt).
Aber einfache Dinge wie essen, trinken... nö, keine Spur davon.
GLG Conny

Re: Was mich irritiert ist, dass Leon...

Das ist bei uns aber auch so, allerdings ist "esse" und "dinke" auch sehr wichtig. Aber so kleine Wörter hören die sich komischerweise schnell ab...
LG,
Clara

Re: Reden: Substantive und Verben

aslo liz sagt viele substantive, ein pronomen meins, ein verb haben, dann noch einige worte wie weg, da, det, . wenn sie was will zerrt sie an meinem bein und deutet mit dem finger drauf.
lg heidi

Dankeschön

für die vielen netten Antworten.
Na, dann wart ich mal bis die Verben kommen und mein Kind mir endlich mal sagt, was los ist *gdg*
lieben Gruß
Aline
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