Nein, in meinem Bettchen schlaf ich nicht....:-(((
ich hatte gerade ein Erlebnis der dritten Art oder so....
Hatte doch neulich schon mal gepostet, dass Jonas sein Bett in seinem Zimmer (in welchem er die letzten 14 Monate problemlos geschlafen hat) absolut verweigert und dann immer hysterische Schreianfälle bekommt. Er läuft ja immer schnurstracks zu unserem Schlafzimmer und will im großen Bett "Heia" machen. Heute wollte ich mal wieder versuchen, konsequent zu sein und dachte mir, vielleicht ist er nach dem Kita-Morgen so müde, dass er gleich einschläft, egal wo. Ich lege ihn also hin und sofort geht das Gebrüll los. Ich denke mir, na gut, ein paar Minuten gebe ich ihm, hole mir was zu trinken und zähle langsam bis 30..... Das Geschrei steigert sich schon wieder zur Hysterie und ich seufze schon innerlich auf. Da tut es plötzlich einen ohrenbetäubenden Schlaf, ich zucke zusammen und laufe sofort ins Kinderzimmer und was sehe ich da?????
Mein Sohn hat sich kopfüber aus seinem Bett gestürzt (die Liegefläche ist ganz unten, nicht mehr auf Halbhöhe eingestellt). Ich weiss immer noch nicht, wie er das geschafft hat, aber irgendwie wohl schon. Er rappelt sich also auf, schaut mich vorwurfsvoll an, und während ich noch nach Blutergüssen/Platzwunden und sonstigen Verletzungen an ihm oder roten Blutspuren auf dem Teppich suche, läuft er schon schnurstracks ins Elternschlafzimmer, kriecht ins Bett und schläft in 5 Minuten erschöpft ein.
?????????????? Kann mir bitte mal jemand sagen, wie der aus seinem Kinderbett rausgeskommen ist? Habe ich hier einen zukünftigen Reinhold Messmer zu Hause??? Ich bin sprachlos und erschrocken zugleich, und das Experiment werde ich so schnell wohl nicht mehr wiederholen....
LG, Alex
trags mit Fassung ...
Er kann auch hochklettern, er stemmt sich gegen das Kopfteil und krabbelt so hoch, wie wenn er Kleber an den Füssen hätte.
Vielleicht mag Jonas für sich auch ein großes Bett haben. Ich würde vielleicht mal einen Versuch starten und die Gitterstäbe entfernen (umbauen zum Kinderbett) oder falls Ihr ein Gästebett habt, da einen Schlafversuch wagen.
Die Kleine meiner Freudin ist zwei und wollte kurz vor ihrem Geburtstag in ein Bett für Große umziehen.
alles Gute
GLG
Aline
Re: trags mit Fassung ...
Deinen Vorschlag haben wir heute Abend gleich in die Tat umgesetzt und das Kinderbett zum Juniorbett umgebaut. Es war aber auch nicht die Lösung. Es liegt wohl weniger am Bett, als an der körperlichen Nähe, die er plötzlich haben will. Aber zumindest kann er sich so nicht mehr verletzen...
Jedenfalls haben wir mit ihm zusammen das Bett umgebaut, und ich habe mich 5 Meter entfernt in Sichtweite auf einen Stuhl gesetzt. Er ist zwar liegen geblieben, hat aber ganz schön geweint. Alledings nicht hysterisch oder so schrill wie sonst, sondern nur normal geweint. Ich habe immer wieder zu ihm gesprochen, das hat aber alles nicht viel genützt. Und so habe ich mich nach 45 Minuten dann neben sein Kinderbett gelegt, und dann wollte er noch Händchenhalten, und nach 5 Minuten ist er eingeschlafen. Mal sehen, wie die restliche Nacht wird. Es stört mich halt wirklich sehr, dass er in unserem Bett schläft und das ja auch nur, wenn wir uns mit dazu legen (bzw. einer von uns beiden). Nicht nur, dass ich somit unseren Babysitter wohl in Zukunft nicht mehr kommen lassen kann, ich schätze, dass er überhaupt nirgends mehr alleine schlafen kann (z.B. auch nicht bei Oma und Opa). Ich will mich nicht damit abfinden, die nächsten Jahre ein Kind zwischen mir und meinem Mann liegen zu haben. Wo bleibt denn da UNSER Leben? Neeeeeee, so weit darf es nicht gehen, habe ich beschlossen. Ich meine, wenn mir einer sagen würde, in 3-4 Wochen ist der Spuk vorbei, dann schläft er wieder in seinem Bett, dann würde ich es in Kauf nehmen, keine Frage. Aber ich kenne nun echt schon mehrere Fälle, wo Kinder bis ins Schulalter immer noch jede Nacht angewackelt kommen und bei den Eltern schlafen. Und das finde ich persönlich nicht normal bzw. nicht tolerierbar. Auch habe ich gerade wieder gelesen, dass ein Kind nicht versteht, wenn man es z.B. in Ausnahmesituationen im Elternbett schlafen lässt (Krankheit etc.) und es dann plötzlich wieder im eigenen Bett schlafen soll. Das leuchtet mir auch ein. Wie soll es das auch verstehen bzw. es muss sich dann später abgeschoben vorkommen. Klar kann ich mir sagen, dass er irgendwann sicher nicht mehr bei den Eltern schlafen will, aber wann ist das genau?????
Ich glaube, er macht gerade eine sehr schwierige Phase durch und zahnt auch noch (die letzten 4 Backenzähne sind im Anmarsch). Mal sehen, wie die nächsten Nächte werden.
Ich versuche jetzt auf jeden Fall, das ganze durchzuziehen, und ihn wieder an sein eigenes Bett zu gewöhnen bzw. auf Dauer die Einschlafhilfen zu reduzieren. Denn wenn Kind Nummer 2 da ist, dann soll das auch bei Jonas im Zimmer schlafen, und bis dahin hoffe ich doch, Erfolg zu haben....
Danke und LG, Alex
Re: Nein, in meinem Bettchen schlaf ich nicht....:-(((
Chelly hat auch die Phase wo sie bei uns schlafen will. Ihr Bet ist ja einfach nicht mehr gut genug.
Ich hab ihr extra Bettwaesche gekauft mit ihrer Lieblingsserie drauf und gedacht wenn sie mit ihrer Dora schlafen gehen kann hab ich vielleicht wieder mein Bett. Ha Fehlschlag. sie bringt ihre Bettwaesche rueber und auf unser Bett.
Da schlaeft sie dann friedlich ein. bei ihr im Bett kreischt sie bis sie sich uebergibt. Dann wird sie umgebaut in ihr Reisebett neben unserem und da ist sie gestern auch raus geklettert und zurueck zu uns ins Bett.
Wie bekommt man die Kinder dazu wieder im eigenen Bett zu schlafen? Keine Ahnung aber wenn du es raus bekommst gib mir bite bescheid, ich sag dir auch sofort bescheid wenn ich die Loesung hab :)
LG Tanja
Re: Nein, in meinem Bettchen schlaf ich nicht....:-(((
wann hat das dann bei euch angefangen, dass Chelly nicht mehr im eigenen Bett schlafen will? Auch erst seit kurzem?
Viele stört es ja nicht, wenn die Kinder mit ihm Elternbett schlafen, mich aber schon. Ausser dass ich nicht mehr so gut schlafe, wenn ich nachts getreten und in die Rippen geboxt werde, ich finde es auch schade, dass da jetzt Jonas zwischen mir und meinem Mann liegt. Wo bleibt denn da unser Leben? Vielleicht bin ich ja egoistisch, aber ich mag das nicht auf Dauer tolerieren, das er sich da dazwischen drängt.
Jedenfalls haben wir heute nun das Gitterbett zum Juniorbett umgebaut und Jonas wieder ins eigene Bett gelegt. Es hat zwar lange gedauert, ich musste mich daneben legen und Händchen halten, aber dann ist er irgendwann doch eingeschlafen. Jetzt bin ich mal gespannt, wie die weitere Nacht noch wird.... Ich bin jedenfalls fest entschlossen, das nun auf Dauer durchzuziehen und ihm zu zeigen, dass er ein eigenes Bett hat, in dem er auch schlafen soll. Dass er nachts dann zu uns schlappt, das kann ich natürlich nicht vermeiden, aber ich habe mir auch vorgenommen, ihn dann wieder zurückzubringen. Mal sehen, wie viel Kraft mich das ganze kosten wird und ob es dann auch von durchschlagendem Erfolg gekrönt sein wird. Ich kann Dir dann ja berichten.....
LG, Alex
Re: Nein, in meinem Bettchen schlaf ich nicht....:-(((
Re: Nein, in meinem Bettchen schlaf ich nicht....:-(((
es stört mich aber wirklich, dass er in unserem Bett schläft und das ja auch nur, wenn wir uns mit dazu legen (bzw. einer von uns beiden). Nicht nur, dass ich somit unseren Babysitter wohl in Zukunft nicht mehr kommen lassen kann, ich schätze, dass er überhaupt nirgends mehr alleine schlafen kann (z.B. auch nicht bei Oma und Opa). Ich will mich nicht damit abfinden, die nächsten Jahre ein Kind zwischen mir und meinem Mann liegen zu haben. Wo bleibt denn da UNSER Leben? Neeeeeee, so weit darf es nicht gehen, habe ich beschlossen. Ich meine, wenn mir einer sagen würde, in 3-4 Wochen ist der Spuk vorbei, dann schläft er wieder in seinem Bett, dann würde ich es in Kauf nehmen, keine Frage. Aber ich kenne nun echt schon mehrere Fälle, wo Kinder bis ins Schulalter immer noch jede Nacht angewackelt kommen und bei den Eltern schlafen. Und das finde ich persönlich nicht normal bzw. nicht tolerierbar. Auch habe ich gerade wieder gelesen, dass ein Kind nicht versteht, wenn man es z.B. in Ausnahmesituationen im Elternbett schlafen lässt (Krankheit etc.) und es dann plötzlich wieder im eigenen Bett schlafen soll. Das leuchtet mir auch ein. Wie soll es das auch verstehen bzw. es muss sich dann später abgeschoben vorkommen. Klar kann ich mir sagen, dass er irgendwann sicher nicht mehr bei den Eltern schlafen will, aber wann ist das genau????? In dem Buch stand auch, dass man den Kindern in solchen schwierigen Phasen wie sie wohl ums 2. Lebensjahr mit Beginn der Ablösung/Selbständigkeit auftreten, helfen muss, sich selbst zu helfen, also selbständig in Schlaf zu finden. Der Autor meinte zwar, dass das Familienbett in vielen Gesellschaften toleriert wird, und das auch in Ordnung sei, aber wenn es die Eltern stört, es dann keine Lösung sei. Er hat auch die Möglichkeit erwähnt, eine Matratze nebens Elternbett zu legen, und die Kinder dort schlafen zu lassen. Aber auch das möchte ich nicht.....
Wir haben heute Abend nun Jonas Kinderbett zum Juniorbett umgebaut (also ohne Gitterstäbe), und ich habe mich 5 Meter entfernt in Sichtweite auf einen Stuhl gesetzt. Er ist zwar liegen geblieben, hat aber ganz schön geweint. Alledings nicht hysterisch oder so schrill wie sonst, sondern nur normal geweint. Ich habe immer wieder zu ihm gesprochen, das hat aber alles nicht viel genützt. Und so habe ich mich nach 45 Minuten dann neben sein Kinderbett gelegt, und dann wollte er noch Händchenhalten, und nach 5 Minuten ist er eingeschlafen. Mal sehen, wie die restliche Nacht wird. Ich versuche es jetzt auf jeden Fall, das ganze durchzuziehen, und ihn wieder an sein eigenes Bett zu gewöhnen bzw. auf Dauer die Einschlafhilfen zu reduzieren. Denn wenn Kind Nummer 2 da ist, dann soll das auch bei Jonas im Zimmer schlafen, und bis dahin hoffe ich doch, Erfolg zu haben....
Lg, Alex
Re: Nein, in meinem Bettchen schlaf ich nicht....:-(((
ich kann dich ja verstehen und wenn du und dein Mann euch einig seid, dann ist das ganz allein euer Ding. Was ich dir aber noch sagen möchte ist, was ich mittlerweile über das Schlafthema denke. Ich musste mich ja zwangsläufig mit diesem Thema auseinandersetzen, denn wie du weisst herrscht bei uns zur Zeit mal wieder Hochkonjunktur. *seufz* Egal, was sogenannte Schlafexperten einem da weissmachen wollen, es ist absolut normal das Kinder nicht alleine einschlafen und ins Familienbett wollen. Ich schlaf ja auch mit meinem Mann in einem Bett und von Jolina erwarte ich dann, dass sie gerade als Kleinkind alleine in ihrem Bett im KiZi schläft. Sei doch mal ehrlich, das ist schon irgendwie komisch. Ich als Erwachsener bekomme nachts die Nähe, die ich möchte und mein Kind soll mit Kuscheltieren kuscheln. Versteh mich nicht falsch, ich fände es auch schöner, wenn Jolina in ihrem Bett im KiZi durchschlafen würde und noch toller fände ich es, wenn sie alleine einschlafen könnte. *seufz* Aber durch meine vielen Recherchen weiss ich, dass es normal ist und viele Kinder brauchen für die Loslösung nun mal länger. Doch es stimmt nicht, dass man die Kinder dann gar nicht mehr aus dem Elternbett bekommt. Mit spätestens 3-4 Jahren machen diese nämlich einen Entwicklungsprozess durch, der sie nach Rückzugsmöglichkeiten im Haus suchen lässt. Der ideale Zeitpunkt also, sie von einem tollen neuen Bett im KiZi zu überzeugen.
Die Situation, die ihr gerade durchmacht, kenne ich nur zu gut. Nur dass sie ja bei uns seit über einem Jahr anhält. Und je länger sie anhält, desto mehr läuft es auf zwei Möglichkeiten raus, es zu akzeptieren wie es ist oder Maßnahmen durchzuführen, die alle bis an ihre Grenzen bringen werden. Wir haben uns irgendwann fürs Akzeptieren entschieden, was aber nicht bedeutet, dass wir nicht irgendwann auch einen anderen, aber unbedingt "sanften" Weg einschlagen werden. Nur solange Jolina so schräg drauf ist, zahnt oder krank ist, fang ich das nicht an. Die Schlafsituation ändert sich bei uns nämlich zur Zeit täglich. *seufz*
Ich wünsche dir viel Kraft für dein Vorhaben, die wirst du brauchen. Und drück dir gleichzeitig die Daumen, dass es bei Jonas wirklich nur eine kurze Phase ist. Ganz liebe Grüße Zauseline
Re: Nein, in meinem Bettchen schlaf ich nicht....:-(((
Das Buch, in dem ich gelesen habe, ist übrigens von einem Kinderarzt geschrieben. Es geht darin aber nicht ums Schlafen, sondern um die Entwicklung des Kindes von 0-24 Monaten in allen Bereichen. Ich bin eigentlich super begeistert von dem Buch, denn Kernaussage ist immer bei allen Themen: Alles ist normal, und es gibt kein festes Raster oder Schema, in dem ein Kind sich entwickeln muss.
Es gibt darin nur einen kurzen Abschnitt zum Thema "nächtlicher Besuch im Elternbett". Er sagt ja auch, dass das bei vielen Kindern auftritt, und, wenn es die Eltern nicht stört, man das auch so belassen kann. Er rät im anderen Fall auch nicht zu einem Schlafprogramm, sondern dazu, dem Kind zu helfen, wieder selbständig einschlafen zu können. Bzw. man muss die Balance finden zwischen Nähe und Trennung. Er macht z.B. auch den Vorschlag als Zwischenlösung, das Kind auf einer separaten Matratze NEBEN dem Elternbett schlafen zu lassen. So hätten die Eltern das Bett wieder für sich, das Kind hat die Eltern aber immer noch in unmittelbarer Nähe.
Wir haben für uns entschieden, dass wir Jonas nicht bei uns haben wollen nachts, zumindest nicht regelmäßig. Im Krankheitsfall etc. ist das natürlich etwas anderes. Daher versuchen wir nun, ihn wieder zum selbständigen Einschlafen zurück zu bringen. Wir hatten heute den zweiten Abend, und es geht auch nur mit Händchenhalten, aber immerhin er schläft dann im eigenen Bett ein. Wir hoffen, dass wir irgenwann wieder dahin zurück kommen, dass er so wie früher einschläft: Hinlegen, Rausgehen, Einschlafen! Bis dahin stehen wir ihm natürlich zur Seite, und ich hoffe, dass die Phase bald vorbei geht. Ein Schlafprogramm werden wir vorerst nicht ausprobieren. Aber zumindest haben wir so endlich unser Bett wieder für uns. Und wenn wir nach 3 Wochen keinen Erfolg sehen, dann müssen wir nochmal neu darüber nachdenken, was es für Alternativen für uns gibt. Aber erst mal sage ich "probieren geht über studieren"!
Du sagst, dass spätestens mit 3-4 Jahren, das von alleine eintreten soll. Soooooooo lange würde ich das nie und nimmer aushalten. Und wenn Jonas bei uns schläft, dann will Nummer 2 dann sicher auch bei uns schlafen. Neeeeeeee bei aller Liebe, aber mit 2 tretenden und schnaufenden kids, da kann ich mir ja gleich die Kugel geben *g*. Und ich kenne zumindest 2 Kinder, die 5 und 6 Jahre alt sind und immer noch bei den Eltern schlafen wollen. Auch das gibt es wohl.....
Klar ist es schöner, körperliche Nähe zu haben und nachts mit den Eltern zu schlafen. Und klar schlafe ich lieben gerne neben meinem Mann. Aber wenn ich an meine Kindheit zurück denke, hat mir da nie was gefehlt. Ich habe immer alleine geschlafen. Sonntags früh sind wir zu meinen Eltern ins Bett gekrochen und haben noch ein wenig geschmust. Aber sonst habe ich mich in meinem Bett immer wohl gefühlt. Natürlich ist hier jedes Kind unterschiedlich, und ich merke ja auch, dass Jonas im Moment neben all seinem "Alleine/Selber machen" unheimlich viel Nähe braucht. Die bekommt er auch. Und wir halten nun ja auch Händchen mit ihm und begleiten ihn in Schlaf. Aber so habe ich wenigstens das "gute" Gefühl, dass ihm sein eigenes Bett auf Dauer nicht fremd wird, sondern dies sein regelmäßiger Schlafplatz ist.
Aber in ein paar Wochen bin ich sicher klüger und um ein paar neue Erfahrungen reicher.
Liebe Grüße
Alexandra
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