Muss mal heikles Thema ansprechen...
Mal ganz offen: Wie seht ihr das? Ich persönlich finde einerseits, dass das erste halbe jahr schon sehr wichtig ist für die Eltern-Kind-Bindung, eventuell auch das ganze erste Lebensjahr. Andererseits denke ich, dass zeitweilige Fremdbetreuung, je nach Betreuer, nicht schlimm sein muss, und sogar förderlich sein KANN... Und vor allem denke ich, dass die Wichtigkeit der Eltern-Kind-Beziehung nicht mit dem 3. Lebensjahr aufhört (was wiederum gegen die 3-jährige Elternzeit und FÜR eine generell leichtere Teilzeitbeschäftigung von Eltern spricht!!!).
Bin gespannt auf Eure (gerne auch kontroversen) Antworten...
LG,
Clara
*einschleich*
ich dachte auch, weil fabi so extrem an mir hing, das das mit der tamu nie was wird. und nach 5 wochen eingewöhnung und jetzt 3,5 monaten hatten wir schon tage, wo er nicht mal mehr heim wollte.
ich persönlich denke, das sozialkontakte sehr wichtig sind, da wir rudeltiere sind - wie in jedem rudel gibt es auch einzelgänger - aber generell brauchen wir "artgenossen". sicher, im optimalsten fall ist mama im hintergrund und das kind täglich ein paar stunden mit anderen kindern zusammen. geht das nicht, ist es sache des kindes. entweder es kann sich daran gewöhnen, ohne mama zu sein oder nicht.
bei den rabeneltern org gibt es übrigens eine gute ausführung zum thema, wo auch eine betreuung unter 2 jahren befürwortet (oder anders gesagt. nicht abgelehnt) wird!
lg katina
mit fabi, fach-flirti bei der tagesmutter seit er 12 monate ist
Re: *einschleich*
Ja, ist halt ein schwieriges Thema...
LG,
Clara
Re: Muss mal heikles Thema ansprechen...
ich bin zwar noch komplett zu Hause und mag noch nicht dran denken, Tobias "fremdbetreuen" zu lassen, aber das ist eher ein Problem meinerseits.
Ich denke aber nicht, dass ihm ein paar halbe Tage bei einer Tamu, die er gerne mag oder der Oma schaden würden.
Und dass er deswegen sozial hintendran wäre finde ich absoluten Quatsch.
Was heisst überhaupt fremdbetreut? Wenn er eine vertraute Person hat ist das doch nicht "fremd". Dann wäre ja auch der Papa fremd, da der ja meist nur am WE ganztägig zu Hause ist.
Solche Bücher finde ich momentan eh schon fast kriminell. Wer will mir den sagen, wie ich mein Kind erziehen "soll"? Kein Fremder kann mein Kind kennen. Klar, gibt es Verhaltensweisen, die gewisse Reaktionen erfordern und je nach Entwicklungsstadium sind die Kinder eh fast alle gleich, aber es kann nie ein Universalmittel zur Erziehung geben. Das finde ich anmaßend.
Momentan lese ich gerade das Buch "Wir stillen noch", das mit einigen althergebrachten Meinungen zur Erziehung aufräumt und einer Mutter erlaubt auch einen gesellschaftlich unkonformen Weg zu gehen.
Höre auf Dein Herz, Deinen Bauch und Deinen Mutterinstinkt - das ist der beste Ratgeber und das Beste für Dich und Dein Kind. Punkt. Das ist meine Meinung :-)
glg Tina
Re: Muss mal heikles Thema ansprechen...
LG,
Clara
Re: Muss mal heikles Thema ansprechen...
so gehts mir immer mal wieder, wenn es ums Thema Stillen geht. Gottseidank gibts die LLL-Stillberaterin, die mich immer wieder beruhigt und bestätigt.
Zweifel kommen ab und zu, wenn meine Umwelt mich deswegen angeht.
glg Tina
Vorsicht, Antwort lang!
ich hab mich zufälligerweise erst vor ein paar Tagen mit einer Freundin, meiner "Mutter-Mentorin" (sie hat 2 Buben im Alter von 9 und 11), über Biddulph unterhalten. Wir haben beide seine Bücher über die glücklichen Kinder und die glücklichen Jungs gelesen.
Jedenfalls hat mir die Freundin erzählt, dass Biddulph v.a. deshalb so "radikal" (besseres Wort fällt mir grad nicht ein) sei, weil bei ihm in Australien die Fremdbetreuung sehr früh beginnt. Das kann ich dir mal zum speziellen Fall sagen.
Ansonsten? Ich hab einen Buchtipp, den ich auch allen anderen ans Herz und Hirn legen will: "Wieviel Mutter braucht der Mensch?" von Herrad Schenk (ist eine Frau), das hat mir geholfen. Darin geht es u.a. darum, dass früher keineswegs alle Mütter immer bei ihren Kindern waren. Und um die Frage, warum wir uns bei dieser Frage selbst und andere quasi zerfleischen. (Essenz: Wir kriegen die Kinder meistens später, geplanter, dadurch kriegen sie eine andere Bedeutung; das, was wir beruflich aufgeben oder unterbrechen, wollen wir als Super-Mamas kompensieren).
Ich gehe ab April wieder zu 100% arbeiten, dafür bleibt mein Mann zu 100% daheim. Natürlich hab ich Angst, Zweifel,... aber ich weiss auch, dass ich meinen Beruf liebe und dass es für Tobias wichtig ist, dass ich ausgeglichen bin. Ich will ihm nicht in 18 Jahren, wenn er auszieht, weinend vorwerfen, was ich für ihn aufgegeben hab. Und seine Mama bleib ich zu 100%, das weiss ich. Für diese Liebe brauch ich keinen Vertrag.
lg
Birgit
Re: Vorsicht, Antwort lang!
Von dem anderen Buch hab ich auch schon gehört, es steht auch auf meiner Wunschliste ;o)
LG,
Clara
Re: Muss mal heikles Thema ansprechen...
Also in der Ausbildung zur Kindergärtnerin wird ja schon gesagt das die ersten 3 Lebensjahre eines Kindes besonders prägend sind auch die Eltern-Kind-Bindung.
Und deswegen werden sie als besonders wichtig für die Entwicklung eines Babys und Kleinkindes hervorgehoben.
Natürlich sagt das ganze nicht aus, das die Wichtigkeit der Bindung dann aufhört,denke sie entwickelt sich halt dann anders weiter.
Ich finde aber das Mütter die Arbeiten gehn und Ihr Kind einer Tagesmutter anvertrauen oder sie in eine Krippe geben durchaus keine schlechten Mütter, sofern die Krippe oder die Tagesmutter mit bedacht ausgewählt worden sind.
Glaube also das es dem Kind nicht schadet und wie Du schon beschrieben hast auch etwas davon mitnehmen kann.
Ich persönlich allerdings könnte das nicht, vielleicht bin ich da auch eine absolute "Glucke" aber mir ist das egal.
Ich würde nicht wollen das Alisa von einer "fremden" person betreut wird oder einen Krippenplatz besucht, obwohl ich weiß es ist nix schlimmes dran eigentlich ( Hab selbst schon ein Kleinkind ab 1,5j betreut Halbtags.)
Aber mir persönlich ist sie dafür einfach noch zu klein.
Sie viell., auch deswegen NAchts noch nciht abgeben habe...und das auch nicht vorhabe in nächster Zeit.
Hat viell. auch Nachteile??!!
Ich finde jedenfalls an der Fremdbetreung nichts schlechtes, soern sie gut ausgewählt wurde.
LG Schnegge
PS:
Mach Dir keinen Kopf, Du weißt das Anton in Guen Händen ist,ihm die Zeit bei der Tagesmutter Freude bereitet!
Mein Antwort ist jetzt viell. nciht so Aussagekräftig , hoffe trotzdem Du weißt was ich meine!:O)
Ach ja...
Also auch mal besuch bei Oma und ein paar Std. da lassen, oder die Krabbelgruppe, damit sie mal andre Kinder sieht mit ihnen spilet und lacht.
Das machen wir, ud das gefällt ihr dann auch ganz gut.
Manchmal liegt es ja auch an uns ( ich bin ja so ein Exepmlar :O) warum man die kleinen nicht abgeben möchte o.ä
aber über "sowas" wird ja dann auch gequatscht *gg*
Schnegge
Re: Muss mal heikles Thema ansprechen...
Diese These mit den ersten 3 Jahren scheint mir etwas undifferenziert, weil ich doch einen großen Unterschied zwischen einem Zweijjährigen und einem 6-Monate alten Baby sehe. Wenn ich es mir aussuchen könnte (und das ist hoffentlich beim nächsten Kind der Fall), würde ich wohl nicht mehr vor Ende des 6. Lebensmonats arbeiten gehen, selbst wenn ich gerne wollte... Da man dann noch voll stillt, ist diese Zeit schon sehr intensiv zwischen Mutter und Kind (naja, wenn man nicht stillt auch - ich meine nur, dass die "Natur" das bestimmt deshalb auch so eingerichtet hat). Von meinem Gefühl her gings mir mit dem Arbeiten auch erst so richtig gut, als Anton so 8/9 MOnate alt war. ABer ich schweife ab...
LG,
Clara, die glaubt, Dich verstanden zu haben ;o)
Re: Muss mal heikles Thema ansprechen...
ich muss ja nicht arbeiten wie Du weißt, also dringend meine ich jetzt damit wir uns was zu essen kaufen können...usw.
Ich könnte auch nicht arbeiten wenn ich wollte, weil es zu weit weg ist. Deswegen stellt sich mir die Frage viell. auch gar nicht so.
Der Bericht bei den Rabeneltern gefällt mir zum Beispiel sehr gut!
Ich glaub halt das wenn man arbeiten geht sucht man sich die Person die das Kind betreut schon sehr gut aus.
Bin auch erstmal sorgfältig geprüft worden bevor mich die Ärztefamilie eingestellt hat:O)
Ich glaube das beste ist wie gesagt Du hörst auf Dein Herz...lesen kann man ja viele Bücher , warum auch nicht, entscheiden muss man dann sowieso selbst:O)
Hab ja dieses Geheimnis glücklicher Kinder da, aber noch nciht angefangen, mal sehn was da drin steht...
Ach ja Clara,
ich glaube auch das es sich nicht verallgemeinern lässt ob man ein Kind nun vor dem 3 LJ oder nicht fremdbetreuen kann. Die kinder sind so unterschiedlich vom Charakter her.
Alisa würde sich da auf jeden Fall schwerer tun weil sie ihren Rhytmus ganz arg braucht und wenn der mal aus der Reihe fällt......nicht so toll..
LG Schnegge die schon auch findet das es unterschiede zw. 6m und einem Jahr gibt
Re: Muss mal heikles Thema ansprechen...
Ehrlich gesagt ist er mir völlig wurscht, ob eine Fremdbetreuung jetzt fürs Kind unter 3 Jahren gut ist oder schlecht. Es gibt ja für jede Studie meist eine Gegenstudie.
Tatsache ist aber, ich WILL für meine Kinder solange sie noch nicht 3 Jahre alt sind, auf alle Fälle da sein. Ich will sie selber erziehen und nicht abgeben. Bilde mir ein, dass ich meine Kinder am besten erziehen kann. Die Zeit die wo sie so klein ist, geht so schnell vorbei. Ich verurteile niemanden, der sein Kind abgibt. Ich möchte aber auch nicht von anderer Seite dumm angeschaut werden, weil ich "Nur-Hausfrau und Mutter" bin. Damit meine Kinder aber dennoch nicht nur mich haben, habe ich zum Glück noch meine Eltern die die Kinder auch regelmäßig betreuen.
So werde ich also noch eine Weile Vollzeitmami sein und dann später wieder im Beruf starten.
GLG Anja
Re: Muss mal heikles Thema ansprechen...
LG,
Clara
Re: Muss mal heikles Thema ansprechen...
Ich glaube, das wäre ein Thema, dass man besser nicht schriftlich diskutiert.
Was Quantität und Qualität betrifft, bin ich mit dir völlig einer Meinung. Mich gruselts immer wenn ich andere Mütter höre, die sich total bei diesem Nachmittagstalkshowgerichtsshowquatsch auskennen, die armen Kinder die das mitbekommen.
Ich möchte keiner Mutter absprechen die arbeiten geht dass sie NICHT für ihr Kind da ist oder das es dem Kind schlecht geht bei der Fremdbetreuuung. Jede Mutter wird sich die Betreuung mehr als sorgsam aussuchen und abwägen.
Ich will ganz klar nochmal sagen, ich WILL mich um meine Kinder selber kümmern, Übernachtungen bei Oma und Opa eingeschlossen. Ich finde es aber auch völlig in Ordnung, wenn eine Mutter arbeiten geht und ihr Kind abgibt, nur für mich wäre es nichts.
Wenn du dich und Anton wohlfühlst, prima, dann ist es die optimale Lösung. Besser wie wenn du ihm in 20 Jahre vorjammerst, auf was du verzichtest hast wegen ihm. Und lass dir von Biddulph oder wem auch immer kein schlechtes Gewissen einreden. Für die Gesellschaft kann man es eh nie ganz richtig machen. Arbeitet man, ist man ne Rabenmutter und egoistisch, arbeitet man nicht, liegt man dem Mann auf der Tasche und ist ne Glucke......
GLG Anja
Den letzten Satz...
LG ,
Clara
Re: Muss mal heikles Thema ansprechen...
Für mich ist es ehrlich:sehr wichtig 3 Jahre für meine Kinder da zu sein und tatsächlich,mit dem 3.Geburtstag endet das auch nicht!Ich gebe Leon nur 2,5 h in den Kiga und das reicht in seinem Alter und speziell für ihn auch.Ich finde die soziale Bindung zu Hause sehr wichtig,aber mit 3 sollte er nun auch weitere Möglichkeiten haben.Zeitweilig heißt für mich,die Oma passt mal 2-3 h auf:-)Aber so ist es nur bei uns,ich bin 27 und kann auch später noch in den Beruf richtig einsteigen,Rebecca war ja unser letztes Kind!
LG Petra
Re: Muss mal heikles Thema ansprechen...
LG,
Clara
Re: Muss mal heikles Thema ansprechen...
LG Petra
Re: Muss mal heikles Thema ansprechen...
ich habe mich bewußt dazu entschieden drei Jahre zu Hause zu bleiben, weil ich es wichtig finde.
Andererseits habe ich auch 1. keinen Job, der es mir ermöglicht hätte, halbtags zu arbeiten, und zum 2. war meine Stelle alles andere als schön!!!!
Ich denke mir, daß es jede Mutter für sich entscheiden muß, aber ich wäre totunglücklich, würde mir eine "fremde Frau" sagen, daß Judith ihre ersten Schritte gelaufen ist, alleine gegessen hat, oder sonst was.
Die Entscheidung für ne Tamu ist optimal, ne Kita für Kinder ab ein paar Monaten, bzw. unter einem Jahr finde ich nicht akzeptabel.
Außerdem sollt die finanzielle Situation der Familie in Augenschein genommen werden.
Nicki
hmm diese Bücher!!
jaja ich kann dich gut verstehen. Vor kurzer Zeit hab ich mir das Buch "Jungen wie sie glücklich heranwachsen" zur Brust genommen *lach*.....also angefangen zu lesen. Tja und irgendwann so ziemlich am Anfang hab ich dann schon gedacht, boah nee das gibts doch gar nicht. Ich dachte ich tu mir damit was Gutes, es zu lesen, vor allem weil ich ehrlich gesagt etwas Schiß davor hatte einen Jungen zu erziehen, wollte nix falsch machen (komme aus einer reinen Mädchenfamilie) *jetztdrüberlache*
Ich machte eigentlich alles von Anfang an nach Bauchgefühl und denke dass ich damit auch gut fahre!
Dieses Buch hingegen hat mich total geärgert!!!! Da stand in so nem fettgedruckten Block: 10 Dinge die einen guten Vater ausmachen (oÄ)......ein guter Vater darf nicht länger als 50-60h Arbeitszeit+Wegezeit aus dem Haus sein, sonst hat er nicht genügend Zeit für seinen Sohn und der Junge wird DEFINITV einen Scahden davon tragen.......HALLO???? Gehts noch? Also ich find das schon nicht mehr radikal sondern schon fast kriminell!!
*sorry*vomthemaabschweife*
kurz und gut:
schmeiß die bücher inne Ecke und hör auf deinen Bauch! Und wenn dein Bauchi sagt, Clara geh arbeiten damit du dich wohlfühlst und Anton ist ja in guten Händen, dann machst du doch alles richtig.Das muß wirklich jede Mama selbst entscheiden.
ICH z.B. habe das GEfühl, dass Steven die KIta jetzt langsam brauch (er geht ab 1.6.) und dort gut aufgehoben ist, denn ich persönlich könnte keine 3J zu Hause bleiben. Ich finde ich habe ihm einen guten Start gegeben und er sucht immer wieder den Kontakt zu andern Kids und sucht neue Reize. Ich glaub ich werde ihm langsam zu langweilig *hihi* Kann schon sein, denn ich fühle mich momentan auch etwas ausgelaugt und glaube dass ich mich wieder anders auf ihn freue wenn jeder von uns mal ein paar stunden was anderes gesehen und gemacht hat. Hoffe das klingt jetzt nicht zu hart......ich hab aber das Gefühl das wir uns beide damit wohl fühlen werden.Einen Mama muß auch zufrieden und glücklich sein, damit sie eine gute Mama ist!
Trotzdem will ich ihn nicht volltags in die Kita geben.....ein gesundes Mittelmaß ist für uns das Richtige denk ich, also so 5h.
Ich hoffe du hast mich nicht falsch verstanden, LG Silvi
Re: hmm diese Bücher!!
Das mit dem Schaden find ich ja auch gewagt... *ggg*, obwohl es sicher besser ist, wenn die Väter mehr Zeit haben. Aber mal ganz ehrlich: Es war in der Geschichte der Menschheit NIE so, dass Eltern so viel Zeit für ihre Kinder hatten wie jetzt (und es ist ja auch toll, dass wir die Zeit haben...).
LG,
Clara
Re: Muss mal heikles Thema ansprechen...
Ich denke, dass viele Frauen an dem "Anspruch", zuhause für ihr Kind zu sorgen auf der einen Seite und der finanziellen bzw. persönlichen Seite auf der anderen Seite hin und hergerissen sind...
LG,
Clara
Re: Muss mal heikles Thema ansprechen...
Bin zwar in dem Sinne nciht betroffen, weil ich nicht arbeiten gehe, aber Felix ist auch oft (1-3 mal die Woche) bei meinen Eltern. Und ich finde nix schlechtes dabei, denn ich merke, diese Zeit tut ihm gut!
Ich denke, wenn es Dir als Mutter gut dabei geht, dann gehts dem Kind auch gut!
Felix ist immer sehr ausgeglichen, wenn ich ihn wieder hole und er geht gerne zu meinen Eltern. Allerdings freut er sich dann auch, wenn ich ihn wieder mitnehme!
Hab jetzt erst irgendwo wieder gelesen, dass es den Kindern gut tut, wenn sie mit anderen Kindern zusammen sind und das wissen wir ja alle, stimmt sehrwohl ;)
Hätte ich die Möglichkeit zu arbeiten (Teilzeit) würd ich es machen!
liebe Grüße,
Babsl
Re: Muss mal heikles Thema ansprechen...
LG,
Clara
Re: Muss mal heikles Thema ansprechen...
aber ehrlich, ich laß mir nichts über die optimale betreuung MEINER kinder erzählen von einem mann, der wahrscheinlich nie drei jahre mit zwei oder drei oder auch nur einem kleinkind zu hause war.
lg franziska
Re: Muss mal heikles Thema ansprechen...
Ja, ich kann mir auch vorstellen, dass es wesentlich schwerer oder gar unmöglich wäre, Anton fremdbetreuen zu lassen, wenn er nicht so ein unkomplizierter, offener Typ wäre.
LG,
Clara
Re: Muss mal heikles Thema ansprechen...
ich habe das buch auch zu hause und es hat mich schon nachdenklich gemacht denn es stimmte mit meinem gefühl überein das es noch zu früh wäre moritz jetzt schon "fremdzubetreuen".
er ist mir einfach noch zu klein und zu unreif,er kann noch nicht laufen,nicht sprechen und ist auch eher ein schüchterndes kind und noch sehr auf die hilfe von jemand anderem angewiesen.
und niemand steckt mit soviel herz bei der sache wie ich denn für andere ist er "nur ein kind".
ich warte noch bis ich das gefühl habe er ist soweit um in den kindergarten zu gehen.
ich habe aber auch das glück das meine mutter ihn mehrmals die woche für ein paar stunden nimmt.moritz kennt meine mutter seit seinem ersten lebenstag und sie ist auch die einzigste wo er nicht weint wenn ich weggehe.so komm ich ein bißchen raus und kann etwas arbeiten.
ich halte nix davon so kleine kinder den ganzen tag in einer gruppe mit 1-2 erzieherinnen zu lassen.
ab 3 jahren sind die meisten aber von ihrer reife soweit um in den kiga mit freude zu gehen.
lg
katja&moritz 13mon
Re: Muss mal heikles Thema ansprechen...
Ehrlich gesagt bin ich manchmal, wenn ich Ferien habe und tagelang "alleine" für Anton zuständig bin, weniger mit Herz bei der Sache, als Tamu oder Oma, da ich dann echt genervt bin *Rabenmmutter bin*...
Ganztags fremdbetreuen find ich in dem Alter und eigentlich generell auch noch zu heftig.
Anton ist halt ein sehr offener und überhaupt nicht schüchterner Typ.
LG,
Clara
Re: Muss mal heikles Thema ansprechen...
das sollte ja auch keine kritik an dich sein:)!
moritz ist mir vorhin beim schreiben auf dem schoß rumgehampelt,deswegen konnt ich mich nicht so konzentrieren.
ich bin der meinung das jeder mutter einfach auf ihren bauch hören sollte ob denn die zeit nun schon reif ist das ihr kind auch bei anderen ohne sie bleiben kann.jedes kind ist eben nunmal anders,der eine ist offener und der andere noch ein bißchen mamafixierter.
ich muß dir ehrlich sagen ich bin immer richtig glücklich wenn ich moritz bei meiner mutter lassen kann,ich hab da kein schlechtes gewissen.
weil ich weiß das es ihm dort gefällt(was mir sehr wichtig ist) und ich bin mal wieder alleine als person und nicht immer nur mama von moritz:)
leider habe ich vor ein paar tagen selber miterlebt wie eine mutter ihr kind(1jahr) bei einer tagesmutter eingewöhnt haben wollte obwohl der kleine noch gar nicht soweit war.
schon nach ein paar tagen gab sie ihn an der türe ab und ging für 3 stunden weg.der kleine hatte 2 stunden rotz und wasser geheult,der war richtig aufgelöst:(die tagesmutter mußte ihn die ganze zeit tragen und konnte sich somit um die anderen kinder kaum kümmern.
jetzt weint er schon wenn sie beide morgens nur in den hausflur kommen.
mal schauen wie er sich weiterentwickelt...
lg
katja&moritz 13mon
Re: Muss mal heikles Thema ansprechen...
Wenn mein Kind so weinen würde, würde ich es nie und nimmer abgeben. Lieber würde ich hungern und in Lumpen gehen, als dass Anton sowas durchmachen müsste. Anton hat erst einmal kurz geweint, als ich ihn abgegeben hab, und da war ein Infekt im Anmarsch, wie ich dann am nächsten Tag festgestellt hab... Eingewöhnen ist das eine, aber zwei Stunden Dauerschrein, nein danke...
LG,
Clara
LG,
Clara
Re: Muss mal heikles Thema ansprechen...
LG Ina
Re: Muss mal heikles Thema ansprechen...
LG,
Clara
hmm diese Bücher!!
jaja ich kann dich gut verstehen. Vor kurzer Zeit hab ich mir das Buch "Jungen wie sie glücklich heranwachsen" zur Brust genommen *lach*.....also angefangen zu lesen. Tja und irgendwann so ziemlich am Anfang hab ich dann schon gedacht, boah nee das gibts doch gar nicht. Ich dachte ich tu mir damit was Gutes, es zu lesen, vor allem weil ich ehrlich gesagt etwas Schiß davor hatte einen Jungen zu erziehen, wollte nix falsch machen (komme aus einer reinen Mädchenfamilie) *jetztdrüberlache*
Ich machte eigentlich alles von Anfang an nach Bauchgefühl und denke dass ich damit auch gut fahre!
Dieses Buch hingegen hat mich total geärgert!!!! Da stand in so nem fettgedruckten Block: 10 Dinge die einen guten Vater ausmachen (oÄ)......ein guter Vater darf nicht länger als 50-60h Arbeitszeit+Wegezeit aus dem Haus sein, sonst hat er nicht genügend Zeit für seinen Sohn und der Junge wird DEFINITV einen Scahden davon tragen.......HALLO???? Gehts noch? Also ich find das schon nicht mehr radikal sondern schon fast kriminell!!
*sorry*vomthemaabschweife*
kurz und gut:
schmeiß die bücher inne Ecke und hör auf deinen Bauch! Und wenn dein Bauchi sagt, Clara geh arbeiten damit du dich wohlfühlst und Anton ist ja in guten Händen, dann machst du doch alles richtig.Das muß wirklich jede Mama selbst entscheiden.
ICH z.B. habe das GEfühl, dass Steven die KIta jetzt langsam brauch (er geht ab 1.6.) und dort gut aufgehoben ist, denn ich persönlich könnte keine 3J zu Hause bleiben. Ich finde ich habe ihm einen guten Start gegeben und er sucht immer wieder den Kontakt zu andern Kids und sucht neue Reize. Ich glaub ich werde ihm langsam zu langweilig *hihi* Kann schon sein, denn ich fühle mich momentan auch etwas ausgelaugt und glaube dass ich mich wieder anders auf ihn freue wenn jeder von uns mal ein paar stunden was anderes gesehen und gemacht hat. Hoffe das klingt jetzt nicht zu hart......ich hab aber das Gefühl das wir uns beide damit wohl fühlen werden.Einen Mama muß auch zufrieden und glücklich sein, damit sie eine gute Mama ist!
Trotzdem will ich ihn nicht volltags in die Kita geben.....ein gesundes Mittelmaß ist für uns das Richtige denk ich, also so 5h.
Ich hoffe du hast mich nicht falsch verstanden, LG Silvi
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