Musiker/Musiklehrerinnen unter Euch
LG Franziska
Clara ist Musiklehrerin! :o) GLG >>
Re: Musiker/Musiklehrerinnen unter Euch
Meines Erachtens erst im SChulalter. Vorhermacht eher rhythmischer Unterricht eben mit Tambourin etc Sinn.
Gwen mit Jo am Klavier...
Re: Musiker/Musiklehrerinnen unter Euch
Also ein Blasinstrument definitiv erst wenn die 2. Zähne da sind. Für Kinder die Jünger sind, gibt es anderen Musikunterricht. Ich hab damit in der ersten Klasse begonnen. Danach hab ich 5 Jahre lang Blockflöte gespielt, dann 2 Jahre Klavier und seit 11 Jahren spiele ich Saxophon. Felix bekommt zu Weihnachten ein Musikinstrumente Set bestehend aus Rassel, Tamburin und Xylophon ;) Ich hoffe er hat die Musikalität von mir geerbt und kann schon früh Rhythmus üben. Ich glaube bis zum Schulalter ist nur spielerischer Umgang mit Instrumenten sinnvoll.
Liebe Grüße,
Babsl
Re: Musiker/Musiklehrerinnen unter Euch
Es gibt diese Suzuki-Methode für die Geige, da fangen die Kinder zum Teil schon mit ca. 3 Jahren an und haben Gruppen- und Einzelunterricht, bei dem die Eltern dann mit instruiert werden, damit sie zuhause beim Üben mithelfen können. Aber da kann enna bestimmt was zu sagen.
Klavier würde ich frühestens ab 5 Jahren empfehlen, aber ein gutes Einstiegsalter ist insgesamt zwischen 8-10 Jahren.
LG,
Clara
Re: Musiker/Musiklehrerinnen unter Euch
mir war total entfallen, dass du Musiklehrerin bist.
Wie ich gelesen habe, spielst du Querflöte. Ich habe mit Flöte angefangen und dann viele Jahre klassische Gitarre gespielt. Mein Traum war allerdings immer die Oboe. Diesen Traum habe ich mir jetzt erfüllt. Ich habe mir vorerst mal ein Instrument geliehen. Wie ich allerdings festgestellt habe, sind Oboenlehrer sehr dünn gesät. Kannst du mir vielleicht einen Tipp geben, wie ich einen Lehrer finden kann ?
Ich will sicher kein Meisterschüler mehr werden, aber einen gewissen Anspruch habe ich schon. Allerdings bin ich im Moment zeitlich nicht sehr flexibel.
Vielleicht hast du einen Tipp für mich.
Einen schönen Abend noch.
Viele Grüße
Christine
Re: Musiker/Musiklehrerinnen unter Euch
Allerdings kann ich dir jetzt schon sagen, dass du dir dann auf jeden Fall jeden Tag etwas Zeit nehmen solltest zum Üben, gerade in der Anfangszeit. Man braucht ganz schön Kondition für das Instrument. Aber das kannst Du ja dann mit dem Lehrer bereden... Außerdem wirst Du das ja von der Querflöte her kennen.
Vielleicht können wir dann irgendwann mal ein Duett spielen ;o)???
LG,
Clara
Re: Musiker/Musiklehrerinnen unter Euch
das ist super, dass du dich umhörst. Ich hatte schon Kontakt mit Matthew Peaceman vom Konservatorium in Mainz. Ich hatte eine Probestunde bei ihm und er hätte mich auch unterrichtet, aber um 14.OO Uhr habe ich keinen für meine beiden Jungs. Zumal Marcel in der 2.Klasse ist und ziemliche Probleme hat. Ich muß also mittags dringend präsent sein. Und bei den Kleinen weißt du es ja selbst. Jeden Tag zu üben, das kriege ich hin und ja, du hast recht, man braucht ganz schön Kondition. Am Anfang hatte ich fast einen Krampf in den Lippen, aber es wird immer besser. Nur, Oboe ist kein Instrument, das man autodidaktisch lernen kann. Ich bräuchte auch nicht jede Woche Unterricht, sondern vielleicht 14tägig und später, wenn Kindergartenzeit ist, dann regelmäßiger.
Ich bin dir auf jeden Fall dankbar, dass du dich umhörst.
Wenn ich etwas besser bin, würde ich gerne mal ein Duett spielen !!
Liebe Grüße
Christine
Re: Musiker/Musiklehrerinnen unter Euch
Re: Musiker/Musiklehrerinnen unter Euch
LG,
Clara
Re: Musiker/Musiklehrerinnen unter Euch
Eine Mitstudentin von mir hatte "normal" Geige unterrichtet. Die 2-jährige Schwester eines Schülers hatte die Eltern, die das viiiel zu früh fanden (ist es normalerweise auch) monatelang terrorisiert, um auch Geige lernen zu dürfen. Als sie 2,5 war, gaben die Eltern nach. Selbst die kleinste Geige war zu groß, aber sie hat dann erst höhere Lagen gelernt. Mein letzter Wissensstand war, dass sie mittlerweile 6 geworden war und täglich stundenlang Geige übte. Sie wurde nur durch die Eltern ein wenig in Grenzen gehalten. So ehrgeizig und ernsthaft können kleinste Kinder sein! Ist aber eine große Ausnahme - ich würde mir heute selber manchmal so einen Ehrgeiz wünschen, dann würde ich mehr üben. Bin aber mit sehr viel weniger Üben trotzdem ausübende Geigerin geworden (zwar noch immer ihne Stelle, aber das kommt schon noch, hoffe ich).
Re: Musiker/Musiklehrerinnen unter Euch
meine Eltern haben mich ab 4 zur "Rhythmischen Früherziehung" geschickt. Und ab 6 habe ich dann Klavier gelernt, mit 10 kam noch die Geige dazu.
LG Katrin
Re: Musiker/Musiklehrerinnen unter Euch
ES kommt auch immer auf das Kind drauf an..
Lg
Peanut
Laaange Antwort
Letzteres wird man kaum schaffen, aber meiner Meinung nach sollte es Einzelunterricht sein. Musikschulen sind aus finanziellen Gründen gezwungen, Gruppenunterricht anzubieten (drei Kinder am Klavier oder zwei Geiger etc.) und vor allem, das zu bewerben. Da werden oft soziale "Vorteile" genannt, aber das Instrument lernt man dadurch nicht wirklich besser. Die Fähigkeiten sind zu unterschiedlich, und vor allem der Leistungsfähigere wird gebremst. Meine Eltern sind Klavierlehrer (Schüler und Studenten) und müssen einige Gruppen aufnehmen. Wenn die Kinder beide uninteressiert sind, können die jahrelang nebeneinander herlaufen - wenn auch nur einer mit größerer Begeisterung dahinter steht, wird die Gruppe nach kürzest möglicher Zeit getrennt.
Soviel dazu. Das Alter hängt auch vom Instrument ab. Viele Blasinstrumente können erst spät gelernt werden (hängt mit den Zähnen zusammen), Klavier kann mit 4-5 angefangen werden, mit 10 kann man aber auch beginnen, ohne dass man befürchten muss, etwas vergeben zu haben. Wer Geige auf ein Profiniveau bringen können will, fängt eher mit unter 10 an, 6-7 Jahre ist wohl eine durchschnittliche Obergrenze. Man muss natürlich kein Profiniveau anstreben - aber wenn das Kind entsprechend interessiert und begabt ist, wäre es ja schade, wenn es daran scheitert, dass man es erst mit 15 erlaubt hat.
Ansonsten wählen nahezu alle Musiklehrer, die ich kenne, einen spielerisch geprägten Umgang mit kleinen Kindern. Toternster Drill ist ein Klischee. Trotz aller Spielerei gehört auch eine gewisse Ernsthaftigkeit mit dazu - es ist eine Balance: das Konzentrationsvermögen darf nicht überstrapaziert werden, aber man darf nicht glauben, dass man von Schülern gar nichts an Mühe verlangen darf. Es ist eine wunderbare Erfahrung, und möglicherweise die wichtigste, die man daraus für sein Leben mitnehmen kann, mit einiger Beharrlichkeit auf ein Ziel hinzuarbeiten und für dessen Erreichen auch einige Anstrengung in Kauf zu nehmen.
Wenn ein Mensch mit 4 Jahren schon beharrlich an Dingen dran bleibt und an Musik Spaß hat, kann er gern mit einem Instrument anfangen. Wenn er da noch sehr zappelig ist, ist es vielleicht eher frustrierend, und man verleidet ihm eine Sache, die er 2 Jahre später mit großer Begeisterung gemacht hätte. Mit 6 ist eigentlich niemand mehr wirklich zu jung, glaube ich.
Re: Laaange Antwort
Ich kann deine Vorurteile gegen Gruppenunterricht nicht ganz nachvollziehen. Davon abgesehen, daß für viele Einzelunterricht finanziell gar nicht machbar ist, finde ich persönlich den Gruppenunterricht viiiel besser.
Ich hatte selbst jahrelang Einzelunterricht und fand den Unterricht selbst immer schrecklich. Später hatte ich dann Gruppenunterricht und habe mich immer die ganze Woche wie Bolle gefreut. Gruppenunterricht macht einfach viel mehr Spaß! Man motiviert sich gegenseitig, man lernt das Zusammenspiel und für Gruppen mit starkem Leistungsgefälle gibt es genug Musikstücke mit unterschiedlich schweren Stimmen (davon abgesehen sollte die Musikschule gleichstarke Gruppen zusammenstellen können). Man erweitert den musikalischen Horizont, weil man auch Stücke spielt, die ein anderer Schüler gut findet. Außerdem fühlt man sich neben dem Lehrer nicht so klein und mickrig, wenn man merkt, daß die anderen bestimmte Sachen auch nicht sofort können. Allerdings sehe ich als Voraussetzung, daß natürlich jeder Schüler sein eigenes Instrument hat. Zwei Schüler an einem Klavier ist auf Dauer nicht wirklich förderlich...
Ansonsten kann ich dir aber voll zustimmen bezüglich Altersgrenzen usw.!
So long, fröhliches Musizieren!
Gruß
Sydney
Re: Laaange Antwort
Ich denke aber nach wie vor, dass beim Musik machen auch eine große Befriedigung im Lernerfolg an sich liegt. Und ich meinte gar nicht stark verschiedene Leistungen der Schüler. Wenn eine intensive Unterrichtsstunde auch schon bei einem jungen Schüler komplett dafür verwendet werden kann, dass eine einzige Bewegung wirklich gelernt wird oder eine bestimmte Sorte Klang geübt wird, bei der jede individuelle Kleinigkeit des Menschen gefordert wird, dann ist es einfach schade, wenn man sich dem nicht so total hingeben kann, weil eben noch ein anderer Schüler bedient werden will. Die Leistungsunterschiede mögen dabei im Nuancenbereich liegen.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass damit normalerweise ein hohes Niveau erreicht werden kann. Du bist vielleicht eine große Ausnahme.
Andererseits sind es zwei paar Schuhe, ein junges Kind, dem noch alle Wege offen stehen, wirklich auf dem Instrument optimal zu fördern oder einen Teenager mit einem eigenen Überblick über die Situation und vielleicht bereits bestehender Unterichtserfahrung solche Entscheidungen selbst treffen zu lassen.
Es spricht ja nichts dagegen, beim Einzelunterricht sein Instrument zu lernen und daneben mit anderen Leuten zu musizieren.
Re: Musiker/Musiklehrerinnen unter Euch
ich bin ja Berufsmusikerin - und ich persönlich habe mit 3 Jahren begonnen Glockenspiel zu spielen (Früherziehng). Mit 5 Jahren hab ich dann Blockflöte dazugenommen; mit 7 Jahren Geige und später dann habeGesangsunterricht genommen. Später dann habe ich Musik studiert.
Meine jüngere Schwester aber hat schon mit 3/4 Jahren mit Geige angefangen. Das wollte sie selber so, da ich und meine ältere Schwester damals beide Geige gespielt haben.
Jetzt ist sie 16 und spielt immer noch Geige.
LG Uschi, die Benjamin jetzt schon mit richtigen Instrumenten spielen lässt.
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