Milchallergie - ein Horrormorgen für uns :-(
Danach kam er kurz in seinen Laufstall und ich ging ins Schlafzimmer, um meinen Mann zu berichten, wie es ihm geschmeckt hatte. Da hörten wir Clemens ununterbrochen niesen und gingen hin. Er saß in einem unglaublichen Milchsee und hatte wohl beim Spucken Milch in die Nase bekomen. Dei gnaze Flasche war wieder draußen, die Krabbeldecke komplett durch, der ganze Boden drunter nass, und er wischte sich mit der Hand im Gesicht rum und verteilte die Milch weiter. Überall, wo nun Milch auf die Haut kam, bekam er Quaddeln, als hätte er viele Mückenstiche. Er war ganz rot und verquollen. Wir sind gleich zum KiA gerannt, und bis dort hatte sich dei Haut schon wieder beruhigt, immerhin war die Milch ja auch komplett weg. Aber der vermutet nun auch eine Milchallergie und hat gleich Blut abgenommen für einen Allergietest.
Das lässt nun vieles anders erscheinen - mein intuitiver Verdacht, seine Haut hätte sich gebessert, seit er seine Milchmenge durch milchfreie Beikost auf die Hälfte reduzierte ,das Bad mit Molke, das er krebsrot verlassen hatte...das Molkeneiweiß ist ja bei Hipp HA besonders stark gespalten. So denke ich, hatte er diese Milch eben so leidlich vertragen. Wenn nächste Woche die Testergebnisse da sind und wir ab dann höchstwahrscheinlich auf komplett milchfrei umstellen werden, löst sich möglicherweise auch sein Hautproblem gleich mit.
Umso weniger habe ich jetzt Angst vor neuem Obst etc. Aber schön ist das nicht. Er wird auch auf Ei und Weizen und ein paar Dinge getestet. Ich fragte, ob er denn allergisch dagegen sein könnte, ohne das jemals gegessen zu haben. Aber er kann auch schon über die MuMi sensibilisiert worden sein. Na toll, da dachte ich schon, besser 2 Wochen stillen als gar nicht, und dann soll er auch noch evtl. eine Allergie davongetragen haben. Aber laut KiA hätte man sich nicht beim Stillen einschränken müssen. Sowohl Stillen als auch HA-Milch zu geben hätten höchstens den Zeitpunkt des Erkennens einer Allergie beeinflusst, nicht deren Entstehung. Dass er also HA bekommen hat, war offenbar weder falsch noch richtig. So haben wir es zwar nicht frühetr erkannt, aber immerhin ihn halbwegs geschont. Natürlich wird auch das HA-Kuhmilchzeugs jetzt weggelassen, wenn wir die genauen Allergene erfahren.
Re: Milchallergie - ein Horrormorgen für uns :-(
Da habt Ihr alle aber einen dollen Schrecken am Morgen bekommen!
Was unsere Kleinen alles so auf ihren Weg mitbekommen!
Hoffentlich geht es ihm und Euch soewit wieder besser...
Ich bin gespannt, was Du weiter berichtest und wie Ihr mit der Ernährung weiter verfahren könnt...
GGLG Gwen
Re: Milchallergie - ein Horrormorgen für uns :-(
immerhin ist es jetzt erkannt und ihr könnt ab jetzt genau das richtige machen... bin auch auf die ergebnisse gespannt. mußt berichten!
hoffentlich hat sich der schrecken bei euch jetzt gelegt!
glg von ildiko
Re: Milchallergie - ein Horrormorgen für uns :-(
das hört sich ja gar nicht gut an. Aber trotzdem ist es gut, dass ihr es jetzt rausgefunden habt und er richtig untersucht wird.
wenn er eine allergie gegen milcheiweiß hat, dann kann ich dir trotzdem eine milch empfehlen. diese heißt "Minus L" und ist laktosefrei. Wir hatten das gleiche Problem beim Großen. Er hat auch keine Milch vertragen. Aber Milchprodukte wie Käse, Joghurt, das ging. Ich hoffe, dass ihr nicht auch noch auf diese Produkte verzichten müsst. Als Brei gibt es milcheiweißfrei von Nestlé den sinlac. ist aber sehr teuer. Was ich noch zum Trost sagen wollte, bei Marcel ist diese Allergie einfach so wieder weggegangen als er so. ca. 2 Jahre war. Wir haben dann einfach mal normale H-MIlch probiert und alles war okay. Es ist ganz häufig so, dass sich Allergien im Babyalter erstmal also Nahrungsmittelallergien äußern, die sich dann wieder verwachsne. Später kann aber durchaus eine Allergie gegen Pollen entstehen.... Ich drück Euch auf jeden Fall die Daumen, das es nicht zu extrem ist. Wann erfahrt ihr denn das Ergebnis???? LG vampi
Es liegt nicht an der Lactose
Gruselig fand ich, dass wo auch immer ein Tropfen Milch seine Haut berührte, diese innerhalb von Sekunden dort rot wurde. Der KiA fand die Reaktion schon eher "schwer". :-(
Ich werde mich in der Zwischenzeit mal versuchen zu informieren, ob es in seinem Alter, wo ja viele Kinder schon echte Milch bekommen, sinnvoll wäre, z.B. Ziegenmilch zu nehmen statt so ein weiteres Kunstprodukt.
Als erstes habe ich jedenfalls mal drei Scheiben Ziegenschnittkäse gekauft. Eigentlich finde ich das Ziegenmilcharoma selber ziemlich widerlich und die meisten Ziegenkäse auch, aber dieser ist gar nicht so schlecht auf Toast - ich Käseliebhaberin will ja dann vorbereitet sein und später auch ein paar Dinge mit Clemens gemeinsam essen. Da teste ich schonmal das Angebot durch. Dann wird auf unserem Tisch der Gouda nur noch einer von mehreren Käsesorten sein, von denen Clemens die meisten essen können wird, so mein Traum...wenn es überhaupt geht mit Ziege und Schaf.
Ich frage mich einfach, WOHER er sows bekommen haben kann. Ich denke nicht, dass in so einem Fall längeres Stillen genutzt hätte, denn MuMi ist auch nicht antigenfrei - er hätte eher noch mehr Kontakt mit Milcheiweiß bekommen.
Die Frage ist für mich im Hinblick auf Geschwister relevant - aber ich denke momentan, wir hätten das nicht verhindern können.
Re: Es liegt nicht an der Lactose
ich denke auch, dass Du das nicht verhindern kannst. Wenn er die Veranlagung dafür hat, hat er sie... ich würde mich nicht wundern, wenn die mal irgendwann feststellen, dass das genetisch verankert ist.
Daher würde ich mir an Deiner Stelle gar keine Vorwürfe machen.
GLG Conny
mach ich auch nicht
Die Frage was man hätte anders machen können, heißt für mich nicht, dass ich mir etwas vorwerfe, sondern dass ich einfach die Dinge gern geklärt habe, vor allem im Interesse weiterer Kinder.
Soweit sie benatwortbar ist, werde ich das verfolgen, wenn auch natürlich nicht so intensiv wie die Fragen danach, wie wir uns in Zukunft verhalten sollen.
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