Mag mich jemand trösten?
Nachdem ich immer ärgerlicher auf meinen kleinen Zwerg wurde, hab ich jetzt beschlossen, das Stillen aufzugeben. Heute ist Merlin 10 Wochen alt, wir haben es 9 Wochen lang probiert und trotz vieler Stillberatungen und aller guten Tipps von Euch und anderen hat es einfach nicht hingehauen. Wenn ich weitermache, geht noch die Beziehung zu meinem Kind flöten, das wäre schade. Ich werde sicher noch so manches Tränchen darüber vergießen (wie jetzt gerade), aber es ist sicher besser für uns. Da Merlin vermutlich unser einziges Kind bleiben wird, bin ich somit um eine Erfahrung ärmer :-(
Irgendwie fühle ich mich in jedem Fall wie eine Verliererin: ich bin eine schlechte Mutter, weil ich mein Kind anbrülle und sauer werde, wenn es vor der vollen Brust schreit und nicht trinkt (und ich nach 9 Wochen die Geduld einfach nicht mehr aufbringen kann) und ich bin eine schlechte Mutter weil ich das Stillen aufgebe und mit der Flasche füttere und nicht mehr genug Milch zusammenbekomme. So fühle ich mich momentan.
Außerdem werde ich ab heute mit Zufüttern anfangen. Ich bin überzeugt, dass 80% von Merlins Geschrei die letzten Wochen auf Hunger zurückzuführen sind. Teil 2 folgt
Teil 2
GDLG
Jaelle
Lass Dich knuddeln
zuerst mal... Lass Dich drücken und ganz sicher bist Du keine Rabenmutter !!!! Denk immer daran, du hast es probiert (sogar 9 Wochen lang) und es sollte halt nicht sein. Der Stress vom Stillen oder Abpumpen überträgt sich auch auf deinen Kleinen und somit kann das Brüllen auch daher kommen. Geh ganz ohne Druck an die Sache ran und mach es wie du am Schluss geschrieben hast - das ist bestimmt der richtige Weg. Eine Mutter weiss oft besser was für Sie und das Baby das Richtige ist und sollte auf ihr Gefühl vertrauen (oft ist man unsicher aber tut doch das Richtige).
Also Tränen wegwischen und knuddel deinen Kleinen in der Abpumpfreien Zeit (die du ja durch Bambinchen hast) und geniesse diese.
LG Sandra mit Timon (11 W)
Re: Teil 2
mach dir mal keine Vorwürfe. Bei uns hat das Stillen auch nicht gut geklappt. Magnus ist einfach nicht an meine Brust rangegangen. Er hat geschrien wie am Spieß und die Hebamme hat ihn am Genick gepackt und versucht ihm die Brust in den Mund zu stopfen. Das war schrecklich für mich!! Im KH sind wir dann gleich aufs Fläschen umgestiegen. Manchmal war ich deswegen traurig aber Magnus ist auch so ein glückliches Baby! Alles Gute für euch und liebe Grüße von Anni und Magnus
Re: Mag mich jemand trösten?
fühl dich erstmal gedrückt. Und du bist weder eine schlechte Mutter noch eine Versagerin! Egal, wie du dich entscheidest, ob MuMi oder Flasche, du liebst dein Kind und das ist das Wichtigste! Ich kenne diese Frustfalle, die so weit führen kann, dass man richtig ärgerlich auf sein Kind wird. Und das ist der Punkt, wo man was ändern muss. Von Stillproblemen kann ich auch ein Lied singen. Ich habe es mir mittlerweile z.B. endgültig abgeschminkt, dass ich jemals unterwegs ohne Stillkissen stillen kann. Damit fallen natürlich längere Ausflüge flach. Deswegen setze ich mir die Frist noch bis Ende Mai, sollte es bis dahin immer noch nicht klappen, stell ich wirklich die Mittagsmahlzeit auf Flasche um. Und damit ich mal überhaupt länger rauskomme, pumpe ich jetzt ab. Seitdem ich diese Entscheidung getroffen habe, gehts mir viel besser und das spürt meine Kleine natürlich auch. Wir sollten uns nicht so unter Druck setzen wegen der Stillerei. Du hast es versucht, hast dir Hilfe gesucht und es klappt trotzdem nicht. Mehr kannst du nicht tun! Aber eine Frage möchte ich dir noch stellen, warum denkst du, dass dein Kind Hunger leiden musste? Hat er nicht genug zugenommen? Solange die Lütten nämlich gut und ordentlich zunehmen, denke ich nicht, dass sie verhungern. Und über Geschrei ohne ersichtlichen Grund, kann ich dir auch eine Menge erzählen. *seufz* Ich wünsche dir viel Kraft für deine Entscheidung und hör auf, dich so derart unter Druck zu setzen. Liebe Grüße Zauseline
Re: Mag mich jemand trösten?
Und ich habe genauso geheult wie du, hab mich auch für eine Rabenmutter gehalten und wollte auch unheimlich gerne stillen.
Aber als ich abgestillt hatte, war Fynn das ausgeglichenste Baby, was man sich vorstellen kann- kein Gebrüll mehr, kein verzweifeltes Schreien an der Brust... Und ich war auch viiiieeel relaxter und sah in Fynn nicht mehr denjenigen, der die Brust anschreit und mich nur quält. Seit ich so viel ruhiger geworden bin, kuscheln Fynn und ich (noch) mehr und noch intensiver, weil mir der Körperkontak, bzw. der innige Kontakt, durch's Stillen ja fehlt- klappt wunderbar!
Und im Übrigen ist eine Rabenmutter eine Mutter, die sich nicht um ihr Kind kümmert- und das kann man ja nun nicht von dir behaupten! Schließlich willst du das Beste für Merlin und hast eine ganze Menge auf dich genommen!!!
GLG Katharina mit Fynn, dem glücklichen Flaschenkind!
Ich mag dich trösten
Kopf hoch!!! DU BIST KEINE VERLIERERIN UND KEINE SCHLECHTE MUTTER
LG Ulrike mit Alexander 10W1T
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