Hallo Jenny,
Tobias hat auch die letzten 2-3 Wochen wenig getrunken, oft schon nach kurzer Zeit den Schnulli rein und ist so eingeschlafen.
Vor 2 Monaten haben wir aufgehört, morgens zu stillen. Der Hunger auf was "richtiges" war einfach zu groß!
Ich habe jetzt am Monat vermutlich das letzte Mal gestillt :-(((
Ich tröste mich damit, dass es für ihn besser ist, wenn er sich selbst abstillt, als wenn ich ihm irgendwann die Brust entzogen hätte.
Vor ein paar Monaten ging es mir genauso schlecht, da hat er aber nach 3 Tagen wieder getrunken. Da hab ich mich dann zum 1. Mal mit dem Gedanken "angefreundet" und jetzt ist es O.K. für mich. Traurig bin ich trotzdem...
Vielleicht überlegt es sich Lia ja nochmal ;-)
GLG und gute Nacht
Ute+Tobias 16 Mon.

hi jenny,
ich kann dich sooo gut verstehen, luna hat sich mit 13 moanten, wohl durch meine erneute ss, so schnell abgestillt, dass ich überhaupt keine zeit hatte mich mit dem gedanken anzufreunden, ich wurde quasi ins kalte wasser geworfen udn ich ahbe mir immer so sehr ein sprechendes stillkind gewünscht, gerade da sie jetzt mit 20 mon. wirklich schon alles nachplappert wäre das sicherlich lustig geworden, aber na ja hab ja noch die chance, dass nova vielleicht so lange stillen will bis sie sprechen kann :-)
lg
yvonne

Hallo Jenny,
ich kann ich gut verstehen! Bei mir war es allerdings umgekehrt, Rebecca hätte sich wohl noch lang nicht von allein abgestillt, aber ich musste wegen meiner erneuten SS und der damit verbundenen extremen Übelkeit abstillen. Ich hätte diese zusätzliche Belastung einfach nicht mehr ausgehalten, konnte nämlich so gut wie gar nichts mehr essen und trinken und war körperlich total k.o. Rebecca hat tagelang viel geweint und für mich war es total schwierig. Auch jetzt nach zwei Monaten finde ich es immer noch sehr schade.
LG
Sabine

Ich kann mir vorstellen, dass der Abschied schwer fällt. Mir war es leider nicht vergönnt, lange zu stillen, nur 6 Wochen voll und bis zum 4. Monat teilweise mit Abpumpen *ächz*. Aber für Lia ist es so am Besten, sie selber bestimmt, wann Schluß ist. Mir tat es soo leid, Anna nciht weiter den Fullservice bieten zu können, allerdings schien sie garnicht so sehr zu vermissen, sie war froh, was zu futtern zu kriegen, nachdem Mamas Brust nen kurzfristigen Totalausfall hatte.
Du schreibst, dass du bei deiner ersten Tochter auch Stillprobleme hattest und es beim 2ten besser machen wolltest. Ich bin grad in der gleichen Situation, bin jetzt in der 11. Woche und mache mir schon Gedanken, ob ich das hinkriege mit dem Stillen diesmal, Hab mir auch vorgenommen, es besser zu machen und versuche, mir die Fehler, die ich gemacht haben könnte oder habe, aufzulisten. Darf ich fragen, wie du dich auf das zweite Mal Stillen vorbereitet hast und warum es diesmal so gut geklappt hat. Vielleicht hast du noch ein.zwei Tipps für mich.
GLG
Astrid

Liebe Astrid,
erstmal Danke für Dein Posting. Tja, wie habe ich mich darauf vorbereitet: Ganz einfach: ich habe mich nicht verrückt gemacht, verrückt machen lassen, habe nicht wie´s im Buch steht, erst die die linke Seite dann die rechte und beim nächsten mit der rechten usw.gegeben, ich war völlig relaxed, ich habe mich nicht von irgendjemanden verrückt machen lassen, daß das Baby nichts mehr satt wird ... Ich war im Umgebung mit dem Baby und dem Stillen soooooooo sicher. Wenn´s Stillen nicht klappt, hat das sehr oft mit der Psyche zu tun. Ich hatte Depression während und nach der SS mit meiner ersten Tochter. Da war das ja eigentlich klar, daß das Stillen nicht klappt. Es war damals das Beste für Sophie und mich. (Heute sagt Sophie übrigens, daß ihr die Milch nicht geschmeckt hätte und sie deshalb lieber die Flasche wollte! ;O)))
Warum hatte Deine Brust einen Totalausfall?
Liebe Grüße
Jenny

Mit der Psyche hast du sicher recht, ich war auch psychisch blockiert. Zuerst hatte ich viel Zuversicht und war mir völlig sicher, das problemlos hinzukriegen. Aber schon im Krankenhaus gings mit dem Verunsichern los, viele unterschiedliche "Anweisungen" der Schwestern machten mich doch etwas kirre. Und dann das Gefühl, die Kleine nicht richtig anzulegen, dass da was schief ging. Mit dem Ergebnis, dass ich in der 5. Woche den ersten Milchstau mit fiebriger Brustentzündung bekam, meine Brustwarzen extrem wundgelullert waren und zwei Wochen später das Gleiche nochmal. Und das, als Anna nen wachstumsschub hatte und alle 1 1/2 Stunden trinken wollte. Da konnte ich nicht mehr und die Milch kam fast nicht mehr raus, ich konnte dem Bedürfnis meiner Tochter nciht mehr Folge leisten. Nachdem dann Anna zwei Tage vor hunger nur noch gewimmert hat, war ich am Ende und hab zugefüttert. Ich denke, es waren wohl mehrere faktoren, jedenfalls gab meine Brust kaum was her, obwohl sie vorher reichlich Milch hatte, muss so gerwesen sein, denn Anna hat in den 6 Wochen der Vollstillung pro Woche 300 Gramm zugenommen, was mir später die Stillberaterin bestätigte, dass das ne ordentliche Leistung war. Naja, ich hoffe, ich mache es diesmal besser, obwohl ich mir keinen Druck machen möchte, wenn es wieder nicht läuft und ich trotz Hilfe usw. (die Stillberaterin wird beim ersten kleinen Problem sofort aktiviert!) es nicht schaffe zu stillen, dann überleb ich das auch. Und Anna hats auch net geschadet, war halt nur schade drum. Und den Schwestern im krankenhaus, werde ich sofort übers Maul fahren, wenn die nochmal mit ihren unterschiedlich blöden Tipps kommen! Nicht nochmal.
LG
Astrid