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Ketzerische Frage an Erststilldannflaschenmamis

Huhu!
Wir denken ja intensiv an das Produzieren der Nummer 2.
Und da wurschtel ich die ganze Zeit mit ner Frage im Kopf rum....
Ich wollte Leon unbedingt stillen. Fand es teilweise schön. Nur Leon war wohl mit der Menge meiner Milch nicht so zufrieden, ich hab manchmal alle 2 Stunden 40-45 Minuten gestillt, und der junge Mann schrie trotzdem weiter.
Jedenfalls hatte ich mit dem Abstillen plötzlich ein zufriedenes Kind, dazu noch eins ohne Blähungen!
Und ich kroch nicht mehr auf dem Zahnfleisch...
Ich hab ja immer noch den Traum von einer glücklichen Stillbeziehung. Aber ich frag mich ob der irgendwie zu blauäugig ist.
Habe in vielen Foren quergelesen und lese immer wieder von Frauen, die wie ich aus "egoistischen Gründen" (Zahnfleisch kriechen, Kind nur am Jammern, etc.) abgestillt haben. Muss ich das alles noch mal haben? Füttere ich gleich Flasche? Kämpfe ich mich nochmal durch?
Oder bin ich zu unsicher, weil ich eben an der Brust keine Messlatte habe?
Ist vielleicht ein bißchen früh, aber ich bin total unschlüssig. Ich frage mich, ob ich einfach nicht der Typ bin, der zu dieser "Selbstaufgabe" bereit ist. Und wenn ich überlege, ich habe dann nicht nur EINS, sondern ZWEI von diesen kleinen Wesen um mich. Nr 1 braucht mich ja auch, da kann ich doch nicht ständig mit Kind am Mops da sitzen.
Ist jetzt alles rein hypothetisch, aber WIE würdet ihr es beim nächsten Kind handhaben, die wie ich früh "aufgegeben" haben???
GL und neugierige G von Conny :o)
Bisherige Antworten

Re: Ketzerische Frage an Erststilldannflaschenmamis

HuHu zurück,
ALSOOOO, ich habe Anna 2 Wochen gestillt, davon eine mit abpumpen und Bekanntschaft mit der Zahnfleich-Theorie habe ich auch gemacht. Ich hätte Anna wirklich gerne gestillt, aber leider hatte sie Gelbsucht und ich zuwenig Milch, sie war sehr schwach und es gab jedesmal Theater beim anlegen.
Ich habe dann auch auf Flasche umgestellt.Und ich war der Meinung eine schlechte Mami zu sein,weil ich nicht stillen konnte. Aber ich habe gesehen wie zufrieden meine Maus war und wie sie zugelegt hat an Gewicht....
Wenn wir mal irgendwann ein Zweites Kindle haben wollen, dann würde ich von Anfang an die Flasche geben. Ich mag zwar egoistisch klingen aber auf den ganzen Kram und Krampf habe ich nicht nochmal Lust, ganz zu Schweigen von einer Brustentzündung mit Fieber und drei Tage Bett.
Viele mögen mich vielleicht nicht verstehen.........
Es könnte ja auch anders sein beim nächsten Kind,aber wer weiß das schon.
Ich denke das muss jeder für sich entscheiden, was für sein Kind das richtige ist und was nicht.
GLG Tanja

Re: Ketzerische Frage an Erststilldannflaschenmamis

Ja, da hast Du voll Recht :o)
es hat ja jede ihre eigene Geschichte, aber ich bin echt so unschlüssig.
Eigentlich bin ich ja selbstbewußt, aber allein die Vorstellung wegen der Reaktion der Hebamme *grusel*
LG Conny

Re: Ketzerische Frage an Erststilldannflaschenmamis

Meine Hebamme hat mir sogar dazu geraten bei Anna mit dem stillen aufzuhören bzw. abpumpen, hatte auch die MEDELA Elektro Pumpe....*superding*
Meine FÄ hat mir auch dazu geraten, ich hab dann Abstill Tabletten bekommen.
Da hast Du wahr, jeder hat seine eigene Geschichte....

Re: Ketzerische Frage an Erststilldannflaschenmamis

ne Hebi, die zum Abstillen rät *nichtfassenkann*
Meine hat geguckt, als hätte sie in ne Zitrone gebissen, als ich meinte, dass ich das erste Mal zugefüttert habe...
LG Conny

Re: Ketzerische Frage an Erststilldannflaschenmamis

Wie soll man denn zu so einer Hebamme Vertrauen haben???
Sowohl meine Hebi als auch Hebi und Schwestern im KH hatten Verständnis dafür,daß ich das Stillen nicht mal ausprobieren wollte.Ich würde mir beim nächsten Kind eine andere suchen,vielleicht würdest Du dann auch verständnisvollere Unterstützung bekommen,wenn Du doch gern stillen möchtest.LG,Nadine

Re: Ketzerische Frage an Erststilldannflaschenmamis

Da hast glaub ich Glück gehabt.
Aber ich überlege, ob ich mir beim 2. Mal ne Hebi überhaupt nehmen würde... Die Hausbesuche waren super, aber ob ich das nochmal brauche?!?!
LG Conny

Re: Ketzerische Frage an Erststilldannflaschenmamis

Naja,wegen der Baby-Pflege sicher nicht,aber um den Nabel angucken zu lassen würde ich mir eine Hebi schon kommen lassen.Das ist denke ich ist schon wichtig,aber man muß ja nicht unbedingt deswegen zum KiA toben.Und wenn Du es mit dem Stillen probieren willst,ist der Rat einer (netten) Hebamme bestimmt nützlich.
Ich war in einem KH,wo das Stillen gefördert wird,es hatte dort trotzdem niemand ein Problem damit,daß ich es nicht wollte.Ich war glaube ich sogar die einzige Fläschchen-Mama da.

Re: Ketzerische Frage an Erststilldannflaschenmamis

nochmal wegen der Hebamme:
ich bin ja nun beim zweiten Kind durchaus sicherer. Ich
brauchte keine Hilfe beim Baden oder so. Aber ich habe
trotzdem die Hilfe der Hebamme in Anspruch genommen Hab
mir eine neue gesucht als beim ersten Mal (die war echt
schlecht) und bin sehr zufrieden. da sie zwei Häuser neben
maltes Tagesmutter wohnt, gehe ich bei Problemen noch
immer schnell dort vorbei (z:b. als Arne Mundsoor hatte).
Sie hat z.B. auch geguckt, ob ich tatsächlich richtig
anlege beim Stillen, weil ich wieder sehr wunde
Brustwarzen habe (ein bißchen wund sind sie immer noch,
aber nur wenig). da das Wundsein aber von den sehr
empfindlichen BW kommt, hat sie mir prima geholfen, sie
heilen zu lassen, alles andere war ja in Ordnung.
Auch das Wiegen am Anfang fand ich ganz gut, denn
überprüft wollteich das Gewicht haben, aber nicht zum Arzt
rennen deswegen.
Kann eine Hebi also auch beim zweiten sehr empfehlen,
zumal Du ja nicht weißt, ob es dann andere Probeme gibt
mit Dir oder dem Baby (ich hatte ziemlich lange
Bauchschmerzen, wenn ich rumgelaufen bin, das kommt auch
eher beim zweiten vor als beim ersten).
LG und viel Spaß beim Üben :-)
Franziska, der die zwei Jahre Abstand schon recht sind -
kürzer wär mir echt zu wenig gewesen

Re: Ketzerische Frage an Erststilldannflaschenmamis

Hallo Conny,
lass Dir beim zweiten Kind mal von Deinem FA eine elektrische Milchpumpe verschreiben. Denn ich hatte auch am Anfang sehr wenig Milch und Aniko ist nie satt geworden. Es lag daran das ich nach dem KS so lange gebraucht habe bis meine Milchproduktion angetrieben wurde. Ist wohl nach einem KS nicht ungewöhnlich. Ich hatte zwar Milch aber nur soooooooo wenig.
Mit der Milchpumpe habe ich dann die Milchbildung super gut angeregt und ich hatte echt schön viel Milch und Motti ist mehr als satt geworden. Aber aber ich hab mich selber zu sehr unter Druck gesetzt sie als gute Mutti satt zu bekommen das ich von einem Milchstau in den anderen gekommen bin *auaviel* nach dem dritten Milchstau wollten meine Brüste nicht mehr und meine Milch ist radikal zurück gegenagen. Deswegen bekommt Motti ja nun die Flasche.
Beim zweiten Kind versuche ich wieder zu stillen entweder es klappt oder es klappt nicht. Mit Flasche werden sie auch gross und ich hab KEIN schlechtes Gewissen.
meine Güte *sorry* ist nun ein roman geworden.
liebe Grüsse *drück*
alexandra

Re: Ketzerische Frage an Erststilldannflaschenmamis

Huhu!
ja, das stimmt! Ich bin auch eines dieser quietschfidelen Flaschenkinder! :o) Ich hab bei meiner Freundin mal die Medela probiert, die war nicht übel. Magere 70 ml habe ich nach über 10 Stunden Stillpause bekommen! Und hatte nicht mal das Gefühl zu platzen...
Milchstau hatte ich auch nicht. Nicht mal andeutungsweise ein Veto der Brust, als ich einfach aufgehört habe.
Schon komisch, was?
LG Conny, die sich schon aufs gemeinsame Hibbeln freut! :o)

Re: Ketzerische Frage an Erststilldannflaschenmamis

Kann es kaum erwarten wieder zu hibbeln unsere Zwerge ziehen ja schon fast aus *grins* wo ist mein Baby hin????
Wenn Du eine zeitlang abpumst kommst Du auf mehr...ich hatte nach 7 Stunden (nacht) in einer Brust 110 ml und ich bin wirklich ausgelaufen.
Also wenn Du stillen magst dann versuch es mal anfangs mit der Pumpe zum anregen.
Alternative ist ja auch die Milch immer abzupumpen und sie in der Flasche zu geben hab ich zwischen den Milchstaus auch gemacht und fand es nicht schlimm.
liebe Grüsse
alexandra

Re: Ketzerische Frage an Erststilldannflaschenmamis

Hallo,
bin zwar immer noch Stillmami, aber trotzdem habe ich mir dazu auch schon mal Gedanken gemacht, denn meine war auch so ein "Trödler", aber zum Glück nach den 2-stündigen Stillmarathons auch zufrieden (sonst hätte ich sicher auch nicht durchgehalten). Ist aber wirklich besser geworden, die Kleinen trinken mit der Zeit wirklich effektiver. Naja, lange Rede... jedenfalls habe ich mich mal mit meiner Hebamme darüber unterhalten, wie dass gehen soll wenn ein Zweites kommt und die Stillmahlzeiten so lange dauern, ist ja nicht machbar. Sie sagte, die Zweiten sind nach ihrer Erfahrung nie Trödler (hatte sie noch nie erlebt), leeren die Brust ziemlich schnell (ihre Tochter innerhalb von 5 min.), da sie wohl instinktiv wissen, dass sie sonst zu nichts kommen würden. Um es zu wissen muss mans wohl ausprobieren...
LG Andrea

Re: Ketzerische Frage an Erststilldannflaschenmamis

Huhu Andrea!
Das wäre ja echt clever von den Babies! Ich frag mich immer, wie Großfamilienmamas das machen *@Peanutwinke*
Vielleicht ist es ja wirklich einen Versuch wert. Immerhin sind ein paar Wochen ja besser als gar nix, oder? :o)
LG Conny

Re: Ketzerische Frage an Erststilldannflaschenmamis

genau, hauptsache die Vormilch, da ist ja soviel Gutes drin. Und wenns nicht klappt dann eben nicht. Deinem Leon und Dir geht es doch gut, was will man mehr?
Vielleicht kann Peanat ja die Theorie der Hebamme bestätigen oder andere Mehrfach-Stillmamis...
LG Andrea

Re: Ketzerische Frage an Erststilldannflaschenmamis

Hallo!
Ich kann als 2-fach-mami sagen,im schnitt sind beide schnell beim trinken gewesen,aber abends haben sie gerne mal länger beim stillen gekuschelt.Und die ersten 8 Wochen waren bei beiden anstrengend wurden/werden aber mit einer schönen Stillbeziehung belohnt.Bei Rebecca mußte ich allerdings(durchKS)auch die ersten 2-3 Tage wegen der Milchmenge kämpfen.Würde zumindest wegen der Vormilch auch den Versuch starten, abstillen kann man doch dann immer noch,oder?
LG Petra

Re: Ketzerische Frage an Erststilldannflaschenmamis

Huhu!
Also, mein Zweiter hat am Anfang genauso lange gebraucht
wie der erste. Eigentlich noch länger, weil Malte nur eine
Brust trank und deshalb schneller fertig war, dafür aber
auch öfter kam (alle 1,5 bis 2h, am Anfang auch jede
Stunde). Arne hat am Anfang 45 bis 60min gebraucht, was
ich nachts lästig fand, aber tagsüber nicht. Ich dachte
auch, so kann das auf keinen Fall funktionieren, Malte
braucht seine Aufmerksamkeit und ist auch kein Kind von
Traurigkeit, wenn er unbeaufsichtigt ist. Aber
erstaunlicherweise akzeptiert er genau die Zeit des
Stillens. Da macht er keinen blödsinn, da quengelt er auch
nicht, weil er eifersüchtig ist. Im Gegenteil, wenn Arne
Hunger hat (nach ca 2,5 bis 3h) ruft er oft "Mama, Arne
stillen" oder "Arne Hunger", bringt mir dann neue
Stilleinlagen usw. Also alles kein Problem.
Zu der Sache mit dem Stillen beim zweiten Mal: klar, es
ist blöd, daß Ihr nicht erlebt habt, wie gut das nach den
ersten Wochen klappt. Aber andererseits kann man's ja
einfach nochmal probieren, ohne sich groß unter Druck zu
setzen, oder? Ihr wißt ja dafür, daß die Kinder auch mit
dem Fläschchen prima groß werden und spart Euch dadurch
das schlechte Gewissen.
Außerdem ist es vielleicht ganz gut, daß die Hebamme ja im
Voraus weiß, daß sie Euch anders unterstützen muß als
"normale" Mütter mit dem ersten Kind.
LG Franziska

Re: Ketzerische Frage an Erststilldannflaschenmamis

Mensch Conny,
du machst dir ja jetzt schon Gedanken *LOL*
Welchen Abstand hättest du denn am liebsten (wenn du es dir aussuchen dürftest)?
Also bei mir war es so: Beide Kinder habe ich 14 Tage lang gestillt und beide Male hab ich mich hinterher heftig elend gefühlt. Zum einen weil ich körperlich am Stock gegangen bin (man hört ja nicht "einfach so" auf), zum anderen weil ich mich wie ne Versagerin gefühlt hab und es halt sooooo gerne wollte.
Als ich zum 2. mal schwanger wurde, wußte ich sofort, dass ich wieder stillen wollte und hab mir sehr gewünsch, dass es diesmal gut läuft. Ich hab mich richtig gut vorbereitet (bei Vincent war ich sehr "blauäugig" im Glauben an Mutter Natur und relativ unvorbereitet), hab "Das Stillbuch" gelesen, mit erfolgreich stillenden Müttern gesprochen, meine Hebamme schon bei der Vorsorge um Rat und Unterstützung gebeten,...
Gleichzeitig hab ich mir vorgenommen, mich nicht unter Druck zu setzen, wenn Probleme auftreten sollten, damit ich nicht wieder so leide wie damals. Es bleib leider beim Vorsatz.
Ich bin froh, um jeden Tropfen, den meine Kinder bekommen haben, und besonders froh bin auch, dass jeder "gleich viel" bekommen hat. Verstehst du, was ich meine?!?!
LG, Melanie mit Charlotte 18w

Re: Ketzerische Frage an Erststilldannflaschenmamis

Na klar verstehe ich das!
Hast nach bestem Wissen und Gewissen versucht und sollte wohl nicht sein!
Mich ärgern halt die Kommentare von diese Überstillerinnen, die so tun, als wäre das eine naturgegebene Pflicht und als sei man egoistisch, wenn man nicht stillt. Ich hab es wirklich versucht und ich war immer fertiger. Ich hätte nachts heulen können, wenn er wach wurde. Ich HABE nachts geheult, weil ich mir so unfähig vorkam.
Das vergißt man ein bissel. Ich frage mich eben, ob es nicht entspannter ist, wenn man gleich Flasche gibt. Ich seh mich nämlich schon mit Panik dasitzen, wenn es ans Andocken geht...
Ach ich weiß ja auch nicht...
So im Sommer 2005 wäre klasse, wenn Leon 1,5 Jahre ist :o))
LG Conny

Re: Ketzerische Frage an Erststilldannflaschenmamis

Oh ja, diese Blicke bei Babytreffen/Krabbelgruppe/ PeKiP o.ä. von diesen "Supermüttern" (weil Stillmütter) waren die Hölle! Irgendwie kam es mir so vor, als wäre ich immer überall die einzige, die nicht den Busen, sondern ein Fäschchen auspackte (und da war "Noch nicht mal" MuMi drin). Es wird überall gaaaaaaanz selbstverständlich (mit einem seeeehr untoleranten Beigeschmack) davon ausgegangen, dass jeder stillt und es "kann" und will.
Es scheint mir als wäre das jetzt die absolute Gegenbewegung zur Generation meiner Mutter. Dort wurde selbstverständlich Fläschchen gegeben und die Stillmütter komisch angegeuckt. Die gute Mitte wäre irgendwie schön!!
Ich hatte nachher nur noch Panik, dass mein Kind gleich wieder aufwacht und was von mir zu trinken haben will. Mein Kind war krass formuliert ein "Vampir" für mich, der mir Schmerzen zufügt und mich mit einem unfähigen Gefühl zurücklässt. Das kann's ja nu nicht sein und ist sicherlich auch schlecht für die Beziehung. Als ich es dann endlich gepackt hatte und umgestiegen bin, entspannte sich mein Verhältnis zu ihr sofort!
Soll das Baby im Sommer 2005 da sein oder magst du dann schwanger werden??
LG von Melanie, die 2 Kinder unter 3 echt hart aber auch wunderbar findet :-)

Re: Ketzerische Frage an Erststilldannflaschenmamis

Huhu Conny!
Ich bin zwar keine Flaschenmama, aber durchaus keine Gegnerin davon, selber mit Flasche großgeworden!
Vor der Geburt habe ich mir immer gesagt: wenn Du stillen kannst, stillst Du, sonst bekommt er die Flasche. Klar, heimlich habe ich mir gewünscht, stillen zu können, aus den bekannten Gründen: beste für Immunsystem, Mutter-Kind-Beziehung, gesenktes Allergikerrisiko usw.
Kennst Du ja!
Aber ehrlich, unter Druck gesetzt habe ich mich damit nicht!
Und genau das rate ich Dir beim Zweiten:
Laß es einfach auf Dich zukommen! Mit Sicherheit wirst Du nach der Geburt das Kind versuchen anzulegen! Oder? Ist das nach den langen Monaten des Wartens nicht einer der schönsten Momente? Bei mir war es jedenfalls so!
Aber mein Gott, wenn es nicht klappen sollte, ist auch gut :-)
Keine Angst vor der Hebamme! Aber meine hat gesagt:
Jede Frau kann stillen, sie muß es nur lernen!
GGGLG Jana, die mit Freude stillt und diese Nähe total genießt, sich aber sicher ist, dass man diese Nähe genauso gut mit der Flasche herstellen kann!

Re: Ketzerische Frage an Erststilldannflaschenmamis

Huhu Conny,
ich kann sehr gut nachvollziehen, was in Dir vorgeht. Ich habe Linus die Woche im KH gestillt, musste dann aber abstillen, weil er sooo heftig gesaugt hat, daß ich entzündete und eiternde Brustwarzen hatte, dazu Milchstau etc.
Als ich wieder schwanger wurde, habe ich mir vorgenommen, es noch einmal zu versuchen. Aber als ich Leah im Kreisssaal das erste Mal angelegt hatte, waren ruckizucki die - leider - schmerzhaften Erinnerungen ans stillen wieder da! Nach dem dritten stillen hatte ich an einer BW 2 Blutergüsse und Schmerzen ohne Ende... Ich habe aber dennoch die Woche - mit zusammengebissenen Zähnen - im KH durchgehalten, weil ich dachte, daß Linus ja "im Vorteil" wäre, wenn ich Leah nicht mal diese Woche MuMi geben könnte... Was für doofe Gedanken! Aber das ist einem in diesen hormongeschwängerten Momenten nicht bewusst! Mir war aber bald klar, daß es DAS nicht sein kann, zumal mein Großer ja auch noch da ist und Aufmerksamkeit braucht und bekommen soll!
Mein Mann ist Neurodermitiker und schon allein deswegen fände ich es wichtig, aber es soll eben nicht sein. Ich bin einfach nicht dafür geeignet.
Mittlerweile ist es aber auch für mich kein Problem mehr, meine Kinder sind fit und gedeihen gut. Linus hatte in den 3 Lebensjahren nicht mal halb soviel Zipperlein, wie seine z.T. vollgestillten Kumpels. Also vertrau ich bei Leah auch auf Aletemil HA...
Liebe Grüße, PIALINE m. Flaschenkind Linus und Flaschenkind Leah + ohne schlechtes Gewissen

nochwas wg. Hebi

Nochmal hallo,
also was die Hebi betrifft, ich würde mir immer wieder eine ins Haus holen! Liegt vielleicht auch daran, daß meine sooo nett und auf meiner Welle ist. Aber eben auch, weil es immer mal wieder Fragen gibt, die sie beantworten kann. Und wenn Du dann doch keine solcher Fragen hast, dann muß sie ja nicht mehr kommen.
Bei Linus war sie 4 oder 5 mal hier, bei Leah kam sie 2 1/2 Wochen TÄGLICH (der Nabel wollte sich nicht verabschieden) und auch danach noch 3 oder 4 mal. Habe sogar noch nen Termin für Anfang Juni.
So, nun aber gute Nacht! :)
PIA

Re: Ketzerische Frage an Erststilldannflaschenmamis

Mmh, interesant, diese Frage habe ich mir auch schon gestellt *kicher*...
Wahrscheinlich würde ich wieder so verfahren, wie bei Jonathan: Erst STillen und nach und nach Flasche dazugeben - bei meiner Hoffnung auf ein "kleines" Mädchen ist dieses dann evtl. mit meiner Milchmenge auch zufriedener, als es Jo war (hab mich aber auch zu sehr unter Druck gesetzt, wg. fehlender Messlatte an der Brust)...
Jo hat so aber 2,5 Monate Busen mitbekommen, in abnehmender Frequenz. Stessen würde ich mich beim 2. auch nicht lassen, aber anderes Kind, andere Bedürfnisse...
LG Gwen & Jonathan 14w2t

Re: Ketzerische Frage an Erststilldannflaschenmamis

Die gleiche Frage habe ich mir gestern morgen unter der Dusche gestellt.
Und ich denke, dass ich es nochmal probieren würde, weil ich dieses Gefühl der insensiven Nähe an den Tagen, an denen das Stillen geklappt hat, wirklich genossen habe. Dabei würde ich mich aber nicht nochmal so tierisch unter Druck setzen und mir von vorneherein sagen, dass es auch 1er Milch gibt, wenn das Stillen nicht klappt.
Jedenfalls habe ich mir vorgenommen, es nicht wieder soweit kommen lassen^, wie bei Fynn- wir haben beide nur noch geheult, ich hatte am Schluss das Gefühl, dass er das alles mit ABsicht macht, um mich zu
ärgern- er hat alle 30 Minuten bis alle 2 Stunden für 10 Min getrunken. Und das Gefühl, dass mein kind mich quälen will und ich folglich schlecht auf mein Kind zu sprechen bin, will ich einfach nie wieder haben!
GLG Katharina

Re: Ketzerische Frage an Erststilldannflaschenmamis

Genau das gleiche Gefühl hatte ich auch, wenn Jolina wieder so extreme Zicken an der Brust gemacht hat. Ich wurde richtig böse auf sie und dachte, sie macht das absichtlich, was natürlich quatsch ist. Und mein schlechtes Gewissen war der reinste Horror. Liebe Grüße Zauseline

Re: Ketzerische Frage an Erststilldannflaschenmamis

HEftig, dieses Gefühl, oder? Aber genau das war es, was mich zum Abstillen gebracht hat- ich hatte tierisch Angst, dass sich aufgrund dieses blöden Gefühls (was ja wirklich QUatsch ist eigentlich) die Beziehung zwischen Fynn und mir negativ entwickelt, weil das echt gezerrt hat...
Naja, "neues" Kind, neues Glück! *g* Ich probier's beim Zweiten einfach aus! LG Katharina

Re: Ketzerische Frage an Erststilldannflaschenmamis

Hi Conny,
bin zwar etwas spät mit meiner Antwort aber ich möchte doch noch kurz meinen Senf dazu geben :-))
Ich stille immer noch voll und bin glücklich damit. Es macht mir auch nichts aus, nachts ein oder zweimal zu stillen.
Jedes Kind ist aber anders (sagen zumindest die, die schon mehrere haben). Lass es doch einfach auf Dich zukommen!! vielleicht ist das nächste Kind super zufrieden mit Deiner Milchmenge und es klappt bestens. Ich würd nicht gleich zur Flasche gehen.
Aber das sagt eine, die noch nie Flasche gegeben hat :-))
ggglg Tina

Antwort Teil 1

Meine Geschichte kennste ja schon. Ich stille zwar noch voll, aber ich habe mich letztens schon oft gefragt, ob es gut war, mich bis hierher durchzukämpfen. Und es war ein echter Kampf, sogar ein sehr harter. Gemischt mit Aggressionen, Wut, Verzweiflung, schlechtem Gewissen und das Gefühl absolut unfähig zu sein. Letzteres wurde noch verstärkt von den Kommentaren der Stillübermütter. Ich meine jetzt niemanden aus unserem Forum. Manchmal galten die Kommentare ja noch nicht mal mir, sondern ich habe oft quergelesen in den anderen Foren. Was habe ich geheult in der Zeit und mich fürchterlich unter Druck gesetzt. Es gab zwar immer mal Tage, da klappte das Stillen für unsere Verhältnisse super, aber auch jetzt kommen dann wieder schnell die Tage, an denen Madame rumzickt, suckelt und das Schnäbelchen nicht richtig aufmacht, was mir tierisch weh tut. Um nur mal eins unserer Probleme zu nennen. Durch diesen Kampf habe ich gerade in der ersten Zeit viel von meiner Tochter verpasst, weil ich sie überhaupt nicht genießen konnte. Das kann ich jetzt natürlich nicht mehr ändern, wer weiss, ob vieles anders gelaufen wäre, wenn ich abgestillt hätte. Meine Hebamme riet mir übrigens zum Abstillen. Ich will ja definitiv kein zweites Kind mehr, aber ich würde es beim zweiten Kind maximal 4 Wochen ausprobieren, wenn es bis dahin nicht richtig liefe, würde ich sofort abstillen. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass tatsächlich einiges beim Stillen leichter wird.

Re: Antwort Teil 2

Die Milch passt sich irgendwann an das Bedürfnis des Kindes an, d.h. sie werden besser satt und die Trinkzeiten verkürzen sich etwas. Allerdings braucht meine in schlechten Zeiten immer noch 2x 20 min. und das irgendwann die Brustwarzen aufhören weh zu tun, trifft bei uns nicht zu. Dabei habe ich anscheinend sogar sehr unempfindliche Dinger. Ich kann dir Conny nur raten, wenn du es nochmal versuchen möchtest, dann tu es. Aufhören kannst du immer noch. Wenn du aber das Gefühl hast, du bist nicht der Typ, der sich für ein Kind so aufopfern mag, was ich vollkommen verstehen kann, dann lass es gleich. Du siehst wie toll sich Leon entwickelt, auch dein 2. Kind würde als Flaschenkind zufriedener sein, als wenn du dich quälst. Aber Stillen um jeden Preis??? Niemals! Liebe Grüße Zauseline, die heute versucht andere Schlafenszeiten einzuführen, weil der Tag gestern wirklich gruselig war!

Re: Ketzerische Frage an Erststilldannflaschenmamis

Hi,
also bei ist es grad anderrum. Bei meinem Großen hab ich 5 Monate voll gestillt. Das ging super. Jetzt hab ich aber nach 2 monatigem Kampf abgestillt und mit der Flasche ist sie jetzt viel friedlicher und ausgeglichener. Auf jeden Fall würd "ich" es zuerst mit dem stillen versuchen. Und wenns nicht klappt kannste immer noch umstellen. Ehrlichgesagt find ich die Sache mit der Flasche etwas umständlich, vorher musst ich einfach nur die Brust rausholen und gut ist. Aber alles hat seine Vor- und Nachteile. Also mach dich net verrückt und lass es einfach auf dich zukommen, wenn es soweit ist.
GLG Viola

Re: Ketzerische Frage an Erststilldannflaschenmamis

hi conny!
bin zwar keine erststilldannflaschenmami aber ich hoffe meinen senf auch dazugeben zu dürfen:)
mach dir nicht so einen kopf ob du denn beim 2. genug milch hast,stillen kannst oder ähnliches.dadurch setzt du dich unbewußt unter druck und dann geht es meistens sowiso schief.
versuch es einfach wenn das baby geboren wurde.leg ihn/sie einfach an und warte ab was passiert.klar ist es am anfang nicht gerade stressfrei(wenn ich nur an meine brustwarzen denke*AUTSCH*)aber die zeit geht echt vorbei und dann wirds nur noch schön:)auch dauert die eigentliche stillzeit nicht mehr so lange,moritz süffelt mittlerweile innerhalb von 5 min eine seite leer.
und wenn es aus was für gründen auch immer doch nicht funktioniert-na und?!
pulvermilch ist doch heutzutage fast genausogut wie mumi.
wenn ich da an meinen vater denke-der wurde ab der ca. 5 woche mit einem gemisch aus hälfte kuhmilch andere hälfte wasser+ zerriebenen haferflocken gefüttert.und er lebt immer noch:))
bleib cool und versuchs einfach!
lg
katja+moritz 15w

Re: Ketzerische Frage an Erststilldannflaschenmamis

Hallo!Mir ging es ähnlich:mein Sohn wurde fast 4 Woche zu früh geboren,hatte gelbsucht=>und saugte dementsprechend schwach,sprich fast gar nicht.Habe dann im KH begonnen mit abpumpen,was ich jetzt auch noch mache.Habe aber viel zu wenig milch (nur ca.200ml pro tag),sodaß er nur 1-2 fläschchen Mumi bekommt,Rest Preaptamil.Das pumpen finde ich so zeitaufwendig,dass ich am liebsten aufhören würde,aber das schlechte gewissen...!!Jetzt hab ich mich durchgerungen noch bis er 3 monate alt ist zu pumpen (dh noch 4 wochen).Doch beim 2.Kind kann ich mir nicht vorstellen dass ich pro tag 3 Stunden fürs pumpen (exkl.Füttern) aufwenden kann!Ich werde einfach versuchen,ob es beim 2. auf anhieb mit dem Stillen klappt-was ich mir aber nicht so vorstellen kann,da ich von anfang an der sache etwas skeptisch gegenüber gestanden bin-sonst gibts die Flasche.Mich nerven jedoch vor allem die Bekannten und verwandten,die alle ungläubig fragen,warum ich denn nicht voll stille,wo das doch wegen dem allergierisiko so wichtig ist.alles gute,lg,katrin

Re: Ketzerische Frage..Teil 1

Hallo Conny,
ich bin zwar keine "Erstsilldannflaschenmamis", weil ich noch voll stille, will aber trotzdem meinen Senf dazugeben.
Also ich würde mir im vorhinein gar nicht allzu viele Gedanken machen, sondern es beim 2. Kind einfach wieder probieren und dann weiter sehen, wie sich das Ganze entwickelt. Du klingst so, wie wenn du dem Stillen nach wie vor grundsätzlich positiv gegenüber stehen würdest. Falls es - aus welchem Grund auch immer - wieder nicht so recht klappen sollte, kannst du ja jederzeit wieder abstillen und zwar, bevor du auf dem Zahnfleisch kriechst.
Ich verstehe diese "Überstillerinnen" auch nicht, für die es zum Stillen unter gar keinen Umständen eine Alternative gibt. Ich wurde auch nie gestillt und denke nicht, dass ich einen Schaden zurückbehalten habe...
Ich war mir anfangs auch nicht sicher, ob ich das Stillen lange durchhalten werde, denn der Beginn war alles andere als einfach. Rebecca hat die ersten paar Tage kaum getrunken, dadurch kam die Milchproduktion (trotz Abpumpen) SEHR langsam in Schwung. Wir waren ja die ersten 10 Tage im KH, da bekam sie zugefüttert und außerdem die abgepumpte MuMi, zwischendurch habe ich sie auch angelegt, aber das hat (trotz Stillhütchen, die ich bis heute nicht wegbekommen habe) nicht gut funktioniert. Ich musste mir auch dauernd die Kommentare einer "netten" Kinderschwester anhören ("Sie sehen ja, wieviel sie bekommen würde, wenn wir nicht zufüttern würden...").

Re: Ketzerische Frage..Teil 2

Wir haben dann (als endlich mehr Milch da war) ganz plötzlich (von heute auf morgen) mit dem Zufüttern aufgehört und ich habe voll gestillt, anfangs praktisch jede Stunde (außer nachts), nach ein paar Tagen aber nur mehr ca. alle 3 Stunden. Rebecca hat sehr langsam zugenommen (vielleicht war damals doch noch zu wenig Milch da, keine Ahnung, sie hat aber nach dem Stillen nie geschrien) und ich musste zweimal wöchentlich zur KiÄ zur Gewichtskontrolle. Damals war ich auch nahe dran zuzufüttern bzw. abzustillen, denn einerseits hatte ich wochenlang ziemliche Schmerzen (wunde, teilweise blutige Brustwarzen), andererseits die ständige Ungewissheit, ob sie genug trinkt und endlich mehr zunimmt.
Ich habe mir dann aber immer wieder gesagt, ich probiere es einfach noch ein paar Tage, dann sehen wir weiter. Und plötzlich war es dann echt schon "Routine", Rebecca begann endlich vernünftig zuzunehmen und inzwischen finde ich das Stillen total praktisch, vor allem unterwegs. Ich muss dazu allerdings sagen, dass ich nie "auf dem Zahnfleisch" daher kam, so schlimm fand ich das nie, denn sonst hätte ich ganz sicher abgestillt!
Es ist auch so, dass ich diese tolle "Stillbeziehung", die angeblich entsteht, überhaupt nicht empfinde. Für mich ist das Stillen in erster Linie praktisch und die gesündeste Ernährung fürs Baby, weiter eigentlich nichts. Ich kuschle sehr viel mit dem Baby, aber das ist für mich unabhängig vom Stillen, das wäre für mich kein Argument für's Stillen.
LG
Sabine

Re: Ketzerische Frage an Erststilldannflaschenmamis

Hallo Conny,
habe jetzt etwas Zeit und wollte doch noch meinen Senf dazugeben :o)
Also bei Robert habe ich auch ziemlich schnell aufgegeben. Ich habe ihn ca. 5 Tage gestillt, hatte dicke Entzündungen in beiden Brüsten, habe abgepumpt und ihn mit der Flaschennahrung ernährt, nach ca. 10-14 Tagen habe ich auch das abpumpen komplett aufgegeben, aber mit den Entzündungen habe ich noch ca. 6 Monate gekämpft :o(
Soviel zu meinem Experiment Stillen :o)
Bei Marta habe ich sehr lange überlegt und mich dann dagegen entschieden. Ich wollte das weder dem Kind noch mir noch mal zumuten. Flaschenkinder werden ja auch groß *wenn auch ein schwacher trost* Und bei Kind Nr. 4 werde ich mich schweren Herzens auch wieder dagegen entscheiden. Das war einfach zu heftig und meine Mutter hatte ja auch schon enorme Probleme (habe ich mitbekommen, da mein Bruder 6 Jahre jünger ist).
LG
Renata *die immer gerne gestillt hätte, aber mutternatur nicht lässt*
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