Hi Srafina,
Fynn war phasenweise auch ein arg schlechter Schläfer, machte Nachts Terror ohne Ende, wollte mit in unser Bett...
Was wir gemacht haben: Fynn zu seiner Schlafenszeit hingelegt, ihm eine gute Nacht gewünscht un sind rausgegangen- Indianergeheul. Wieder rein, Fynn in den Arm genommen, wieder hingelegt, "Gute Nacht, Maus, ich geh jetzt raus, aber ich bin da, wenn du was hast." und rausgegangen. Das Spielchen wiederholte sich in der ersten Zeit über eine halbe Stunde lang und wir sind wirklich alle 2 Sekunden wieder rein. War zwar wirklich anstrengend, aber Fynn hat meiner Meinung nach gelernt,dass er sich drauf verlassen kann, dass wir schlagartig kommen, wenn er weint, aber eben auch, dass alleine schlafen nicht schlimm ist. Er hat ein Kuschelkissen, ein Schlummerlicht und die Tür ist einen Spalt auf.
Die Tagschläfchen würde ich abkürzen und feste Zeiten einführen- z.B. vormittags nach 1 Stunde wecken, Nachmittags nochmal 1- 1,5 und dann wach halten und abends zu einer für euch akzeptablen Zeit die Zu-Bett-Geh-Zeit einführen- Fynn geht z.B. um 19 Uhr ins Bett.
Das ist zwar für eine Weile sicherlich arg anstrengend, weil Kilian duernörgelig sein wird, aber bei uns hat es zumindest sehr geholfen und Fynn geht es auch wesentlich besser durch die festen Zeiten.
Ich weiß nicht, ob das bei jedem Kind klappt, vielleicht sind ja manche auch resistent gegen "Manipulation", aber für Leute, die sich weigern, ihr Kind schreien zu lassen, ist das sicherlich keine schlechte Lösung.
Ist etwas lang geworden, aber vielleicht hat das Posting ja zumindest Anreize geben können. ;o)
Liebe Grüße, Käthe

Hallo Käthe,
Danke erst mal für Deine Tips!!
Ja, habe mir auch schon überlegt das ich ihn wecke. Dachte mir ja auch das es gut ist wenn er bis 13 h schläft und dann um 18.45h wieder ins bett geht. Wenn Er draussen rumtollen kann geht es ja auch. Aber dann ist er halt nach einer stunde wieder wach. ich versteh das garnicht, er müsste ja völlig ko sein :-(
Ich glaube ich werde mal versuchen das er erst nach 12h schläft, vieleicht hilft das ja. Aber du hast recht, das wird arg anstrengend, wenn er müde ist maul er in einer lautstärke das einem der kopf platzen könnte :-(
Lieben Gruß Serafina

Hi Petra,
ich hab das Buch damals hier im Forum ausgeborgt bekommen weil ich wissen wollte, ob es wirklich soooooo schrecklich ist!
Es ist toll geschrieben, sehr einfühlsam und logisch erklärt! ÜBERHAUPT NICHT radikal oder willenbrechned!!!!Echt nicht! Lies es doch einfach mal, vielleicht werden dir so auch die Ängste u Zweifel genommen......mir hilft Information immer!
Wir haben es nach unserer Methode gemacht ohne uns anein best.Konzept zu halten (also ohne auf die Uhr zu schauen wie lange man nicht ins KiZi soll)......wichtig ist meiner Meinung nach auch ein fester Rhythmus: einigermaßen feste Essenszeiten und daran anschließende Schlafenzeiten (1 mittagsschlaf und der Abendschlaf reichen den meisten Kindern jetzt und helfen den Tag zu gliedern). Das Kind braucht Orientierung und wenn er weiß was als nächstes passeirt gibt ihm das Sicherheit und er wird ruhig schlafen können! Was du aus dem Buch ruhig ignorieren kannst sind die Schnuller und Schmusetiergeschichten......unser hat beides und er schläft super gut, weil der Nucki durch die Kette selber wieder findet! Wie gesagt lies es und wandle es nach eurem Befinden ab. so dass es zu euch passt!
Aber ich denke es ist schon wichtig, dass er jetzt lernt, dass er sich auch selbst beruhigen kann ohne deine Brust......das gibt ihm Selbstvertrauen! Du bist doch trotzdem für ihn da und läßt ihn nicht ne halbe stunde alleine brüllen.Hab Geduld es wird ein weing dauern und es wird sicher ne harte Zeit werden, aber du schaffst das! Ich weiß es! Wenn du noch fragen hast, mail mich übers Profil an, wir können auch mal telefonieren.
LG Silvi

..."jedes Kind kann schlafen lernen" wird ja sehr kontrovers diskutiert, aber ich denke, der ein oder andere Tipp aus diesem Ratgeber ist wirklich ganz nützlich - auch wenn du nicht direkt das komplette Schlafprogramm durchzuziehen. Dazu gehört vielleicht, den zweiten Tagesschlaf abzubrechen (die meisten Kinder nehmen das nicht übel, wenn sie geweckt werden), den Kleinen dann vergleichsweise spät ins Bett zu legen (das hat natürlich zur Folge, dass dann nichts aus dem gemütlichen Fernsehabend wird, aber sei's drum, meine Kleine z. B. bekommt um 1/2 8 ihr Abendessen und geht dann um 1/2 9 ins Bett), und dann vielleicht nachts nicht mehr zu stillen (Josefine hat erst durchgeschlafen, als ich mich nachts schlicht und ergreifend geweigert habe, sie zu stillen, sie durfte dann eine Banane essen - die sie aber gar nicht wollte, es war also kein Hunger, der sie wach gemacht hat, die Belohnung war dann, dass sie morgens - d. h. nach 5 Uhr - so lange gestillt wird, wie sie will, immer noch!). Vielleicht findest du ja deinen eigenen Weg, das Schlafproblem zu lösen, bei uns hat das eine Woche gedauert, bis es geklappt hat, aber seit dem ist die Familienharmonie perfekt! Alles Gute - Kathrin

Ehrlich Serafina:Dein Sohn schläft 2,5-3 h am Tag und Du hast super viel Zeit für Haushalt und Deine anderen Kinder,was willst Du mehr?Rebecca schläft um 19 Uhr auch nicht für die nacht,aber 30 min reichen ihr damit sie 3-4 h firt ist,würde ich sie bis 20 Uhr schlafen lassen wäre sie also fit bis 24 Uhr!Und ob man als Erwachsener Mensch gebrochen wird oder als 1-Jähriger ist auch ein Unterschied,oder?
Ich bin froh wenn Rebecca mittags mal statt einer für anderthalb h schläft,kommt aber selten vor.Nachts schläft sie von 21/21 Uhr 30 bis 6 Uhr 30/7 Uhr,nicht durch!Aber geferbert wird sie trotzdem nicht!Bis vor 2 Wochen wurde sie in den Schlaf gestillt,durchgeschlafen oder mehr wird aber nun ohne stillen auch nicht.....Mein Tip:meinst Du mit 2 Jahren ist es noch genauso?:-)
LG Petra

Hallo Petra,
SIcher ist es gut das er schläft am tag. Aber es wäre auch schön wenn er abends und nachts länger schlafen würde!!
Er wird nachts ständig wach (keine ahnung wie oft, aber aufjedenfall zu oft) und ich bin auch der meinung das es natürlich schlimmer ist ein kind zu brechen als andersrum.
die frage ist eigentlich gewesen OB das kind gebrochen wird.
Das es mit 2 jahren nicht mehr so ist, davon gehe ich aus. ist ja auch nicht dsa erste mal das ich das durchmache. aber es ist einfach auch so das ich keine kraft mehr gerade habe. habe einfach keine lust mehr immer nach der pfeife meines sohnes zu springen. meine großen leiden schliesslich auch darunter, da ich einfach keine power mehr habe. Weiö ich ständig zu meinem nach mir schreienden Kleinkind renne und nichts wirklich fertig bekomme. und DAS ist eigentlich das was ich nicht will!! Von meiner beziehung die natürlich auch darunter leidet einfach mal zu schweigen!!
Es ist nämlich sehr oft so das er alle stunde wach wird!! Da kann man Abends nicht entspannen!!
Und die Hausarbeit ist nicht dann erledigt wenn er vormiitags schläft, dann koche ich und räume auf (saugen geht nicht weil er ja schläft) und dann wird er wach, dann kommen die kinder aus der schule und essen, tja, dann wird wieder von vorne aufgeräumt. Egal....
Was ich möchte sind einfach nur ruhigere Abende! Damit ich etwas zeit für MICH habe. Nicht zum Putzen, kinderhüten oder sonst dergleichen. Vieleicht ist das zu egoistich, keine ahnung, aber ich habe drei kinder und ein Haus das täglich nach mir schreit. Ist es zuviel verlangt das ich Abends 2-3 Stunden ruhe haben mag??
Ich Liebe meine Kinder und bin immer für sie da, ich weiss auch das es in einigen Jahren wieder besser ist, aber mein Akku ist jetzt leer, nicht in einigen Jahren ;-)
Ich halte ja eigentlich auch nichts von Ferber, wollte ja nur eure meinungen ;-)
LG Serafina

Hallo nochmal!
Ja,ich kenne das auch alles,keine Zeit für mich und mann,der haushalt schreit HIlfe.....Manchmal wird Rebecca alle 15-20 min wach,imMoment schläft sie endlich etwas besser!Ferbern ist ja ganz einfach so:Entweder lernt Dein Kind auf die harte Tour das es ab einer gewissen Uhrzeit auf sich gestellt ist,oder es ist so willenstark daß es bis zumkotzen schreit und sein Recht einfordert!Ich find das einfach nicht gut,opbwohl ich selbst eigentlich am Ende bin!Also:meine Meinung hast Du:-)
LG Petra

ich würde erstmal den tagschlaf begrenzen. und wenn du unbedingt das stillen zum einschlafen abschaffen willst (was ich persönlich nicht hundertprozentig verstehe, ich lese dabei oder sehe fern und nachts ist mir das lieber als das rumtragen, das wir mir Malte hatten), dann würde ich auf jeden Fall dabeibleiben. Das wird nicht leicht, weil die Kinder schon gut zeigen, was sie wollen und nicht nur schreien wie 6 Monate alte Kinder, aber sicher besser als alleine weinen zu müssen, auch wenn es nur drei Tage sind.
Wie sieht es eigentlich mit Deinem Mann aus? Bei mir ist es so, daß ich relativ früh schlafen gehe (nie nach zehn, eher früher) und mein Mann steht morgens halb sieben mit den Jungs auf und läßt mich noch 30-45 min schlafen. Am WE kann ich länger schlafen, meist, bis Arne unbedingt wieder stillen will. Das bringt mir viel, ich bin zwar öfter leicht müde, aber nicht total übermüdet. Mein Mann beschwert sich zwar ab und zu, daß er auch mal ausschlafen will, aber wenn ich ihm sage, er kann ja alle zwei Stunden (oder öfter) mit Arne rumlaufen, sieht er es auch ein. Außerdem kann er auch früher schlafen gehen, wenn er mehr Schlaf braucht (er geht meist erst nach Mitternacht und hat somit mehr vom Abend). Ich bin davon überzeugt, daß sich das von alleine gibt. Immerhin geht Arne gerne ins Bett (sein Bruder auch), das ist doch was. Und mit zwei kann ich zu ihm auch mal sagen, daß ich jetzt grad keine Lust zum Stillen hab, da versteht er es schon einigermaßen.
Das erste Jahr ist doch so schnell vergangen, das zweite wird es auch und dann sieht die Welt schon völlig anders aus. Ich würde nur an Deiner Stelle versuchen, Euch die Situation, so wie sie ist, einfacher oder besser zu gestalten.
LG Franziska

Hallo Franziska,
Ja, Du hast recht. die Zeit geht schnell vorbei.
Ich gehe sonst auch so um 22h ins bett, gestern dann halt mit Kilian zusammen. Morgens muss cih um 6h aufstehen und die kinder spät. um 6.30h wecken. Chris liegt meist noch im bett. Am WE kann ich mit Kilian meist so bis 7h schlafen. Mehr ist nicht. Manchmal (aber eher selten) lege ich mich dann vormittags mit hin.
Das stillen finde ich eigentlich sehr schön und will das garnicht unbedingt beenden.
Ich hoffe das ich seine schlafenszeiten einfach ändern kann, das ich abends auch mal wieder 2 stunden ohne kind habe (meine malsachen warten doch seid dez. auf mich)
Danke Dir
Lieben Gruß Serafina

ich glaube, das ist echt der punkt. er sollte nicht tagsüber, sondern abends schlafen. meine beiden gehen meist spätestens halb acht ins bett, da ist dann noch viel zeit (hab ja auch noch meinen shop). und spann chris mit ein, muß ja nicht alles an dir hängenbleiben (auch das putzen). du hast es offensichtlich wirklich nötig! er soll dich auch mal im bett liegen lassen (kinder wecken kann er auch).

Was fürn Shop??
Ja, das wecken könnte er auch machen, aber irgendwie kommt er immer nicht aus dem bett :-(
lg serafina

Hallo Sera,
hmm, schwierig, ich habe Lena einfach immer hingelegt, und wenn sie meinte, sie müsse jammern, dann hat sie gejammert, das macht sie auch heute noch, aber es hält sich in Grenzen, meist nicht länger als 5 Minuten! Habe sie eben jammern gelassen, sie liegt auch immer im Bett und ist schon fast eingeschlafen, aber sie jammert dann noch lauthals! Weil sie eigentlich nicht schlafen will!
Leider kann ich dir da nicht wirklich helfen, denn es ging irgendwie einfch so bei uns! :o((
Sorry!!
GGGGLG Yvonne

Huhu Yvonne,
macht ja nix.
Die anderen haben mir ja schon lauter denkanstösse gegeben ;-)
Ich denke ich bin zur zeit einfach ziemlich gereizt und ausgepowert.
Werde mal versuchen andere zeiten reinzubekommen.
LG Serafina

Meine Freundin hat das Buch auch gelesen (sie lehnt aber das schreien lassen ab!) und meinte, es stünden einige gute Tipps zum Tagesrhythmus drin. Seitdem sie darauf achtet, dass die Kleine nicht zu früh hingelegt wird und auch nicht zu spät in den Abend reinpennt, klappen sowohl die Tagesschläfchen als auch der Nachtschlaf besser... Ich muss ehrlich gesagt bei Anton auch aufpassen, dass er spätestens ab 16.30 wieder wach ist (wenn er denn überhaupt tagsüber schläft im MOment), sonst wird das abends eine Qual. Bei uns gibts eine relativ feste Bettzeit abends um 19.30, das funktioniert ganz gut.
Reingucken kannst Du ja mal, musst ja nicht machen, was drin steht, aber vielleicht kriegst Du ne Idee, wie es bei Euch besser laufen könnte...
LG und toitoitoi
Clara

Hallo Serafina,
warum redet man beim Thema Schlafen immer von Willen brechen ?? Breche ich den Willen meines Kindes auch wenn ich ihn davon abhalte auf die Strasse zu rennen, in die Steckdose zu langen, Flaschen rumzutragen, auf die Treppe zuzulaufen......
Ich denke deine Freundin hat recht, wenn Du nicht mehr kannst und übermüdet bist, dann bricht er dich.
Lies das Buch und urteile selbst. Wir haben es bei Timon auch in abgeschwächter Form gemacht ich würde es jederzeit wieder tun.....und er hat nun einen geregelten Schlafrythmus und ist viel ausgeglichener....okay im Urlaub war er der Grund warum wir früher nach Hause geflogen sind (aber auch nur weil er es nicht gewohnt ist mit jemanden zusammen in einem Zimmer zu schlafen).
Lieben Gruss
Sandra

hallo sandra,
ich denke nun auch das ich es einfach mal lesen muss. bisher kenne ich nur ausschnitte und berichten zufolge urteile ich.
trotzalledem habe ich mich mit meinem mann unterhalten und ich denke auch nicht das ferbern für uns der richtige weg ist.
Danke für Deine Antwort
Lieben Gruß Serafina

Hallo Serafina,
ich denke Du solltest das Buch einfach mal lesen (leih es dir doch aus) und dann wirst Du ja sehen ob in dem Buch nicht auch andere Tipps für Euch interessant sind. Alle urteilen das Buch immer vorschnell ab und man hat den Eindruck das das Buch nur aus dem Ferbern besteht . Das stimmt so aber nicht, es sind auch viele andere Tips drin die vielleicht helfen können (ohne zu ferbern).
Ich bin zum Beispiel mit dem Buch "Schlafen und Wachen" überhaupt nicht zurecht gekommen und habe es recht schnell wieder verkauft, dafür fand ich das Buch "so schläft mein Kind die ganze Nacht" Supertoll.
Jeder hat soch seine Vorlieben und Abneigungen, manchmal steht und fällt das Buch mit dem Schreibstil. Aber ich denke man sollte sich erst mal einen Gesamteindruck bilden und für sich das Beste herausholen. Wenn Dir das Buch nicht zusagt, dann leg es auf die Seite und versuch es mit einem anderen Buch. Versuch objektiv an die Sache ranzugehen, weil wenn Du von vornherein das Buch verurteilst dann wirst Du an jedem Tipp etwas auszusetzten wissen. Wir haben nicht geferbert wie es in dem Buch steht, aber wir haben Timon in zwei Nächten auch gezeigt das wir nicht nach seiner Nase tanzen und das wir trotzdem für ihn da sind.
GLG Sandra

Hallo Sandra!
Darf ich nachfragen, wie ihr das mit Timon gemacht habt??? Du schreibst von einem Buch "so schläft mein Kind die ganze Nacht" und dann zum Schluss, dass ihr ihm doch klar machen konntet, dass ihr nicht nach seiner Nase tanzt.
Diese 2 Sätze haben mich hellhörig gemacht, wir versuchen seit einer Woche unserer Tochter das durchschlafen "anzugewöhnen" und ich weiß ehrlich gesagt nicht wie.
Erstmal habe ich die Milch weggelassen, die braucht sie nun wirklich nicht mehr und sie hat sie auch tlw. nur mehr mit Widerwillen genommen.
Dann habe ich sie in ein Gästegitterbett zu uns ins Schlafzi. geholt, damit Zwillingsbruder wenigstens ihr Gebrülle nicht hört.
Das hat auch nichts gebracht, gestern nacht war ich dann an ihrem Bett und wir haben den Bruder zu uns geholt. Es hat glaube ich 2 Stunden gedauert bis sie wieder einschlief.
Erst beginnt sie zu rufen nach mir: ä äää ääää so in etwa und bis ich dann rüber gehe weint sie schon leicht zornig vor sich hin und dann sitzt sie im Bett und wenn ich dann meine wir gehen jetzt schlafen und sie wieder hinlege, dann ist das Gebrülle perfekt - es klingt eher als Zornbrüllerei.
Streicheln, reden, kuscheln - egal, sie weint weiter, wahrscheinlich möchte sie einfach nur raus und spielen.
Kannst du mir einen Tipp geben??????? Vielleicht würde eure Praxis auch bei uns helfen.
dANKE und glg Sunshine x2

also Sunshine,
bei Timon war das immer so, das er alleine eingeschlafen ist (also das konnte er von klein an) und dann punkt 3 Uhr wach war und was zum Trinken haben wollte (bei der Flasche hat er aber nie viel getrunken sondern eher dran rumgespielt), danach wollte er nicht wieder ins Bett. Wenn er dann endlich eingeschlafen ist war um 5-6 Uhr das gleiche Spiel nur das er dann nicht mehr ins Bett zu bewegen war. Mein Mann oder ich saßen jeden morgen also um 5/6 Uhr im Wohnzimmer - todmüde.
Er hatte also keinen Hunger, bei uns im Bett schlafen wollte er aber auch nicht und ich fand zum Spielen war das eine gänzlich schlechte Zeit, also haben wir beschlossen ihn um 3 Uhr zu ignorieren. Bei Timon war das mit dem Reingehen-Beruhigen-Rausgehen nicht möglich, da er sich dann komplett in Range gebrüllt hat. Somit haben wir auf ihn erstmal gar nicht reagiert. Timon hat zuerst heftig gebrüllt (ein paar Minuten) dann war plötzlich Ruhe - dann hat er wieder geweint, dann war wieder Ruhe ....so ging das dann 40 Minuten (also immer grosse Pausen dazwischen und nicht durchgebrüllt). Dann war er wieder eingeschlafen und hat über die 5 Uhr bis 7 Uhr geschlafen, als er dann gerufen hat (etwas beleidigt) war ich sofort bei Ihm, hab ihn in den Arm genommen und ihn gelobt.
Am nächsten Tag haben wir das Spiel wiederholt und es waren nur noch 20 Minuten (Weinen-Pause-Weinen-Pause) und er hat wieder durchgeschlafen bis um 7 Uhr.
Seitdem haben wir eigentlich 70 % der Nächte ein Kind das von 19 Uhr bis 5/6 durchschläft. Um 5/6 bekommt er dann eine Flasche ins Bett (wenn er abends seine Flasche nicht vollständig getrunken hat) und schläft weiter bis um 8/9 Uhr.
Momentan haben wir manche Nächte wo er aufwacht und weint und ich ihn dann tröste (ich denke dann hat er einfach einen schlechten Traum oder zuviel am Tag erlebt, aber das ist nicht mehr jede Nacht um die gleiche Zeit).
Kinder haben in der Nacht Wachphasen und müssen erst lernen in diesen Phasen wieder alleine einzuschlafen.
Timon braucht zum Schlafen aber nun seinen eigenen Schlafbereich. Er schläft am besten ein und durch wenn niemand im Raum ist. Jetzt hat er ein paar Spielsachen im Bett und wenn er wach wird kann er sich etwas beschäftigen bevor er wieder einschläft. Auch sollte sein Raum nicht ganz dunkel sein (wir machen die Rolläden nicht ganz runter) damit er seinen Schnuller/Tuch/Kuscheltier findet.
Dann schlief er nur von 6 Uhr an weiter, wenn ich ihm die Flasche nicht bei mir gegeben habe sondern zu Ihm ins Bett gegeben habe (ein Schnulli in die andere Hand) und dann wieder rausgegangen bin. Dann hat er die Flasche getrunken, sich den Schnulli wieder geholt und weitergeschlafen. (sicherlich auch nicht die beste Methode aber für uns akzeptabel)
Das Buch "so schläft mein Kind die ganze Nacht" ist eigentlich ein Buch das man von Anfang an haben sollte, denn es beschreibt die Schlafgewohnheiten von Kindern abhängig vom Alter (wie sich der Schlaf verändert). Zusätzlich bietet es ein paar Tipps zum Ein- oder Weiterschlafen. Dann werden noch Schlafprobleme besprochen (Nachtterror, Bettnässen, Knirschen....).
Probiert doch mal den Bruder bei Euch schlafen zu lassen und Sie im Kinderzimmer. Ihr könnt ja ein paar Spielsachen ihr ins Bett legen und sie dann ignorieren wenn sie wieder ruft. Geht mal gar nicht rein und schaut was dann passiert. Brüllt sie sich in Rage, dann beruhigt sie. Macht sie aber Pausen, dann wartet mal ab - vielleicht lotet sie nur aus ob jemand kommt und wenn niemand kommt schläft sie vielleicht wie Timon weiter. Ihr müsst da einfach nach Eurem Herz-Kopf gehen. Ihr kennt Sie gut genug um zu unterscheiden ob sie Angst hat, Zornig ist oder andere Dinge sie quälen und entscheidet dann, was ihr machen wollt.
Ich finde es schwer jemanden etwas zu raten, aber ich bin froh diesen Weg gegangen zu sein. Timon schläft mittags viel besser und ist auch viel ausgeglichener. Er braucht den Schlaf und wir auch.
Ich hoffe Euch damit etwas geholfen zu haben
GLG SAndra

Hallo Sandra!
DAnke für deine ausführliche Antwort, das ist wirklich sehr nett von dir.
Nun, wir hatten die letzte Nacht mal wieder eine bessere Nacht.
Ich erzähl dir kurz von den vorherigen Nächten, da war es echt mühsam mit ihr. Auch Anja hat von Anfang an alleine eingeschlafen, auch Mittags war es nie ein Thema, nur nachts wenn sie aufwachte ging es nicht mehr von alleine, seit sie 9 Monate alt war. Ich glaube wir machten damals den "Fehler", sie zu füttern und dachten an einen enormen Wachstums-Entwicklungsschub, ausserdem war sie da verkühlt und zahnte. Gut, dann hatte sie eine Nierenbeckenentzündung, musste monatelang Antibiotikum nehmen (bis Ende Dez.) und hatte schlimmen Durchfall, auch da waren die Aufwachphasen mit wickeln klar, aber dann ab Jänner war nichts mehr und sie wurde deutlich unruhiger, es nützte nicht mehr "nur Flasche" geben, nein - wie euer Timon wollte sie nicht mehr recht ins Bett, eher bei uns herumturnen und spielen wär ihr am liebsten gewesen. Exakt immer um 2 Uhr!!
Blöd ist ja nur, dass der Alex bei ihr im Zimmer schläft, jetzt haben wir erst versucht sie zu uns ins Gästebett zu bringen, aber alleine der Umstand des Herausnehmens hat dazu geführt, dass sie wacher und noch unruhiger wurde. Das haben wir tagelang versucht, bis es mir zu blöd wurde, denn auch Alex wurde dann wach und dann hatten wir 2 weinerliche Kinder.
Dann war es so, ich habe in der vorletzten Nacht den Alex, als er wieder durch Anjas Geweine und Herumgenörgle wach wurde, zu meinem Mann ins Bett gelegt und der schlief dann mal sofort ruhig weiter. Und bei Anja machte ich es so, wie du anscheinend bei Timon. Ich wartete und ihr Schrei-Zorn-Pause-Schrei-Wein-Pause- ging los. Ab und an ging ich zu ihr um ihr zu zeigen, dass ich da bin, aber das machte sie nur noch zorniger, ich darf sie nicht berühren, nicht anreden, das hilft ihr nicht, im Gegenteil. Dann nach fast einer Stunde schlief sie.
Heute nacht, ich befürchtete schon schlimmstes, wachte sie wie immer auf, aber sie rief nach mit: ä ähä ä (das kenn ich schon sehr gut ;o)) und ich ging zur Türe, nicht hinein und machte schschsch und sie war ruhig, offenbar merkte sie, es ist jemand da und das genügte ihr. Wir spielten das Spiel so alle 5 Minuten, etwa eine Stunde lang und dann war Ruhe bis 6:30 Uhr. Alex wachte nicht auf, weil sie ja nicht weinte, sondern immer nur so anfing nach mir zu rufen.
Ich denke, ich habe jetzt den Weg gefunden, wie ich ihr helfen kann, und uns allen auch ;o)) Hoffentlich bleibt es jetzt so, ich habe echt schon an allem gezweifelt und wusste fast nicht mehr weiter.
Ich denke von der Mentalität her dürfte Anja und Timon gleich sein, bei Alex ginge das nicht, der ist bald richtig traurig und verletzt, weint aber auch fast nie, nur mit richtigem triftigen Grund.
Danke nochmal für deine Zeilen, ganz liebe Grüße und sorry fürs zutexten, Sunshine x2

Hallo Sunshine,
schön das bei Euch eine Lösung in Sicht ist. Das Problem scheint bei unseren Beiden wirklich sehr ähnlich gelagert zu sein. Wir waren im August mal ein paar Tage ohne Kinder in Ungarn und da hat er sich wohl bei meinen Eltern verkühlt und war dann erkältet und wir haben eben auch auf einen Schub + Erkältung getippt und ihm dann nachts auch mal eine Flasche gemacht - tja das hat sich dann echt zu einer Gewohnheit eingependelt und war nun schwer rauszubekommen.
Also versuch es weiterhin mit nichtreingehen - also Timon regt das immer total auf, wobei wir zur Zeit auch immerwieder schlechte Nächte haben in denen ich ihn beruhigen muss und dann auch wieder ins Bett lege. Meisten mosert er dann nochmals kurz und schläft dann weiter.
Also Kopf hoch, Anja wird sich bald dran gewöhnen.
GLG Sandra mit zwei schlafenden Räubern, die sich jetzt erst mal eine Tasse Tee auf dem Sofa gönnt.