Jedes Kind kann schlafen lernen - Methode -
Re: Jedes Kind kann schlafen lernen - Methode -
glückwunsch, dass es bei dir geklappt hat. ich drücke dir die daumen, dass es in zukunft bei dir auch klappt.
lg, kerstin, deren maus auch schlceht schläft aber nix von der methode selbst hält
Re: Jedes Kind kann schlafen lernen - Methode -
auch wenn lilli sehr oft nachts aufwacht, denke ich das gehört einfach dazu. irgendwann wird sie schon von selbst einschlafen bzw. durchschlafen.
ich hab mal gelesen, dass diese " geferberten" kinder den "schlaf der resignation" schlafen. das möchte ich meiner tochter nicht antun.
lg petra
Meine Meinung dazu (vom 6.10.04)
Vielleicht meinst Du es gut für Euch beide, aber ich halte den Weg für den falschen...
LG Conny
Re: Jedes Kind kann schlafen lernen - Methode -
wir gehören auch zu den vielaufstehern nachts, ich hoffe ja dass es sich bald ändert. ich halte von der ferber methode nicht viel. allerdins sagt er selbst im original, dass sie erst ab 1 jahr und nur dann gewählt werden soll befor man das kind aus dem fenster schmeisst. mal abgesheen von der methode, wäre ich völlig entnervt wen meine tochter 5 minuten am stück brüllt und ich diese minuten abwarten muss. ich halte aber auch nichst davon, dass kind bei jedem meckern und schreien hochzunehmen. ich habe gesehen, dass liz manhcmal sehr wohl sich alleine beruhigen kann nachts und diese gelgenheit muss sie auch kriegen befor ich dann eingreife.
sie schläft in ihrem bett neben meinem und letzte nach twar ich ca 12 auf und die nacht war 6 uhr vorbei.
lg heidi
Re: Jedes Kind kann schlafen lernen - Methode -
also von der Methode selber halte ich nix,dafür gabe es zuviel negatives darüber.
Leider kann ich dir auch kein anderen Vorschlag geben,ich glaube es gibt kein Rezept damit Kinder durchschlafen.Ich glaube entweder ist man damit gesegnet oder nicht.
Aber was zu Thema schreien lassen.Als ich finde wenn es im gesunden Massen ist,ist das okay wenn man die Kleinen mal schreien lässt.Aber wenn sie sich rein steigern,oder vor heulen nur noch schlurzen.....ist das dann etwas zuviel.
Ich renne auch nicht sofort zum Nick wenn er mal schreit/weint.
Aber egal wie du für Euch entscheidest....wenn du 100% deine Meinung vertreten kannst und auch es mit gutem Gewissen machst....dann wünsche ich dir viel Glück dabei das es auch anhält.
LG Maggie und Nick *18.02.04
Re: Jedes Kind kann schlafen lernen - Methode -
auch haben die babys doch noch kein zeitgefühl, sie wissen nicht, dass die mama nach 3 min. wieder kommt und fühlen sich verlassen, meiner meinung nach sind solche methoden, die ja damit erfolg haben, dem kind den willen zu brechen auf gar keinen fall zu empfehlen und gehen sicherlich zu lasten des selbstbewusstsein, was doch in so vielen bereichen des lebens so enorm wichtig ist und meiner meinung nach müsste dieses buch verboten werden.
wie gesagt dass ist MEINE meinung, ich toleriere auch andere, aber verstehen tue ich es nicht, mir persönlich tun geferberte kinder leid und bei aller müdigkeit der mutter ist dies für mich nicht nachvollziehbar.
lg
yvonne
p.s.: die rezensionen im internet bei amazon zu dem buch sprechen auch bände...
Re: Jedes Kind kann schlafen lernen - Methode -
ich weiss ja schon lange, wie du zu dem Thema stehst. Ich kann deine Einwände auch verstehen und habe sie teilweise selbst. Ich kenne das Buch ja selbst nicht, weiss aber mittlerweile, dass das Buch leider nur eine Sichtweise hat und das ist wirklich der falsche Weg, denn Kinder sind unterschiedlich, genauso wie die Ursachen der Schlafprobleme vielseitig sein können. Und um wirklich das Schlafproblem lösen zu können, muss man alle Seiten berücksichtigen, auch die der Eltern! Was ich aber ganz anders sehe als du, ist, dass Kinder in dem Alter von 6-12 Monaten sehr wohl lernen können, sich von der Mama für eine Zeit zu verabschieden. Ein Kind, das weiss, meine Mama ist zwar für eine kurze Zeit oder für die Zeit des Schlafens weg, kommt aber danach wieder, kann sehr wohl sehr selbstbewusst und angstfreier sein. Auch kann man von einem Kind in diesem Alter erwarten, dass es sich kurz alleine beschäftigen kann, weil die Mama z.B. das Essen vorbereiten muss. Und das kann sogar länger als 3 min. dauern. Aber zurück zum Schlafen. Ich kann dir nur von Jolina berichten, die zur Zeit noch nicht mal mehr in die Tiefschlafphase gleitet, weil sie nach 30 min. aufwacht, meine Hand verlangt, um dann wieder nur noch 30 min. zu schlafen. Dass Kinder nachts ca. alle 1,5 h aufwachen ist normal...es ist auch für mich okay, den Schnuller öfters zu schieben, nicht normal ist es, wenn ein Kind fast gar keinen zusammenhängenden Schlaf mehr hat und das über Wochen anhält! Wo ich dir wieder Recht geben muss ist, dass so ein Buch mit Vorsicht zu genießen ist. Viel besser wäre es, wenn Eltern, die wirklich an ihre Grenzen kommen, erstmal Rat bei einer Schrei- bzw. Schlafambulanz suchen. Aber viele wissen vielleicht gar nicht, dass es so etwas gibt. Liebe Grüße Zauseline, die eben schon wieder nach 30 min. Händchen halten gehen musste und jetzt schon weiss, dass Jolina heute nachmittag absolut unausgeschlafen und überreizt ist. *seufz*
Re: @zauseline
gebe dir im großen und ganzen recht und glaube auch,dass wir in bezug auf kindererziehung in etwa die selbe linie fahren. zu deinem satz:
"Ein Kind, das weiss, meine Mama ist zwar für eine kurze Zeit oder für die Zeit des Schlafens weg, kommt aber danach wieder, kann sehr wohl sehr selbstbewusst und angstfreier sein."
da gebe ich dir recht, sofern das kind weiß worum es geht. aber ein baby, was bewusst schreien gelassen wird und zwar ziemlich heftig und dann erst mal gar keiner kommt (was für das baby ja ganz neu ist)und wenn denn endlich jemand nach 3 minuten, die dem baby sicherlichsehr viel länger vorkommen, zu ihm kommt, wird es noch nicht einmal durch aus dem bett heraus nehmen beruhigt, sondern die mutter lässt sich ja nur kurz blicken und "beruhigt" um das kind danach der selben strapatze noch mal auszusetzen und das find ich echt ne sehr heftige methode um irgendwas zu erreichen, die nur nach hinten los gehen kann. schade, dass babys in dem alter ncoh nicht sprechen können,die würden sonst sicherlich so manche eltern vor nen anwalt zerren...
liebe grüsse
yvonne
es wundert und freut mich allerdings, dass diesmal so viele contra ferbern antworten sind, das sah beim vorletzten ferberposting ja leider noch ganz anders aus...
Re: @zauseline
klar muss ein Kind wissen, worum es geht. Man darf das Kind natürlich nicht hellwach ins Bett legen, nur weil man meint, es müsse jetzt schlafen. Deswegen mussten die Mütter, die in der Schlafambulanz waren, ja zuerst über eine Woche lang ein Schlafprotokoll führen. So können sie dann herausfinden, wann das Kind wirklich müde und bereit zum Schlafen ist. Und nur dann funzt diese Methode überhaupt. Das Problem an dem Buch ist, dass es als ultimative Lösung für alle Schlafprobleme angepriesen wird. Dabei ist ja nur eine Methode drin beschrieben. Ein Kind, was aber tatsächlich ein emotionales oder körperliches Problem hat einzuschlafen, kann damit nicht erfolgreich behandelt werden. Deswegen ist das Buch so gefährlich. Hm, manchmal möchte ich mir das Buch wirklich gerne mal durchlesen. Einfach zur Information. Schliesslich soll man ja nicht über etwas urteilen, was man nicht kennt. Aber deswegen so viel Geld auszugeben...nein danke! Liebe Grüße Zauseline
zu den Schlaf- Schreiambulanzen
ich war damals mit meiner Tochter auch in so einer Ambulanz, weil ich einfach nicht mehr weiter wußte und konnte und weil ich es auch ablehnte, nach "jedes Kind kann......." vorzugehen. Umso enttäuschter war ich, als mir in der Schreiambulanz genau diese Methode wärmstens ans Herz gelegt wurde. Und immer wieder wurde darauf rugehackt, dass ich es versuchen MÜSSTE, sonst würde meine Tochter NIE schlafen. Gut...., 1. Kind und Unsicherheit - Unerfahrenheit meinerseit, Verzweiflung und Übermüdung, Vertrauen in Spezialisten und Ärzte, Angst das Kind "zu versauen".......wir versuchten es widerstrebend und schweren Herzens 1 Nacht und meine Tochter wäre beinahe erstickt. Sie atmete nicht mehr, lief blau an vor lauter schreien und entsetzen. Seitdem höre ich NUR noch auf mein Herz. Das ist besser als tausend Spezialisten :-). Wollte damit nur sagen, auch solche Ambulanzen sind oft mit Vorsicht zu genießen. Aus dem Bauch raus und Herz raus entscheiden ist oft am besten.
LG Ina, die auch todmüde ist und alle Stunde diesmal vom kleinen Marco geweckt wird und nicht mal im Traum mehr dran denkt, dran "herumzudockern", bzw. Expertenrat einzuholen :-)
Re: zu den Schlaf- Schreiambulanzen
also ehrlich gesagt wundert mich Dein Posting nicht. Ich bin auch schon die ganze Zeit am überlgen wo ich mir den Hilfe holen könnte...meine KIÄ hat mir das Buch empfohlen , eine KS auch...wer weiß was mir der nächste empfiehlt..
Ist zwar jetzt emhr SP aber musste jeztt raus
LG Schnegge
Re: zu den Schlaf- Schreiambulanzen
also die ambulanz in stutgart im olgäle kann ich nur wärmstens empfehlen.
lg heidi
@Heidi
LG Schnegge
Re: zu den Schlaf- Schreiambulanzen
ich kenne deine Geschichte von deiner Homepage, auch die Story von der Schreiambulanz. Ich weiss, dass man vorsichtig sein muss, denn auch Experten wissen nicht immer alles. Wenn ich so leichtgläubig wäre, hätte ich ja schon vor Wochen auf meine KiÄ gehört, die mir das Buch "Jedes Kind..." empfohlen hat. Allerdings höre ich zur Zeit auf mein Herz und mein Gefühl und das sagt mir, dass es für Jolina wichtig ist zu lernen wie man sich selbst beruhigt. Wenn es ihr nämlich reichen würde so kurze Schlafphasen zu haben, bräuchte ich nichts zu ändern. Ihr reicht es aber nicht und sie ist dadurch dauermüde. Liebe Grüße Zauseline
@Zauseline
LG Ina, die schon neugierig auf Eure Ergebnisse ist ;-)
Re: @Zauseline
Re: @Zauseline
Re: @Zauseline
also wenn man sich genauer mit dem Thema beschäftigt, zb. durch das Internet und nicht nur das Buch gelesen hat findet man berichte von Ferber, in denen er schreibt, das man es nicht vor dem 1 LJ. anwenden soll, und nur im Notfall danach handeln soll.
Was ich nicht ganz verstehe ist, das Du jetzt schreibst es geht ja nur um 3 MIn meckern lassen und oben das sie geweint hat...
Wenn mein Kind nur mal meckert, dann brauch ich mich doch um solche Bücher in dem Sinne gar nicht kümmern.
Und wenn Du etwas recherchieren würdest, würdest du auch berichte finden, bei denen der Schuss gewaltig nach hinten losging.
Es gibt Kinder bei denen das mehr oder weniger schnell klappt, auch hier im Forum waren schon einige die es ausprobiert haben ( auch mit 60min. schreien , zwar nicht am Stück aber es hat solange gedauert bis sie dann geschlafen haben ) was ich persönlich schon sehr heftig finde...
Es gibt aber auch Babys, die nicht so schnell "aufgeben" und deswegen sollte man das ganze auch nicht so beschönigen, es gibt Babys die einen starken Willen bzw. eine starke Willenskraft haben, und eine große Ausdauer, dazu noch sehr sensible sind....diese Kinder würden wahrscheinlich über Stunden weinen, sie würden erbrechen weil sie sich so Hochschreien, und dann entweder nach Stunden vollkommen verstört einschlafen oder die Eltern greifen ein und am nächsten Tag ist alles noch schlimmer....
Ich weiß das er schreibt, wenn es gar nicht anders geht hochnehmen usw. er schreibt auch das das Baby wenn es erbricht nur erbricht weil es seinen willen will: Mach alles sauber und mache aber dann weiter....
Wie gesagt, mache Babys mögen schnell aufgeben, aber stell dir mal vor Dein Kind schläft nach ner Stunde schreiens immer noch nicht....
und sollte es nur meckern, dann wären die Eltern bestimmt nicht so fertig, und müssten sich um sowas ja keine Gedanken machen...
LG Schnegge die schon lange Probleme mit dem Schlafverhalten Ihrer Tochter hat
Re: Jedes Kind kann schlafen lernen - Methode -
mutig von dir, das hier so ins Forum zu stellen. Dein Posting wird wohl wieder Diskussionen auslösen. Da wahrscheinlich nur Contra-Beiträge kommen werden, will ich mich jetzt doch mal outen. Ich kann dich wirklich gut verstehen, denn wir haben mit Jolina ein ähnliches Problem. Als die Schlafprobleme mit ca. 6,5 Monaten begannen, war ich erstmal überrascht, weil Jolina bis dato sehr wohl alleine einschlafen konnte und vor allem durchschlief. Da ich nichts vom Ferbern hielt, obwohl ich das Buch nicht kenne, gab ich Jolina also Einschlafhilfen in Form von "Im Arm einschlafen". Die meisten hier im Forum schrieben mir, dass ich Jolina so viel Nähe geben solle, wie sie braucht, dann wäre die Phase schnell vorbei. Tja, zuerst schlief sie tagsüber kaum noch, dann wollte sie abends nicht mehr alleine einschlafen und plötzlich schlief sie nicht mehr durch. Zur Zeit sind wir nachts bei bis zu 12x Aufwachen, d.h. wir schlafen seit Wochen kaum noch eine Stunde am Stück! Und das halten wir eigentlich nur noch durch, weil wir uns mit den Nächten abwechseln, was sich langsam negativ auf unser Paarleben auswirkt. Wir haben nämlich schlichtweg keine Zeit mehr füreinander. Wie soll man abends kuscheln, wenn Jolina manchmal 4x in der Stunde aufschreit und nach einem von uns verlangt? Seit Wochen habe ich Kontakt zu Müttern, die mit ihren Kindern zur Zeit wegen Schlaf- und Quengelproblemen zu einer Schlaf- und Schreiambulanzen gehen. Ausserdem hatte ich mir das Buch "Einschlafen, (k)ein Kinderspiel" besorgt und gestern fertig gelesen. Ich wollte niemals in meinem Leben ferbern oder ein anderes Schlaftraining mit meinem Kind durchführen. Doch mittlerweile sehe ich das anders. Mir ist klargeworden, dass ich Jolina mit den Einschlafhilfen vorenthalte, sich selbst beruhigen zu können. Es gibt viele Kinder, die teilweise mit Einschlafhilfen schlafen und sich trotzdem selbst beruhigen können. Kinder wie Jolina können das aber nicht! Und nicht nur beim Schlafen ist das wichtig, es ist auch wichtig fürs spätere Leben. Leider musste ich nun feststellen, dass man nur 3 Möglichkeiten hat. Entweder man hält die belastende Situation aus und hofft, dass es besser wird. Fällt bei uns nun weg, weil Jolina mittlerweile sogar im Kinderwagen die Hand zum Einschlafen braucht. Und ich frage mich, wo wird das enden? Die zweite Möglichkeit ist eine Art Ferbern: 3 min. abwarten, dann wieder reingehen...die Zeit wird aber nicht gesteigert und wenn das Kind nach einer Stunde noch nicht schläft, wird abgebrochen. Die Methode kann aber nur funktionieren, wenn man dahinter steht. Sobald man unsicher wirkt, wird es das Kind verwirren. Die 3. Methode ist, sich langsam zu entfernen. Das würde bei uns bedeuten, wir müssten die ersten Male das Händchen halten weglassen. Klappt das, entfernt man sich immer mehr vom Bettchen, bis das Kind ganz alleine einschlafen kann.
Die Frauen, die mit ihren Kindern in der Ambulanz waren, führen alle die 3 min. - Methode durch. Mein Freund und ich haben lange diskutiert und wir sind uns einig, es muss sich was ändern. Allerdings werden wir es nicht auf eigene Faust machen, sondern uns Rat bei der KiÄ und evtl. in einer Schlafambulanz holen. Ich bin sehr traurig, dass es keine andere Möglichkeit gibt, aber ich bin wirklich jemand, der sich sowas ordentlich überlegt und nicht leichtfertig irgendetwas tut, was in irgendeinem Buch steht. Vom Buch "Jedes Kind..." nehme ich aber weiterhin Abstand und werde es mir auch nicht kaufen. Das Buch "Einschlafen, (k)ein Kinderspiel hat mich allerdings absolut überzeugt. Es wurde mir sogar von einer Hebamme empfohlen. Ausserdem bekam ich den Tipp in einem Schreikinderforum. Ich wünsche dir, dass es bei euch klappt und du anschliessend endlich ein ausgeruhtes Kind hast. Denn ein Kind, das nachts kaum noch in die Tiefschlafphase kommt, die ja erst nach 30 min. beginnt, kann definitiv nicht ausgeschlafen sein! Liebe Grüße Zauseline
Re: Jedes Kind kann schlafen lernen - Methode -
habe jetzt erst diesen beitrag gelesen und möchte noch mal meinen senf dazu geben ;-)
"Vom Buch "Jedes Kind..." nehme ich aber weiterhin Abstand und werde es mir auch nicht kaufen."
vielleicht leihst du es dir mal in einer bücherei aus? ich fand es nämlich trotzdem interesant zu lesen und fand, dass ichwissen solte wovon ich rede, wennich schon so dagegen bin *g*
"Das Buch "Einschlafen, (k)ein Kinderspiel hat mich allerdings absolut überzeugt. Es wurde mir sogar von einer Hebamme empfohlen."
dieses buch kenn ich nicht, aber der nachsatz dass es von der hebi empfohlen wurde halte ich für gefährlich ;-) eine der 2 hebis, die ich im vorbereitungskurs hatte hat nämlich auch "jedes kind kann..." empfohlen, mal abgesehen von den vielen kä und psychologen :-(
würde mich aber mal interessieren was in dem buch drin steht, das was du oben beschrieben hast?
deine idee mit dem schreikinderforum oder schreiambulanz find ich gut!
kennst du das sanfte einschlafprogramm von jay gordon?
liebe grüsse
yvonne
Re: Jedes Kind kann schlafen lernen - Methode -
wenn ich einfach mal so auf Empfehlungen hören würde, dann hätte ich auf meine KiÄ gehört und mir "Jedes Kind..." geholt. Die Hebamme von der ich spreche, nimmt selbst Abstand von der klassischen Ferbermethode. Deswegen hatte ich da einfach mehr Vertrauen zu ihrer Buchempfehlung.
Ich sage ja, nach langen Recherchen und Kontakten zu Müttern, die wegen gleichen Problemen in Behandlung sind, musste ich mir leider klarmachen, dass es letztendlich darauf hinauslaufen wird, Jolina die Möglichkeit zu geben alleine einschlafen zu lernen. Und das wird nicht ohne Tränen funktionieren. :-( Weisst du, ich will hier keinen Willen brechen, denn Jolina ist ja müde und möchte gerne schlafen. Sie kann es aber nicht, weil sie verlernt hat sich selbst zu regulieren. Und nur wenn sie das wieder kann, wird sie es auch schaffen die wichtigen Tiefschlafphasen miteinander zu verbinden. Sie brüllt also nicht, weil sie NICHT schlafen will, sondern weil sie es nicht kann. Das Einschlafprogramm von Jay Gordon kenne ich leider nicht. Wenn ich mehr Zeit habe, dann kann ich dir ein paar Ausschnitte aus "meinem" Buch per PN zukommen lassen. Mich hat es einfach deswegen überzeugt, weil die Autorin differenziert und die Probleme auch altersabhängig angeht bzw. Tipps gibt, wie sie erst gar nicht entstehen. Ausserdem bietet sie zwei Methoden an, eine etwas härtere und eine sanfte. Welche wir anwenden, wissen wir noch nicht so genau. Dazu müssen wir noch einige Faktoren vorher abklären und das können wir sehr wahrscheinlich nicht alleine. Zuerst lassen wir die körperliche Seite bei der KiÄ abchecken und dann evtl. noch die emotionale in einer Schreiambulanz. In spätestens 3 Wochen wissen wir dann mehr. Liebe Grüße Zauseline
Re: Jedes Kind kann schlafen lernen - Methode -
- Das sanfte Schlafprogramm nach Dr. Jay Gordon -
übersetzt und kommentiert von Dipl.-Psych. Christiane Rupp
I. Originaltext von Dr. Gordon in Auszügen:
"Im Grunde genommen bin ich überhaupt kein Freund davon, an den Schlafgewohnheiten von Kindern herumzudoktern. Aber ich weiß, dass es getan wird und für diesen Fall möchte ich Ihnen zumindest einen sanften Plan an die Hand geben, mit Hilfe dessen Sie es nach dem ersten Jahr versuchen können. Ich möchte Ihnen eine Alternative zu Ferber, Weisbluth und all den anderen anbieten und: Ich möchte meine Vorschläge niemals auf ein vier Monate altes, auch nicht auf ein sieben Monate altes Baby angewendet sehen!
Die meisten Eltern, die ich in meiner Praxis als Kinderarzt betreue, praktizieren das Familienbett. Ihre Kinder werden meist länger als ein Jahr gestillt und sie schlafen nachts genauso wenig durch wie die meisten von uns das tun würden, wenn sie ständigen Zugang zum besten, rund um die Uhr geöffneten Restaurant der Stadt hätten.
Dieses Arrangement ist nicht gerade das angenehmste, aber den meisten Müttern erscheint es immer noch als die beste Lösung, sich einfach kurz ihrem Kind zuzuwenden, es zu stillen und genau wie das Kind rasch wieder einzuschlafen. Die Alternative - aufzustehen, um das Kind zu versorgen oder das zu verweigern und andere Möglichkeiten zu suchen, um das Kind irgendwie wieder zum Schlafen zu bringen erscheint den Meisten nicht sonderlich attraktiv.
Die meisten Eltern verfahren so während des ersten Lebensjahres ihres Kindes und viele fühlen sich auch noch wohl damit, wenn das Kind das zweite oder dritte Lebensjahr erreicht hat oder noch älter ist. Aber einige kommen an ihre Grenzen und suchen nach Möglichkeiten, etwas zu verändern. Das Traurige ist, dass viele Mütter und Väter glauben, nur das vollständige Abstillen könne die Lösung bringen. Sie vergessen, dass es auch noch die Möglichkeit gibt, nachts abzustillen und am Tag weiterzustillen, solange es Mutter und Kind möchten.
Es gibt Dutzende von verwirrenden Büchern oder Zeitschriftartikeln, die Eltern einreden wollen, es gäbe einen leichten und schnellen Weg, ihr Kind dazuzubringen nachts durchzuschlafen. Ich habe noch keinen gelesen, der Eltern die Wahrheit sagt: es ist nicht einfach, es ist nicht in kürzester Zeit getan und es wird für einige Nächte laut und herzzerreißend sein ... oder auch für ein paar Nächte mehr. Ich habe so viele Eltern erlebt, die Hilfe suchten und die nur Wege angeboten bekamen, die sie nicht gehen wollten.
Es gibt eine dritte, bessere Alternative zur vollständigen Entwöhnung eines Kindes oder zum Schreien lassen. Kinder wachen für die aus ihrer Sicht bestmögliche Interaktion mit ihren Müttern auf: dem Einschlafstillen. Wenn wir ihnen für einige Nächte ein bisschen weniger anbieten und dann für die nächsten Nächte wieder ein bisschen weniger und dann noch ein bisschen weniger und in den letzten Nächten gar nichts mehr, dann wird ihnen auf freundliche und einfühlsame Weise klargemacht, dass es sich nicht mehr lohnt, an die Tür zu klopfen, weil das Restaurant nun nachts geschlossen ist - um bei diesem Bild zu bleiben.
Ich rate Ihnen davon ab, im ersten Lebensjahr eine Veränderung an den Schlafgewohnheiten Ihres Kindes zu forcieren. Ich würde dies notfalls nur dann unterstützen, wenn die Gesundheit der Mutter extrem stark gefährdet wäre. Es gibt viele Bücher, die vorschlagen ein Kind, das wenige Monate oder zumindest weniger als ein Jahr alt ist, zum Durchschlafen zu bringen. Ich halte das nicht für ratsam und bin überzeugt davon, dass einem Baby in seiner Entwicklung schadet, wenn es so früh schon erleben muss, dass es keine Antworten auf seine Bedürfnisse erhält.
Verstehen Sie mich nicht falsch: ich liebe das Familienbett, das natürliche, vom Kind ausgehende Abstillen und all die nächtlichen Interaktionen im ersten, zweiten, dritten Lebensjahr oder darüber hinaus - wenn es gut funktioniert und wenn es der Familie damit gut geht. Lassen Sie sich von niemandem einreden, dass das irgendwie schädlich sei oder dass Sie Ihr Kind nie mehr aus dem gemeinsamen Bett bekommen werden, wenn Sie es jetzt nicht tun. Glauben Sie niemandem, der Ihnen erzählt, dass Kinder, die nachts gestillt und liebkost werden niemals lernen werden, alleine einzuschlafen oder dass Sie sie daran hindern, selbständig zu werden. Das ist schlichtweg nicht wahr, aber es lässt sich gut verkaufen und hilft, dass dieser Mythos in unserer Kultur erhalten bleiben kann.
Einige Mütter möchten jedoch nach einigen Monaten oder Jahren etwas verändern. Es sollte doch eine andere Möglichkeit geben, als sein Kind schreien zu lassen oder aber zu resignieren und immer weiter nachts zu stillen. Noch einmal: ich unterstütze das Familienbett und das nächtliche Stillen für eine lange Zeit und ich konnte Eltern oft helfen, dabei über sich hinauszuwachsen und länger dabei zu bleiben, als sie es ursprünglich vorhatten. Aber - manchmal muss ich auch nach einem anderen Weg suchen, um Familien in schwierigen Situationen zu helfen.
Folgendes empfehle ich in solchen Fällen für Kinder ab 1 Jahr:
Wählen Sie einen Zeitraum von sieben Stunden, der für Sie als Schlafenszeit am wertvollsten ist. Ich persönlich bevorzuge die Stunden zwischen 23.00 Uhr abends und 6.00 Uhr morgens, aber vielleicht haben Sie für sich selbst eine andere Idee.
Ändern Sie die Regeln während dieser Zeit und seien Sie in einem Punkt getröstet: Ihr Kind, das bisher auch durch das Familienbett ein großes Maß an Sicherheit gewinnen konnte, wird diese Änderung der Regeln ebenso verkraften wie die Tatsache, dass es künftig nur noch fast immer das bekommt, was es möchte. (...)
Ich teile dieses Vorgehen in Intervalle von drei und vier Nächten.
Ich gehe davon aus, dass Sie ein wundervolles gesundes Kind im Alter von 12, 18, 20 oder 30 Monaten haben, dass es immer noch liebt, alle 2-4 Stunden aufzuwachen, um zu kuscheln, zu stillen oder ... warum auch immer. Ich gehe davon aus, dass Sie sich genau überlegt haben, warum Sie das tun wollen, dass Sie wirklich entschlossen sind, etwas zu verändern und - dass Sie die Nachbarn informiert haben, dass es ein paar Nächte lang etwas lauter werden könnte.
Ich setze voraus, dass Sie sich als Eltern darüber einig sind - zumindest weitgehend - dass es für Sie alle das Beste ist, das jetzt zu tun. Und - die wichtigste Voraussetzung: Sie haben das Ziel von sieben Stunden Schlaf vor Augen und sind wild entschlossen, es auch zu erreichen.
Der Grund für diesen letzten Punkt ist der: Wenn Ihr Kind lernt, dass Sie es doch stillen, nachdem es eine Stunde geschrieen hat, wird Sie das in Ihrem Vorgehen etwas zurückwerfen. Das, was ich Ihnen vorstellen möchte, ist das beste Programm, das ich kenne, aber es ist weit davon entfernt leicht zu sein! Und ein weiteres Mal: ich finde es großartig, was Sie bisher getan haben: kuscheln, liebkosen, stillen so oft es nachts nötig war. Es besteht überhaupt keine Notwendigkeit, daran etwas zu verändern, wenn Sie glücklich sind mit dem, was Sie tun! Aber wenn nicht ...
Die Nächte eins bis drei
Zu jeder Zeit vor 23.00 Uhr (oder was immer Sie sich als Anfangszeit genommen haben, ich werde im Beispiel bei der Zeit zwischen 23.00 und 6.00 Uhr bleiben) stillen Sie Ihr Kind in den Schlaf, liebkosen Sie es und tun Sie alles, was Sie sonst auch getan haben. Egal, wie häufig dass vor der Zeit passiert, die Sie sich als Anfangszeit vorgenommen haben und sei es das letzte Mal um 22.58 Uhr. Aber tun Sie das nicht mehr nach 23.00 Uhr.
Wacht Ihr Kind nach 23.00 Uhr auf, umarmen Sie es, stillen Sie es kurz, aber achten Sie darauf, dass es dabei nicht einschläft und legen Sie es wach hin. Umarmen Sie es, streicheln und liebkosen Sie Ihr Kind, aber legen Sie es nicht wieder an die Brust (oder geben ihm eine Flasche, falls es das ist, was Sie bisher getan haben). Ihr Kind soll einschlafen, mit Ihrem Trost neben sich, aber eben nicht wie bisher durch das Stillen so beruhigt, dass es dabei wieder einschlafen kann.
Nun wird Ihnen Ihr Kind mitteilen, dass es wütend darüber ist und dass ihm diese neue Routine überhaupt nicht gefällt. Das glaube ich ihm sofort. Es wird so klingen, als sei es voller Panik. Ich glaube, dass es wütend ist, aber ein Kind, das Hunderte von Nächten umarmt, gehalten und gestillt wurde, gerät nicht in Panik, wenn es zwar auf das Stillen, nicht aber auf Ihre Nähe, Ihre Stimme und Ihren Körperkontakt verzichten muss. Wütend - ganz sicher, panisch - nicht wirklich.
Wiederholen Sie dieses Vorgehen während der ersten vier Nächte immer dann, wenn Ihr Kind geschlafen hat und wieder aufwacht, Egal, ob es 15 Minuten oder 4 Stunden geschlafen hat, aber es muss geschlafen haben und erwacht sein, um liebkost und gestillt zu werden.
Dies werden harte Nächte sein.
Möglicherweise merken Sie, dass Sie nicht soweit sind, das wirklich durchzuziehen. Das ist völlig in Ordnung. Hören Sie auf und probieren Sie es ein paar Monate später, wenn Sie mögen. Es ist ganz entscheidend, dass Sie für sich den richtigen Zeitpunkt wählen, um etwas zu verändern. Viele richten sich danach, welcher Zeitpunkt ihnen von Freunden, Verwandten und Fachleuten geraten oder eingeredet wird. Das funktioniert lange nicht so gut.
Ist es besser, das im Familienbett zu machen, in einem Bettchen im selben Raum oder in einem in einem anderen Zimmer? Ich würde immer das Familienbett bevorzugen, auch wenn es zunächst härter erscheinen mag, aber ich fand es immer weitaus härter, ein Kind aus einem Bettchen zu nehmen und es wieder hineinzulegen. Wie auch immer, ein Bettchen für das Kind in Ihrem Schlafraum kann für Sie besser sein, Eine weitere Möglichkeit wäre es, eine Matratze neben das Elternbett zu legen. Etwas mehr Platz für alle Familienmitglieder kann schon manches nächtliche Problem lösen. Zuallerletzt würde ich die Variante wählen, bei der das Bettchen in ein anderes Zimmer gestellt wird.
Nochmals: Für den Zeitraum zwischen 23.00 und 6.00 Uhr während dieser ersten drei Nächte, schmusen Sie und stillen Sie kurz, legen Sie Ihr Kind wach hin, streicheln Sie es, sprechen Sie mit ihm und wiederholen Sie das Schmusen und Stillen nur, wenn es wieder geschlafen hat. Ab 6.01 Uhr machen Sie genau so weiter, wie Sie es bisher jeden Morgen getan haben. Viele Kinder werden sich umdrehen, sich ankuscheln und beim Stillen noch einmal einschlafen und Ihnen noch eine Stunde schenken, manche nicht.
(...)
Die Nächte vier bis sechs
Wieder hören Sie mit dem In-den-Schlaf-Stillen um Punkt 23.00 Uhr auf. Wenn Ihr Kind dann aufwacht, umarmen Sie es, liebkosen Sie es ein wenig, aber stillen Sie es nicht. Legen Sie es wach hin. Das Kind wach hinzulegen ist der entscheidende Punkt dieses Vorgehens, denn so lernt es, mit etwas weniger Kontakt einzuschlafen, und dann mit noch ein bisschen weniger usw. Nicht zu stillen ist die große Veränderung während dieser drei Nächte. Einjährige können ohne weiteres sieben Stunden (oder mehr) ohne Nahrung auskommen. Sie lieben es, nachts zu stillen, aber vom physiologischen und ernährungswissenschaftlichen Standpunkt ist es für sie kein Problem, diese Zeit von sieben Stunden ohne Nahrung durchzuhalten.
Kinder geben ungern die Dinge auf, die sie lieben, schon gar nicht freiwillig, sie werden es keinesfalls ohne Protest tun, und das bedeutet bei Kindern: Weinen. Ich höre es nicht gerne, wenn ein Kind weint. Ehrlich gesagt hasse ich es. Trotzdem - anders als das Kind wissen wir Erwachsenen, was ständiger Schlafdefizit für manche Menschen bzw. Familien bedeuten kann. Manchmal muss man an den Schlafgewohnheiten etwas ändern. Die Sicherheit und Geborgenheit, die das Familienbett bedeutete und weiterhin bedeuten kann und wird, bildet den besten Rahmen und den besten Ort für diese Veränderung.
Während dieser zweiten drei Nächte werden einige Kinder für zehn Minuten oder länger protestieren, bei einigen kann das auch eine Stunde oder länger dauern. Ihr Kind spürt, dass Sie ganz nah bei ihm sind, dass Sie ihm Trost und Beruhigung anbieten. Es ist nur nicht die Art von Trost, die es im Moment am Liebsten hätte. Es ist hart, seiner Aufregung zuzuhören, aber es wird funktionieren. Ich bin überzeugt davon, dass ein geliebtes und geborgenes Kind, nachdem es ein Jahr oder länger im Familienbett geschlafen hat, viel davon profitieren wird, wenn seine Eltern mehr Schlaf bekommen werden. (...)
Am Ende der sechsten Nacht wird Ihr Kind wieder einschlafen, ohne dass Sie es hochnehmen oder stillen. Es schläft ein nach einer liebevollen Umarmung, einem Kraulen und mit Ihrer Hand auf seinem Rücken und Ihrer Stimme im Ohr.
Sollte sich das Ganze an irgendeinem Punkt falsch für Sie anfühlen, dann hören Sie damit auf! Warten Sie einige Monate und versuchen Sie es dann wieder. Übergehen Sie keinesfalls Ihren Instinkt, der Ihnen sagt, dass dies der falsche Zeitpunkt ist, um Ihrem Kind längere Schlafintervalle anzugewöhnen. Ihr Instinkt ist viel besser als jedes Schlafprogramm, das jemals entwickelt wurde!
Die Nächte sieben bis zehn
Die Nächte sieben, acht, neun und zehn. Nehmen Sie das Kind nicht hoch, umarmen Sie es nicht. Wenn es nach 23.00 Uhr aufwacht, sprechen Sie mit ihm, berühren Sie es, reden Sie weiter aber nehmen Sie es nicht auf. Sie können seinen Rücken kraulen und es streicheln. Und natürlich stillen Sie nicht mehr. Es wird wieder einschlafen. Wiederholen Sie das Sprechen und Streicheln, wann immer Ihr Kind wieder aufwacht. Nach der neunten Nacht wird Ihr Kind mit einem Streicheln und dem Klang Ihrer Stimme wieder einschlafen, auch wenn einige Kinder das dann immer noch widerstrebend tun.
Danach
Nach diesen ersten zehn Nächten machen Sie so weiter: kuscheln und stillen Sie Ihr Kind in den Schlaf, wenn Sie das möchten, aber wenn es aufwacht tun Sie nichts weiter, außer es zu berühren und sanft mit ihm zu sprechen. Dies kann sich noch über ein paar Nächte so hinziehen, selten dauert es eine Woche oder länger. Und dann - hört es auf. Ihr Kind hat gelernt, dass es immer noch sehr geliebt wird, dass es weiterhin den ganzen Tag über praktisch alles von Ihnen bekommt was es braucht und möchte - aber auch, dass es nachts sieben Stunden an seine Eltern und seine Familien zurückgeben muss.
Was ist, wenn Sie verreisen, wenn Ihr Kind krank wird oder wenn andere Umstände es erforderlich machen, nachts wieder häufiger zu stillen oder andere Dinge für das Kind zu tun? Gar nichts. Sie tun, was nötig ist (kuscheln, stillen, herumtragen, mitten in der Nacht, so oft es nötig ist) und danach verbringen Sie in paar Nächte damit, um wieder zu den neuen Schlafgewohnheiten zurückzukehren, die Sie eingeführt haben.
Eins fällt mir noch ein - belohnen Sie Ihr Kind. Stellen Sie sicher, dass es auch wirklich etwas davon hat, dass seine Eltern ausgeruhter sind. Gehen Sie öfter raus und unternehmen Dinge mit ihm, die es liebt. Tun Sie all diese Dinge, von denen Sie einmal sagten, dass nur der Schlafmangel Sie davon abhielte und sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber. (...)"
II. Kommentar
Ich halte dieses Training für eine echte Alternative zu den Schlafprogrammen, die sich inzwischen erschreckender Beliebtheit erfreuen.
Zwei Punkte sind für mich dabei entscheidend:
1. Das Kind muss diese Veränderung und den Stress, den das bedeutet, nicht alleine bewältigen. Kinder lernen erst um ihren ersten Geburtstag herum allmählich, dass aus den Augen eben nicht aus dem Leben, sondern nur aus dem Raum bedeuten kann (Dornes, 1997). Auch wenn viele "Schlafexperten" Eltern einreden wollen, dass es
Ihrem Kind nicht schade, so ein Programm mit wenigen Wochen oder Monaten durchzuführen, so widerspricht das dennoch allen entwicklungspychologischen Erkenntnissen. Viele Mütter berichten, dass sie weinend in einem anderen Raum saßen, wenn sie das Training durchführten oder dass es die Väter machen mussten, weil sie selbst es nicht geschafft hätten. Meiner Meinung nach hat das Training nach Dr. Gordon da zwei Vorteile: die Mütter, die wirklich das Gefühl haben, nicht mehr zu können und ganz dringend etwas verändern müssen, können ihrem Kind dabei helfen, das durchzustehen. Sie müssen es nicht alleine lassen. Andererseits - die Mütter, die das nur tun wollen, weil irgendjemand ihnen eingeredet hat, ein Kind müsse zu einem bestimmten Zeitpunkt durchschlafen werden es vielleicht eher schnell wieder aufgeben, denn man macht keine Tür zwischen sich und dem Kind zu.
2. Dr. Gordon nimmt den Status eines ratenden Experten ein, der sich nicht dazu erhebt, besser als die Mutter oder die Eltern zu wissen, was ihr Kind braucht. Er ermutigt geradezu, das Training sofort abzubrechen, sollte man sich nicht ganz sicher sein und sich nicht damit wohlfühlen. Sowohl die Persönlichkeit der Mutter als auch die des Kindes werden nicht außer Acht gelassen. Dies steht im Gegensatz zu den gängigen Programmen, bei denen geraten wird, das Training auf keinen Fall abzubrechen, ganz egal, wie schlecht sich Mutter und Kind dabei fühlen. Dass der Mutter geradezu geraten wird, auf ihren Instinkt zu hören und ihn nicht zu übergehen halte ich für einen großen Pluspunkt. Genau das ist nämlich eine Schwachstelle der anderen Trainingsprogramme, bei denen das Hören auf die innere Stimme eher untersagt wird.
In einem Punkt bin ich anderer Ansicht als Dr. Gordon: es gibt durchaus Babys und Kleinkinder, die in Panik geraten können, wenn ihre Bedürfnisse nicht erfüllt werden. Dies hängt nicht nur damit zusammen, wie bisher mit dem Kind umgegangen wurde, sondern auch davon, an welchem Punkt seiner Entwicklung es gerade ist und auch - welches Temperament ihm sozusagen in die Wiege gelegt wurde. Aber auch das wird eine Mutter, die ihrer inneren Stimme folgt spüren und kann darauf entsprechend reagieren. Ich rate Ihnen ausserdem, im Blick zu behalten, ob Ihr Kind gerade zahnt und deshalb Schmerzen hat oder ob es andere körperliche oder psychische Wachstumsschritte bewältigen muss. Erfahrungsgemäss ist der Druck für Mütter in solchen Phasen besonders hoch, und sie neigen daher dazu, eine Veränderung der Schlafgewohnheiten genau dann zu beginnen. Sind die anstrengenden Phasen dann vorbei, tritt wieder Entlastung ein und es wird nicht mehr als so notwenig gesehen, etwas zu verändern. Ich rate Ihnen dennoch, das Training in den entspannten Phasen anzugehen. Überlegen Sie sich einfach noch einmal in Ruhe, ob Sie es wirklich tun möchten und machen Sie sich bewusst, dass es auch für Kind viel leichter ist, eine solche Veränderung zu akzeptieren, wenn es ihm ansonsten gut geht.
Re: Jedes Kind kann schlafen lernen - Methode -
Re: Jedes Kind kann schlafen lernen - Methode -
hast du nen neuen namen?
danke für deinen text, bin erst jetzt wieder online...
soll mal iener verstehen, es ist 4h, luna shcläft tief und fest und mama hat heute schlafprobleme, hoffentlich nur ne eintagsfliege ;-)
lg
yvonne
Re: Jedes Kind kann schlafen lernen - Methode -
wenn du mal zeit hast, kannst mir ja mal den grundgedanken zumailen...
lg
yvonne
machen wir nicht
ich halte auch nichts von der Methoden. Bei den Rabeneltern(.) org gab es vor kurzem eine Diskussion darüber von einer Psychologin, die Kinder behandelt, denen durch solche Programme (egal ob Ferber, Kast-Zahn oder was selbstgebasteltes) Schaden zugefügt wurde. Fand ich sehr interessant und stützt mich in meinem Wollen, meinem Kind so etwas nie zuzumuten. Bislang haben wir das auch geschafft, auch wenn es oft anstrengend ist.
Schreien lassen untertags, wenn sie Kids mal schlecht drauf sind und man ja auch mal duschen will oder so, hat nicht diese psychischen Auswirkungen, wie ein gezieltes Schlaftraining.
Die Methoden funktioniert nur deshalb so gut, weil die Kinder irgendwann aufgeben, es entwickelt sich ein Bewußtsein von "meine Bedürfnisse interessieren niemanden".
Leider geht es vielen Eltern so, dass sie schon total am Ende sind und sich nicht mehr anders zu helfen wissen, umringt von Menschen, die das Programm schon erfolgreich ausprobiert haben. Und irgendwann macht man es halt doch, weil nichts anderes geholfen hat. Wer weiß, wenn ich ein Abendschrei-Nichtschlafbaby hätte, vielleicht hätte ich es auch mal gewagt. In der Schwangerschaft war ich überzeugt von dieser Methode, das Buch stand schon im Regal. Aber mein Kind hat mich irgendwie umgepolt.
Euch alles Liebe
Aline
Re: Jedes Kind kann schlafen lernen - Methode -
Ich hoffe, dass die Situation sich bei Euch schnell entspannt!
LG,
Clara
Re: Jedes Kind kann schlafen lernen - Methode -
Schlafen und Wachen kam für mich leider nicht in Frage, weil Jolina nicht beim Stillen einschlief und auch nicht ruhiger schläft, wenn sie bei mir im Bett liegt. Mich würde aber mal interessieren, was Sears empfiehlt. Liebe Grüße Zauseline
Re: Jedes Kind kann schlafen lernen - Methode -
wir waren ja mit liz bei der schlafamulanz und versuchen unseren tag zu entzerren. die erfolge sinduntershciedlich. wir haben shcon eine nahct gehabt wo ich sie von 20 uhr bis 4 uhr nicht gehöt habe. heute nacht war dann wieder furchtbar. kommtdazu, dass es fast so siet fen geht und ich alleine mitihr bin. ich finde es nicht gut, wenn man ein kind gewöhnt hat durch bestimmte sachen einzuschlafen diese von heute auf morgen zu streichen. ich versuche daher jetzt in dernacht wenn sie wach wird sie kurz zu beruhigen, ohne händchenhalten, hochnehmen, sprechen. ich lege die hand auf sie bis sie ruhiger wird. klappt natürlich nicht immer. nachdem sie nachts gegessen hat schläft sie dann oft von alleine in ihrem bett ein, was ich wichtig finde. ich finde es gut und richtig, dass ein kind alleine schlafen lernt, nur ferber zu wählen heisst dass kind büssen zu lassen für etwas wasman selber angewöhnt hat. und so kleine babys haben kein zeitgefühl.
lg heidi mit liz die noch nie durchgeschlafen hat
"hat sie nur mehr ganz wenig gewimmert",...
Schrecklich diese Methode!
Möchte dazu sagen, dass ich auch ein Kind habe,d ass sehr schlecht schläft! Aber von schreien lassen, *würg* wird mir schlecht!
viel Erfolg trotzdem weiterhin, hoffentlich verliert Hannah nicht ihr Vertrauen in dich,
lg
Babsl mit Felix, 8m1w
*ätz*wir hatten das thema schon so oft:(...
mir tut nur das kind ehrlich leid:((
es gibt sicherlich immer eine andere lösung...
katja&moritz 9mon
Re: Jedes Kind kann schlafen lernen - Methode -
Wenn Jonas nicht schlafen kann, biete ich ihm meine Hand an. Das klappt ganz super in der Nacht! Das Gitterbett steht genau neben meiner Bettseite und somit kann ich ganz einfach meine Hand durch die Gitterstäbe stecken und er kann damit schmusen und schläft auch ohne weiteren Problemen ein! Da muss ich ihn auch nicht immer in mein Bett legen, damit er gut schlafen kann. :-) Und ich habe auch gute Nächte! *freu*
Ich wünsche dir und deiner Tochter alles Gute und vielleicht gehts auch ohne der im Buch beschriebenen Methode!
LG Johanna + Jonas Gabriel (*18.01.2004)
Re: Jedes Kind kann schlafen lernen - Methode -
also erstmal Danke für die vielen Antworten. Hätte echt nicht gedacht dass ich hier so eine Diskussion auslösen würde. Aber ich muss auch nochmal was dazu sagen. Ich bin auch gegen das Schreien lassen. Aber man muss immer dabei beachten und drauf achten wie das Kind schreit. Natürlich habe ich vorher ein Schlafprotokoll geführt. Ich achte auch genau drauf wie es ihr dabei geht und mir tut sie in dem Moment auch leid. Aber... sie schläft auch nicht mehr richtig und hat keine Tiefschlafphasen mehr. Sie ist alle 30 min wach und ich merke wie sie das belastet. Sie ist schlecht drauf und isst auch viel schlechter. Und ich finde das muss nicht sein. Das kann ich mir nicht mit anschauen. Da muss ich meiner Tochter helfen. Sie kann nicht alleine einschlafen und das genau zeige ich ihr. Und 3 min. finde ich auch nicht sehr schlimm. Ich kenne Mütter die ihre Kinder fast eine Stunde am Stück schreien lassen. Also das muss echt nicht sein. Eine Frage habe ich noch was ich nicht so ganz verstehe. Wieso sind hier alle gegen diese Methode und vorallem gegen das Buch wenn es kaum einer hat???? Wie kann ich über etwas urteilen was ich nur von anderen mal gehört habe?? Das verstehe ich echt nicht. Ich habe mir das Buch schon vor längerer Zeit gekauft und ganz durchgelesen. Mehrmals. Habe es aber nicht angewendet. Erst jetzt wo es wirklich heftig ist mit Hannah. Und in dem Buch geht es nicht nur um diese Methode. Es wird dort auch der Schlaf beschrieben (was ich vorher auch nicht wusste), wie ich den Schnuller und die nächtlichen Mahlzeiten abgewöhnen kann. Was ich tun kann wenn das Kind erst zu spät abends einschläft (ab 23 Uhr) oder wenn es zu früh abends schläft (16 Uhr). Es sind dort wirklich sehr viele andere Sachen noch beschrieben die total interessant sind. Und diese berühmte Methode kann man auch noch entschärfen. Ich stehe dahinter und versuche das jetzt mal ein paar Tage. Sollte ich merken, dass es Hannah garnicht gut dabei geht höre ich damit auf. Das ist klar. Aber nach dieser Methode heute morgen hat sie 2 Stunden geschlafen. Und heute den ganzen Tag ist sie schon sehr gut drauf. Sie meckert nicht, quengelt nicht und sie beschäftigt sich mit sich selbst und spielt. Vielleicht weil sie endlich mal geschlafen hat. Das hat ihr gut getan. Sogar mein Mann hat gemerkt das sie besser drauf ist. Aber ich verstehe euch ja auch. Wenn ich von anderen erzählt bekomme, dass es in dem Buch nur um schreien lassen geht dann würde ich auch so reagieren wie ihr. Aber es geht dort um weit mehr. Wenn ihr wollt halte ich euch auf dem Laufenden was diese Methode betrifft. Wenn nicht dann bin ich lieber still. :-(
Also ich denke wirklich das es dabei auch auf die Kinder ankommt. Jedes reagiert anders. Man sollte es dabei immer sehr gut beobachten. LG Sandra
Mein Problem dabei....
Da ist dann schon die Frage, ob ein paar Minuten nächtliche "Diskussion" mit Schreien vom Kind schlimemr sind, als eine ewig total angenervte Mutter.
Wir haben (aufgrund der Erfahrungen mit unserem ersten Kind) gleich von Anfang ganz feste Zeiten und Rituale eingeführt. Immer bereit zu warten, bis Tobit das verstanden hat. er hat die ersten zwei Wochen nachts nur auf meinem Bauch geschlafen, dann mal ein paar Stündchen in der Wiege und mit fünf Wochen konnte er ab 19 Uhr (schlafenszeit bei uns für Kinder...)einschlafen und kam dann nur entsprechend bei Hunger.
Die Schreien-Lassen-Methode ist so eine Sache. Unser Großer war auch sechs Monate alt, als wir das eine Nacht probiert haben (wir waren echt verzweifelt!!!). Nach dieser einen Nacht (wo er insgesamt 15 Minuten gebrüllt hat), hat er durchgeschlafen und es ging uns allen einfach besser. Es wird immer wieder viele Phasen geben, wo die Kinder schlecht schlafen- im augenblick bei Tobit mit den zähnen und bei Benedikt mit nächtlichem Hochschrecken und Gebrüll. Aber das "Grundgerüst"- geregelter TAgesablauf und geregelter Nachtschlaf die bleiben stehen. Und wenn jemand das Kind im Bett hat und stundenlang kuschelt und ihm etwas vorsingt etc. und sich dabei wohlfühlt, dann ist das wunderbar. Ich brauche halt einen Feierabend und möglichst acht Stunden Schlaf um die liebe Mama sein zu können.
Fabiola
Re: Jedes Kind kann schlafen lernen - Methode -
Ich habe das Buch gelesen. Und weißt Du, was mir daran nicht gefällt? Dass es nicht darum geht, dem KIND zu helfen, sondern den ELTERN, dem Kind "Unarten" abzugewöhnen, die den Schlaf, die Erholung, etc. der Eltern stören.
Das Buch ist einfach nicht auf die Bedürfnisse der Kinder zugeschnitten, sondern soll den Eltern helfen, einen Weg zu finden, das KInd so zu einem Funktionieren zu gewinnen, wie es in den elterlichen Rhythmus paßt.
Und deshalb stört mich das.
Ich gebe aber zu, dass z.B. in Fällen wie von Zauselines Jolina (den kenne ich jetzt am besten, daher das Beispiel) etwas passieren muss. Eine Patentlösung habe ich nicht, aber ich hätte z.B. Angst, dass es durch Ferberei noch schlimmer wird, vermutlich genau der Grund, warum Zauseline nicht entnervt zum Ferbern greift.
LG Conny
Re: Jedes Kind kann schlafen lernen - Methode -
Aber mal was anderes, Conny, wie ist es eigentlich bei euch weitergegangen mit den unruhigen Nächten, "dem auf der Mamaeinschlafen" und das "tagsüber ans Bett gewöhnen"? Liebe Grüße Zauseline
Re: Jedes Kind kann schlafen lernen - Methode -
Das mittägliche Schlafen läuft solala. Ich mache ihm eine Milchschorle, weil ich gemerkt habe, dass er das Saugen scheinbar zum Einschlafen braucht und irgendwie immer noch nicht kapiert hat, warum er da schlafen soll. Zu 50% schläft er da ein. Die anderen 50% liegt er mit Schlitzaugen in meinem Arm und wehrt sich. Er macht sich steif und heult, hört auf, schnullert weg, macht noch mal die Augen auf, heult, schnullert wieder. Ich fühle mich nicht so gut dabei, beruhige ihn aber und sage, dass er doch so müde ist und jetzt mal ein Stündchen schlafen soll. Das nimmt er auch wörtlich, meist eine Stunde oder 1,5 Stunden. Er schläft ruhiger und länger im KiZi, aber die Art des Einschlafens gefällt mir noch nicht wirklich. Einfach, weil ich das Wehren nicht gewöhnt bin.
Mir hat neulich auch eine Freundin erzählt, dass sie ihren Sohn ferbert. Dazu muss ich aber auch sagen, dass sie von ihrem Mann sitzen gelassen wurde, alles allein macht, keine Freunde da hat (vor der Geburt umgezogen). Ich hatte nicht den Drang sie zu missionieren, da sie auch meinte, sie habe es erfolgreich hinter sich gebracht und sei auch nicht sooo schwer gewesen. Jetzt jammert er ab und an mal in der Nacht und dreht sich dann um und schläft weiter. *hmm* Schade, da sie 8 Monate gestillt hat und sicher auch andere Möglichkeiten gehabt hätte.
Ich hoffe wirklich, dass ihr bald auch Erfolge zu verzeichnen habt. Hast Du eigentlich mal in Betracht gezogen, zu einem Osteopathen zu gehen?
LG Conny
Re: Jedes Kind kann schlafen lernen - Methode -
Zu deiner Freundin: Nur weil man 8 Monate lang stillt, heisst das ja nicht, dass das Kind dabei auch immer einschläft. Jolina ist nur in den seltesten Fällen dabei eingeschlafen. Meistens hat sie bei der 2. Brust sogar nochmal richtig aufgedreht. Wahrscheinlich hatte ich Aufputschmittel in meiner MuMi. *grins*
Zu Leon: Das Wehren kenne ich auch. Jolina biegt sich sofort durch, wenn man sie zum Schlafen festhält. Deswegen habe ich mir gedacht, wenn sie auf meinem Arm schreit, dann kann ich sie auch hinlegen und Händchen halten. Solange ich bei ihr bin, macht es ja nicht wirklich einen grossen Unterschied, wo sie brüllt. Und siehe da, jetzt klappt es ohne Gebrüll. Zur Zeit will sie nur immer Aufstehen üben, deswegen dauert es etwas länger. So lange sie im Bett tobt, gehe ich raus, fängt sie an zu Heulen, lege ich sie wieder hin und halte Händchen. Heute musste ich das 4x machen, dann war sie endlich bereit zum Einschlafen und dann gings ruckzuck.
Achja, noch was, es dauert ca. 3 Wochen bis sich die Kinder an eine feste Schlafenszeit gewöhnen. Vielleicht lernt Leon ja noch, dass er mittags schlafen soll. Ganz liebe Grüße Zauseline
Man muss auch die Eltern verstehen.....
Ich persönlich kenne das Buch nicht und brauche es auch nicht (gott-sei-dank). Was ich aber immer lustig (?!) finde ist das in jedem Forum sobald auch nur der Titel des Buches genannt wird, soooooviele darauf antworten (die das Buch einfach unmöglich finden) und man den Eindruck bekommt nur Rabeneltern tun das ihren Kindern an.
Ich habe nunmal zwei Kinder und kann nicht immer zur Stelle sein wenn ein Kind schreit. D.h. für mich auch meine Kinder müssen mal schreien und ich schaue da nicht auf die Uhr ob das 2-oder 3 Minuten sind (nicht natürlich wenn sie sich weh getan haben, man erkennt das Trotz- Wut-..schreien ja vom eigenen Kind).
Aber ich renne auch nicht sofort zu meinem Kind wenn er mal nicht einschlafen will und schreit. Wir haben von anfang an nicht so ein "Zirkus" um das Einschlafen gemacht, sondern die Kinder wach ins Bett gelegt und auch mal etwas "mosern" lassen. Wir haben aber auch Phasen in denen ich nachts ein paar Mal aufstehen muss (Flasche, schnuller, Alptraum wegschmusen, dasein...) Das ist ja in Ordnung aber ich habe bei zwei Kindern nicht die Zeit mich stundenlang an das Bett zu setzten und Händchenzuhalten....
Da wir nun eigentlich zu 80 % ruhige Nächte haben (Fabian schläft durch, Timon geht anstandslos um 19 Uhr ins Bett und kommt vielleicht einmal oder um 5 Uhr früh und will was trinken-danach wieder ab ins Bett) kann ich es nicht so richtig nachvollziehen wenn jemand richtigen Schlafmangel hat, aber ich kann diese Person verstehen die dann auf andere Mittel zurückgreift. Ich finde aus jedem Buch kann man auch positive Sachen herausnehmen, ohne das ganze Buch super zu finden. Man sollte diese Personen aber nicht von anfang an gleich verurteilen und von gestörten Kindern reden. Ich bin der Meinung das nicht jedes Kind das vielleicht mal beim Einschlafen weint zwangsläufig gestört und verhaltensauffällig wird.
Dann muss man nämlich auch bei Verboten (wo Kinder sehr trozig werden können und stundenlang schreien) nachsichtig sein und alles durchgehen lassen - na dann kann man sich ja freuen....
Liebe Grüsse von einer die bei Schlafmangel ganz schlecht drauf ist und dann auch keine gute Mutter ist...
Sandra
Re: Man muss auch die Eltern verstehen.....
RIESEN FORTSCHRITT NACH DER METHODE
habe gerade Hannah ins Bett gebracht. Das ist ja echt Wahnsinn. Also ich muss euch das kurz erzählen. Ich habe sie erst noch gestillt, dann habe ich sie umgezogen und Späßchen mit ihr gemacht (wie jeden Abend). Anschließend habe ich sie ins Bett gebracht (sonst hat sie immer erst geweint - sofort sobald sie lag) HEUTE NICHT! Sie hat mich angelacht. Ich habe ihr was vorgesungen und ihr den Kopf gestreichelt und gesagt, dass jetzt Schlafenszeit ist. Habe ihr ein bisschen was erzählt. (sonst hat sie immer wieder geweint - wollte den Schnuller) HEUTE NICHT! Stattdessen hat sie sich auf die Seite gedreht und ihren Daumen genommen. Ihre Augen sind kleiner geworden und sie ist auch ruhiger geworden. Dann fing sie ein bisschen zu meckern an und ich habe ihr meine Hand gegeben (jaja ich weiß das wollte ich nicht, aber ich finde Schnuller abgewöhnen und alleine einschlafen ist genug fürs erste). Sonst hat sie immer noch ein paar mal den Schnuller verloren. HEUTE NICHT! Sie ist nach 10 min eingeschlafen. Alleine!!! Ich war zwar noch im Zimmer, aber sie hat es ohne mich und vorallem ohne Schnuller geschafft. Ich bin total stolz auf sie und bin überzeugt davon, dass wenn sie jetzt wieder wach wird das sie dann ihren Daumen nehmen wird. Vielleicht haben wir das Schnuller Problem schon bald hinter uns. Das wäre schön. Sie hat heute Abend nicht geweint was sie sonst immer tut. Ich hatte das Gefühl nach der Aktion heute Mittag war sie einfach nur froh das ich im Zimmer war. Ihr war ja mittlerweile nichts mehr recht. Sie wollte immer mehr. Erst den Schnuller, dann meine Hand und das im 30min Takt. Und wo hätte das geendet? Das kann ja kein Mensch durchstehen und ich habe leider auch nicht das Glück das ich mich mit meinem Mann abwechseln kann (Nachts). Geht beruflich leider nicht bei ihm. Und was mir auch noch einmal durch den Kopf ging. Ich habe jetzt gemerkt das es besser für sie ist wenn sie wieder einen geregelten Schlafrythmus bekommt. Man verbietet seinen Kinder ja auch in die Flamme von einer Kerze zu fassen (meist erst auch mal mit Geschrei und Protest), aber es muss einfach sein weil es besser für sie ist. Und genau so ist es mit dem Schlafen auch. Und wie gesagt. Es hat heute Abend super geklappt und wenn sie Nachts wach wird weil ihr was weh tut, sie krank ist oder einen Traum hatte. Dann bin ich natürlich für sie da!!! LG Sandra
Re: RIESEN FORTSCHRITT NACH DER METHODE
weiterhin viel erfolg heidi
Re: RIESEN FORTSCHRITT NACH DER METHODE
Aber sie muss von heute auf Morgen alleine Einschlafen können, ohne Schnuller auskommen und Hunger darf sie natürlich auch keinen mehr haben, weil das das Programm behindern könnte...
Ist das nicht ein bisschen viel verlangt?
LG Schnegge
Re: RIESEN FORTSCHRITT NACH DER METHODE
Daumen statt Schnuller finde ich nicht so viel besser, aber das ist ja auch Ansichtssache. Andererseits nuckelt mir Anton, seitdem er den Schnuller selbst in den Mund kriegt, eigentlich auch zuviel daran herum *seufz*. Mal sehen, wie wir das handhaben werden, aber ich werde da frühestens in einem Jahr mal "ran"gehen...
Freu mich aber wirklich, dass heute alles problemlos verlief. Es mag ja schließlich keiner sein Kind schreien hören.
LG,
Clara
Re: RIESEN FORTSCHRITT NACH DER METHODE
hast du dir eigentlich mal überlegt, was das für symbolik hat? wieso braucht ein kind nuckel/daumen?
ich sags dir: weil es sein saugbedürfnis nicht stillen kann.
weder nuckel noch daumen sind wirklich ein erfolg.
ich
wäre ich auch wennich verlassensängste hätte.. gruselige vorstellung was du da tust..
lg katina
Re: RIESEN FORTSCHRITT NACH DER METHODE
entschuldigung meinen Sarkasmus aber bist du rund-um-die-Uhr bei deinem Kind (gehst Du nie auf die Toilette oder duscht mal - oder nimmst Du da die Kleinen immer mit???)
Ich denke man sollte nicht immer von Verlassensängsten reden. Jedes Kind muss lernen auch mal ohne Mutter ein paar Minuten auszukommen. Meine Kinder bekommen alles was sie brauchen : Liebe, Zuwendung, Aufmerksamkeit, ... aber sie sind auch mal am Tag kurz alleine (im Bett oder im Laufstall und der Grosse kann sich auch alleine beschäftigen und es sind GLÜCKLICHE KINDER OHNE VERLUSTÄNGSTE !!!
Ein Kind braucht seinen Schlaf und eine Mutter braucht auch mal eine Auszeit......
LG sandra
Re: RIESEN FORTSCHRITT NACH DER METHODE
mein kind weiß nämlich, das es sofort bei mir sein kann wenn es das braucht.
klar braucht ein kind seinen schlaf - und eine mutter, die es tröstet wenn es weint und nicht mit schhhht.. 3 minuten beruhigt und dann abhaut.
und ne auszeit als mutter.. klar, dann gebe ich fabian meinem mann.
lg katina
die komischerweise trotz familienbett,tragen und stillen ein verdammt selbstständiges kind hat.. aber das ist dann bestimmt wieder charaktersache *ironischsagt*
andersrum (wenn er anhänglich wäre) läge es vermutlich daran, das ich nicht loslasse!
Re: RIESEN FORTSCHRITT NACH DER METHODE
Re: RIESEN FORTSCHRITT NACH DER METHODE
wow, weißt du eigentlich wie verbittert du klingst?
vielleicht
ein schreibaby mit koliken?, ein 24-h-baby? genau das hatte ich!
oder bist du einfach nur der meinung das dein baby das schlimmste von allen ist?
verwunderte grüße katina
die nicht versteht weshalb du so auf einen beitrag abgehst, der nicht an dich gerichtet ist...
WIR SOLLTEN UNS NICHT ZOFFEN
Re: RIESEN FORTSCHRITT NACH DER METHODE
Nachtrag!
Re: Nachtrag!
du kannst mir unter [email protected] mailen.
lg katina
@momo10002
@Katina
Mind. 10x wach werden weil der Schnuller weg ist musste sie nicht, sie hatte ja keinen. Eben ist sie wieder ohne Schnuller eingeschlafen. Und ich habe sie nur 3 min alleine gelassen, danach war ich bei ihr. Nach 8-10 min. war sie eingeschlafen. Ihren Daumen hat sie nur gestern kurz genommen. Sie scheint ja nicht sonderlich viel zu vermissen, wenn es bei ihr so schnell und gut klappt ohne Schnuller. Und ich denke den Schnuller abzugewöhnen ist immer eine Qual und nicht sonderlich beliebt. Ob das Kind 8 Monate oder 3 Jahre alt ist. LG Sandra
Herzlichen Glückwunsch, daß es mit der
Wir haben die Methode ebenfalls angewandt, als Luis ca. 9 Monate alt war, da er nur an der Brust einschlafen wollte!!
Soo schlimm ist das ab und zu schreien lassen nicht. Luis hat nur den ersten Tag geweint, ab da nie mehr, zumindest nicht, wenn es ums schlafen gehen ging. Jetzt weint er nur wenn er krank ist, oder wenn er nicht sofort seinen Dickkopf durchsetzen kann ;-)), aber nicht mehr, weil er völlig übermüdet vom Dauernden Aufwachen und nach der Brust suchen ist, mit der er ja auch schließlich eingeschlafen war...
Du hast dass schon richtig gemacht, ich verstehe bis heute nicht, warum ich die methode nicht schon ein bisschen früher angewandt habe, bzw. das Buch nicht vor der geburt schon gelesen habe, hätte ich das nämlich, hätte ich meinem Sohn erst gar nicht das an der Brust einschlafen angewöhnt und damit erst gar nicht vor der Einschlafproblematik gestanden.
Also, in diesem Sinne, alles Gute für Dich, Liza+ Luis 15.02.2003
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