Hallo Kathrin,
hm, das ist sicher schwierig, ich kann dich gut verstehen. Hatte selber mal eine Fernbeziehung (da waren allerdings 1200 km dazwischen), die u.a. an der Entfernung gescheitert ist. Aber ich kann es jedenfalls nachvollziehen, was es heißt, wenn man sich nur selten sieht und wie schwierig die Zeit dazwischen ist.
Du kommst damit - wie ich deinem Posting entnehme - schlecht zurecht, aber wie geht es deinem Mann? Leidet er auch unter der Situation oder hat er keine Probleme damit? Wenn ihr beide (bzw. alle drei) darunter leidet, würde ich auf jeden Fall versuchen, etwas zu ändern.
Da ich eure Situation ja nicht genau kenne, ist es natürlich schwierig, vernünftige Tipps zu geben, aber im Prinzip gibt es drei Möglichkeiten, etwas zu ändern: Entweder dein Mann fährt die 90 km doch jeden Tag bzw. zumindest mehrmals auch unter der Woche (90 km klingt für mich nicht sooo weit, aber es kommt natürlich auch auf die Verkehrsverbindung an) oder ihr zieht in die Nähe seiner Arbeitsstätte (wo wohnt er denn unter der Woche? Kannst du mit Ida nicht als Kompromiss wenigstens zwischendurch mal hinfahren?) oder dein Mann sucht sich eine Arbeit, die nicht so weit entfernt ist (falls das möglich ist, ich habe ja keine Ahnung, wie die Arbeitsplatzsituation bei euch ausschaut bzw. welchen Beruf er hat).
Vielleicht gibt es ja doch eine Möglichkeit, etwas zu ändern, wenn schon nicht sofort, dann wenigstens in absehbarer Zukunft. Setzt euch doch einmal in Ruhe zusammen und überlegt, welche Möglichkeiten es gibt, oft sind es wirklich mehr, als es auf den ersten Blick scheint.
LG
Sabine

Hallo Kathrin,
erstmal schicke ich dir einen dicken Trostknuddler rüber. Ich kann dich absolut verstehen, denn auch ich bin kein Mensch für eine Wochenendbeziehung. Und wenn ich daran denke, ich müsste mit Jolina die ganze Woche alleine klarkommen...nein, darüber denke ich lieber nicht nach. *grusel* Aber was ich nicht verstehe ist, warum dein Mann nicht öfters während der Woche nach Hause kommt. Mein Freund pendelt nun schon seit Jahren ca. 120 km (einfache Strecke) täglich zur Arbeit. Wenn er mit dem Zug fährt, braucht er ca. 2 h und mit dem Auto 1 h (jeweils einfache Fahrt). Es ist zwar stressig, aber ersten würde eine Zweitwohnung in Frankfurt unseren finanziellen Rahmen sprengen und zweitens mag mein Freund lieber täglich pendeln, weil er auch hier seine Freunde hat. 90 km sollten also kein so grosses Problem darstellen. Vielleicht könnt ihr ja ein Kompromiss finden, dass dein Mann Mittwoch nochmal nach Hause kommt, dann ist die Woche nicht ganz so lange. Ich wünsche euch, dass ihr bald eine Lösung findet. Bei uns hat sich das Pendeln ab 1.9. vorerst erledigt, weil mein Schatz endlich einen Job hier in der Nähe gefunden hat: Zeitersparnis zwischen 1 und 3 Stunden. *freu* Allerdings weiss man heutzutage ja leider nie, wie das mit den Jobs aussieht in der Zukunft. Liebe Grüße Zauseline

Hallo Kathrin,
also so schlimm wie bei dir ist es bei uns Gott sei Dank nicht, aber mein Mann ist auch viel auf Geschäftsreise - sogar zu unserem ersten Hochzeitstag ist er nicht da.
Aber da wir einfach froh sind, dass er überhaupt einen Job hat, dürfen wir da nicht meckern.
Ich bin ja nur froh, dass er diesen Job und nicht den angenommen hat, wo er dauernd nur fortgewesen wäre.
Also dann - liebe Grüße von einer Uschi, die genau weiss, wie elend man sich manchmal fühlt, wenn man alleine ist.