Ich bin verzweifelt!!
Ich hoffe, ihr versteht mich nicht falsch, aber ich bin zur
Zeit mit meinen Nerven total am Ende!! Mein Philipp ist
seit einiger Zeit total quengelig, kann sich keine Minute
alleine beschaeftigen, mag nicht im Kinderwagen sitzen,
schreit beim Essen, wacht nachts dreimal auf....!!
Manchmal kommen mir da so eigenartige Dinge in den Sinn:
ich frage mich, WARUM mu§te ich nur ein Kind bekommen.
Bitte, bitte nicht falsch verstehen, ich LIEBE meinen
Kleinen ueber alles, aber es gehen mir hin und wieder
solche Gedanken durch den Kopf. Mit meinem Mann habe ich
auch krach, er meint ,ich bin unfaehig mit dem Kind
umzugehen usw....!! Ich hoffe so,dass diese schwierige
Phase wieder vorbei geht...ich will endlich wieder Zeit
fuer mich haben.*heul*
Sag, habt ihr auch manchmal so Tage, wo es Euch schlecht
geht mit euren Kleinen?? Was meint ihr, ab wann haben wir
das "Schlimmste" hinter uns. Meine Mutti meint immer, jetzt
kommt erst die anstrengende Zeit- wenn der Kleine laufen
kann. uijeee....
Vielen, lieben dank, dass ihr mir zugehoert/gelesen habt.
Alles LIebe,
Doris mit Philipp 7 Monate und 6 Tage
geht manchmal auch so
versuch dich zu entspannen, feste zeiten (versuche ich gerade - zwecks durchschlafen). Viel zeit für kind, haushalt muss warten. man darf es nicht am Kind auslassen...
mach sport, wenn es geht...
schreibe gerade mit einer hand und kind ist auf dem arm ...
bleib locker - wir müssen da alle durch - manche haben weniger anstrengende kids
fast 8monate alte tochter
Re: Ich bin verzweifelt!!
mensch lass Dich Umarmen ((( UMARM ))).Es haben sich schon einige manchmal die Frage gestellt "WARUM" musste ausgerechnet ich...usw.
Daran ist nichts verwerfliches finde ich. Wenn man mit seinen Nerven runter ist, ist es normal das einem schlecht geht!
Ich hab keinen Tip für Dich, bei mir herrscht selbst das Chaos, allerdings würde mir mein Mann sowas nicht an den Kopf werfen.Das tut mir sehr leid! viell. ist er selbst etwas "überfordert" und lässt das an Dir aus ( was natürlich nciht schön ist)!
Sieht er denn nicht das Du alles tust?
Und ist der kleine bei IHm anders?
Was hast Du darauf eignetlich genatwortet??
Soll er dich halt unterstützen!!
Ich kann dir nicht sagen wann es wieder besser wird, wir sind jetzt in der 3ten schlimmen Woche, und ich merke keine Besserung. MUss dazu sagen , so schlimm wie diesmal ist es mir noch nie vorgekommen...
Lass Dich viell. unterstüzen, gib den kleinen mal nen NAchmittag ab und leg Dich in die Wanne oder geh ins Hallenbad, spann Dich aus!
LG Schnegge die Dir ne Portion Kraft mitsendet
Re: Ich bin verzweifelt!!
danke fuer deine troestenden Worte! Eigentlich hilft mir
mein Mann eh sehr viel, und auch bei ihm ist er sehr
quengelig, er macht da also keinen Unterschied.
Zu Deiner Frage: ich habe meinem Mann gar nicht
geantwortet, weil ich so fertig war, und er sich danach
auch entschuldigt hat.Aber trotzdem hat es mich in der
Sitation gekraenkt.
Sag, wie alt ist denn dein Kleiner(e)?
Ich wuensche Dir auch durchhaltevermoegen. Vielleicht hilft
es uns ja, wenn wir wissen,wir sind nicht alleine...!
Ich denke jedenfalls fest an dich,und hoffe, dass es bald
besser wird.
Lg,Doris
Re: Ich bin verzweifelt!!
na dann hat es Dein Mann ja doch nicht so gemeint. Genauso wenig wie es einfach ist für Dich ist es wahrscheinlich auch nicht für Ihn!
Ich denke das geht alles irgendwann vorbei...und sie quengeln nicht mehr so viel.
Alisa wird am Donnerstag 8 m alt.
LG Schnegge:O)
Re: Ich bin verzweifelt!!
Du Arme,
kann zwar nicht mitreden, aber eine ehemalige Kollegin, bei der das wohl auch bei beiden Töchtern so war, sagte mal:
Wenn sie laufen und sprechen können wird besser.
Halte durch!!
glg Tina
Re: Ich bin verzweifelt!!
wie ist es denn?kommst du mit dem kleinen raus,also freundinnen besuchen und alsowas? ich habe mich einfach mit mamis getroffen und geplaudert- das alleine hat mir schon geholfen.
ich habe gott sei dank nie solche schlimmen tage-obwohl kristina sehr sehr asnpruchsvoll ist.;-)
ich bin jeden tag froh, dass sie bei uns ist, dass ich sie erleben darf . und sie hat wie jeder mensch natürlich ihre guten und weniger guten tage/phasen.
also kopf hoch,..wenns regnet ,kommt auch wieder die sonne.:-)
viele liebe grüße karin & familie
Re: Ich bin verzweifelt!!
was mir hilft
ich verstehe Dich sehr gut. Merlin ist seit Geburt ein eher anstrengendes Kind, war zwar nie so ein Schreibaby, aber sehr wohl ein Nörgelbaby und das kann er rund um die Uhr, wenns sein muss. Ich war auch oft am Verzweifeln, vor allem, weil ich gar nicht unbedingt Kinder haben wollte und hab mir oft mein "altes" Leben zurückgewünscht.
Das dieses Quengeln bei Deinem Philipp wahrscheinlich nur ein Phase ist, weißt Du und das hilft Dir im Moment auch nicht weiter.
Ich habe mich (und tue es noch) sehr viel mit anspruchsvollen Babies beschäftigt, weil es bei mir halt nicht einfach eine Phase ist, sondern etwas von Dauer.
Wenn wir einen sehr schlimmen Tag haben, wechseln mein Mann und ich uns mit der Betreuung ab, der "frei" hat, geht aus dem Haus, damit auch räumlich ein Abstand eingehalten wird. Das tut uns ganz gut. Oder ich kann Merlin mal für ein paar Stunden zu meiner Mutter bringen, die hat eine Engelsgeduld und kann sehr gut mit ihm.
Aber am meisten geholfen hat mir, an meiner Einstellung dazu zu arbeiten. Meine Heilpraktikerin meinte, er sei ein überaus kompetentes Kind, das seine Bedürfnisse kennt und einfordert. Merlin ist z.B. meistens ruhig und friedlich, wenn ich ihm im Tragetuch habe und etwas unternehme. Das geht natürlich nicht ständig, ist aber als Lösung immer praktikabel (dann gibts halt ständig frisches Gemüse, weil immer zum einkaufen laufe :-)).
Ich nehme seine Gequengel immer ernst, es sagt mir dass er mit irgendwas unzufrieden ist. Ich kann inzwischen sehr wohl unterscheiden, ob ihm etwas nicht gelingt, weil er halt noch nicht krabbeln kann und desweger sauer wird oder ob es wirklich etwas hat (was, das gilt es dann herauszufinden).
Ich habe gemerkt, dass er viel ruhiger ist, wenn ich mich in meiner Mitte befinde und ihn so sein lassen kann ohne auf ihn sauer zu sein oder mit meinem Schicksal zu hadern. Diese Unruhge und Ungeduld in mir überträgt sich schnell auf ihn und er wird unausstehlich.
In der letzten Zeit hab ich meine Einstellung zu meinem Kind nochmal verändert, hab viel gelesen, vor allem Bücher von Liedloff, Lienhard Valentin, Pikler, Gerber, und vor allem Julia Dibbern. Ich tausche mich in Foren mit Eltern, die nach diesem Konzept leben aus und fühle wie es die Nähe zu meinem Kind fördert. Ihn so zu akzeptieren wie er ist, ist die größte Herausforderung.
Getragen wird er ja eh schon viel, der Kinderwagen ist fast unbenutzt, er schläft bei uns im Familienbett, mag noch keine Beikost und darf das auch, wird immer noch voll-pumpgestillt und ich nehme ihn einfach überall mithin. So kommen wir ganz gut klar, die Nörgelphasen halten sich in Grenzen und ich schaffe es, mich an Merlin zu erfreuen. Das ging nämlich einige Zeit gar nicht mehr, weil es sooooo anstrengend war.
Eine Zeitlang haben wir ihm Bachblüten gegeben, dann bekommt er noch was homöopathisches von meiner HP gegen seine Verdauungsprobleme, die aber erwiesenermaßen psychisch bedingt sind.
Tja, so haben wir unseren ganz eigenen Weg gefunden und ich hoffe, bei Dir wird es auch bald wieder eine quengelfreie Zeit geben. Wir haben einfach gelernt, damit zu leben.
Fühl Dich ganz lieb gedrückt
von
Aline und Merlin, 7M2W alt
Re: was mir hilft
du sagst was ganz Wichtiges, wir müssen lernen die Kinder so zu akzeptieren, wie sie sind. Erst dann kann es besser werden. Ich habe auch viel an meiner Einstellung gearbeitet und nehme fleissig Johanniskraut ein, das mir sehr hilft. So ist es schon viel besser geworden, aber trotzdem geht es mir an manchen Tagen noch richtig mies. Es ist wohl ein Lernprozess, der noch ne Weile dauert. Aber ganz klar ist, je schlechter ich drauf bin, um so mehr nörgelt auch Jolina! Ganz liebe Grüße Zauseline
huc
aber trotzdem: ich glaube auch, daß alles mit der einstellung steht und fällt. wenn ich von vorneherein genervt bin, wird das nur schlimmer.
arne ist nörgelig, seit er 4,5 monate war (sein bruder war es das gesamte halbe jahr), seit einigen wochen wacht er nachts häufig auf (ich schätze, heute nacht war's so fünf bis sieben mal), kinderwagen haßt er eigentlich.
er schläft im babybalkon, ich kann ihn endlich im liegen stillen (vorher ging wegen symphysenschmerzen nicht). mein mann liegt neben ihm und muß ihn mir rübergeben (weil ich ihn einmal möglicherweise fast verloren habe im schlaf kann ich nicht mehr schlafen, wenn ich direkt neben ihm liege und quasi die vernatwortung habe). dann legt er ihn neben mich und ich träume vor mich hin, während er trinkt, manchmal schlafe ich auch ein (immer häufiger). es hat ein paar nächte gedauert, aber inzwischen bin ich morgens wieder recht ausgeruht, vielleicht ist leichter schlaf ja erholsamer als tiefer? weiß ich gar nicht.
tagsüber wird er viel viel viel getragen. er geht nicht in den kinderwagen und muß auch nicht, 7,5kg trag ich locker im tuch, und ein paar kilo mehr sicher auch. ich mag das und er mag das und ich hab die hände frei für den großen.
wenn wir uns alle drei mal wieder ankotzen, geh ich raus. hinterher geht's und allen wieder gut und ich bin stolz drauf, die schlechte stimmung umgebogen zu haben. es hilft
nichts, mit der situation zu hadern, das macht's nur schlimmer.
im übrigen härtet das echt ab für später. mein großer war super super super anstrengend, monatelang, da konne es nur besser werden. wurde es auch :-) er war lange zeit anspruchsvoller als andere kinder, heute ist er vergleichsweise pflegeleicht trotz trotzphase.
ich drück dich mal, solche tage sind wirklich zum kotzen (sorry). versuch, das zu durchbrechen, mach irgendwas, geh irgendwohin, wo es euch beiden gefällt und such vielleicht etwas entlastung, damit du deinem kind wieder mit freude begegnen kannst.
lg franziska
Re: was mir hilft
geholfen. Lg,Doris
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