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Hilfe, meine Maus schläft "zu lange" durch, Rat?

Hallo Ihr,
vielleicht weiß jemand Rat für mein zugegebenermaßen nicht sehr schlimmes aber verwirrendes Problem.
Meine Pauline (12w+2t, ca. 5000 g) hat bisher 5 x täglich zwischen 150-180 ml 1er Milch getrunken, also ca. 700-850 ml.
Sie schlief dabei immer von ca. 20.00 Uhr bis morgends um 5.00 Uhr und bekam dann die erste Flasche.
Jetzt schläft Sie seit einigen Tagen länger, ich leg Sie schon um 19.00 nach der letzten Flasche hin und sie kommt erst um ca. 6.00 - 6.30 Uhr und selbst da nur weil ich aufstehe und sie füttere um die Flasche nicht auszulassen. Sonst würde sie noch länger schlafen.
Die Schlafenszeit um 19.00 Uhr finde ich jetzt ideal, dann geb ich die letzte Flasche um ca. 18.45 Uhr.
Mir bleiben also nur noch ca. 12 Stunden um 5 Mahlzeiten über den Tag zu verteilen.
Nur wie bringe ich die 5 gewohnten Mahlzeiten in dem nun viel kürzeren "Tag" unter?
Würde ich eine ganze Mahlzeit auslassen hat sie doch über den Tag verteilt dann zu wenig für Ihr Gewicht, oder?
Und alle zwei Stunden 180 ml. wäre doch auch viel zu viel zumal sie ein Speikind ist und das überschüssige immer wieder ausspuckt.
Oder soll ich Sie morgends um 4.00 Uhr wecken? Wär doch auch komisch.
Ich bin ratlos, vielleicht könnt Ihr mir helfen. Ich bin den ganzen Tag am "Stunden abzählen".
Liebe Grüße
von PHlox und Pauline
Bisherige Antworten

Re: Hilfe, meine Maus schläft "zu lange" durch, Rat?

Hallo Phlox!
Ist wohl ein typisches Flaschenkinderproblem.Ich wäre beim Stillen noch nie auf die Idee gekommen die Mahlzeiten abzuzählen oder Rebecca früh morgens zu wecken.Wie wäre es mit nur 4 Flaschen ubnd mal beobachten ob sie trotzdem gut zunimmt?Vielleicht reicht ihr das einfach?Im Rahmen der Beikost sind 4 Mahlzeiten doch dann auch ideal!
LG Petra

Re: lang, Teil 1

Bei Clemens haben wir z.Zt. eine ähnliche Situation. Interessanterweise wiegt C. mit 12w+3T 5860g, trinkt aber 5x 130-150 ml. Egal - er hatte auch schon mal 170ml oder so getrunken, und das hielt dann so lange vor, dass sich kein Rhythmus einspielte. An einem Tag haben wir es mit vier Mahlzeiten versucht, bei denen er dann so viel getrunken hatte. Aber irgendwie merkte ich, dass das ihm nicht lag. Trank zwar etwas mehr pro Flasche, aber nicht wirklich ausreichend. Ich habe seit zwei Tagen (hoffentlich schlägt mich jetzt keiner ;-))ihm "nur" 150ml angeboten pro Mahlzeit. Einige Male hätte er zwar etwas mehr genommen, wenn mehr drin gewesen wäre, aber richtig Hunger hatte er keinen mehr. Ich habe das vom Stillen abgeleitet - man stillt zwar einerseits nach Bedarf, andererseits gibt die Brust nicht unbegrenzte Mengen her - war jedenfalls bei mir so. Je nachdem, wie viel das Kind benötigt, trinkt es nicht einfach unbegrenzt, sondern meldet sich entsprechend früher oder später. C. hatte damals meine Brüste immer quasi "leer" getrunken. Dann hatte er eine bestimmte Menge, die dann auch immer eine ähnliche Zeit lang hielt, nämlich in der ersten Woche drei Stunden, in der zweiten schon vier (das waren große Stillabstände, aber er wollte es nicht anders). So denke ich jetzt, wenn ihm die 150ml zu wenig sind, dann kann er sich ja früher melden. Und tatsächlich: Wir fangen morgens um 6 bis 6:30 an, und die fünfte Flasche bekommt er zwischen 22 und 23 Uhr.

Re: lang, Teil 1

Seit wir das machen, hat sich wieder ein Rhythmus eingespielt. Ich glaube schon an Rhythmen. Wenn C. mit einiger Regelmäßigkeit trinkt, dann ist er umso ausgeglichener. Vielleicht trifft das ja auf andere nicht zu, aber für ihn macht es das Leben irgendwie gelassener und entspannter. Und, wie gesagt, er hatte auch schon, als er gestillt wurde, immer rel. feste Rhythmen. Ich habe sie ihm nie aufgedrängt, nur unterstützt, nachdem er sie selber gefunden hatte. Das lag bestimmt daran, dass er immer eine "volle" Portion zu sich nimmt, wieviel es auch sein mag - ich meine nicht, dass er die Flasche unbedingt leert, aber so mindestens 120ml sind es immer, nie sowas wie nur 40ml oder so. Dann kann er gar nicht anders als sich erst nach x Stunden melden. Und nach einigen Wochen macht er dann eine grundlegende Änderung und findet einen neuen Rhythmus (von 3 zu 4 Stunden, von 6 auf 5 Mahlzeiten usw.). Das kann man gar nicht verpassen. Man muss es beobachten und es dauert manchmal eine Weile, bis man ihn verstanden hat, aber auch nicht länger als eine Brust braucht, um mit der Produktion nachzukommen. Ich hatte ja so gerne stillen wollen und daher viel darüber gelesen und mir ein entsprechendes Selbstvertrauen angelesen, dass man schon die Schübe bemerkt und das Kind sich anders meldet, wenn es sich entwickelt, und dass man ihm folgen kann und die Milch entsptrechend produziert wird, dass ich ihn jetzt auch per Flasche versuche, ähnlich mit ihm umzugehen.

Re: lang, Teil 3

D.h. ich werde noch eine weile ihm "nur" die 150ml-Flasche zubereiten, so wie meine Brust ja auch die bestimmte menge x pro Mahlzeit anzubieten hätte. zumindest, solange er sich dabei wirklich immer regelmäßig meldet. Wann würde die Brust mehr produzieren? Wenn er sie bis zum letzten Tropfen aussaugt. Wann weniger? Wenn er daraufhin so satt wäre, dass er erst viel später als üblich sich melden würde. Nach einigem Einspielen ergäbe sich dann ein regelmäßiger Rhythmus und eine regelmäßige Menge. Wenn die nicht mehr ausreichen würde, dann würde er sich früher melden. Der Logik werde ich jetzt auch per Flasche vertrauen.Es hat ja, auch wenn ich nur 2 Wochen gestillt hatte, was die Milchmenge betrifft und den Mahlzeitenrhythmus, ganz wunderbar funktioniert.

Re: lang, Teil 3

Hi Enna,
puh, das war ausführlich. Ich hab auch nur ganz kurz gestillt weil ich trotz Pumpen usw. nie ein sattes Kind bekam und einfach zuwenig Milch hatte. Das mit dem weniger anbieten hab ich mir auch schon überlegt, aber Pauline muss ich schon mit mehrmals Bäuerchen machen zwischendurch und langsam füttern davon abhalten noch mehr zu verlangen. Sie hat mir auch schon 210 ml. weggetrunken. Irgendwie hat Sie wohl noch nicht so ein Sättigungsgefühl. Dafür spuckt Sie dann halt wieder was raus.
Das mit dem lange schlafen ist für mich ja traumhaft obwohl sie dafür kaum mal am Tag schläft. Aber ich hoffe das ich das mit dem Füttern auf die Reihe kriege. So wie es mir jetzt vorkommt wäre Sie wohl auch mit 4 x 180 ml zufrieden weil einfach die Zeiträume nicht für ein 5. Mal reichen. Aber die Gesamtmenge ist doch dann zuwenig, oder.
Ich werd am Freitag mal meinen KA fragen und hab auch im Expertenforum gefragt, bin mal gespannt.....

Re: lang, Teil 3

Wenn sie wirklich 180ml trinkt, dann sind viermal doch bestimmt nicht zuwenig! Clemens hatte an dem tag, als er viermal getrunken hatzte, beiweitem nicht soviel geschafft und wurde dann auch prompt am nächsten morgen früher wach (dadurch hat er die Zeitumstellung perfekt bewältigt, so ein Zufall!). er spuckt auch häufiger, aber da ist es egal, ob er nun vorher viel oder wenig hatte (keine Ahnung, warum er manchmal spuckt und manchmal nicht, aber ihm macht das nix aus). Ich hatte neulich auch im Expertenforum gefragt und bekam die Antwort, viermal sei genug, wenn das Kind sich dabei gut entwickelt. gerade, wenn sie viel auf einmal trinkt, ist sie vielleicht eher so ein 4mal-Typ. Da würde ich das Spucken versuchen zu ignorieren, normalerweise geht dadurch nicht wirklcih entscheidend viel verloren, auch wenn es oft so aussieht.
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