Hallo Tina,
will dir mal ganz schnell antworten weil Magnus gerade wach wird, der Schlingel...
Ich kann dir in allen Punkten die du aufgeführt hast nur zustimmen. Fernsehen was ist? Ausschlafen hääh? Pünktlichkeit geht gar nicht! Magnus ruft...
GGLG Anni

dann mal liebe Grüße an Magnus von TObias, den ich grad überreden konnte, doch noch einbissele weiterzuschlafen.
glg Itna

Hallo Tina,
du bist kein Einzelfall! Mir fällt es auch immer wieder auf, dass ich mich in einigen Punkten stark verändert habe.
Beim Fernsehen ist es bei mir eher in der anderen Richtung. Ich habe früher kaum ferngesehen, den Fernseher oft wochenlang nicht aufgedreht, jetzt schaue ich ab und zu, aber wirklich viel eigentlich auch nicht.
Aber bei der Arbeit war es bei mir genauso. Ich hatte einen recht stressigen Job, habe viele Überstunden und Dienstreisen gemacht und hätte auch nicht gedacht, dass es anders auch geht. In der knappen Freizeit habe ich immer versucht, soviel wie möglich unterzubringen und war eigentlich ständig in Eile. Ist mir aber nie aufgefallen, war für mich ganz normal. Und jetzt könnte ich das gar nicht mehr vorstellen, arbeiten gehen sowieso nicht (im Moment), aber auch die ganze Hektik nicht. Jetzt genieße ich es, mich mit einer Tasse Kaffee auf den Balkon zu setzen und einfach mal gar nichts zu tun (sofern Rebecca das zulässt) und das auch noch ohne schlechtes Gewissen, das hätte ich früher nicht gekonnt.
Außerdem ist mir aufgefallen, dass ich ängstlicher geworden bin. Ich war früher nie ein besonders ängstlicher Typ, aber seit Rebecca auf der Welt ist, habe ich das Gefühl, oft fast übervorsichtig zu sein, nicht nur im Zusammenhang mit dem Baby, sondern auch z. B. beim Autofahren. Da habe ich ständig Gedanken im Hinterkopf, was alles passieren könnte.
LG
Sabine

Hi Sabine,
stimmt. Das mit der Angst geht mir genauso. Ständig wird im Hintergrund überlegt und analysiert, ob das gefährlich sein kötte. Allerdings war ich vorher auch superängstlich, was meine Familie angeht. Jetzt habe ich auch mal Angst um micht. Was, wenn der Knirps ohne mich aufwachsen müsste? Ich würde eher sagen, ich bin verletzlicher geworden. Alles was Tobias angeht zumindest.
Kann mir auch gar nicht vorstellen, wieder so wie früher zu arbeiten! Ich finde, ich weis erst, WAS mir gefehlt hat, seitdem ich es (TOBIAS) habe.
glg Tina mit Tobias

Hallo Tina,
genauso geht es mir auch: Ich weiß auch erst, was mir gefehlt hat, seit Rebecca da ist. Vorher war schon der (zuletzt schon sehr starke) Wunsch nach einem Kind da, aber irgendwie konnte ich auch ohne ganz gut leben. Jetzt denke ich täglich, es wäre mir sooo viel entgangen ohne Kind.
So wie früher könnte ich es mir auch nicht mehr vorstellen zu arbeiten. Wenn, dann vorerst nur Teilzeit und regelmäßige Dienstreisen (zumindest mehrtägige), die ich vor zwei Jahren noch total genossen habe, kämen vorläufig für mich überhaupt nicht in Frage.
LG
Sabine

Hallo Tina!
Wenn ich so richtig überlege, kann ich nur sagen, daß es bei mir genauso ist. Ich war auch so ne Fernseheule, heute läuft er nur noch selten. Und wenn er flimmert, gucke ich nicht hin. Bei mir war immer akurat geputzt, heute sage ich mir, wenn ich es nicht schaffe, dann eben nicht (trotzdem ist es bei mir sauber). Geschlafen habe ich auch für mein Leben gern und lang. Heute stehe ich wenn Lara wach ist um fünf Uhr auf. Arbeiten bin ich auch richtig gern und viel gegangen. Heute sage ich, daß ich schon wieder arbeiten gehen möchte, aber nur Teilzeit. Ich glaube so kann man die Liste immer länger machen. Es kommt beatimmt noch einiges zusammen.
LG Katrin und Lara 18w

Ich denke man ändert sich zwangsläufig. *seufz* Auch ich bin ein Fernsehkind gewesen, aber da Jolina sich durch nichts von der Glotze ablenken lässt, läuft sie fast nur noch abends. Und auch da schaffe ich höchstens leichte Kost, weil meine Gedanken immer abschweifen. Das Lesen kommt auch zu kurz, weil Jolina noch bei uns im Schlafzimmer schläft und ich am Liebstens vorm Schlafen noch ein paar Zeilen im Bett lese. Geht aber nicht, weil ich das Licht anmachen müsste. *heul* Am Schlimmsten finde ich die Sache mit meinem geliebten Sport. Ich würde sooo gerne wieder mehr machen, aber auch wenn ich die Möglichkeiten hätte, kann ich mich nur schwer aufraffen. Und Joggen kann ich erst, wenn ich wieder in meinen Sport-BH passe. Davon bin ich noch weit entfernt. *seufz* Eine Uhr habe ich auch kaum noch an, lohnt sich nicht mehr, weil Jolina den Tag bestimmt. Vor der Geburt habe ich ellenlange Emails geschrieben und wenig telefoniert. Mittlerweile verstaubt meine Mailbox und ich werde wegen den hohen Telefonrechnungen schon geschimpft vom Papa. *schäm* Gell Akiza! *grins* Mir fällt die Umstellung auf Kind aber ehrlich gesagt immer noch schwer. Liegt wohl daran, dass ich vorher ein super ausgefülltes und zufriedenes Leben geführt habe. Nun muss ich Zufriedenheit und Glück für mich neu definieren, was mir bisher nur mäßig gelungen ist. Liebe Grüße Zauseline

Hallo Seuchen-Zauseline :-))
das mit dem Atombusen ist auch mein größtes Problem!!!
Ja, früher habe ich auch mit meinen Fingern und der Tastatur gedacht. Nu bekomme ich schon Muskelkater vom Tippen :-))
Zum Lesen komme ich jetzt meist Mittags, wenn Tobias schläft. Denn meist stillen wir eh vor seinem Schläfchen und ich döse ein bisschen mit und dann bleibe ich liegen und lese etwas. Wenn er dann noch mal Hunger hat wird er wieder gestillt, wenn er aufwachen will kann ich ihn meist überreden, weiter zu schlafen, wenn er merkt, ich bin da.
Meine Definition von Glück hat sich nur etwas erweitert. Ich habe zwar gerne gearbeitet, habe aber mein persönliches Glück immer über meine Familie,Freunde und mich selbst definiert. Jetzt gibt es zusätzlich noch meinen Sohn.
ggglg Tina + Tobias