Grenzen setzen ect. ...
wie haltet ihr das denn mit grenzen setzen deren ncihteinhaltung?
ich bin da irgendwie sehr hin- und hergerissen, einerseits finde ich, dass kinder grenzen wollen und brauchen um auch zu lernen mit frustration umzugehen und es ist nun mal nciht alles erlaubt, aber wo ist die grenze, wer entscheidet wo die grenze ist und warum ist die grenze genau hier? wie wichtig ist konsequenz? darf es ausnahmen geben? ect. fragen, die ich interessant finde ;-)
dass ein kind selber entscheiden kann und seine freiheit ausleben kann ist ja auch wichtig...
bin schon auf eure antworeten gespannt.
lg
yvonne
hier das zitat:
?Viele Väter und Mütter hätten jeglichen Mut zum berechtigten ?Nein? verloren, sagt Kinderpsychologe Zangerle.
Die Folge: Die Kinder werden zu kleinen Tyrannen und die Eltern zu deren hilflosen Marionetten.?
Grenzen setzen, konsequent bleiben und bei Nichteinhaltung auch strafen, predigen deshalb heute die Pädagogen unisono.
Zangerle: ?Kinder wollen wissen, wie weit sie gehen können. Wenn sie nicht an Grenzen stoßen, verlaufen sie sich, es fehlt ihnen der Halt, und ihren eigenen Standpunkt im Leben können sie nicht finden.?
Re: Grenzen setzen ect. ...
Davon mal abgesehen, konnte ich bei meinem Bruder sehen, was passiert, wenn keine Grenzen gesetzt werden oder es kaum Konsequenz gibt. Wir haben Glück gehabt, dass er wenigstens nicht ganz auf die schiefe Bahn geraten ist. Aber sein Leben bekommt er immer noch nicht wirklich in den Griff und dass mit Ende 20! Liebe Grüße Zauseline
Re: Grenzen setzen ect. ...
*gääääähnnnnnn
Also wir setzten auch grenzen und ich/wir finden das auch wichtig!!!!
Ich denke Jede familie muss für sich selbst entscheiden wo die Grenzen sind, da gibts für mich kein Rezept nach dem sich jeder halten muss / soll
es gibt Dinge die ich im näheren Bekanntenkreis sehe die ich auf keinen Fall will und andere Regeln die ich gut finde...ein gesundes Mittelmaß denk ich ist in jeder Beziehung nicht verkehrt.
Kind Kind sein lassen und dem alter entsprechen Regeln aufstellen......
LG Alex
Re: Grenzen setzen ect. ...
Ich bin der Meinung, dass Kinder, die im Alter unserer Zwerge (und ein paar Jährchen drauf) so nach dieser "Kevin, schmeiß ruhig die Sahneschüssel an die Wand, wenn Du Dich dann bessser fühlst!"-Mentalität erzogen (welche Erziehung) werden später die werden, die nicht verstehen, warum sie irgendwann um 7 auf der Arbeit (warum überhaupt Arbeit?) sein müssen, geschweigedenn Dinge tun muss, die so ein Penner, der sich Chef nennt, von einem verlangt und nicht verstehen, warum man fürs Nichtstun nicht 3000 Euro im Monat vom Staat bekommt.
Ich finde, man sollte nicht mit Dauerneins durchs Leben gehen müssen, aber man sollte Kindern einen Rahmen setzen, in dem sie sich bewegen dürfen. Grundsätzlich heißt das für mich, es muss da eine Grenze geben, wo die Interessen anderer einen massiven Schaden nehmen können und an diesen Stellen sollen die Kinder lernen einen Kompromiß zu schließen. (Bsp.: Es darf nicht mit Essen werfen, weil es keine Lust/keinen Hunger mehr hat, aber es darf aufstehen, wenn es fertig ist.)
Ich zum Beispiel habe es durchaus als positive Grenze empfunden, auch mit 17 meiner Mutter sagen zu müssen, wo ich bin und wann ich wieder da bin, da diese Grenze mir gezeigt hat, dass sie sich um mich sorgt und sich Gedanken macht. Im Gegenzug hat sie mir vertraut.
LG Conny, die dazu einen Roman schreiben könnte, aber keine Zeit mehr hat!
Schön geschrieben, Conny...
Besser hätt ich's nicht schreiben können!(wenn ich's überhaupt so gut hinbekommen hätte?!)
Und bei mir zu Hause war's ähnlich, wie bei dir zu Hause, als 17jährige.
LG Dine
schliesse mich Dine an,
Ich bin im Laufstall "aufgewachsen", denn meine Eltern hatten ausser mir noch 6 weitere Kinder und einen grossen Bauernhof. Das ist ja heute alles nur noch selten der Fall. Manchmal frage ich mich wie meine Mutter das geschafft hat, wo ich doch schon mit zweien so oft am Rotieren bin, und auch keine Tiere zu versorgen habe. Ohne Grenzen wäre es damals nicht gegangen. Und als Jugendliche habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass meine Eltern schon wissen wollten WO ich bin, aber dann auch ihr vollstes Vertrauen genießen durfte.
LG Mona mit Fabian und Eva-Maria, die beide sehr wohl einige Grenzen gezeigt bekommen, sonst könnten wir ja gar nciht aus der Wohnung raus!
Re: Grenzen setzen ect. ...
also wenn ich meinen kindern keine grenzen setzen würde, würde ich täglich am rad drehen. ich nenn es ja lieber regeln, und die gelten im normalfall für alle.
was ich richtig wichtig finde, ist, die grenzen nicht zu setzen, "weil sie das lernen müssen" (im prinzip, weil sie einfach gehorchen müssen, "weil ich das sage"), sondern weil es einen guten grund dazu gibt. den muß man nicht immer groß und breit erklären, wenn das kind grade brüllt und auch keine zeit ist, aber er sollte vorhanden sein.
ich bin auch für konsequenz, je kleiner die kinder, desto konsequenter, weil die inkonsequenz orgendwie noch nicht einordnen können. mit zunehmenden alter finde ich aber, daß man auch mal verhandeln und kompromisse schließen kann. das sind ja auch wichtige fähigkeiten, und es zeigt dem kind vielleicht auch die möglichkeiten jenseit des wutanfalls, etwas zu bekommen.
strafen... naja, da bin ich mir noch nicht sicher. wenn die kinder mit essen rumwerfen und ich das essen wegnehme, ist das strafe oder konsequenz. wenn malte fünf minuten am stück rumbrüllt und ich ihn auf den flur stelle, ist das eine auszeit oder auch eine natürliche konsequenz (ist halt leiser *gg*). auch hier halte ich überhaupt nichts von "prinzipiellen" strafen, sprich auszeiten für x minuten, fernsehverbot o.ä. (kein fernsehen finde ich ok, wenn das kind eine weile zuviel fern gesehen hat, aber ist das wiederum eine strafe? oder einfach nur die regel, die neu aufgestellt wurde?)
naja, schläge lehne ich komplett ab und ich habe nie geschlagen. schreien lehne ich auch ab, aber in streßzeiten brülle ich trotzdem ab und zu *schlechtes gewissen hab*, aber es wird zum glück weniger. und ich gestehe auch mir fehler zu, meine kinder hoffentlich auch.
also konsequent sein und regeln aufstellen sehe ich getrennt von strafen (á la auszeit) und prinzipienreiterei und machtkämpfen.
lg franziska
Re: Grenzen setzen ect. ...
aber ich frag mich echt, wo diese "neue harte linie" herkommt. vielleicht wirklich unter anderem von der wende, wo viele eltern im osten erstens nicht damit klarkamen, daß sie wieder die verantwortung haben, die ihnen vorher schule und co zum teil abgenommen haben, und zweitens dachten, vorher war alles so superstreng und diktatorisch, man muß es anders machen, nur wie? gar nict mehr erziehen. so hab ich das bei vielen freunden erlebt (bin ja jahrgang 78 und war noch am anfang der pubertät anfang der 90er). und da das nicht funktionierte, mußte was neues her. könnte es daran liegen, zumindest zum teil? wer weiß.
lg franziska
Re: Grenzen setzen ect. ...
Hab leider nicht viel Zeit, will aber doch kurz antworten. Ich denke, dass man Regeln und Grenzen braucht, allerdings jede Familie definiert und macht die anders.
Eine wichtige Grenze bei uns sind z.B. Steckdosen, die ABSOLUTES Tabu sind, auch wenn in allen Schutzstecker sind. Denn wenn Emily woanders ist, dann sind da vielleicht keine Schutzstecker drinn und was dann?
Eine Grenze sind bei uns auch Tritte. Emily hat vor Ewigkeiten angefangen zu treten, wenn man sie wickeln will. Das Resultat waren nette Tritte in meinen Bauch. Das hab ich ihr gleich wieder abgewöhnt!
Ich finde, dass Grenzen ohne Gewalt gemacht werden sollen (eh klar). Ich habe bemerkt, dass das reine Verbieten und im Notfall wegziehen eigentlich völlig ausreicht.
LG Leena
Re: Grenzen setzen ect. ...
jetzt muss ich dich mal fragen:
WIE hast du Emily es abgewöhnt dich beim Wickeln zu treten?? Lena macht es bei mir auch, bei ihrem Papa nicht, und es tut so langsam echt weh in meiner Kugel, wenn sie da so volle Pulle gegen tritt! :o((
Bitteeeeeeeeeeeeee verate mir, wie du das gemacht hast!! *warteiigstaufdeineantwort*
GGGGLG Yvonne, die hofft, dass du nicht sauer bist, wegen meiner Antwort!!
Re: Grenzen setzen ect. ...
Warum soll ich sauer sein???
Ich habe ihr von Anfang an verboten, in den Bauch zu treten, denn mit einem KS ist das nicht so toll. Bei Emily hat es eigentlich gereicht, dass ich sie wirklich anfauche, d.h. mit richtig lauter Stimme sage, dass es das absolut nicht gibt, dass sie tritt. Ich habe nichts mit "aua aua" gesagt, denn das hilft nichts, sondern ihr einfach meine Meinung gesagt.
Du kannst Lena, weiter rauf schieben auf der Wickelunterlage, dass sie dich gar nicht erreicht, oder seitlich wickeln, dann erreicht sie Dich auch nicht.
LG Leena
Re: Grenzen setzen ect. ...
gut, wenn du nicht sauer bist! Danke! :o)))
Hmmm, du kennst deine Namensvetterin nicht! Sie ist schon fast über den Wickeltisch hinausgewachsen! :o(( Seitlich habe ich es auch shcon probiert, aber sie schafft es irgendwie immer wieder sich dennoch zu drehen! *grummel*
Vielleicht werden wir die Wickelkommode so wie sie ist abbauen und ein anderes Brett hinten dran schrauben, damit die Liegefläche größer wird! Peanut hatte damals noch gesagt, das die Wickelfläche zu klein ist! Wie recht sie hat! Naja, es wird alles werden!
Lena ist im Moment eh sehr schwierig finde ich! Und ich bin wieder dauer müde, das alles zusammen macht wahrscheinlich auch die Mischung.... :o(
Der vollmond ist vorbei und nun kann ich hoffentlich wider besser schlafen!
GGGGLG aus Berlin nach Finnland schickt dir Yvonne
Re: Grenzen setzen ect. ...
Conny finde ich hat das ganze schon sehr schön beschrieben, dem schliesse ich mich schon mal an.
Auch Franzi hat Gute Beispiele gebracht : zb. Wird mit dem Essen Rumgeschmiessen, und ich nehme den Teller weg,bestrafe ich dann oder bin ich dann nur konsequent. Das mag jeder anders sehen.
An dem letzen Satz an deinem Beitrag ist schon was dran,ich glaube das Kinder diesen "Halt" brauchen um sich nicht zu verlaufen, das ganze klappt aber nur wenn man konsequent ist.
Meine Schwiemu hat zwar Regeln aufgestellt, aber es ist nie wirklich was dran gefolgt : 10mal sagen , ich nehm dir den Teller gleich weg..und es doch nicht getan..was da dann folgt ist ja klar.
Heute tanzt er ihr förmlich auf der NAse rum,sie weiß oft weder aus und ein. Er ist jetzt 10. Wenn es dann soweit gekommen ist,was machst Du dann???
Auf der andren Seite finde ich ich es schrecklich wenn jemand sein Kind mit "NEINS" und Verboten Attakiert, auch das hab ich schon gesehen, wenn sie bei jedem Schritt den sie tuen ihre Mutter ansehen,aus Angst jetzt kommt gleich wieder was ,oder sie bekommen eine drauf.
Da stellts mir dann förmlich die Haare auf.
Den Geschlagen wird hier sicherlich nicht!
Man muss halt einfach Versuchen ein gutes Maß der Dinge zu finden, aber ganz ohne Grenzen gehts eben nicht
LG Schnegge
Re: Grenzen setzen ect. ...
Tobias testet auch schon ab und an aus, was er kann. Ich halte Konsequenz schon für wichtig, aber unbedingt mit Ausnahmen, die Kinder begreifen das schon.
Allerdings bin ich weniger für Strafen sondern für Belohnen undLoben bei richtigem Verhalten. Zumindest wenn sie noch klein sind und lernen. Bei Älteren Kindern, die wissen, dass sie etwas falsch gemacht haben akzeptieren sicher eine "Strafe" (kein Schlagen,). Wenn man da einfach so drüber weggeht, kann ich mir schon vorstellen, dass man nicht mehr ernst genommen wird. Halt und Grenzen sind sicher sehr wichtig. Aber eben richtiger Halt mit Liebe und Grenzen die sinnvoll sind, sowas wie Regeldn zum Zusammenleben und zum Schutz des Kindes.
Aber das ist ein Endlosthema und jedes Kind ist anders und brauch andere Grenzen. Ich denke, das ist eine der schwierigsten Aufgaben als Eltern.
glg Tina und Tobi, der nach dem Schwimmen heute morgen nur im Auto geschlafen hat- kein Mittagschlaf ;-(
Buchtip
Ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber ich hab einen Buchtip zu dem Thema:
Jan Uwe Rogge: Kinder brauchen Grenzen im Rororo Verlag erschienen
Ich lese es gerade und viele Dinge, die ich da lese, hätte ich nie so betrachtet, aus dieser Sicht gesehen wie sie da stehen. Es hat mir schon ein paar Augen geöffnet zu einigen Themen!
Im Übrigen schließ ich mich Connys Meinung voll und ganz an ;)
liebe Grüße,
Babsl
Re: Grenzen setzen ect. ...
Ich sehe, irgendwie sind wir uns hier alle eigentlich einig: Grenzen sind erstens was Gutes und zweitens sehr individuell!!
Ich finde auch, Grenzen setzen ist wichtig. Dass sie den Kindern Halt geben leuchtet mir ein. Wie sie gesetzt werden und wie bei "Übertretungen" reagiert wird, muss sicher immer der Situation und dem Kind angepasst werden.
Wir halten es so, dass wir darauf achten nicht zu viele Regeln aufzustellen, dafür gibt's bei den wenigen keinen Raum für Diskussionen. Steckdosen werden nun mal nicht angefasst. Kabel im Moment auch noch nicht - sie kann ja noch nicht unterscheiden.
Es gibt auch eine fliessendere Grenze. Die liegt beim Spielen mit dem Essen. Da ich finde Essen soll auch Spass machen, nehm ich ihr nicht gleich bei jedem Gemantsche den Teller weg. Wenn sie dann aber NUR noch mit dem Essen herumspielt ist fertig. Und da kommt das Nein an einem guten Tag sicher etwas später, als wenn ich gereitzt bin. Aber da sind wir auch schon beim Thema. Eigentlich ist die wichtigste Regel bei uns einfach: Ein Nein ist ein Nein und muss akzeptiert werden. Aber eben, wir bemühen uns auch wirklich darum, die "Neins" gezielt und begründet einzusetzen. Und das klappt bis jetzt ganz gut. Sie akzeptiert sie eigentlich immer. Natürlich nicht immer protestlos :o))
Liebe Grüsse, Corinne
Re: Grenzen setzen ect. ...
ich schließe mich Conny in allen Punkten an, sie hat das sehr gut beschrieben. Kinder, die total ohne Grenzen erzogen wurde, haben später überall Probleme und ich habe gelesen, dass sehr viele von ihnen im Erwachsenenalter einen Psychiater brauchen, weil sie einfach keinen Halt im Leben finden.
Ich kenne auch im Freundeskreis ein paar Kinder, bei denen es die Eltern mit der Konsequenz nicht so ernst nehmen und da gibt es überall Probleme.
Allerdings versuche ich eine "gesunde Mischung" zwischen Grenzen, "nein" und erlauben zu finden. Gewisse Grenzen setze ich Rebecca jetzt schon und versuche dabei, möglichst konsequent zu bleiben. Andererseits erlaube ich ihr auch viele Dinge, die für mich vielleicht nicht ganz angenehm sind, wo ich aber denke, das wäre für sie zuviel Einschränkung. So darf sie z.B. alle Laden, Kästen etc. (die sie erreicht, das sind nicht allzu viele) ausräumen, nur das Bücherregal nicht (weil sie die Bücher zerreißen würde). Wenn sie etwas älter ist, kann ich mir schon vorstellen, auch mal Kompromisse zu schließen.
Ich habe ein Buch von Monty Roberts gelesen, in dem er eine Methode vorstellt, die mich interessiert hat, geht aber natürlich erst, wenn die Kinder ein paar Jahre alt sind. Das System funktioniert so, dass man sich zu den Problemen positive und negative Konsequenzen überlegt. Im Buch war ein Beispiel von einem Kind, das immer andere Kinder anspuckt. Daher wurde vereinbart, dass es versuchen soll, einmal eine Woche lang kein anderes Kind anzuspucken. Wenn es gelingt, gibt es die positive Konsequenz (z. B. ins Kino gehen), wenn nicht, die negative (z. B. muss das Kind dann irgendeine Tätigkeit bei der Hausarbeit übernehmen, die es nicht so gern tut). Im Idealfall sollten die Konsequenzen vorher gemeinsam mit dem Kind bestimmt werden und müssen dann natürlich eingehalten werden (sowohl die positiven als auch die negativen). Ich weiß natürlich nicht, wie das Ganze in der Praxis funktionert, aber mir erschien es eine Überlegung bzw. einen Versuch wert.
LG
Sabine
Re: Grenzen setzen ect. ...
Ist das nicht komisch?
Und meine Schiemu erzählt oft, dass sie meinen Mann als kleines Kind gefragt hat, welche Lehrer er denn lieber möge, die strengen oder die laschen. Mein Mann darauf: "Die Strengen, denn da wäre alles viel ruhiger und man würde mehr lernen."
Ich glaube schon, dass Kinder unbedingt Regeln wollen. Regeln geben ja auch Halt. Kinder brauchen abgesteckte Räume, wo sie sich zurecht finden können. Nur ist Deine Frage berechtigt: wo setze ich die Grenzen....
Besonders in der heutigen Zeit wird das immer wichtiger. Lehrer klagen ja schon lange, dass die Kinder heute nicht mehr still sitzen können, nicht mehr bereit sind, Autoritäten zu akzeptieren etc. Da wird sicher viel im Elternhaus versäumt.... Ich denke, da muss jeder einfach selbst entscheiden, was einem wichtig ist, was die Kinder lernen sollen und welche Regeln man zu Hause aufstellen soll. Das ist ja auch abhängig davon, welche Werte die Eltern haben und an die Kinder vermitteln möchten.
Ich habe schon vor, konsequent zu sein und zu strafen, aber natürlich nicht mit Schlägen, sondern mit anderen Dingen. Da gibt es ja diverse Möglichkeiten. Aber bei allem will ich auch, dass meine Kinder wissen, dass ich sie liebe, dass sie mit jedem Problem immer zu mir kommen können und auch verstehen, warum welche Aktion welche Reaktion nach sich zieht.
Und bei aller Konsequenz: Keine Regel ohne Ausnahme, d.h. auch wenn z.B. um 20:00 Uhr Schlafenszeit ist, dann kann es durchaus Situationen geben, wo das Kind dann eben mal länger aufbleiben darf. Ich denke, das können die Kinder ganz gut trennen und verstehen....
Lg, Alex
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