Frage zur Kuhmilch
Geringe Mengen Kuhmilch wie im Vollmilch-Getreide-Brei sind ja erlaubt ab 7. Monat. Jetzt frage ich mich, ob ich dann nicht auch einfach die 200ml Vollmilch im Fläschchen geben kann. Irgendwie mag Jonas abends lieber eine Flasche als einen Brei essen. Oder würdet ihr das dann lieber 1:1 mit Wasser verdünnen? Hat sich das schon mal jemand überlegt?
Ratlose Grüße
Alex
Re: Frage zur Kuhmilch
LG
Astrid
Re: Frage zur Kuhmilch
danke für die Antwort. Wir wollten eigentlich ab 8. Monat Vollmilch geben, weil mir das erstens sympatischer ist als so ein chemisch komplett verändertes Milchpulver, was nichts mehr mit einem natürlichen Nahrungsmittel zu tun hat, zweitens ist Jonas eigentlich nicht allergiegefährdet und drittens habe ich jetzt schon zwei mal gelesen, es sei nach dem 1. Lebenshalbjahr durchaus sinnvoll, dass sich das Kind mit Kuhmilcheiweiss auseinandersetzen muss, sonst besteht auch wieder die Gefahr einer Allergie... Aber da schreibt eben jeder was anderes... Wenn man nur immer wüsste, was richtig ist *seufz*.
Aber wir machen das bestimmt alles super, oder?!
LG, Alex
Re: Frage zur Kuhmilch
Kuhmilch hat nicht nicht direkt etwas mit Allergiegefährdung zu tun, sondern sie enthält zuviel Eiweiß, das können die Nieren der Babys im ersten Lebensjahr noch nicht richtig verarbeiten bzw. belastet eben die Nieren. Daher wird für das Milchpulver das Eiweiß reduziert. Drinnen ist es aber doch (halt in reduzierter Form), daher verstehe ich die Aussage nicht, dass sich das Kind mit dem Kuhmilcheiweiß in der echten Kumilch auseinandersezten soll - das tut es ja sowieso mit der Säuglingsmilch auch.
Ich persönlich möchte im ersten Lebensjahr sowohl auf Kuhmilch als auch auf die Pulvermilch verzichten, sondern stille - neben der Beikost - vorerst weiter.
LG
Sabine
Re: Frage zur Kuhmilch
ja so wollte ich das eigentlich auch mal handhaben: neben Beikost weiter stillen, aber leider ist bei mir aus unerfindlichen Gründen Ende des 5.Monats die Milch total zurück gegangen, so dass es hinten und vorne nicht mehr gelangt hat. Danke für die Aufklärung, aber ich dachte immer, dass das Kuhmilcheiweiss in der Pulvermilch zusätzlich noch etwas verändert/adaptiert sei (nicht ganz so wie in HA Nahrung aber doch etwas), aber das stimmt dann ja wohl nicht ganz. Jedenfalls heisst es ja immer, dass man ab 5. Monat den Abendbrei mit 200ml Vollmilch anrühren kann, daher dachte ich, dass ich dann statt Abendbrei auch nur ein Fläschchen mit Vollmilch geben kann. Belastet das die Nieren denn auch. Das habe ich noch in keinem meiner Bücher gelesen. Naja, dann bleibe ich vielleicht doch noch ein bisschen länger bei der Pulvermilch und fange vielleicht erst mit 10. Monat an, Kuhmilch zu geben...
Danke und LG
Alex
Re: Frage zur Kuhmilch
inwieweit das Kuhmilcheiweiß in der Pulvermilch noch adaptiert wird, bin ich überfragt. Bei der HA-Milch wird das Eiweiß noch weiter aufgespaltet, aber bei der normalen? Aber egal, ob adaptiert oder nicht, es bleibt Kuhmilcheiweiß.
Bezüglich Vollmilch habe ich auch schon viel Widersprüchliches gelesen. Auf der Packung meines Hirsebreis steht z. B. drauf, dass man ihn mit Vollmilch anrühren kann, gleichzeitig steht als Fußnote, dass die österreichische Ernährungskommission empfiehlt, im ersten Lebensjahr auf Kuhmilch zu verzichten, eben wegen der Belastung der Nieren. Ähnliches (mit der Belastung der Nieren) habe ich auch bei Qualimedic immer wieder gelesen.
LG
Sabine
Re: Frage zur Kuhmilch
hmm ob chemisch verändert wird, weiß ich nicht so genau, klar ist, dass Muttermilch allemal besser ist, meine Meinung nach. Ich konnte leider nicht lange vollstillen :-(. Andi hat das ganz gut erklärt mit der Aufspaltung des Milcheiweißes und der Verdauung von Babys, das leuchtet ein.
Und es geht mir da schon wie dir, wer weiß schon, was wirklich richtig ist. Man kann nur eine Entscheidung treffen aus all den Empfehlungen und hoffen, dass es die Richtige ist.
Und logo, klar machen wir alles super ;-)), jedenfalls haben wir uns stets bemüht *gg*!
LG
Astrid
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