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Frage zum "Socialising"

Sagt mal, wie geht es Euch den mit euren "Sozialkontakten"? Alles wie früher, oder hat sich da doch was verändert??? Ich muss ehrlich sagen, dass ich zum Teil doch schockiert bin, dass ich mit manchen Leuten gar nix mehr anfangen kann, bzw. die nicht mit mir. Ich war letztens auf einer "Fete" und Anton war mit (ich geb ihn dreimal die Woche her, da mag ich ihn am WE bei mir haben im Moment. Außerdem wollten die ihn dort auch sehen). Die meisten Leute dort haben kurz den Anton angeguckt und mich dann mehr oder weniger ignoriert. Der Hammer war eine ehemalige Studienkollegin, die ich ewig nicht gesehen hatte und mich tierisch gefreut hatte, sie dort plötzlich zu sehen. "Ja, hallo" und das wars dann erstmal *häh?* Hab ich die Krätze oder was??? Vielleicht lag es aber auch daran, dass das eher jüngere Bekannte waren, von denen selbst noch keiner Kinder hat (z. T. noch Studenten, Referendare).
Sicher, wir sind nicht mehr soooo flexibel wie früher, aber irgendwie nehmen im Moment auch die Besuche mancher Freunde total ab. Ich hoffe mal, dass das nur vorübergehend ist, aber ich fühle mich schon manchmal etwas außen vor...
Vielleicht wirds auch Zeit, dass ich Anton mal abends abgebe und was unternehme´aber mir ist da noch gar nicht so arg danach.
LG,
Clara
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Re: Frage zum "Socialising"

Naja bei mir ist es eher so, das ich nicht so große Kontakte zu meinen "ehemaligen" Freunde hab, da ich ja zu meinen Mann gezogen bin und es irgendwie nicht zu deren Vorstellungen gepasst hat. Jetzt hab ich nur noch seine Schwestern, eine gute Freundin die die Jahre über immer für mich da war, aber der Kontakt leider nicht so da ist, wie ich es mir wünschte, da sie gute 60 km entfernt wohnt und eine gute Freundin die ich erst vor kurzen kennengelernt habe, die jetzt auch Schwanger ist mit dem zweiten. Ansonsten geh ich auch nicht so weg, ich bin ganz froh, das ich das Familienleben genießen kann, und wenn mir wirklich mal danach ist, oder der kleine wirklich mal ungenießbar ist dann fahr ich zu seiner Mum da wo ich auch mal relaxen kann.
So das ist ja wieder ganz schön viel geworden.
Ich wünsch euch noch einen schönen Abend. Lg Alexa

Re: Frage zum "Socialising"

Dadurch, dass ich jetzt nicht mehr arbeite, sieht es eher mager aus mit meinen Sozialkontakten. Wir hatten hier sowieso schon wenig Leute, mit denen wir regelmäßig etwas unternommen haben und meine beste Freundin wohnt schon lange 120 km entfernt. Jetzt sind wir auch noch die Einzigen, die Nachwuchs bekommen haben. *seufz* Ich vermisse wirklich eine Freundin, die selbst Kinder hat, mit der ich mich regelmäßig treffen könnte. Mal mit, mal ohne Kinder. Ich dachte ja auch eigentlich, dass es mit Kind leichter wird Kontakte zu knüpfen, aber ich glaube, ich habe irgendwie die Seuche. Ich hatte diesbezüglich schon mal ein Jammerposting verfasst. Dadurch, dass wir nun auch nicht mehr so flexibel sind und nicht mehr zum Salsa Tanzen ausgehen können, weil ich ja noch stille, kommen wir fast gar nicht mehr raus. Damit könnte ich zwar noch gut leben, aber die Einsamkeit über den Tag finde ich schlimm! Und Ekip ist jetzt auch leider schon zu Ende. *seufz* Liebe Grüße Zauseline

Re: Frage zum "Socialising"

Ich erinnere mich an Dein Posting. Wenn ich nicht arbeiten gegangen wäre, wäre es mir auch schlechter gegangen. Ich fand es schwierig, jeden Tag alleine mit Kind zu verbringen, besonders, als ich noch nicht so mobil war. Ich hab zwar eine Freundin mit Kind in der Nähe, aber so oft sehen wir uns im Moment auch nicht. Auf der Arbeit fragen die Kollegen total oft, wie es mit Anton geht, und sie freuen sich, wenn ich ihn mal mitbringe. Da sind halt viele, die Familie haben...
Wie wärs denn mit Babyschwimmen oder sowas??? Vielleicht ist da ja mal jemand nettes dabei? Allerdings find ich es irgendwie doof, dass man so schnell außen vor ist mit Kind und der Kontakt zu Leuten ohne Kind dann so einschläft (und zwar nicht unbedingt von unserer Seite aus!).
Ach ja, Krabbelgruppen sind ja "gefährlich", wie wir von Conny wissen *ggg*.
LG,
Clara, die leider ein ganzes Stück weg von Dir wohnt (würde Dir sonst ein bissel auf den Keks gehen ;o)

Re: Frage zum "Socialising"

Tja, Mamas sind natürlich schon flott beleidigt, wenn das Kind nicht "ausreichend" gewürdigt wird. Ich schieb das mal auf die Hormone. "Nicht-Kinder-Haber" wissen das nicht und interessieren sich halt nicht so für Babies. Würd ich daher zunächst nicht so übel nehmen. Möglicherweise befürchten sie auch, man käme ihnen nur mit Still- und Windel- und Stuhlgangsthemen, für die sie sich verständlich nicht interessieren. Zeig einfach, daß es für Dich auch noch andere Themen gibt und geh offen auf sie zu. Nicht also erwarten, daß sie auf Dich zugehen, haben möglicherweise eben jetzt "Berührungsängste".
Und die Freunde, die Dir wichtig sind, lad sie ein und bitte paß auf, daß Du nicht nur über Kinder sprichst (auch wenn das schwerfällt..*g*), das langweilt Nicht-Kinder-Haber halt doch eher. Das ist so, als wenn Dir jemand ständig was von seinem Hobby erzählt, was dich nicht die Bohne interessiert, oder von Leuten, die Du überhaupt nicht kennst, und was Dich daher auch eher langweilt.
Abgeben würde ich Anton deswegen allerdings auch nicht. Er gehört jetzt zu Dir. Und wenn Du ihn bei Dir haben willst, dann würde ich ihn auch mitnehmen; nur halt nicht immer über ihn reden.
LG
Jilli, die noch nie viel unterwegs war und die die wirklich guten Freunde zum Glück noch immer hat, trotz nun zwei Kindern (davon übrigens auch ein ungewollt kinderloses Paar), also verloren habe ich also keine Kontakte, aber durch die Kinder eine Reihe dazu gewonnen.

Re: Frage zum "Socialising"

Ich wollte eigentlich gar nicht, dass die den Anton besonders würdigen. Und ich hab nur ganz kurz was über Kinder gesagt (und das auch nur, weil gefragt wurde). Allerdings glaub ich, dass ich über bestimmte Studi-Themen einfach nicht mehr viel zu sagen habe und deshalb etwas unmotiviert war. War vielleicht auch ein dummer Zufall. Als ich gehen musste, kam dann noch eine ganz Nette, mit der ich eigentlich gern noch gesprochen hätte... Naja, vielleicht regt es einfach mal zum Nachdenken an, inwiewiet man mit welchen Leuten gerne noch was zu tun haben möchte.
LG,
Clara

Re: Frage zum "Socialising"

Hallo Clara,
nach der Geburt von Linus haben wir das auch gemerkt... Ich denke, das "Problem" ist, daß kinderlose Leute sich irgendwe aussen vor fühlen, weil sie teilweise nicht mitreden können oder auch nicht wollen, eben weil es kein Thema für sie ist. Aber da es ja nun auch mal Tatsache ist, daß Eltern über ihre Kinder reden und sich nach deren Bedürfnissen richten, bekommen wohl alle Eltern dieses "Phänomen" zu spüren. Einige wollen aber auch nicht "stören", weil sie wissen daß es ein Fulltimejob ist, ein Kind zu versorgen und sich evtl. zuuu viele Gedanken machen und wohl auch nicht vorstellen können, daß die Eltern auch gern noch andere Kontakte pflegen würden, als zu anderen Eltern. Ich kann Dir nicht sagen, ob es wieder anders wird. Wir haben gemerkt, daß sich viele Kontakte nicht mehr aufrecht halten lassen, weil man sich eben mit einem und durch ein Kind verändert und auch die "kinderlosen" sich verändern, keine Ahnung warum.
Wir unternehmen mittlerweile fast nur noch was mit Eltern und deren Kindern, weil das Verständnis da besser ist und die eben gleiche Probleme oder Anliegen haben. Ist doof, aber nicht wirklich zu ändern. :( Aber so haben die Kids dann eben gleich nen Spielkameraden.....und die Mamas können sich angeregt über die Windelinhalte austauschen... *gg*
Huch, das ist jetzt alles etwas konfus geworden, ich hoffe, Du verstehst es trotzdem...!
GlG Pia

Re: Frage zum "Socialising"

Keine Angst, es war eindeutig und gut zu verstehen UND hat mir auch geholfen!!!
LG,
Clara, die einfach mal sortieren muss, was sie sich vom Socialising erwartet

Re: Ist ziemlich lang geworden... ;o)

Hi Clara,
bei uns ist das ähnlich. Wobei bei mir halt noch hinzu kommt, dass viele meiner alten Freunde woanders studieren (hab ja letztes Jahr erst mein Abi gemacht) und der Kontakt schon daher nicht so häufig ist. Und dann ist es so, dass ich denke, dass ich weiter bin als Viele in meinem Alter, die von Mama noch die Wäsche gewaschen kriegen und ihr monatliches Taschengeld bekommen- weil sie eben noch zu Hause wohnen. Und auf jede Party kann ich auch nicht, ich bin nicht mehr so flexibel wie früher- also "uninteressant". Klar, wenn ich Jemanden meiner alten Freunde treffen, finden sie Fynn sooooo süß und interessieren sich ernsthaft für ihn und mich, aber uns fehlen halt oft die Gesprächsthemen. Ich hoffe ja, dass ich dieses Jahr mein Studium beginnen kann und andere junge Mütter kennenlernen kann- was halt auch relativ schwer ist, weil ich mich mit 15 jährigen Mamas, die die Schule abgebrochen haben (und das ist die Vielzahl an jungen Müttern in EMden) halt auch nicht gut unterhalten kann.
Mir fällt hier auch oft die Decke auf den Kopf, aber Babyschwimmen, Krabbelgruppe etc. kosten halt auch massig Geld- und das haben wir momentan nicht. Und so fühle ich mich halt auch oft "außen vor".Wir treffen usn gelegentlich mit Freunde meines Mannes- die sind aber eher in seinem Alter (und er ist 13 Jahre älter als ich) und die Kinder zum Großteil auch älter, wenn sie denn welche haben.
Aber einmal im Monat geben wir Fynn ab und feiren
Liebe Grüße, Katharina

Re: Ist ziemlich lang geworden... ;o)

Wenn Du selbst wieder studieren gehst, wird das bestimmt wieder besser, weil Du einfach wieder Gemeinsamkeiten mit anderen hast, Eltern oder nicht. Wahrscheinlich wird es eine Krippe an der Uni geben, oder? Dann lernst Du ja dort auch keine 15jährigen Mütter kennen ;o), sondern Leute, die eine ähnliche Situation haben...
Das mit dem Babyschwimmen ist so ne Sache... Ich würde gerne, muss aber auch mal sehen, was die dafür haben wollen und wie ich im nächsten Schuljahr zeitlich hinkomme *seufz*.
LG,
CLara

Re: Frage zum "Socialising"

Hallo!
Ich habe es auch schon sehr stark gemerkt, dass viele Freunde sich nicht mehr melden bzw. nichts mehr mit mir zu tun haben wollen. Das ist sehr traurig, dass sich wirklich sehr viele von meinen Bekannten einfach nicht mehr melden wollen und von mir erwarten, dass ich mich melde und zu denen auf Besuch kommen soll. Aber auf die Idee kommen diese Personen nicht, dass sie uns mal besuchen könnten ... Es gibt aber auch ein paar "gute alte" Freunde und Verwandte, die nach wie vor sich immer wieder melden und mich nicht alleine zuhause verenden lassen wollen ... ;-) Ich bin ja von zuhause ausgezogen und wohne ca. 60 km entfernt und kenne hier niemanden. In meiner Heimat sind alle Verwandten und Freunde.
LG Johanna + Jonas Gabriel (*18.01.2004)

Re: Frage zum "Socialising"

Da scheint sich dann Spreu und Weizen zu trennen... Ich hoffe jedenfalls, dass sich das bald wieder ändert, bzw. sich neue Bekanntschaften auftun... Manchmal denke ich, man müsste ihnen vielleicht deutlicher machen, dass man zwar etwas weniger flexibel ist, aber trotzdem gerne Besuch empfängt...
LG,
Clara

Re: Frage zum "Socialising"

Hallo Clara,
wenn ich die ganzen Postings lese, kann ich nur sagen, dass wir riesiges GLück haben.
Wir waren so ziemlich die Letzten, die ein Kind bekommen haben von unseren engen Freunden. Die haben bereits eins und wollen keine weiteren Kinder mehr.
Das älteste Kind in unserem engsten Kreis wird im September drei Jahre und Noah ist nun der Jüngste.
Von daher haben wir dieselben Gesprächsthemen und wenn wir uns treffen, dann zu "kinderfreundlichen" Zeiten. Es passt also total gut.
Meine beiden besten Freundinnen haben auch jeweils ein Kind und mit denen treffe ich mich häufig. Eins davon ist auch mein Patenkind.
Von daher sind unsere sozialen Kontakte recht gut und hinzu kommen dann halt noch PEKiP, Babyschwimmen und eine selbst iniziierte "Krabbelgruppe".
LG Anusch.

Re: Frage zum "Socialising"

Puh, da ist ja ganz schön viel los bei Euch. Schön, dass es auch so geht, allerdings muss das eben auch "passen"...
LG,
Clara

Re: Frage zum "Socialising"

Hallo Clara!
Klar,Menschen verändern sich,manchmal hat man dann unterschiedliche Interessen,kann wegen Kindern sein,kann genauso auch ein Berufswechsel sein.
In den letzten 3 Jahren ca.(also ab Oktober 01,hab Leons SS im Liegen verbracht),hab ich gesehen wer meine ware Freunde sind und das finde ich auch gut so:-)Für schlechte Freunde hab ich auch gar keine Zeit wegen meinen 2 Kindern!
Dafür hab ich sehr viele neue Bekannte mit Kindern.
Wenn meine 2 Süßen größer sind und ich wieder arbeite ändert sich die Situation sicher wieder,und wenn ich dann in Rente gehe......
LG Petra

Re: Frage zum "Socialising"

Klar, das denke ich auch. Wahrscheinlich wird durch solche "Einschnitte" im Leben einfach deutlicher, welche Beziehungen dauerhaft sind und welche nicht. Und es ist ja auch völlig ok, dass man sich in verschiedene Richtungen entwickelt. Ich bin ehrlich auch froh, wieder arbeiten zu gehen, da ich da oft schon genug Sozialkontakte hab, manchmal mehr als mir lieb ist ;o) Aber am WE will man eben was anderes...
LG,
Clara

Re: Frage zum "Socialising"

Hi Clara,
tja - bei uns ist das noch schwieriger, da wir gerade umgezogen sind. Da gibts eine ehemalige sehr gute Freundin, die auch ein Kind (1 Jahr) hat, mit der ich mich sehr gut verstehe (aber auch erst, seit dem ich den Benni hab *g*). Ansonsten schauts ziemlich mager aus, mit Kontakten. Vielleicht ergibt sich noch was über das Babyschwimmen etc, oder über die Arbeit von meinem Mann, aber das ist erst alles im Entstehen.
Soviel von uns...
Liebe Grüße Uschi&Co

Re: Frage zum "Socialising"

Ich hab auch eine sehr gute Freundin mit Kind (das ist 7 Wochen jünger als Anton). Das ist mir auch sehr wichtig, aber ansonsten ist halt doch einiges an Kontakten etwas eingeschlafen... Aber das wird bei Euch bestimmt mehr. Vielleicht gibts ja auch einige Kontakte durch diese Freundin?
LG,
Clara

Re: Frage zum "Socialising"

Hallo Clara,
eine interessante Frage. Ich wollte eigentlich keine eigenen Kinder, kenne mich aber "damit" ganz gut aus, weil ich meine drei Geschwister groß gezogen habe (beim Kleinsten war ich schon über 20 und er hat Mama zu mir gesagt).
Als mein bester Freund ein Kind bekam, hab ich mich tierisch gefreut, konnte auch mitreden und war sehr enttäuscht, als sie sich zurückgezogen haben und nur noch mit Leuten mit Kindern Kontakt haben wollten. Neulich bin ich ihnen begegnet und wurde eingeladen, jetzt wo Merlin auf der Welt ist, sind wohl wieder erträglich ;-)
Als Nicht-Kindwollerin hab ich eine Clique, mit denen fahren wir auch in Urlaub, die alle keine Kinder wollen. Sie fahren lieber in Urlaub, leben gut und sind auch um die 30 noch richtig kindisch und genießerisch. Sie haben sich gefreut und wir werden nach wie vor eingeladen und nehmen Merlin mit, es sei denn es ist spät, dann kommt die Oma zum sitten. Alle haben Anteil an ihm, wollen ihn halten, fragen nach und freuen sich über gemailte Fotos.
Dann bin ich jetzt neu in einer selbstorganisierten MuKi-Gruppe, die Kids sind 2-3 Monate älter als Merlin, aber auch prima Mamas und nette Kinder. Kein so arg enger Kontakt aber gegenseitiger Respekt (ganz viel unterschiedliche Erziehungsstile dabei) und große Freundlichkeit. Alle spielen mit allen Kindern, das ist sehr nett. Ich hätte nichts gegen eine Vertiefung, mal sehen, wie es sich entwickelt. Meine 4 besten Freundinnen haben innerhalb 2 Jahren vor mit entbunden wohnen aber verstreut in Bayern, mit denen telefoniere ich viel und tausche mich aus. Ich bin also in der glücklichen Lage alles zu haben: Kinder?hasser? die sich für mein Kind interessieren und mich weiterhin einladen, enge Babyfreundinnen und Babygruppenbekannte. Das finde ich sehr spannend und es macht Spaß, Merlin dabei zu beobachten. Mein altes Meckerbaby ist nämlich immer viel besser drauf, wenn wir mit ihm was unternehmen, also scheuen wir uns nicht dies auch zu tun. Gestern war er auf seiner ersten Gewerkschaftssitzung dabei und war sehr lieb, d.h. hat nur wenig gequengelt und Interventionen gut angenommen :-))
Im Herbst wird er mit mir öfter mal auf Seminar fahren, mal sehen, wie es bis dahin geht. Der einzige Wehmutstropfen: einige aus der Kinder?hasser?clique wollen nicht gemeinsam mit uns in Urlaub fahren, wie die Jahre zuvor, weil sie meinen sich mit Kind nicht erholen zu können (aber mit 15 Erwachsenen, die nur Blödsinn machen, haha).
Das einzige was mit fehlt, auch wenn es blöd klingt: ich fahre immer einmal im Jahr ins Disneyland, das liebe ich total, fast wie meine zweite Heimat. Letztes Jahr war ich schon nicht wg. Schwangerschaft und Merlin ist die nächsten Jahre auch erst mal zu klein dafür. Hab schon richtig ?Heimweh?. Vielleicht kannt ich nächstes Jahr 3 Tage fahren und Mann und Kind zuhause lassen, wenn ich´s übers Herz bringt. So, dass war jetzt lang, aber es tat gut, sich mal darüber auszulassen.
Danke für dieses Posting.
lieben Gruß
Jaelle

Re: Frage zum "Socialising"

Das klingt ja echt interessant. Und, ehrlich gesagt, ermutigt es mich ein wenig, unseren Nicht-Kind-Bekannten doch wieder ein bissel auf die Pelle zu rücken. Vielleicht müsste ich nur mal erklären, dass wir sehr gerne Besuch bekommen und ansonsten auch gerne kommen, wenn es mit den Bettgehzeiten passt, bzw. dort eine Möglichkeit zum "Ablegen" da ist. Trennen will ich mich ja noch nicht vom Kleinen...
LG,
Clara

Re: Frage zum "Socialising"

Hallo Clara,
bei mir ist es ähnlich. Vor der Schnwangerschaft hatte ich eine recht große Gruppe mit allen möglichen Leuten, wir haben uns mehrfach die woche getroffen und auch was zusammen unternommen.
Seitdem ich nicht mehr mit in jede Kneipe gehe oder mich in Diskos rumtreibe ist davon niemand (!!) mehr übrig geblieben.
Ich finde es extrem schade. Aber auch im studium habe ich keine Kontakte, weil alle sich nur für die nächste Party, mehr Taschengeld und Dauersaufen interessieren.
Irgendwie bin ich extrem Einsam seit Hannahs Geburt. Gäbe es meine Schwester nicht, wäre ich vermutlich schon durchgedreht.
Und über Elterngruppen (Babyschwimmen....) kann ich es auch nicht probieren, weil mir a das geld fehlt, b die zeit und c ich keine lust drauf habe mich wie in dem gvk dumm anmachen zu lassen, weil ich ja zu jung für ein kind bin...
LG Michaela

Re: Frage zum "Socialising"

Kann ich gut nachvollziehen. Wurdest Du im GVK echt blöd angemacht? Dass die Leute so wenig Respekt haben, find ich echt unglaublich. Gibt es nicht auch etliche Studenten mit Kindern? Vielleicht ändert sich das mit den Kontakten, wenn Hannah in die Krippe kommt (ist das eine Uni-Krippe), dann lernst Du vielleicht dort Eltern in einer ähnlichen Situation kennen.
Diese Kurse sind echt teuer und eigentlich bin ich auch nicht der Typ für PEKiP etc.
LG,
Clara

Re: Frage zum "Socialising"

Hallo Clara,
ja etwas ähnliches habe ich auch festgestellt, es trennt sich auch die Spreu vom Weizen, was mein Bekanntenkreis angeht. Die meisten meiner guten Freunde und Bekannten leben weiter weg, auch die meines Mannes, wir sind hier etwas isoliert, da auch beide Familien weit weg sind. Und deshalb auch Babsitter Magelware sind, leider. Ich habe noch Kontakt zu Arbeitskollegen und Freunden, sie interssieren sich schon für Anna, auch wenn sie kinderlos sind (noch). Aber es ist schwierig manchmal, den Kontakt aufrecht zu halten. Ich versuche es, weil ich die Leute ja auch mag und sie mir wichtig sind und zum Glück bin ich ihnen genauso wichtig. Auch wenns oft schwierig ist. Ich versuche auch, nicht nur über Anna zu reden (fällt schwer, ich weiß ;-)). Über Pekip und Babyschwimmen hoffe ich, genug Mütterkontakte aufzubauen, hab auch schon auf der Straße in der Nachbarschaft mal ne Mutter angesprochen und hoffe, da was aufzubauen (spazierengehen). Manchmal brauchts etwas Mut, um auf andere zu zugehen, fällt mir auch nicht immer leicht. Eine Freundin mit Kleinkind habe ich in der Nähe, aber so oft sehen wir uns auch nicht, da sie 3 Tage die Woche arbeitet und 35 km weit weg wohnt. Und immer habe ich auch nicht Lust, dahin zu fahren. Jedenfalls habe ich schon zwei Bekannte "verloren" seit Anna da ist, die können momentan wohl nix mit mir anfangen, schade. Und ich habe nicht ständig Lust und Zeit, denen hinterher zu rennen.
LG
Astrid, die nun schleunigst in die Heia geht *gähn*

Re: Frage zum "Socialising"

Hallo Clara,
wenn ich dein Posting und die (meisten) Reaktionen drauf lese, denke ich, dass ich richtig Glück habe. Bei uns hat sich in Bezug auf "Sozialkontakte" nicht viel verändert, abgesehen von der Arbeit natürlich. Da ich derzeit nicht arbeite, fehlt mir tagsüber schon manchmal ein wenig die Ansprache, andererseits könnte ich mir momentan arbeiten gehen noch immer nicht vorstellen.
Private Kontakte zu meinen Arbeitskollegen habe ich kaum, abgesehen davon, dass ich sie im Büro zweimal mit Rebecca besucht habe. Allerdings habe ich zu meinen Schweizer Kollegen (ich war ja früher oft auf Dienstreise in Zürich) noch recht viel Kontakt, habe sie auch vor zwei Wochen besucht und wir sind per Mail und Telefon in recht engem Kontakt. Wäre sicher noch viel mehr, wenn die Entfernung nicht so groß wäre.
Die "echt privaten" Sozialkontakte, also die Freunde (die nichts mit der Arbeit zu tun haben) sind aber praktisch gleich geblieben. Wir hatten nie sehr viele gute Freunde (ich meine jetzt nicht Bekannte, die gab und gibt es schon zahlreich), aber die wenigen, die wir hatten, sind geblieben, obwohl die meisten davon kinderlos (und wie ich früher dachte, Kindern gegenüber eher negativ eingestellt) sind. Aber alle freuen sich über Rebecca, nehmen sie hoch und tragen sie rum, interessieren sich auch für viele Babythemen.
Ich achte trotzdem drauf, dass ich auch noch andere Themen als Babydinge mit ihnen bespreche, denn z. B. einen 38-jährigen Single,

Fortsetzung

der nie etwas mit Babies zu tun hatte, werden weder Rebeccas Windelinhalt noch ihre Essgewohnheiten besonders interessieren. Falls doch, fragt er eh danach und dann erzähle ich ihm das natürlich auch.
Insgesamt gesehen habe ich jetzt sogar eher mehr Kontakt zu Freunden als früher, einfach deshalb, weil ich mehr Zeit habe und mich auch tagsüber mit Freundinnen treffen kann. Eine meiner Freundinnen hat ein 6-jähriges Kind und hat tagsüber oft Zeit (ist selbständig und kann sich die Zeit einteilen), mit ihr treffe ich mich jetzt wesentlich öfter als früher und wir haben jetzt auch ein Thema mehr (eben die Kinder), früher haben wir uns eher über berufliche Dinge unterhalten (waren auch lange Kolleginnen).
Auch mit meiner Schwester (die ich irgendwie auch zu meinen Freundinnen zähle), die auch eine (allerdings schon 14-jährige) Tochter hat, treffe ich mich jetzt viel öfter als früher, was ich sehr schön finde. Aber da hat früher wirklich die Zeit gefehlt, denn sie ist abends meistens arbeiten und hat nur tagsüber Zeit (wenn ich gearbeitet habe).
Oops, ist ja ein richtiger Roman geworden.... Jedenfalls bin ich wirklich zufrieden mit der Situation, das einzige, was mir im Moment fehlt, ist, dass ich gern wieder mal abends weggehen würde (Kino, Theater...), das geht wegen dem Stillen noch nicht (mit abpumpen wollte ich gar nicht anfangen), aber das kommt ja auch irgendwann mal wieder.
LG
Sabine

Re: Frage zum "Socialising"

Liegt daran, dass die keine Kinder haben und sich davor scheuen. Ich würde diese Leute nicht aufgeben, denn sie sind bloß verunsichert. Wenn sie dann Kinder haben, sehen die das viel natürlicher. Bei uns ist es unproblematisch, denn es gibt im Bekanntenkreis gerade eine Kinderschwemme. Es ist auffällig, dass die, die gerade frisch Eltern geworden sind, sich plötzlich auch für Clemens mehr interessieren. Wir nehmen ihn überall hin mit, zu allen Besuchen, uns gibt's jetzt mit Clemens. Das finden alle so normal wie wir.

Re: Frage zum "Socialising"

Uns gibts auch nur noch zu dritt. Ich hab einfach keine Lust, ohne Anton zu sein (meistens jedenfalls). Auch wenn ich mich dann manchmal nicht so richtig amüsieren kann, aber das ist auch oft MEIN Problem. Ich gebe nicht auf, werde aber nach ein paar VErsuchen neu "sortieren". Es gibt durchaus auch Kinderlose unter unseren Bekannten, die sich sehr um uns bemühen, das find ich sehr lieb.
LG,
Clara
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