Frage an Mamas mit Kita-Kindern
ich hab heute von der Montessorikrippe Bescheid bekommen, dass für Merlin ab September in Platz frei wäre. Leider in der verlängerten Gruppe von 8-14.30 Uhr, aber besser als nichts (ich hätte lieber 8-12 gehabt).
Welche Fragen habt Ihr Euch fürs Vorgespräch überlegt und auf was habt Ihr geachtet?
Ich weiß dass es dort 3 Frauen für 12 Kinder gibt, dass sie Mittags schlafen (wenn sie wollen) und die Eltern abwechselnd Mittagessen kochen.
Wie lange hattet Ihr Eingewöhnungszeit?
Ich bin etwas nervös, ob es mir Merlin überhaupt klappt, weil er
1. abend spät ins Bett geht und dafür oft bis 9.30 Uhr schläft
2. selten einen Mittagsschlaf macht und wenn dann nur im Kiwa oder im Tuch und zu ungeregelten Zeiten
3. eigentlich ja keine Glutenhaltige Nahrung zu sich nehmen soll. Die 10 Wochen "Diät" sind im September zwar vorbei, aber wenn er das länger machen muss, wird es problematisch.
4. und ich weiß gar nicht, ob ich mein Baby sooooo lange jeden Tag in fremde Hände geben kann *snief*
Wie war da bei Euch?
danke und GGLG
Aline
Re: Frage an Mamas mit Kita-Kindern
Da Anton schon mit 3,5 Monaten bei der Tamu war, hat uns ein Probetag gereicht, er hatte keinerlei Eingewöhnungsschwierigkeiten.
Zum Schlafen frag mal Conny... Wenn Du ihn aber um 14.30 holst und ihn dann heimfährst im KiWa, dann kann er ja immer noch schlafen.
Das mit dem Essen würd ich auf jeden Fall vorher abklären, denn schließlich ist es ganz wichtig, dass so eine Diät, wenn er sie denn weiter machen muss, auch eingehalten wird. Notfalls eben mit Bescheinigung vom Arzt. Du kannst ja auch die entsprechenden Lebensmittel für ihn dann mitgeben.
GLG und toitoitoi,
Clara
Re: Frage an Mamas mit Kita-Kindern
Emily geht hier in den Kindergarten. Ganztags.
Kannst Du Merlin nicht einfach um 12 Uhr abholen? Oder muessen alle Kinder in der verlängerten (in Finnland waere das verkuerzte) Gruppe bis 14.30 bleiben?
Hier waere es das Problem, dass die Kinder von 12-14 Uhr schlafen. Also wenn man sie um 14.30 abholt, die noch etwas verschlafen und unleidlich sind.
Ich hatte tausend Fragen (fuer Finnen alle komisch und ueberhysterisch). Z.B. wie häufig das Personal wechselt (wenn die Lieblingstante von Deinem Kind schon nach 3 Monaten kuendigt und die nächste auch , dann ist das ja blöd).
Das mit dem kochen der Eltern ist -ehrlich gesagt- ziemlich blöd, weil da auf diverse Allergien gar nicht eingegangen werden kann. Dafuer hab ich auch keine Lösung. Aber eine prima Frage waere es.
Eingewöhnungszeit war eine Woche. Manchmal sind es 2 Wochen, das waere aber zu lang, weil die Kinder dann glauben wuerden, dass Kindergarten mit Mutter waere. Am liebsten haben sie es, wenn der Vater die Eingewöhnungsphase macht (hab ich nicht uebers Herz gebracht, wollte mit Emily sein) weil Kinder es gewöhnt sind, dass ihr Vater sie fuer eine Zeit jeden Tag verlässt.
Emily ist vor dem Kiga immer erst um ca 23 Uhr ins Bett. Wollte nicht frueher. Und ist immer erst gegen 9-9.30 aufgewacht. Nach so einem Kigatag sind die so groggy, dass sie auch schon frueher schlafen gehen. Am Anfang ist Emily um 19 Uhr ins Bett gefallen. Nun gegen 21-21.30.
Beim Schlafen, werder hier die Kinder bis auf den Body ausgezogen, kommen in ihr Bett in einem abgedunkelten Raum mit beruhigender / einschläfender Musik. Da schlafen die!
Tja, zum letzten Punkt. Mir blutet immer noch das Herz, wenn ich sie abgeben muss. Wir sind halt Muetter! Emily gefällt es super gut im Kindergarten. Es ist schön fuer sie, mit anderen Kleinchen zu spielen!
LG Leena
Re: Frage an Mamas mit Kita-Kindern
also Jonas kommt ab September in die Kita.
- Die Eingewöhnungszeit wird 2-3 Wochen dauern, hat man mir gesagt, je nachdem wie das Kind reagiert. Das entscheiden die Erzieherinnen, ab wann er so weit ist, aber 2-3 Wochen sei eine realistische Zeit.
- Mittags ist ca. 1,5 Stunden Mittagsruhe. Die älteren Kinder brauchen nicht zu schlafen, müssen aber "ruhen", also dürfen nicht herumtoben oder so. Die jüngeren Kinder werden hingelegt. Sie haben aber gesagt, dass man sein Kind jetzt bloß nicht an den Rhythmus der Kita gewöhnen soll, natürlich dürfe das Kind immer und jederzeit schlafen, wenn es müde ist. Und ansonsten würden sich die Kinder auch meist schnell an den festen Ablauf der Kita gewöhnen. Dafür sorge schon der "Herdentrieb". Also mach Dir keine Sorgen, Merlin wird sich da bestimmt auch anpassen.
- Bei uns in der Kita wird für jedes Kind ein Ordner angelegt, wo u.a. die Eltern alles reinschreiben können und sollen, was die Kinder an Besonderheiten haben: z.B. Allergien, Medikamenteneinnahme, Schlafrituale, Lebensmittelunverträglichkeiten etc. Hast Du schon mal nachgefragt, ob sie auch glutenhaltig kochen können? Ansonsten, musst Du halt Merlin das Essen mitgeben. In unserer Kita wird zwar mittags gekocht, aber man muss auch zwei mal pro Tag Vesper mitgeben, wobei keine Süßigkeiten erlaubt sind, sondern solche Sachen gewünscht sind wie Obst, Joghurt etc. D.h. das kannst Du also schon steuern, was Dein Kind dort isst. Und eine Micro, wo Dein vorbereitetes Mittagessen für Merlin aufgewärmt werden kann, gibt es doch bestimmt, oder?
- Klar kannst Du Dein Baby so lange jeden Tag weggeben. Das ist bestimmt hart am Anfang und ich habe letztes Jahr auch einige Tränen verdrückt, bis ich mich an die neue Situation gewöhnt habe, aber es geht. Und heute bin ich froh, denn ich sehe, dass mein Sohn so viel von der Tagesmutter und den dortigen Kindern profitiert hat. Er ist viel sozialer geworden und hat dort so viel Spass, dass ich es als Bereicherung für uns alle ansehe!
Viel Erfolg und GLG
Alex
Re: Frage an Mamas mit Kita-Kindern
wie ist das mit der Eingewöhnung? und
wie ist das mit dem Essen? Müssen die Kinder essen? Aufessen? Probieren?
ach ja, und ich würde mal versuchen rauszukriegen, wie Konflikte gelöst werden, sowohl untereinander als auch zwischen Erzieher und Kindern.
Wir wollten ja einen Platz im M.-KiGa, der wäre auch nur bis 12 gewesen (was mir zu kurz gewesen wäre, plus reguläre Schulferien, aber Malte ist ja auch schon richtiges KiGa-Kind). Wir haben aber leider keinen bekommen, aber vielleicht nächstes jahr. Der KiGa ist nämlich wirklich super toll.
LG Franziska
Re: Frage an Mamas mit Kita-Kindern
Malte war ja bei einer Tagesmutter, und wir waren ca eine Woche da, bis ich ihn alleine gelassen hab und nach so zwei, drei Wochen war ich die ganze Zeit weg. Aber da war Malte erst 8 Monate. Erfahrung mit Krippen hab ich nicht. in Maltes KiGa soll man gleich am ersten Tag gehen, das finde ich nicht gut. Mein Mann macht die Eingewöhnung, und er wird ganz sicher nicht gehen, wenn Malte weint. Ich glaube nämlich nicht an die Theorie, daß die Kinder sich nicht lösen, wenn die Eltern immer dabei sind. Zumindest für meine Kinder gilt das ganz sicher nicht. Ich glaube, sie sollten nur da bleiben, wenn sie Vertrauen in die Betreuer haben. Trennungsschmerz später ist was anderes als Angst am Anfang.
LG Franziska
Re: Frage an Mamas mit Kita-Kindern
ich habe während meines studiums in einer montessori kita hospitiert und es war total super, insbesodnere wie auf kinder UND mütter eingegagnen wurde, finde den motessori ansatz eh super klasse, hier war es so, dass die eingewöhnung so lange gedauert hat wie kind und mama das brauchten, war aber mindestens 1 monat, wenn du noch mehr fragen hast, dann frag ;-)
lg
yvonne
Re: Frage an Mamas mit Kita-Kindern
Bei uns war Eingewöhnung 4 Wochen, die hat der Papa gemacht, da ich ja schon arbeiten war. Die Zeiten werden dabei ind. gesteigert.
Mittagsschlaf gibt´s bei uns auch. Wenn die Kinder aber vormittags schon müde sind, dann können sie auch da schlafen. Aber den Rhytmus im KIGA gewöhnen sie sich schnell an.
Du kannst Merlin bestimmt auch eher holen. Wir haben einen 9 Std. Platz, das aber auch das das die max. Zeit ist.
Du solltest nur fragen wann es günstig ist. IHn aus Mittagessen oder MIttagsschlaf zu reißen bringt nur Unruhe für die anderen Kinder und dir ein nörgelndes Kind zu Hause.
Bei mir haben sich die meisten Fragen vor Ort ergeben, als wir eine ganze Weile in Alyssas Gruppe zum gucken waren.
Wichtig sind Fragen zu Essen (z.b. Vesper mitbringen, zum Glück kocht bei uns der KIGA selber, würden wir sonst gar nicht schaffen) Windeln, Töpfchen, Wechselsachen bzw. welche Sachen gebraucht werden, bei uns war noch wichtig Kopie vom Impfausweis und Attest vom KiArzt. Ach ja und fragen wegen Schließzeiten im Sommer oder so.
LG Susi
Danke und schlechtes Gewissen hab
danke für die netten Antworten.
Irgendwie hab ich total ein schlechtes Gewissen, dass ich ihn solange weggebe. Bei uns ist ja nicht unbedingt notwendig, weil mein Mann ja zuhause ist bzw. seine Termine so legt, dass ich dann daheim bin, ich arbeite nur 50% an 3 Tagen, es müßte also nicht sein. Der Wunsch, ihn den halben Tag unterzubringen rührt hauptsächlich daher, dass er so anstrengend ist, dass man mit ihm zuhause nebenbei überhaupt nichts machen kann und mein Mann am PC für seine Praxis nicht mal das nötigste schafft. Es sieht halt irgendwie so aus, wie wenn wir den Nörgelbube abschieben würden. Allerdings ist er mit anderen Kindern immer so gut drauf, es würde ihm wahrscheinlich gefallen. Allerding fängt er gerade an zum ersten Mal etwas zu fremdeln.
Früher abholen ist in der Krippe wohl nicht erlaubt, später bringen auch nicht. Das Zeitfenster beträgt nur eine halbe Stunde.
Ob das mit dem Essen regelbar ist, käme auf einen Versuch an. Die Leiterin hat vermutlich nichts dagegen, aber Merlin schon, wenn er was anderes essen muss als die anderen Kinder, das kann er nämlich nicht leiden, weshalb Mama und Papa jetzt auch glutenfrei leben (ist ja nicht ungesund *gg*).
Das positive wäre, dass ich nebenbei auch etwas Zeit habe, in meiner Praxis (mein Nebenjob) was zu machen, was mir total Spaß machen würde.
Mal sehen, was das Gespräch mit der Leiterin bringt, ich möchte es auf jeden Fall versuchen.
Danke nochmal und
lieben Gruß
Aline
Re: Danke und schlechtes Gewissen hab
Ich empfehle Dir das Buch "Wieviel Mutter braucht der Mensch" von Herrard Schenk, erschienen bei rororo. (Amazon) Das räumt mitdem schlechten Gewissen auf eine einfühlsame Weise auf.
GLG Conny
Kannst du mir das ev. mal leihen?? *liebguck* GLG
Re: Danke und schlechtes Gewissen hab
Ich habe schon so oft mitbekommen, daß es allen beteiligten besser geht mit "Fremdbetreuung", besonders, wenn die Kinder so anstrengend sind wie Dein Sohn. Unter anderem am eigenen Leib ;-) Malte war woanders auch immer glücklich, und mir tat es gut, mal ne Quengel-Auszeit zu haben. Da hatte ich nicht mal ein schlechtes Gewissen, als ich schwanger zu Hause war und so gut wie nix gemacht hab ;-) Es wird Euch doch gut tun! Und Du kannst Deinen Sohn vielleicht mal wieder genießen.
LG Franziska
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