Das ist wirklich sehr, sehr schlimm. Ich meine, eine FG in den ersten 12 Wochen ist schon übel genug und macht einem bestimmt schwer zu schaffen ein Leben lang. Aber wenn man so spät ein Kind verliert, wo man doch gerade so voll Vorfreude war, das ist ganz furchtbar. Ich weiß nicht un dmag mir auch gar nicht vorstellen, wie es gewesen wäre, wenn Anton tot geboren worden wäre. Mir wäre der Boden unter den Füßen weggebrochen...
Ich wünsche Deiner Freundlin ganz viel Kraft, das durchzustehen. Hat sie schon Kinder?
LG,
Clara

Meine Freundin hat ihr erstes Kind 7 Wochen nach mir bekommen. Als sie mir erzählte, dass sie ss ist, hab ich von dem Moment an um unsere beiden Kinder total Angst gehabt. Nicht falsch verstehen, natürlich hab ich mich gaaaaanz riesig gefreut. Es ist einfach toll, wenn man quasi gleichzeitig mit der besten Freundin ss ist!!!
Ich fand allerdings den Gedanken, dass einer von uns sein Kind verliert und den anderen mit seinem Glück sehen muss ganz schlimm. Auch deshalb bin ich soooooo dankbar, dass alles gut gegangen ist. Ich hoffe wirklich sehr für Deine Freundin, dass sie es schafft, mit der Situation zurecht zu kommen und bald wieder ss wird!!!
LG,
Clara

du hast so recht, meine Freundin haette jetzt auch vier Kinder, unsere Grossen sind nur 7 Wochen auseinander, dnn kam Judith im Maerz 1998 und Henriette im Oktober 1998, und sie starb mit 7 Wochen...
Als ich gerade mit Leah schwanger war, war Theresa gerade geboren und Friedolin ist 1.5 Jahre aelter als Sarah...
aber Henriette wird immer fehlen, Judith wird sie immer an Henriette erinnern..das tut weh...
trotz Kurs...trotz viel Reden...
LG
Peanut

Ja, das stelle ich mir ganz schlimm vor. Weiß nicht, ob sich das vielleicht irgendwann in ein weniger schmerzhaftes Erinnern verwandeln kann... Das einzige, was ich mir immer denke, wenn ich mal Angst um Anton habe, ist, dass ich dann aber trotz allem glücklich sein kann für jeden Tag, den ich mit ihm erleben durfte. Aber wo ich das schreibe, kommen mir auch schon wieder die Tränen bei dem Gedanken. Und bei einer Totgeburt darf man ja noch nicht mal einen einzigen Tag erleben, das ist also auch keine Hilfe...
LG,
Clara
PS: Was für einen Kurs hat sie denn gemacht, Deine Freundin?

mein allerherzlichstes Beileid. Unvorstellbar so etwas...
mir fehlen Die Worte. Du kannst jetzt nur für Sie da sein und vielleicht einen Baum für sie pflanzen, der kräftig und gesund in Erinnerung and malte heranwächst.
Ich wünsche Dir und Ihr alles Liebe und viel Kraft.
Traurige Grüße
Heike

Nur im Vergleich mit einem eigenen Kind kann man überhaupt ermessen, wie groß das Unglück sein muss.
Wenn ich bedenke, wie man schon bei einer FG im ersten Trimester in ein großes Loch fällt, und dass die Bekannten betreten schweigen, wenn man eigentlich geren darüber sprechen würde, dann kann man Deiner Freundin nur wünschen, dass sie jetzt nicht allein sein wird. Aber dafür sorgst Du ja schon. Und hoffentlich denken die Leute auch an den Vater. Ich kann mir denken, dass er jetzt leicht in die Rolle des Starken abgedrängt werden könnte, dabei ist sein Verlust auch sehr groß.

Erst einmal mein herzliches Beileid für Deine Freundin. Ich finde es super toll von dir, dass Du hinfahren willst! Die Zeit der Beerdigung ist die allerschlimmste, weil es einem dann erst wirklich bewußt wird. Ich habe vor ca. 2 Jahren gegen Ende der 24. SSW gemerkt das was nicht stimmt und mußte mein Baby tot zur Welt bringen. Aber mir ging es wie Deiner Freundin: Jens war auf der Welt und ich war nur stolz. Er war wunderschön und sah seiner großen Schwester so ähnlich. Einen Tag später sah ich wie der Beerdigungsunternehmer den kleinen Sarg vom Krankenhaus abholte (vom Balkon des KKH aus) und da wurde es erst real, dass mein Schatz wirklich tot war. Die schwere Zeit kommt jetzt für Deine Freundin und ich danke Dir, dass Du für sie da bist. Mit herzlichen Grüßen Silke

Liebe Sera,
es tut mir sooo leid... ich kann mir vorstellen, wie dir das "in den Knochen steckt" und man fühlt sich so unendlich hilflos !!! Ich habe selber vor zwei Jahren im Februar 2002 meinen ersten Sohn Paul in der 32 SS-Woche verloren... auch eine Todgeburt... die Plazenta hat plötzlich aufgehört zu arbeiten... ich dachte, dass ich nicht mehr weiterleben will... das war wohl auch das erste das ich sagte, als wir die Diagnose bekommen habe (Das überlebe ich nicht)... mein Mann und ich haben es geschafft... es war ganz ganz schwer... dieses Jahr im Februar ist sein Brüderchen Philipp auf die Welt gekommen.. wir sind dankbar und glücklich... ich wollte dir sagen: Bitte fahr wenn es geht ganz bald zu deiner Freundin und zu ihrem Mann... sei einfach da, nimm beide in den Arm... weine mit ihnen...uns hatte das auch so sehr geholfen, dass meine beste Freundin gekommen ist in die klinik... es ist wichtig, dass die beiden ganz ausgiebig von ihrem Sohn Abschied nehmen, ihn bei sich haben... vielleicht kannst du ihn auch noch sehen... es ist zwar schwer, aber für deine Freunde wäre es schön zu wissen, dass du ihn auch "gekannt" hast... sprich über das kind bewusst mir dem Namen,den sie sicher bereits ausgesucht haben... das tut so gut... bring ihnen das Buch "Gute Hoffnung, jähes Ende" von Hannah Lothrop mit... es ist sehr sehr gut geschrieben, ich habe tag und nacht darin gelesen... man schläft anfangs kaum und ist im totalen loch...

...warum lässt er so etwas zu??????????????????????
Ich bin unsagbar getroffen von dem Schicksal deiner Freundin und kann nur mir nur annähernd vorstellen wie schlimm es ist und wie schlecht es den Eltern von Malte nun geht.
Es ist soooo furchtbar!
Sei für die Beiden da!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
LG Anusch.

Hallo Sera!
Mir fehlen einfach die Worte, um Dir zu sagen wie furchtbar ich das mit Deiner Freundin finde. In solchen Situationen wird mir immer bewußt, wie unheimlich dankbar ich dafür bin, ein gesundes Kind an meiner Seite zu haben. Wie schnell kann dieses Glück vorbei sein.
Sei für Deine Freundin da, wenn sie das möchte.
Ich wünsche Deiner Freundin und ihrem Mann viel Kraft, um die traurige Zeit zu überstehen.
GGLG Katrin