Der Abendbrei war bei uns der letzte. Vorher hatte Clemens schon mittags und nachmittags Brei bekommen, abends noch die Flasche. Ich schätze, er war zum Abendbrei etwa gut 8 Monate alt (Beikostbeginn mit gut 6 Monaten).
Obwohl die Flasche gewohnt, kam es mir vor, dass er Brei mit dem Löffel lieber essen wollte als an der Flasche zu saugen. Er hat die beiden anderen Breie mit großer Begeisterung ohne zu kleckern und sehr zügig gegessen. Die Abendflasche hingegen entwickelte sich mehr und mehr zu einer nervigen Angelegenheit - er brauchte lange, zögerte herum, ließ sich ablenken und war irgendwie unzufrieden. Da habe ich den Brei eingeführt, und er war begeistert. Da er Brei schon kannte, hat er auch den Abendbrei problemlos von Anfang an ganz gegessen ohne Übergang. Ich mache ihm immer knapp 200ml seiner gewohnten Milch, und in diese kommen dann 20g reiner Getreidebrei (mal Vollkornreis, mal Dinkel). Dazu dann noch ca. 30g Obstmus, und fertig. Dazu gibt es Wasser, meist aus einem Becherchen, mal aber auch noch aus einer Flasche.
Ach ja, auf das Schlafverhalten hatte der Brei null Einfluss. Ich hatte erst befürchtet, er wäre vielleicht schwerer verdaulich als reine Milch und würde ihm evtl. Schwierigkeiten machen, aber nix. :-)
Wenn Du ans Durchschlafen denkst, so kann ich nur sagen: vergiss die Nahrung! Clemens schläft nachts gut, seit er 12 Wochen alt ist. Das hatte nichts mit irgendeiner Nahrung zu tun. Überhaupt haben wir z.B. jetzt vor wenigen Wochen (mit über 9 Mon.!) aus Überzeugung konsequent von 1er auf Pre-Milch gewechselt. Davon trinkt er morgens eine Flasche und kein bisschen mehr als vorher die angeblich sättigendere Milch. Seine Essenszeiten haben sich auch dadurch nicht verändert, und das Schlafverhalten ist völlig unabhängig davon- scheint mir eher eine Gewohnheits- und Typfrage zu sein als eine Nahrungsfrage.