Hallo Nici,
bei mir wir es damals so, dass Magnus mit dem Saugen-Schlucken-Atmen nicht zurecht kam! Er war immer sehr hastig und war schnell auf 180. Der kleine hat dann so geschrien und dann ging nichts mehr :o(
Magnus wollte dann einfach nicht mehr andocken. Ich hätte nie gedacht, dass ein Säugling, gerade frisch geschlüpft, so eine enorme Kraft hat!
Mir lief die Milch aus der Brust! Ich war so traurig und bin es sogar heute noch ab und zu.
Meine Nerven lagen blank und ich musste oft weinen :°o/
Dann haben wir überlegt wie es weitergeht...tja und wir haben uns für die Flasche entschieden.
Magnus ist aber auch so ein Prachtkerl geworden...
Mmh, ich schweife ab...Ich drücke deiner Freundin die Daumen, dass die kleine doch noch von der Brust trinkt *daumendrück*.
LG Anni

ich empfehle auch dringend zu einer stillberaterin, es gibt echt viele frauen, die es später bereuen, dass es nicht geklappt hat und meistens liegt es wirklich nur an der falschen oder mangelhaften stillberatung des umfeldes. die lll stillberaterinnen arbeiten ehrenamtlich und kommen hausbesuche machen. adressen auf der lll homepage. ansonsten ist ne super adresse biggi, die online berät und wo man auch 2x wö. anrufen kann, link in meinem profil.
lg
yvonne

...sind gefragt, denke ich. Bei meiner Bekannten sah es anfangs genauso aus, bis ihr eine ältere Schwester noch im KH Stillhütchen gegeben hat. Das hätten die Hebammen dort nie getan ("mit Hütchen ist es nicht richtig, Milch wird falsch angeregt, Kind wird nie davon loskommen, Brustwarzen werden auch nicht besser geschont" - das ist bei uns im KH allgemeine Ansicht). Aber diese ältere Schwester hat ihr die Hütchen fast heimlich gegeben, und siehe da: bei ihr war das die Lösung. Plötzlich trank das Kind perfekt und bekam auch genug Milch heraus. Das hat dann auch ihre Hebamme überzeugt. Später hat sie wochenlang immer wieder versucht, es wegzulassen oder teilweise zurückzuschneiden, aber erstmal tat sich nichts. Nach 5 Wochen ging es von jetzt auf gleich ohne. Ich bin sicher, wäre diese eine Schwester nicht auf die Idee gekommen, wäre das Mädchen ein Flaschenkind geworden. Ob Pumpen in dem Fall hilft, weiß ich nicht. Ich bin heute grundsätzlich der Ansicht, dass man mindestens übergangsweise eher pumpen sollte als den Milchhahn komplett und unwiderruflich zuzudrehen (aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass auch im Vergleich zum ganzen Stillstress die Enttäuschung über das Abstillen psychisch auch schwer wiegen kann). Aber wenn es gerade ein "trinkfaules" Kind ist, wird es durch die Flasche möglicherweise nicht gerade zum engagierten Brusttrinken animiert. Aber warum nicht ein voll pump-gestilltes Kind? Gibt es selten, aber eben doch.
Also, ich habe außer dieser Hütchengeschichte nichts weiter zu bieten - nur den dringenden Hinweis, dass man, wenn die Ratschläge, die man bekommt, nicht funken, sich an andere Stillhelfer wenden sollte, statt Sätzen im Sinne von "das macht man heute nicht mehr" oder "so funktioniert es bestimmt nicht besser" zu lange zu glauben.