Und ich habe es diese Nacht schon bereut, dass wir gefahren sind.
Aber von Anfang an:
Das Wetter war einfach nur traumhaft. Die Tage anstrengend und teilweise schön (wenn wir uns nicht gerade angezickt haben). Die Unterkunft war gemütlich und hat sehr geknarrt ;-).
Abends ging dann der Stress los. Alleine in einem Zimmer wäre Alexander mit Sicherheit nicht eingeschlafen (ich hab es erst gar nicht probiert). Er schlief ja auch so schon nicht ein, obwohl er bei uns im Zimmer schlief. Es wurde eigentlich jeden Tag schlimmer, bis er am letzten Abend völlig hysterisch und fertig war und selbst auf meinem Arm nicht mehr bleiben wollte, weil er genau wusste, dass ich ihn anschließend ins Bett legen werde. Er schlief erst ein, nachdem ich mit ihm zusammen in unserem Bett lag. Wenn er früh morgens aufwachte, brüllte er nur, wenn wir ihn nicht mit in unser Bett genommen haben. Das kenne ich von ihm gar nicht.
Mittagsschlaf hielt er nur im Auto.
Gestern Nacht kam dann die erste Nacht zu Hause, die natürlich überhaupt nicht funktionierte. Abends ging es natürlich nur auf dem Arm und mitten in der Nacht waren wir über 2 Stunden wach, haben ihn im Sessel geschaukelt und immer wenn wir ihn wieder ins Bett legen wollten, ging die Sirene an :-(((
Jetzt soll er schlafen, liegt oben im Bett und macht natürlich Dönekes!!
Hoffentlich pendelt sich das schnell wieder ein.
Für unsere Beziehung hatte ich auch gehofft, dass sich alles etwas bessert. Es war aber eher umgekehrt. Ich hab das Gefühl, wir leben zur Zeit auf unterschiedlichen Planeten und haben ein großes Kommunikationsproblem.
Jetzt hab ich noch 3 Tage frei und muss wieder arbeiten.
Erholung ist was anderes.
Ich geh jetzt mal hoch, meinem Sohn bei der Wiedereingliederung helfen ;-)
LG Ulrike