Hallo Sandra,
bis auf die Essensprobleme gehts uns genauso. Das Thema Einschlafen ist seit Wochen bei uns akut, obwohl sie bis dato immer alleine einschlafen konnte. Nachts gehts zwar noch, aber manchmal muss ich sie dann doch rüber in unser Bett holen. Bei Jolina ist es eine Mischung aus 36er-Schub und Zahnen. Leider braucht sie auch für diesen Zahn wieder zwei Anläufe. *grummel* Letzten Freitag hat sie eigentlich auch nur noch geschrien, seitdem gehts wieder etwas besser. Man kann den Zahn schon erahnen, aber durch ist er noch lange nicht. *seufz* Tipps kann ich dir nicht geben und mein Durchhaltevermögen brauch ich leider für mich. Ist eh schon fast aufgebraucht. Aber vielleicht hilft es dir, dass es anderen genauso geht. Liebe Grüße Zauseline

Ja es ist schon sehr anstrengend. Zähne hat sie noch nicht. Kann ja auch daran liegen. Ich hoffe es wird bald mal besser. Es ist wirklich heftig im Moment. Trotzdem Danke. Einen schönen Abend noch und eine ruhige Nacht. Sandra

Hallo Sandra,
da ist ja ganz schön was geboten bei Dir.
Das geht aber sicherlich wieder vorbei.
Alisa hab ich seit knapp 2 Wochen fast ausschliesslich auf dem Arm.
Sie spielt nicht mehr richtig, kann nicht einschlafen, jammert und nörgelt nur noch. Ich hab eigentlich den ganzen Tag Kopfschmerzen weil ich das nicht mehr hören kann.
Ich komm auch zu nichts mehr wenn ich ehrlich ehrlich bin, und das ist jetzt auch nur ne Kurzfassung wie es bei uns Momentan ist....
Was das essen angeht, ich würd halt jetzt mal bei Karotte bleibenein Paat Tage und dann weiterversuchen mit was andrem.
Viell. klappts ja dann wieder.
Zum Rest fällt mir nix ein, bei mir ist ja auch ned besser...Sorry
LG und Druchhaltevermögen sendet Dir
Schnegge mit Alisa 7m23t

Das ist sehr anstrengend und nervenaufreibend, ich weiß, ich mach das teilweise alles zum zweiten Mal mit.
Wichtig: mach Dir keinen Streß mit dem Essen!! Wer nicht will, der hat schon, und wer nur Karotte mag, braucht keine Kartoffel und kein Fleisch. Die Kinder können fühlen, was sie brauchen und was nicht. Es wurde ja schon oft das Buch "mein Kind will nicht essen" empfohlen, das ist mit Sicherheit was für Dich.
Zu der Rumtragesache kann ich nur sagen: halte durch! Ein schreiendes Kind am Boden ist noch schlimmer für die Nerven, finde ich. So wie ich dieses Forum und das ET-Forum meines Großen überblicke, haben alle Kinder irgendwann zwischen sechs und zehn Monaten so eine Phase, wo sie schlecht schlafen und tagsüber nicht alleine sein wollen. Von zehn Minuten alleine spielen können viele nur träumen. Ich denke, einerseits liegt es daran, daß sie so viel neues lernen und erleben, was sie unsicher macht und dann suchen sie natürlich die sichere Nähe von Mama :-)
Außerdem lernen sie sehr deutlich, die Mutter von anderen zu unterscheiden (und zu lieben) und merken, daß sie auch mal weg sein kann. Das macht natürlich Angst und wo geht man bei Angst hin? Dorthin, wo man sich sicher fühlt...
Ich hab mal gelesen, daß die zweite Hälfte des ersten Jahres wichtiger für die Bindung zu den Eltern und für das "Urvertrauen" ist als die erste, weil die Kinder eben wissen, daß jemand für sie da sein kann oder eben auch nicht. Sie bekommen das viel stärker mit.
Lange Rede kurzer Sinn: es ist anstrengend, aber es macht Sinn. Irgendwann ist diese Phase vorbei, und Dein Kind dankt es Dir mit starkem Selbstvertrauen. Es wird sich eher selbst beschäftigen können, wenn es dann sicher weiß, es kann im Zweifel zu Dir zurück.
Mein großer Sohn wurde das erste halbe Jahr nur getragen, das zweite auch nicht wenig. Wenn wir jetzt auf den Spielplatz gehen, kommt er nur zu mir, wenn er sich weh getan hat (und dann wird auch nur gepustet und gut ist es).
Ich habe gelernt, ziemlich viele Sachen mit einer Hand zu machen, das ist mir lieber als ein schreiendes Baby. Meinen Freiraum bekomme ich wahrscheinlich früher als mir lieb ist im Übermaß.
Ich hoffe, es hilft Dir ein bißchen, Dein Kind zu verstehen, auch wenn ich es nicht ändern kann.
Liebe Grüße
Franziska