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Alpträume und Ängste

Hallo!
Ich bin im Moment ziemlich durcheinander. Wir haben sehr große Angst vor dem plötzlichen Kindstot, haben uns aber gegen ein Angel-Care entschieden. Ich muss diese Angst in den Griff bekommen und passieren kann schlielich immer was egal in welchem Alter.
Aber jetzt träum ich schon mehrer Nächte hintereinander, dass Julia tot ist. Einmal kam ich im Traum an ihr Bettchen und sie war ganz blau angelaufen *schauer*. Es ist immer so real, dass ich weinend aufwache, schau ob alles in Ordnung ist und meinen Mann wecke, der mich fest in den Arm nimmt und tröstet.
Vielleicht kommt es ja daher, dass wir so lange gewartet und uns dieses Kind so sehr gewünscht haben, dass wir Angst haben, es wieder zu verlieren.
Geht das nochmal jemand so? Wie geht ihr damit um?
GLG Nicky.
Bisherige Antworten

Re: Alpträume und Ängste

Liebe Nicky
Ich habe eine Angsterkrankung und natürlich ist meine Angst vor dem Kindstod ist auch überausgeprägt.Ich habe ein Angelcare und seitdem schlaf ich wieder ruhig und wir wissen was im Notfall zu tun ist mir gibt das ein beruhigendes Gefühl.Seitdem kommeich auch im HAushalt wieder zu was vorher wollte ich ihn auch nie alleinlassen. Also mich beruhigt das Angelcare.
Hoffe Du bekommst das auch in den Griff
LG ANja + David (10 Wochen)

Re: Alpträume und Ängste

Hi Anja!
Wir haben auch extra nen Erste-Hilfe-Kurs gemacht. Ich könnt mich über mich selbst aufregen, dass ich so viel Angst hab, mutier noch zur Glucke! Jeden Abend vor dem Einschlafen bete ich zu Gott, dass ich ihm Julia jetzt anvertraue und er auf sie achten soll, bis wieder wieder wach sind.
GLG Nicky + Julia 7 Wochen + 3 Tage

geht mir ganz genauso!!!

ohne das AngelCare würde ich NIE!! schlafen! und auch sonst hätte ich keine ruhige Minute. Ist halt so, damit muss ich mich abfinden.
Mittlerweile gehts aber, Tobias ist jetzt fast 10 Wochen alt und ich stehe nicht mehr ausschließlich vor seinem Bettchen :-)) - will damit sagen, die Ängste werden weniger. Weg sein werden sie nie!
ggglg Tina + Tobias

Re: Alpträume und Ängste

Hallo Nicky, ich kann Dich beruhigen das iat ganz normal
alle die ich kenn haben im 1Jahr diese Panik, es reden nur nicht alle darüber.Ich stehe Nachts oft auf und schaue nach meiner Kleinen Maus, obwohl sie seit 6 Tagen durchschläft. AUch tagsüber muss ich immer nach ihr schauen, manchmal wenn ihr Mittagschlaf schon 4h andauer traue ich mich nicht mal reinzuschauen.
Dein Traum ist allerding shr heftig das dauer bestimmnt eine zeitlang bis du diesen verarbeitst hast.
Bei meinem esten Kind war diesen Angst noch viel schlimmer ausgeprägt, denn eine Freundin von mir verlor ihr Kind auf diese weisse wo mein Sohn 3 Monate alt war.Ich habe mich dan mit dem Thmea ausernader gesetzt, und musste lernen wenn sie einfach aufhört mit Atmen kann ich eh nichts machen, denn man bekommnt es ja nicht mit.Ich habe mich über dieses Thema gründlich Iformiert und versuche alles mögliche zu vermeiden was dazu führen kann. Und das gibt mir etas sichherheit.GLG Sabby

Re: Alpträume und Ängste

hallo nicky,
ängste habe ich auch... immer... auch um meinen "großen". (2j4m)
jeden abend bevor ich ins bett gehe, schaue ich nach meinen beiden und horche ganz angspannt ihrem atmen.
diese angst wird einen immer begleiten. man kann nur lernen sie zu kontrollieren. bei dir mag' es vielleicht extremer sein, denn du scheinst deine ängste sogar in den träumen weiterverarbeiten zu wollen. vielleicht würde dir/euch angel care doch ein wenig sicherheit geben. nichtsdestotrotz kann man nichts dagegen tun, wenn sie einem im schlaf entschlummern! :-( du darfst dich vielleicht auch nicht zu sehr mit diesem thema auseinander setzen, denn je mehr du weißt, umso anstrengender wird es die ängste zu kontrollieren. hoffe sehr für dich, dass es nur eine phase ist und sich schnell wieder legt.
glg von ildiko & tim & nils 13w5t

Re: Alpträume und Ängste

nochmal ich:
zu Deinem Traum:
ich glaube der wird wieder verschwinden. Das ist nur die Angst, die Kleine wieder zu verlieren. Ich hab zwar nie so extrem geträumt wie Du, aber die Gedanken waren oft da.
Halte durch - das wird schon. Und Sie wird Dir dabei helfen!!!
glg Tina

Re: Alpträume und Ängste

Hallo Nicky!
Ich hatte das bei meinem ersten Sohn auch. Da ich überhaupt schlecht schlafe und nachdem ich zum Stillen aufgestanden war stundenlang nicht mehr eingeschlafen bin, hatte ich viel Zeit zum Grübel.
Aber oki hat recht, Angst hat man immer, sie verändert sich nur. Man muß irgendwann lernen, damit fertigzuwerden.
Diesmal habe ich merkwürdigerweise überhaupt keine Angst. Wir tun alles, um den SIDS zu verhindern, aber es steht ja nicht hundertprozentig in unserer Macht.
Ich glaube, ein Grund, warum ich diesmal ruhiger bin, ist, daß Arne neben uns im Babybalkon schläft. Das kommt mir sehr viel natürlicher vor als das Körbchen, in dem Malte damals schlief, auch wenn es nur einen Meter vom Bett entfernt stand. So muß ich auch zum Stillen nicht aufstehen und schlafe danach gleich wieder ein. Außerdem ist Arne recht unruhig, es kommt gar nicht so oft vor, daß er mal längere Zeit ganz ruhig schläft. Ich höre also immer gleich, daß alles in Ordnung ist. Und kann es nachprüfen, weil er ja so dich bei uns ist.
Wie gesagt, die Angst ist ganz natürlich, aber Du mußt irgendwann einen Weg finden, damit umzugehen, und wenn es einfach Verdrängung ist, denn Gefahren gibt es im Leben überall.
LG Franziska, die auch gar nicht daran denken mag, wie es ist, wenn die Kinder mal ALLEINE draußen rumlaufen

@franzi42

huhu franzi,
genau das ist meine größte sorge. wie ist es wenn die kinder draußen mal ALLEINE rumlaufen. da rinnt mir der kalte schweiß den rücken runter! auch wenn tim mal neben uns läuft und es fahren autos vorbei. was ist wenn er mal auf die straße rennt und ich reagiere zu spät! gottseidank, ist er sehr darauf bedacht immer schön an der straße stehenzubleiben und auf mama zu warten. :-)
es ist schwer mit der angst um seine kinder umzugehen, aber wir wachsen mit unseren aufgaben, wie man so schön sagt. :-)
glg von ildiko & tim & nils 13w4t

Re: Alpträume und Ängste

hallo nicky,
die phase macht wohl jede mutter mal durch, war bei mir so um die 5./6. woche besonders schlimm. ich habe mir einfach immer wieder vor augen gehalten, dass ich alles erdenkliche, was empfholen wird zur vorbeugung, tue: ich stille, es raucht niemand in unserer wohnung, kind schläft bei uns im zimmer sogar im babybalkon, was ich enorm beruhigend finde, die raumtemperatur beträgt nicht mehr als 18 grad und luna schläft in ihrem schlafsack und nicht mit einer decke. mehr kann ICH nicht tun und alles andere liegt in gottes hand und er wird schon wissen was zu tun ist, und das beruhigt mich irgendwie.
lg
yvonne

Re: Alpträume und Ängste

Die Angst kenne ich gut. Bei meiner Tochter mußte ich fast 10 Jahre warten bis ich schwanger wurde. Als ich dann endlich mein Baby hatte, war die Angst das ganze 1. Jahr sehr groß, es wieder zu verlieren. Ich hab mir den Angelcare gekauft und auch einen 1. Hilfe Kurs gemacht. Das hat mich ungemein beruhigt und so konnte ich auch leben. Klar, passieren kann immer was. Auch andere Dinge. Aber wenn ich etwas für die Sicherheit tun kann, dann lasse ich nichts unversucht. Ich kann mir dann wenigstens sagen, dass ich alles versucht habe. Bei anderen Unfällen usw. kann ich eh nix machen. Ich versuche halt so viel wie möglich auszuschließen und der Rest ist dann eben Schicksal oder Zufall. Mir sagte man damals auch, dass ich kein 2. Kind mehr bekommen könne. Die Angst war also wirklich groß. Jetzt schläft allerdings mein 2. Kind, das ich nie hätte kriegen können grad auf dem Sofa *gg*. Fazit: Es gibt so viele Ängste, gegen die ich nichts tun kann, warum soll ich auch noch Ängste ausstehen, die ich z. B. mit Angelcare etwas abmildern kann? Ich hab den Angelcare jetzt bei Kind Nr. 2 auch wieder in Betrieb, aber ich bin bei weitem nicht mehr so ängstlich wie bei meinem 1. Kind.
LG Ina

Re: Alpträume und Ängste

hi nicky!
mir gehts ganz genauso:(
und weißte was ich mache?ich nehm ihn einfach mit in mein bett.er schläft in meiner armbeuge mit köpfchen auf meiner schulter.es hört sich sehr unbequem an-ist aber erstaunlicherweise seehhrrr bequem.und ich schlafe beruhigt ein.und durch den körperkontakt zu mir bekommt moritz genug reize,so das er bei einer atempause trotzdem immer wieder anfängt zu atmen.und ansonsten hab ich alle schlafumgebungshinweise:) mir zu herzen genommen.also es ist kalt bei uns im zimmer,er schläft im schlafsack,nicht auf einem lammfell,wir rauchen nicht,er schläft ja nicht alleine,drogen nehm ich auch keine usw.
und wenn es jetzt wirklich doch passieren wird,kann ich mir wenigstens sagen das ich alles getan hab um es zu verhindern.
es ist leicht gesagt,ich weiß.aber ich würde sonst gar nicht mehr zur ruhe kommen vor lauter angst.
du mußt irgendwie versuchen mit dir ins reine zu kommen,also das du weißt das dieses risiko eben da ist aber du damit leben kannst.dich sozusagen damit "abgefunden"hast,das es passieren kann und du im endeffekt nur soo wenig präventiv dagegen tun kannst.lernen,mit dem gefühl der machtlosigkeit leben zu können.
aber es ist so verdammt hart...
und je mehr man etwas liebt umso schmerzvoller wäre es dies zu verlieren.
und ich muß dir ehrlich sagen,ich wüßte nicht wie ich weiterleben sollte wenn meinem moritz von mir geht.
aber wir haben sie ja gesund und munter bei uns:))
genieß jeden augenblick mit deiner süßen!
lg
katja+moritz
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