dass es solche Vorstellungen WIRKLICH noch gibt *wunder*
Na, dann gratuliere ich Dir mal zur gewonnenen Wette ;-)
GLG Mona mit Fabian und Eva-Maria *6.1.04

na Conny, das war doch klar! Weißt du denn nicht, dass wir Ossi-Kinder alle mit einem Jahr trocken waren. Da kannste nix machen, ich durfte mir das bei Marcel auch anhören. Naja mittlerweile haben meine Eltern sich an die Pampersgeneration gewöhnt. Wobei ich zugebe, dass Marcel schon mit 9 Monaten ein Töpfchen hatte (zum Spielen, als Hut,...) Tja und mit 11 Monaten ging er in die Krippe. Da wurden alle Kinder zu bestimmten Zeiten aufs Töpfchen gesetzt. Irgendwie ging das. Natürlich haben die Kleinen das nicht unter Kontrolle, es ist mehr eine Dressur. Ich finde, Marcel hats trotzdem nicht geschadet. Seit er 1 Jahr alt war, hat er dann sein großes GEschäft nur noch aufs Töpfchen gemacht, nie mehr in die Windel. Mit 2 Jahren war er trocken und hat nur nachts die Windel an. 2 Monate später konnten wir auch die weglassen. Also trotz früher Dressur auch "erst" später trocken gewesen. LG vampi

Hallo Vampy,
zwei Jahre ist für einen Jungen dohc sehr früh! Ich kenne Jungen, die sagen dir eiskalt ins Gesicht, dass sie erst trocken werden, wenn sie in den KiGa gehen und hier bei gehen die Kinder frühstens mit drei in den KiGa und
ICh finde das okay und gar nicht schlimm, wenn die Kids so früh auf´s Töpfchen gesetzt werden.
GGGGLG Yvonne

nur darf man sich nicht wundern, wenn es nicht klappt. Ich persönlich finde, man macht sich und das Kind damit verrückt.
Meine Eltern haben es bei Malte auch in etwa in dem Alter gesagt. War nicht böse gemeint, aber ich hab klargestellt, daß ich eine andere Meinung habe und Schluß.
Übrigens: meine Schwester war mit einem Jahr trocken, mein Bruder und ich mit knapp vier! Trotz Töpfchentraining und demütigender Erfahrungen in der Krippe, an die ich mich noch erinnern kann. Da war ich nichtmal drei! Muß also heftig gewesen sein, meine Mutter hat auch bestätigt, daß es sowas gab.
Malte ist seit vier Wochen etwa trockn, und zwar so, wie ich es erwartet hatte: von heute auf morgen ohne jegliches Training und komplett von ihm ausgehend. Seitdem darf sich unser Nachbarsjunge anhören, wie groß Malte ist und warum er dsa nicht auch mal macht - er ist neun Monate jünger und kann es einfach nicht, trotz einem Jahr Töpfchentrainings! Wenn das nicht das Selbstvertrauen anknackst, dann weiß ich auch nicht.
Naja, soll jeder machen, wie er denkt, ich finde nur, es bringt einfach nix, so früh anzufangen und dann vielleicht noch mit Druck.
LG Franziska, die auf die Kompetenz der Kinder setzt :-)

Hallo Franzi,
da muss ich dir ganz ehrlich sagen, ich habe da keine Erfahrung mit und ich kann mich auch an keine Kindheitstraumas erinnern, ich weiß noch nicht mal, wie es bei mir war! Ich war nur der Meinung, warum sollte man sie nicht auf´s Töpfchen setzen, ich sehe da nichts schlimmes bei!
Hast du Malte immer gewickelt und hast ihn nie auf einen Topf gesetzt?? Hast du ja geschrieben, also warum frage ich! *gg* wohl noch ss-dement... :o))
Hm, keine Ahnung, meinst du es knackst das Selbstvertrauen an?? Ist es nicht einfach nur ein Zeichen, nach dem Motto, schau mal, es geht auch anders???
Druck würd ich auch nicht ausüben wollen, nur halt immer mal drauf setzen, wenn nichts ist, ist halt nichts... Keine Ahnung, habe mir wahrscheinlich zu wenig Gedanken darüber bisher gemacht!! Werde mich mit dem Thema dann bald näher auseinander setzen!
GGGGLG yvonne, die dich dann vielleicht zur Beratung ziehen könnte!! *gg*

Also, Malte hatte schon Monate, bevor er trocken wurde, ein Töpfchen, weil er sich dafür interessiert hat, hat sich auch selbst draufgesetzt, aber alles aus eigenem Antrieb. er lief auch im Sommer öfter auf eigenen Wunsch ohne Windel rum, aber dann hatten wir hier überall Pfützen. Das legte sich wieder, und als er wieder damit anfing, war er trocken. Es ist ein natürlicher Vorgang, das braucht einfach kein Training.
Ich möchte überhaupt nicht von vornherein sagen, daß das schädlich ist, wenn man es ohne Druck einfach probiert. Die Sache ist, daß es sicher fließend zu Frust übergeht, wenn das Kind seit einem Jahr auf dem Topf sitzt und es immer noch nicht klappt. Es gibt ja Studien, die aussagen, daß Kinder mit durchschnittlich über 30 Monaten trocken werden, von der "MEthode" völlig unabhängig. Das deckt sich mit den Erfahrungen meiner Eltern bzw auch meinen.
Das Selbstvertrauen knackst es eben dann an, wenn dem Kind klargemacht wird, daß es nicht nach den Erwartungen der Eltrn funktioniert, weil es seine Blase nicht kontrollieren kann. So wie das eben bei unserem Nachbarsjungen ist (darauf war die Bemerkung gerichtet). Und das finde ich echt nicht gut.
Im übrigen glaube ich, daß meine Schwester trocken war, weil sie alle Stunde für 10 bis 15 Minuten auf den Topf gesetzt wurde (auch nach Aussage meinr Eltern), klar, daß da die Wahrscheinlichkeit, daß alles in den Topf geht, recht hoch ist.
ich merke übrigens jetzt, wie stressig ein "trockenes" Kind ist, v.a. wenn man unterwegs ist. zum Glück ist Malte alt genug und kann hier zu hause selbständig aufs Klo gehen, ich will gar nicht wissen, wie stressig das mit kleineren Kindern wäre.
Übrigens kenne ich trotzdem ein Kind, das von alleine mit anderthalb trocken wurde. Das gibt's, aber ist eher die Ausnahme.
LG franziska, die sich notgedrungen mit dem Thema auseinandergesetzt hat

P.S. was ich vorbildmäßig für wichtiger und effektiver halte, ist, daß Malte von kleinauf mit uns aufs Klo gegangen ist und genau wußte, was man da macht. Deshalb ist bei uns die Töpfchenzeit eigentlich auch schon um, er geht lieber wie die Großen auf die Toilette. Sehr angenehm!

Das macht Lena ja auch! Sie kommt immer mit auf Klo, wenn ich mit ihr alleine bin, naja, zu 95%, denn sie mag im Moment einfach nicht alleine sein und jetzt wo sie krabbelt ist mir das auch lieber, dann habe ich sie bei mir im Raum und musskeine Angst haben, dass sie ins Katzenklo greift! So, muss hinter ihr her! Sie jagt unseren Carlo!
Mal sehen, wie es bei uns laufen wird!!
GGGLG Yvonne, die noch keinen Topf für Lena hat!

Hallo Conny,
also ehrlich gesagt habe ich mir auch schon überlegt, bald mal einen Topf zu kaufen und Rebecca ab und zu mal draufzusetzen. Aber natürlich ohne jeglichen Druck und Dressur, nur einfach so aus Spaß und auch nur, wenn es ihr gefällt. Ich persönlich finde das nicht schlimm.
Aber die ältere Generation meint das wahrscheinlich anders, nämlich echt mit dem Sauber-werden-Training" zu beginnen und das lehne ich genauso ab wie du.
LG
Sabine

Huhu Sabine!
Ja, dagegen hätte ich auch nix einzuwenden.
Oma meint es aber im wirklichen Trockenwerdsinn.
Und das ist mir persönlich zu früh.
LG Conny

Huhu!
Zu Omas Zeiten war das frühe Trockenwerd-Training natürlich üblich, wie so viele andere heute unverständliche Dinge auch *seufz*. Manchmal frage ich mich, wie unsere und die Generation unserer Eltern ohne gröbere physische und psychische Schäden groß werden konnte, aber darüber lässt sich sicher auch diskutieren, wer welche Schäden davongetragen hat *g*.
Zum Trocken werden fällt mir noch ein, dass ich in der Schule (vor vielen Jahren *g*) in Psychologie gelernt habe, dass ein Kind frühestens dann sauber werden kann, wenn es Stiegen steigen kann, weil erst dann die für das Sauber werden notwendige Reifung vorhanden ist. Ich weiß zwar nicht, ob diese psychologische Erkenntnis heute noch Gültigkeit hat, aber jetzt finde ich es auch noch viel zu früh für ein echtes Trockenwerd-Training.
LG
Sabine

Ich bin sicher, Treppen steigen können die meisten Kinder viel früher als trocken werden. Wie wurde diese Theorie denn begründet?
Das mit den Schäden bzw "uns hat's nicht geschadet" ist so eine Sache - wer weiß, wie friedlich die Welt heute wäre (und wie gesund) wenn wir alle anders aufgewachsen wären.
Übrigens sind meine Omas viel "fortschrittlicher" und v.a. natürlicher eingestellt als meine Eltern und Schwiegereltern...
LG Franziska

Hallo Franziska,
ich habe mich damals viel mit Psychologie (u.a. eben auch Entwicklungspsychologie) beschäftigt, weil ich ich auch in Psychologie maturiert (also Abitur) habe. Damals hieß es, dass es ein und dieselbe Stufe der Reifung ist, die das Treppen steigen und die Kontrolle über Harnblase/Darm ermöglicht. Meine Lehrerin hat aber auch dazugesagt, dass das der FRÜHEST mögliche Zeitpunkt zum Sauber werden ist, also in dem Sinn, dass es vorher (bevor das Kind Treppen steigen kann) sinnlos bzw. sogar schädlich ist, mit dem Sauber werden zu beginnen und nicht umgekehrt, dass die Kinder dann schon sauber werden sollten.
Aber wie gesagt, ich weiß nicht, ob das der neueste Stand der Wissenschaft ist, gerade in diesem Gebiet der Psychologie hat sich in den letzten Jahren ja viel getan.
Und was Eltern/Großeltern betrifft: Meine Schwiegermutter ist auch so eine fortschrittliche Ausnahme, die Babys nicht schreien lässt und die es als selbstverständlich hinnahm, dass ihre Söhne erst mit mehr als 3 Jahren sauber wurden. Aber das ist in ihrer Generation sicher eine Ausnahme.
LG
Sabine

...hatte man es als Mutter oft schwerer als wir. Womöglich war man Kriegswitwe und hatte 5 Kinder in dichtem Abstand, alle mit Stoffwindeln gewickelt, die noch mit der Hand gewaschen werden mussten.
Also unter manchen Umständen sieht man möglicherweise auch das liebevolle Zuwenden bei jedem Mucks und das selbständige Trocken-werden als psyochologischen Luxus, den man sich gar nicht leisten kann.
Kann ich mir gut so vorstellen: Da wühlt man im Waschtrog, um die Windeln zu waschen, das Baby schreit, die größeren scheren sich nicht drum - da lässt man es eben die Viertelstunde brüllen, bis man halbwegs freie Hände hat, um hinzugehen. Unterwegs wird dann noch das Kleinkind auf den Topf (ab)gesetzt, wo es zu bleiben hat, bis was drin ist.
Also ich möchte die Leute, die auch heute in solchen Umständen leben, nicht verurteilen - da ist das Leben an sich für alle hart, auch schon für die Kinder. Aber umso mehr kann man dankbar sein, dass man es hier und heute einfach nicht nötig hat, dass die Kinder früh trocken sind.

Hi Conny,
also Benni hat auch schon seinen Topf - und ich weiss jetzt nicht, was daran soo schlimm ist.
Er findet das total lustig, wenn er da oben sitzt - dann trommelt er mit den Händchen dran rum und strahlt mich an.
Ich will ihm jetzt noch nicht das "Sauberwerden" antrainieren - aber langsam an den Topf gewöhnen ist doch nicht schlimm...und er tut sich beim "Gacki" machen viel leichter, als wenn er es in die Windel reindrücken muss.
Ich setzt ihn einfach immer drauf, wenn ich merk, dass er zu drücken anfängt - und dann klappts manchmal, dass er es halt in den Topf macht. Klar macht er das nicht bewusst - aber ich seh da wirklich nicht die schlimme Sache darin.
Vielleicht bin ich auch etwas naiv *lach*
LG Uschi

hallo uschi :))
also ich weiß ja nicht, wie du das machst.aber wenn du ihn immer drauf setzt, wenn du denkst er drückt,....ob man damit die kinder nicht neurotisiert, ähnlich, wie bei eltern, die nicht wickeln....,....ich habs bei meinen großen nie gemacht und werde es jetzt auch nicht machen- zumal mir da auch die zeit fehlt.:-)
aber muss eh jeder wissen, was er macht.
viele liebe grüße nach vorarlberg
karin & familie

Hi Karin!
Also bei Benjamin sieht man es sehr deutlich, wenn er zu drücken anfängt *lach*.
Da bekommt sein Kopf eine leuchtend rote Farbe - und dann setzt ich ihn drauf.
Klappt dann meistens auch - ist auch immer ungefähr zur gleichen Zeit - somit ist das nicht mit Stress etc. verbunden.
Aber wie du sagst, es muss eh jeder selber wissen, wie ers macht - und da ich auf keinen Erfahrungswert zurückgreifen kann - versuch ichs auf diese Weise.
LG Uschi