@Stillmamas - zu wenig Milch?
Leon "frisst" mich gegen die Abendstunden total auf :O)
Er kommt alle 1 1/2Std....
Vorhin war dem so - nach dem stillen (erst beide Seiten - dann nochmal eine Seite) war er immer noch am "Hand essen"
Habe ihm dann einen Tee angeboten - da hat er dann knapp 80ml weggezogen *schluck*
Bekommt er zu wenig?
Morgens bin ich immer fast am platzen....er trinkt N8ts 1mal und einmal hat er Kohldampf - aber auch nicht wirklich - durch das sammelt sich Milch an und ich bete nur noch,dass er ENDLICH Hunger bekommt und mich "entleert" *grins*
Eine Waage hab ich nicht daheim - mag mir auch den Stress nicht geben....
Nach seiner Still+Tee Aktion schläft er nu - gestillt hab ich um 16.30 Tee gabs um 17.30h....
Müssen die Brüste eigentlich prall sein?Bedeuten "nicht pralle,oder schwere Brüste" wenig Milch?
Hoffe Ihr könnt mir helfen?
GLG Nici mit schnarchender Hamsterbacke Leon 8W2T
Re: Vorsicht lang ;-)
bei uns ist es auch so, dass ich das gefühl habe, dass luna abends entweder mehr hunger hat oder aber ich habe weniger milch, gegen abend kommt sie nämlich auch immer in kürzeren abständen, schläft dann aber trotzdem in der nacht 8 stunden durch. mein kinderarzt sagte, dass es sehr unwahrscheinlich wäre dasss ich zu wenig milch hätte, da ein baby sonst wohl kaum 8 stunden durchschlafen würde. meine stillberaterin hat mir übrigens abgeraten tee zu füttern, das wäre oft der anfang vom abstillen und nicht nötig. übrigens haben pralle brüste nix mit mehr milch zu tun. irgendwann hat sich alles so eingespielt, dass die brüste wirklich nur noch nach einer ganz langen pause richtig prall werden. meine stillberaterin sagte, dass dann die milch nicht mehr vor, sondern während dem stillen produziert wird.
anbei noch tipps einer online stillberaterin.
liebe grüsse
yvonne
STEIGERUNG MILCHMENGE:
Um Ihre Milchmenge zu steigern, können Sie folgende Tipps ausprobieren.
Oberste Regel: Häufiges Anlegen und ein gut saugendes Kind stimulieren die Brust zu mehr Milchbildung. Deshalb sollten Sie Ihr Baby in den nächsten Tagen oft anlegen. Etwa alle zwei Stunden (jeweils vom Beginn der letzten Mahlzeit bis zum Beginn der nächsten Mahlzeit gerechnet) und vermeiden Sie den Schnuller. Der Schnuller befriedigt das Saugbedürfnis Ihres Kindes, ohne dass es dabei Nahrung erhält. Bei einen wenig zunehmenden Kind ist dies nicht günstig.
Achten Sie darauf, dass SIE so viel Ruhe und Erholung wie möglich bekommen (am besten legen Sie sich zusammen mit Ihrem Baby ins Bett) und sich möglichst ausgewogen und ausreichend ernähren. Kohlenhydratreiche Nahrung wirkt sich positiv auf die Milchmenge aus. Trinken Sie entsprechend Ihrem Durstgefühl. Sie müssen keinen Milchbildungstee trinken und wenn Sie ihn trinken wollen, dann bitte nicht mehr als zwei bis drei Tassen täglich, mehr kann Bauchprobleme bei den Kindern verursachen. Eine übermäßige Flüssigkeitszufuhr wirkt sich nicht positiv auf die Milchbildung aus. Sie trinken genügend, wenn Sie sich nicht ausgedörrt fühlen, wenn Ihr Urin hell ist und Sie keine Verstopfung bekommen.
Bieten Sie bei jeder Mahlzeit beide Brüste an. Dadurch das Baby wirklich die gesamte vorhandene Milch bekommt und die Milchproduktion in beiden Seiten angeregt wird.
Achten Sie auf eine korrekte Stillhaltung und richtiges Ansaugen Ihres Babys. Das Baby darf nicht nur die Spitze der Brustwarze in den Mund nehmen. Seine Lippen müssen auf dem Warzenhof aufliegen.
ZUSÄTZLICHE FLÜSSIGKEIT
Ein gesundes, voll gestilltes Kind braucht keinen Tee (und wenn es welchen bekommt, dann ist es nicht mehr voll gestillt). Tee ist ein Arzneimittel und ein gesundes Kind braucht keine Medikamente. Tee kann nicht nur unerwartete Nebenwirkungen mit sich bringen (da Tees nun einmal eine Arzneiwirkung haben, haben sie auch Nebenwirkungen), sondern auch zu Problemen wie Gedeihstörungen (das Baby erhält eine kalorienarme oder kalorienfreie Flüssigkeit, die den Magen füllt und so verhindern kann, dass es oft genug an der Brust trinkt) oder auch Saugverwirrung (wenn der Tee mit der Flasche gegeben wird) führen und sogar das Abstillen einleiten. Alle Flüssigkeit, die ein voll gestilltes Baby braucht, bekommt es an der Brust (auch bei heißem Wetter, Beduinenfrauen geben auch weder Tee noch Wasser). Eine Studie in den Tropen ergab sogar, dass voll gestillte Kinder mehr Flüssigkeit aufnahmen als die Kinder, die zusätzliche Flüssigkeit bekamen (Sachdev, Krishna, Puri et al., 1991).
Ist zusätzliche Flüssigkeit für gesunde, voll gestillte Babys notwendig?
Von Denise Both, IBCLC
Immer wieder wird stillenden Müttern gesagt, dass Muttermilch alleine für ihr Kind nicht ausreichend sei und sie unbedingt Tee oder Wasser zugeben müssten. Die für diese Empfehlung angeführten Gründe sind vielfältig, stehen jedoch im Widerspruch zu den wissenschaftlichen Erkenntnissen und den Empfehlungen zur Stillförderung, die UNICEF und WHO im Rahmen ihrer Initiative "Stillfreundliches Krankenhaus" veröffentlicht haben.
Zusätzliche Gaben von Tee, Glukoselösung oder Wasser sind bei einem voll ausgetragenen, gesunden Baby, das ausschliesslich mit Muttermilch ernährt wird, nicht notwendig und können den Stillerfolg erheblich gefährden. Auch wenn unter unseren westlichen Verhältnissen nicht zu erwarten ist, dass das Kind durch verunreinigtes Wasser Schaden nimmt, so können sich zusätzliche Flüssigkeitsgaben bei einen Neugeborenen auf andere Weise auswirken.
Zusätzlich gegebene Flüssigkeit füllt den Magen des Babys und verringert so sein Interesse am Gestilltwerden. Ein Baby, dessen Magen mit Tee gefüllt ist, erhält nicht genügend Kalorien. Tee und Glukoselösungen wirken sich störend auf das Stillen aus. Babys, die derartige Flüssigkeiten erhalten, neigen dazu, mehr an Gewicht zu verlieren als Babys, die ausschliesslich gestillt werden.
Zusätzlich verabreichter Tee (oder Glukoselösung) trägt zur physiologischen Neugeborenengelbsucht bei. Untersuchungen haben ergeben, dass die Bilirubinwerte eines Babys um so höher liegen, je mehr Tee es in den ersten Lebenstagen erhalten hat. Das Mekonium (erster Stuhlgang) ist sehr bilirubinreich. Kolostrum hat eine abführende Wirkung und hilft dem Baby bei einer beschleunigten Ausscheidung des Mekoniums. Dadurch wird der Bilirubinwert niedrig gehalten. Zusätzlich gegebener Tee hingegen regt nicht zu Darmbewegungen an, verursacht eine Rückabsorption des Bilirubins in den Körper des Babys und trägt somit zur physiologischen Neugeborenengelbsucht bei. Auch während einer Phototherapie bei verstärkter Neugeborenengelbsucht sollte das Kind bevorzugt häufig Muttermilch statt Tee erhalten
Wird Flüssigkeit mit einer Flasche gegeben, kann dies zu Stillproblemen, einer Schwächung der Saugfähigkeit oder Ablehnung der Brust führen. Ein Neugeborenes kann auf den Wechsel zwischen Brust und Flasche während der ersten Lebenswochen mit Verwirrung reagieren. Eine Saugverwirrung kann zu gravierenden Stillproblemen führen.
Auch bei heissem Wetter ist es nicht notwendig zusätzliche Flüssigkeit zu geben. Muttermilch genügt auch in dieser Situation als vollwertiges Nahrungsmittel und enthält genau das richtige Verhältnis von Flüssigkeit und Nahrung, um Hunger und Durst des Babys zu befriedigen. Wichtig ist jedoch, dass die Mutter das Baby nach Bedarf stillt, was bei heissem Wetter häufiger der Fall sein kann.
Quellen:
Mohrbacher und Stock: The Breastfeeding Answer Book, 1997
Lauwers und Shinskie: Counseling the Nursing Mother, 1999
Goldberg und Adams: Studie veröffentl. im Arch. Dis. Child, 1983
Sachdev, Krishna, Puri et al.: Zusätzliche Flüssigkeit für voll gestillte Kinder im Sommer in den Tropen, Lancet 1991
Ob Ihr Kind gedeiht können Sie bei einem voll gestillten Baby an den folgenden Anzeichen erkennen:
o mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass "nass" ist, können Sie sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.).
o in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal)
o eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht (mit zunehmendem Alter verringert sich die durchschnittliche Gewichtszunahme),
o eine gute Hautfarbe und eine feste Haut,
o Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs
o ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen.
Solange diese Kriterien erfüllt sind, dürfte alles in Ordnung sein.
Sollten diese Punkte wider Erwarten nicht erfüllt sein, dann wenden Sie sich bitte an eine Stillberaterin vor Ort, die mit Ihnen gemeinsam überlegt, wie Sie vorgehen können, um Ihre Milchmenge an den Bedarf Ihres Babys anzupassen.
Re: Boahr........
wow....das ist wirklich viel - aber hilft sehr weiter !!!
*DANKE*
Glaub Du hast mir mal ein Link geschickt,wie ich zu dem Forum komme...etc....
Da hab ich gefragt,ob man auch unter 2Std anlegen darf.....usw
Warst doch Du?Oder? *schämnimmerweiss*
Hat mir auf jedenfall weiter geholfen - und weisst was???Hab mit meinem Kidoc darüber gelabert - und der meinte auch NACH BEDARF anlegen :O)
Gibt es selten das nen Arzt das so sieht !!!
Die Ruhe fehlt mir zur Zeit oft...Manuel (grosser Bruder)
mag auch gefördert werden - dann Haushalt....Kindi....
Da kommt manchmal alles auf einmal - vergesse dann LEIDER oft auch das trinken...
Dafür trinke ich abends mehr.
Denke das wird der Grund des "platzens" in der Nacht sein *lol*
Möchte gerne die erste Zeit - ersten 6Monate voll stillen.
Stille sehr gerne (gibt glaub nicht viele Frauen die das sagen - im Freundeskreis werd ich blöd angeguggt)
Hab einfach schiss,dass mir die Miich abhaut.
*grmpf*
*nochmalDANKE*
GLG Nici
Re: Boahr........
das forum wurde mir damals hier im langzeitstillforum empfohlen und ist eine absoute goldgrube, da wurde mir schon so oft geholfen, ich hatte da damals auch nachgefragt wegen unter 2 stunden anlegen und dann sicherlich die selbe beruhigende antwort bekommen wie du :-)
überall hört man immer nur, dass man dieses nicht darf und jenes nicht, und das auch noch von leuten, die selber nie gestillt haben, am besten hört man echt auf sein gefühl und mutterinstinkt, das ist meistens richtig.
ich möchte auch mindestens 6 monate voll stillen und verstehen tut das irgendwie auch keiner, ich werde immer angeguckt, als ob ich mein kind verhungern lassen will, aber bei luans gewichtszunahme gibts da wohl keinen grund zur sorge ;-)
viele liebe grüsse
yvonne
Re: Boahr........
Ich habe nur gute Erfahrungen damit gemacht..auf Reisen, zu Hause, eben ueberall....
Deborah hatte ich mit 10 Monaten fast abgestillt, als sie so krank wurde, dass nichts drinblieb, sie nahm unwahrscheinlich viel ab, dann war da morgensdie Milch und ich gab sie ihr..bleib drinnen, nachdemalles andere hinten und vorne rausgekommen war..Ergebnis: wir waren 3 Tage wieder rund um die Uhr beim Stillen...
Bei Leah hatte ich den Wunsch, 12 Monate voll zu stillen, wurde aber waehrend unseres Umzugs nach Deutschland sehr krank, hatte danneinfach keine Kraft mehr, somit habe ich nach 7 Monaten vollstillen zugefuettert...
Es ist einfach eine tolle Sache...
LG
Peanut
Re: Boahr........
Aber ich glaube, man sollte besser nicht so viel denken und nach seinem Gefühl gehen. Das mit dem "beide Brüste geben" habich nämlich sowieso schon gemacht, obwohl man ja auch oft hört, dass man unbedingt eine Brust total leer machen soll. Vertrau einfach da drauf, dass sich das immer von selbst einstellen kann!
LG,
CLara
Re: Vorsicht lang ;-)
lg sera mit kilian auf dem arm
Re: @Stillmamas - zu wenig Milch?
Ich denke,daß Babys abends öfters stillen,um sich zu beruhigen,das erlebte vom Tag zu verarbeiten.Mit wenig Milch hat das nix zu tun.Rebeccca trinkt meist nur eine Brust,die 2.nimmt sie auch abends,wo sie stündlich an die Brust will(oder öfters)nur selten,deshalb bin ich mir sicher,bei ihr ist es nicht die Milchmenge.Lass die Teeflaschen weg,wenn Du lange stillen willst:-)
LG petra
Re: @Stillmamas - zu wenig Milch?
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