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mir sind doch glatt tränen in die augen geschossen

als ich eben auf dem elternabend vom kiga erfahren habe, dass die eltern spätestens um halb 9 verschwunden sein sollen. und ich dachte, 6 wochen eingewöhnung wären normal. lg juba *ohnes inn*
Bisherige Antworten

???

Hi Juba,
war dsa ein Elternabend vor Beginn der Eingewöhnung? ist ja doof.
Naja, bei usn war das alles anders. Aber Sarah hat auch wie die meisten hier mitten im Jahr begonnen und wir waren die einzigen die eingewöhnten - und das klappte auch noch problemlos. Da wäre es kein Problem gewesen halb 9 weg zu sein.
Allerding gibt es da jetzt ein Problem: wir sind morgens so langsam geworden seit ich nur noch TZ arbeite und mir selbst "Gleitzeit" genehmigt habe, dass wir meistens erst kurz vor 9 im Kiga sind ;-)
LG und einen schönen Kiga-Start
Franzi

Re: mir sind doch glatt tränen in die augen geschossen

6 Wochen Eingewöhung? Ist ja doch recht lang! Hier im Kiga ist eine Woche die Regel. Bei uns beginnt 9 Uhr im Kiga der Stuhlkreis/Beschäftigung. Ich fände es dann schon störend, wenn ständig ein Erwachsener zur Eingewöhung mit dabei wäre. Hanna war zudem viel aufmerksamer ohne mein Beisein. Für mich war Eingewöhnung auch nicht Dabeisein über die ganze Woche. Am 1. Tag war ich mit ihr ca. 1 Stunde zusammen dort, am 2. Tag war sie schon 20 Minuten allein im Kiga. Sie sollte ja in der Eingewöhnungszeit lernen, sich zu integrieren. Naja, kann man unterschiedlicher Ansicht sein. Einen schönen Tag! LG, Brit

Re: mir sind doch glatt tränen in die augen gescho

guten morgen,
gut, ich hatte jetzt auch nicht vor 6 wochen jeden tag 4 stundne im kiga zu bleiben *lach*, aber ich dachte, so lange hätten die kinder noch schonfrist und man könnte das alles langsam angehen und sich als mutter bischen nach dem kind richten. sicher kommt jedes kind damit anders zurecht, aber maynard gehört ja nun mal nicht gerade zu den aufgeschlossensten kindern, der wäre sicher froh, wenn ich anfangs bischen länger dableiben würde. lg juba

Re: mir sind doch glatt tränen in die augen gescho

Hallo Juba,
ich finde es immer negativ wenn Eingewöhung nicht flexsibel gehandhabt wird.
Es sins Individien und eine solche Gleichschaltung widerspricht sämtlichen Grundregeln.
Sollte Joshi mich länger brauchen, kenne ich mein Kind und lasse mich gewiss nicht wegschicken.
LG Imke

Da hast du völlig recht, liebe Imke...

... und ich kann dazu ergänzend nur sagen: in meinen Augen erkennt man eine gute Einrichtung (also gut im Sinne von die-richtige-Einstellung-den-Kindern-gegenüber) daran, wie flexibel solche Dinge gehandhabt werden und ob auf die Unterschiede zwischen den Kindern eingegangen wird. Ich finde eine Eingewöhnungszeit von einer Woche den Glücksfall, das ist wirklich sehr kurz. Und sowieso ist das vom Kind und vom Alter und noch von so vielen Faktoren abhängig. Die Kinder brauchen eben so lange wie sie brauchen, da würde ich mich auch nicht irre machen lassen.
LG Anna

Wie geht es Greta jetzt Kiga? immer noch traurig?

lg Katha

Re: Da hast du völlig recht, liebe Imke...

Liebe Anna,
schön das Du es ähnlich siehst.
Viele sehen es ja als ein "Zeichen von lieb sein", wenn sich Kinder schnell lösen und damit umgekehrt als "problematisch und schwierig" wenn ein Kind länger braucht.
Dies ist unerwünscht und muss regelmentiert werden.
Wie ist da Deine Erfahrung?
Geht Gretchen schon in den Kiga?
Alles Liebe,
Imke

Re: Da hast du völlig recht, liebe Imke...

Hallo liebe Imke,
ich habe definitiv ein Problem mit dieser sehr vereinfachenden Sicht auf die kindliche Seele in einer Situation wie dem Kindergarteneintritt. Und auch die Interpretation von z.B. dem sich-schnell-beruhigen nach dem morgendlichen Weinen, wenn Mama dann weg ist, wird auf Erzieherinnenseite zumeist sehr einfach gehalten: wenn ein Kind sich beruhigt, sobald das Elternteil außer Sichtweite ist, dann kann der Abschiedsschmerz nicht so echt und tief empfunden sein und es fühlt sich wieder gut. Dass es aber auch eine Art Resignation sein kann, die Erfahrung, verlassen oder ausgeliefert worden zu sein, davon ist nie die Rede. Ich weiß nicht, ich denke, da sind alle Kinder unterschiedlich.
Gretchen geht seit Februar in die Kita, täglich von 9-14:30. Die Eingewöhungszeit war unkompliziert und kurz (wenige Tage bis ich ganz wegbleiben konnte, noch eine weitere Woche, bis sie auch dort geschlafen hat), allerdings hat sie zusammen mit ihrer besten Freundin dort angefangen, ich denke, das hat den beiden sehr viel erleichtert. Vor ca. 3 Wochen hatte sie dann auf einmal Probleme, mich gehen zu lassen. Es fing mit ein bisschen leisem Gejammer an und war nach ein paar Tagen ein großes Heulen jeden Morgen. Und es war zwar jedes Mal nach ein paar AUgenblicken vorbei, sobald ich weg war (und vor der Tür horchend stand), aber ich merkte auch, dass sie jeden Morgen früher anfing, zu jammern, dass es länger wurde und dass es sie permanent beschäftigte. Dann kamen Kommentare von ihr wie: "Mama, es ist nicht schön, wenn du mich im Stich lässt", oder "Warum kannst du nicht einfach bei mir bleiben?" usw. Ich war wirklich verunsichert, was ich tun sollte, weil die (sonst sehr lieben) Erzieherinnen mir signalisierten, ich solle morgens möglichst schnell verschwinden, um es nicht noch schlimmer zu machen. Ich war dann aber eigentlich so weit, ihr morgens wieder mehr Zeit mit mir zu gönnen, einen Moment länger bei ihr zu bleiben, um ihr zu zeigen, dass ich ihre Ängste ernst nehme. Dann gabs in der Kita ein Puppentheater, zu dem auch Mütter eingeladen waren, und so konnte ich mit ihr einen ganzen Vormittag dort verbringen, mit ihr den Morgenkreis erleben, mir von ihr Sachen zeigen lassen und das Theaterstück anschauen. Sie hat zwar dann beim Abschied wieder ein bisschen geweint, aber seit diesem Tag ist es jeden Morgen weniger geworden und heute früh gings ganz ohne Weinen und mit Winken und Fratzenschneiden am Fenster wie "früher", also vor der Wein-Periode.
Ich denke, man darf sich als Mutter NIE belabern lassen, man muss immer auf sein Herz hören und seinem Gefühl fürs eigene Kind vertrauen. Gottseidank ist Gretchens Kita eine kleine Einrichtung mit viel Raum für die Individualität der Kinder und, in diesem Fall zum Beispiel, auch die der Mütter. Bisher habe ich dort nur gute Erfahrungen gemacht, und ich hoffe, das bleibt auch so.
GLG Anna

Re: mir sind doch glatt tränen in die augen geschossen

6 Wochen Eingewöhnung ? Finde ich auch recht lang. Bei uns gabs eigentlich gar keine *gg*. Es wird nicht gewünscht, dass die Eltern von Anfang an mit in den Gruppenräumen hocken, das wird recht eng, vor allem wenn es mehr als ein neues Kind gibt. War aber überhaupt kein Problem. Innerhalb von einer Woche haben wir die Zeit von einer Stunde bis hin zu 6 Stunden gesteigert und das hat prima geklappt. Die meisten Kinder kommen so zwischen 8 und halb 9, denn um 9 Uhr beginnt der Morgenkreis, da würden die Eltern eh nur stören.
LG Uta

Re: mir sind doch glatt tränen in die augen gescho

huhu
also bei uns war auch im juni der elternabend, vorgespräche, sinn und zweck des kiga, etc. und es gab dann am dienstag jetzt die schnupperstunde, leah geht ja ab 31.08. in den kiga, allerdings erstmal nachmittags weil ich ja auch nachmittags ins büro gehe, und es ist bei uns auch so, das man das kind "abgeben" soll, ohne grosse bzw. lange verabschiedung! okay, dienstag getestet, und ohne probleme, leah wollte gar nicht wieder mit...
eingewöhnungszeit sicher nur, wenn es vorher keine kita oder ähnliches gab, wenn die kinder das noch nicht kennen, oder?
viel erfolg, wann gehts denn los?
Lg, Nicole & Leah

Re: mir sind doch glatt tränen in die augen geschossen

6 Wochen finde ich aber lang... Wir hatten einen Schnuppertag, an dem ich Lukas aber auch nach einer Stunde alleine gelassen habe, und ab dann habe ich ihn eben von 9 Uhr bis 12 Uhr gebracht. War überhaupt kein Problem, er kannte das allerdings schon von seiner Spielgruppe und war das einzige Kind, daß neu war. Die ersten Tage waren für mich furchtbar (für Lukas nicht, der hat noch nicht einmal geweint), aber nach einer Woche war es ok... LG Ilona
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