Guten Morgen Imke
Ich kann dir dazu auch nicht sehr viel sagen,ausser das es hier nicht anderst ist.
Habe meinen Mann 2001 kennen und lieben gelernt.Er hatte seine Jahrelange Beziehung für mich aufgegeben,und ich bin froh das ich damals über meinen Schatten gesprungen bin,und ihm eine Chance gegeben habe.Ich hatte unwahrscheinliche Probleme mit dem Altersunterschied!
Seit ICH Mama bin habe ich mich verändert,und diese jetztige SS macht es auch nicht einfacher.
Geredet haben wir auch schon öfters darüber,aber man fällt nach ein paar Tagen wieder zurück in die "alten" Gewohnheiten!!. Diese Veränderung liegt aber an mir,und diese möchte ich wirklich ändern.Vieleicht wenn meine Hormone wieder abgeklungen sind,wird es mir hoffendlich leichter fallen!!.
Zufrieden WILL ich mich damit auch nicht geben!!
Wünsche Dir noch einen schönen Tag!
LG Diana 37.SSW

Liebe Diana, danke für Deine Antwort.
Wieviel Jahre liegen denn zwischen Euch?
Ich wünsche Dir einen kühlen Endspurt...
Geht es denn einigermassen?
LG Imke

Hallo Imke
Mein Mann ist 4 Jahre und 1 Monat jünger wie ich.
In einer früheren Beziehung war der Altersunterschied genauso groß,und es war schrecklich.Darum wollte ich nie mehr einen jüngeren Partner,aber ich habe es bis heute nicht eine sek. bereut.
Meine Hebi war eben da,und soweit ist alles Ok.
Mein Bauch ist etwas nach unten gerutscht,und nun weis ich auch was Senkwehen sind *autsch*
Vieleicht dauert es keine 17 Tage mehr *ach wäre das schön*
Aber soweit geht es uns gut.
GLG Diana

Hallo Imke,
bei uns ist es zur Hälfte wie bei Diana und bei Fibila.Ganz klar es ist mit 2Kindern nichtmehr so wie ohne Kinder.Bei uns läufts teilweise mit viel Aufmerksamkeit,Zärtlichkeit,Zuwendung und dann mal wieder mit ganz wenig.Dann merken beide so ists nicht gut,es wird drüber geredet und es ist wieder ok,also wie bei Euch.Manchmal vergessen wir UNS einfach im Streß der Arbeit.Und ab und an taucht dann mal wieder jemand in die Realität auf und bemerkts.Wichtig ist das beide das merken und nicht immer derselbe.Man darf nicht alles von der schlechten Seite sehen,sondern man muß auch mal wieder hinter die Kulissen schauen.Oftmals ertappe ich mich wenns mal wieder nicht allzu romantisch läuft,es auf meinen Mann zu wälzen.Umso länger ich aber darüber nachdenke merke ich das ich einen großen Teil dazu beilege das es so ist wie es ist.Männer zeigen ihre Liebe nunmal etwas anders als wir.Ich habe gelernt das es nichts bringt irgendetwas zu erzwingen.Heute bin ich glücklich so wie es ist.Ich weiß das wir uns beide lieben und es eben mal bessere mal schlechtere Seiten gibt,wie wahrscheinlich in jeder Ehe/Beziehung.Ich habe aufgehört jedesmal ein Drama draus zu machen(ja das habe ich zeitlang gemacht)weil ich weiß das es spätestens nach 2Wochen irgendjemanden ganz arg stört,das es schlecht läuft.Wichtig wie gesagt das beide daran arbeiten.LG Mandy

Hallo Imke, ich habe schon einige Frauen an diesem Punkt stehen sehen, wo Du jetzt stehst. Ich verstehe Dich völlig, obwohl ich da nicht stehe. Mein Mann und ich reden viel miteinander, wir lachen über unsere 1-mal-im-Monat-Nummer *gg* und wir WISSEN es genau, dass es JETZT ein Ausnahmezustand ist. Wir haben Stress, 2 kleine Kinder, ein noch nicht fertiges Haus, wir wollen Urlaub machen usw.
Was uns wahnsinnig hilft: Wir geben die Kinder alle 2-3 Monate für 3 Tage zu den Paten und machen ganz ein auf traute Zweisamkeit. Das baut auf für Wochen!
Zu Deinen Fragen:
Für mich ist unsere Beziehung ein Teil von mir, wie mein Arm oder mein Bein. Ich denke nicht drüber nach und ich stelle keine Ansprüche und freue mich, dass es funktioniert. Ansprüche schreien danach zur Entäuschung zu werden--meine Meinung.
Bin ich verliebt? Ja und Nein. Nein, weil die Verliebtheit längst zu einer tiefen Liebe geworden ist. Diese Liebe braucht keine Blümchen. Aber wir sagen uns jeden Tag, dass wir uns lieben.
Beziehungsarbeit? Hmm, wir reden wie gesagt superviel, oftmal gucken wir abends kein TV deswegen. Wir gehen wie gesagt ab und an mal alleine weg und gönnen uns ein paar Tage für uns.
Was für mich "zuviel" wäre? Wenn mein Mann zu sehr seine eigenen Wege gehen würde, mit Kumpels auf die Rolle etc. Ich denke, dass wir alles gemeinsam durchstehen sollten :-)
Ansonsten wünsche ich Dir viel Kraft diese Phase zu durchstehen.
LG Kim

Danke Kim,
Du hast vieles geschrieben, was schon so ähnlich im meinem Kopf schwirrte..
LG Imke

hallo imke,
schön, das mal jemand DAS thema anspricht, mir gehts im moment grad GENAUSO! und ich weiss nicht, hoffe aber auf positives, wielange ich das aushalte...
lg, nicole
(ps: der unerfüllte 2. kiwu nagt zudem ja auch ganz arg an unseren "kräften")

Hallo Imke,
wie gut ich Dich verstehen kann *seufz*
Ich denke manchmal auch daran wie schön es doch früher war und heute???
Es ist einfach der Alttag der eingekehrt ist.
Früher hatte ich so oft Schmetterlinge im Bauch wenn ich wusste wir sehen uns gleich oder er ruft an.
Heute denke ich manchmal nur noch...ach L.M.A.A. ;O)
Ne echt.Es ist nichts mehr so wie früher.Wir sind nun 10.Jahre zusammen von dennen wir 8.Jahre verheiratet sind.Ich wusste damals das ich diesen Mann ein ganzes Leben lang lieben werde...
Heute denke ich über sovieles anders.Was ich vor Jahren niemals gedacht hätte.Aber es ist einfach alles anders.Wir sind einfach nur noch Eltern und kein "Liebespaar" mehr.
Wir hatten früher soviel Spass zusammen und heute???
Ach Imke,ich könnte hier sachen schreiben,aber die würden einfach nicht rein passen.
Seid der ss hat sich mein Mann noch mehr verändert sodas ich an manchen tagen denke,wäre ich bloss nicht ss geworden :°°O(
Wenn ich mit ihm darüber reden möchte,wie das alles weiter gehen soll,blockt er ab und meint ICH solle mich ändern!
"HALLO"...gehören in einer Ehe nicht zwei Menschen dazu sich zu ändern oder liegt es immer nur an einem???
An manchen tagen denke ich ernsthaft daran einfach mein Kind und meine Koffer zu packen und auf und davon zu laufen.
Aber es war doch mal alles ganz anders....nicht so wie heute nach 10.Jahren!!!
Ich wünsche mir von meiner Ehe mehr als das was ich momentan bekomme.
Ich möchte mit meinem Mann lachen UND auch weinen können.
Aber er lebt sein leben für sich und ich meins für mich und Lena.Was soll den das?Deswegen habe ich sicher kein Kind in die Welt gesetzt das es so wie jetzt aufwächst und auch nicht geheiratet.
Ne,ich will ein Familien Leben und nicht so ein leben wie es momentan läuft.Aber er blockt ab.Was will man in so einer Situation machen?
Alleine kann ich nichts ändern.Er will scheinbar nicht.Also...was will ich tun?
Sorry Imke,ist sehr lange geworden.Aber heute ist mal wieder so ein tag an dem vieles wieder hoch kommt wenn ich so einen Beitrag wie von Dir lese.
Ich wünsche Euch ganz dolle,das ihr wieder zusammen findet.
Alles liebe Nancy

Liebe Imke,
so oder ähnlich geht es uns sicher allen mal in unseren Beziehungen, egal ob mit einem oder zwei Kindern. Der Alltag frisst einfach an großen Gefühlen, das liegt in der Natur der Sache - wem klopft schon das Herz bis zum Hals, wenn der andere sich grad an nem Mitesser rummengt oder in schmuddeligen Shorts auf dem Sofa gammelt? ;-)
Ich bin mit meinem Mann seit 1998 zusammen, verheiratet seit 2002, wir kennen uns aber schon seit 1989. Ich war vor unserem "Zusammenkommen" vier Jahre mit einer Frau zusammen, eine sehr intensive und auch destruktive Liebe, in der wir beide viel von unserem jeweiligen ICH aufgegeben haben. Vielleicht habe ich in meiner Beziehung zu Markus den Vorteil, aus dieser großen vergangenen Liebe gelernt zu haben, genau zu wissen, was mich an den Punkt des Scheiterns gebracht hat und auch genau zu spüren, was an Nähe und Distanz gut und wichtig für mich ist. Ich habe in meiner Beziehung zu meiner Ex immer dieses Händchenhalten-und-verliebtes-knutschen-und-wilden-Sex-haben gewollt, wir haben das gelebt und für uns gehörte das dazu. Als sich das wandelte, als die Verliebtheit und die erste Sucht nacheinander sihc legte und andere Gefühle da waren, konnten wir damit nicht umgehen. Wir haben das nie besprochen, vielleicht lag es auch an der Ausnahmesituation, mit einer Frau zusammen zu sein, aber wir haben eben NICHT versucht, damit umzugehen und neue Wege zusammen zu finden. Wir haben verzweifelt versucht, diesen ersten Zustand wieder herzustellen, und als das nicht gelang, wussten wir nicht weiter. Sie hat mich dann mehrfach betrogen, nach einem letzten Versuch zusammen und einem Abschiedsurlaub in NYC haben wir uns dann getrennt. Mit Markus war alles anders. Natürlich hatte ich Herzklopfen wie verrückt und war zum Zerplatzen verknallt, wir haben die Nächte durchtelefoniert und uns wundgeknutscht. ;-) Aber ich wusste, dass ich bestimmte Dinge von Anfang an vermeiden muss, wenn ich nicht wieder an diesen Punkt kommen will, an dem es nicht mehr reicht, dass man einander liebt, weil man sich zu viel schon angetan hat und zu wenig füreinander getan hat.
Ich versuche, ihn so sein zu lassen wie er ist, weil ich weiß, dass er mich auch so liebt, wie ich bin. Nie zuvor hat ein Mensch so deutlich all meine Schwächen gesehen, erkannt und angenommen, wie er. Es klingt so paradox, genau wie das Gegenteil von Ideal-Ehe oder vielleicht Liebes-Ideal, aber dafür liebe ich ihn am meisten. Dafür, dass ich ihm von Anfang an in die Augen schauen konnte und wusste, da muss ich mich nicht fürchten, der kann alles von mir wissen, all meine Abgründe kennen, weil auch er sich nicht fürchtet. Und heute ist es so: Markus ist der einzige Mensch, bei dem ich ertragen möchte, dass er schnarcht, der einzige, der mich auf dem Klo sitzen sehen kann (außer Gretchen inzwischen), der einzige, der die Hand auf meinen zu dicken Bauch legen darf beim einschlafen, der Einzige, für den ich mich nicht verbiegen wollen möchte und der Einzige, mit dem ich darüber streiten möchte, wer wann recht hat usw.... Was den Alltag angeht, versuchen wir, uns Auszeiten zu nehmen, zu zweit wegzufahren oder wenigstens einen Abend allein zu haben. Unser unerfüllter Wunsch nach einem zweiten Kind belastet bisher unsere sexuelle Beziehung nicht, aber bevor ich das zulassen würde, würde ich eher alles Clomi&Co absetzen, das ist mein Ernst. Er ist mir so vertraut wie mein eigenes Gesicht im Spiegel, davon kriege ich schon lange keine weichen Knie mehr. Oder nur noch sehr selten. Aber es verbindet uns eine tiefe Liebe, unendliche Vertrautheit und auch Freundschaft, die Liebe zu unserer Tochter und der feste Wunsch, den Rest unseres Lebens gemeinsam zu verbringen. Ich finde das mehr als genug, da fehlt mir das Knutschen beim Frühstück nicht die Bohne.
Vielleicht bin ich da anders als du, anders als andere Frauen. Aber das Knutschen beim Frühstück (nur so als Beispiel) hatte ich früher jahrelang. Und es hat nicht funktioniert auf Dauer. Deshalb ist mir gemeinsames Zeitunglesen beim Frühstück und danach den Wochenendeinkauf machen, gerne Hand in Hand, heute wesentlich lieber.
Ich umarme dich mal, du nachdenkliche Imke,
Anna