Vorsorge
ich bin jetzt in der 30 SSW und hatte mich für die Betreuung während und nach der Geburt durch eine Beleghebamme entschieden. Für die letzten 5 Vorsorgetermine wollte ich mich auch durch die Hebamme betreuen lassen, um sie so besser kennenzulernen und ein Vertrauen aufzubauen. Diese Entscheidung eröffnete ich bei der letzten Untersuchung mit großem Ultraschall meinem Frauenarzt. Die Reaktion darauf war milde gesagt sehr verhalten. Er versuchte mir deutlich zu machen, daß eine Hebamme nicht so eine sichere Vorsorge bieten kann wie der Arzt und da das Kind noch in der Beckenlage ist, Gefahren nicht rechtzeitig erkannt werden (zB. Nabelschnur um den Hals)als wenn er bei jeder Untersuchung kurz mit dem Ultraschall kontrolliert. Aber CTG-, Blut- und Urinuntersuchung macht auch die Hebamme. Kann denn nicht durch die Erfahrung einer Hebamme und Abtasten das Risiko ebenso erkannt werden wie durch einen Arzt, dessen einziger Untersuchungsunterschied der Ultraschall ist?? Ich fand es nur ein wenig unfair, daß er mir solche Angst gemacht hat.
Halten Sie eine Vorsorge durch eine Hebamme gleichwertig zu der bei dem Frauenarzt?
Ich freue mich auf Ihre Antwort.
Kathrin Storm
Re: Vorsorge
Ich bin entrüstet!Es ist eine Unverschämtheit, sowas zu behaupten!Man kann mit einem normalen Ultraschall keine Nabelschnurumschlingung sehen!Und selbst wenn das so wäre, hätte das keine Konsequenzen!Und den Frauen Angst zu machen, ist auch uuuuuunmööööööööööglich!Wir haben schon Vorsorgen gemacht, als die Arzte das Wort noch gar nicht kannten.Wenn wir nicht dazu in der Lage wären, hätten wir sicher nicht die Zulassung dafür!
Wenn Sie ien Kollegin gefunden haben, die in einem Belegkrankenhaus ist, hat sie sicher einiges an Erfahrung.
Und natürlich ist die Qualität nicht schlechter.Wir haben eine andere Sicht der Dinge.Für uns ist das alles ganz normal, und nicht sofort RISIKO, wenn Frauen schwanger sind.
Außerem haben Studien gezeigt, daß mehr als drei Ultraschalle in der SS keinen Nutzen bringen. Es werden seit Jahren auch nur noch drei bezahlt.Da wird man dann flott zur Risikoschwangeren, damit der Rest auch noch abgerechnet werden kann.Immer vorausgesetzt, alles ist okay,
sind wir genau so gut oder schlecht wie jeder FA!
In verdächtigen Situationen müssen wir an einen Arzt überweisen. Sonst nicht. Wir können ja auch Geburten aleine machen, was ein Arzt nicht darf.!!
Das mußte jetzt leider mal raus!
Schönen Gruß an die Kollegin!
Re: Laß Dir da von Deinem selbstherrlichen Arzt nicht reinreden,
hab ich ne ganz liebe Ärztin, die macht die Vorsorge im Wechsel mit der Hebamme, d.h. wenn "Großer Untersuchungen" fällig sind, also die drei Ultraschallsachen und ich war wirklich nur zu den VUs bis auf zwei Infektionen, bin viel ruhiger und wenn was ist, kann ich "meine" Hebamme anrufen und empfinde meine Schwangerscahft als mal richtig schön natürlich. Außerdem kennen HEbammen auch viele Tips, die der Arzt nicht kennt, wenn ich ein PRoblem hab, wg. Wassereinlagerungen, Kopfschmerzen und so weiter sagt meine Ärztin, fragen sie erst mal die HEbamme und wenn das nicht hilft können wir ja immer noch wg. MEdikamenten oder so schauen. Also laß DIr ja nicht die Butter vom Brot nehmen!
Re: Vorsorge
Mir gefiel das Konzept der Betreuung so gut, daß ich mich dafür entschieden habe. Nur man ist sowieso hochsensibel und ängstlich, da wirft einen solche Aussage von einem Arzt erst mal um. Aber meiner Hebamme sind solche Reaktionen wohl nicht neu von den FÄ.
Also nochmals vielen Dank für die Antworten und Bestärkungen!!!
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