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Stillen

Ich bin erst 2 Tage mit Elina zu Hause und schon am verzweifeln. Im KH klappte es supertoll mit dem Stillen (nach Sectio), nur die letzten 2 Tage hatte die linke Brust nicht mehr so viel Milch als die rechte. Die Hebamme meinte, das gibt sich nach 2 Tagen. Nun ist es so, daß ich Tag und Nacht alle 2 Stunden Elina anlegen muß weil sie wohl Hunger hat, sie kommt auch gar nicht zur Ruhe und an der linken Brust schluckt sie vielleicht 3 mal, mehr höre ich nicht. Ich trinke viel Stilltee und Wasser, nehme mir Zeit (Sie braucht für eine Mahlzeit 1 Stunde) und ernähre mich bewußt. Was soll ich nur tun ? Noch länger haolte ich diese Nächte nicht aus zumahl ich noch ein Kind habe.
Ach ja, das Gewicht hat im Kh in den letzten 4 Tagen Stillstand. Also, können Sie mir helfen ?
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Re: Stillen

Auch ich habe nach Kaiserschnitt unbedingt stillen wollen. Am ersten Tag gings irgendwie, am zweiten solala, dann Katastrophe. Brust entzündet, kaum Milch und die Tochter wog bei der Geburt nur 2.300 gr. und sollte nicht abnehmen. Ich hatte dann Glück und eine Hebamme, die täglich nach Hause kam. Sie hat mit dem betreuenden Kinderarzt zusammengearbeitet und erst mal die Waage rausgeschmissen. Sie hat mir gezeigt, wie die Brust zu pflegen ist und geraten, ruhig alle zwei Stunden anzulegen, wenn die Kleine Hunger hat. Sie aber nicht einfach nuckeln zu lassen, sondern nur essen, und dann von der Brust wegnehmen. Ich solle nicht darauf achten wieviel sie bekommt, welche Brust wieviel Milch hat oder ähnliches.
Hauptsache, das Kind "gedeiht" hat sie gesagt (unterstützt vom Kinderarzt). Beide haben mir Tips gegeben, wie ich erkennen kann, dass was mit dem Kind nicht stimmt, ob das Baby beginnt auszutrocknen o.ä. ...
Dann sind wir noch zwei Tage durch die Hölle gegangen mit vereiterter Brust und schlaftrunken - aber ich war sicher, es wird schon irgendwie klappen. Und es hat geklappt. Ich habe dann 3/4 Jahr voll gestillt und ein zufriedenes gesundes Baby gehabt - die ersten 10 tage haben sich gelohnt...

Re: Stillen

Hallo Simone,
ich kann Dir auch nur raten, das Baby bei Dir schlafen zu lassen. Bei meinen beiden Kindern habe ich nie auf die Uhr geschaut, wie lange sie trinken. Es gab Phasen, wo sie ständig trinken wollten und dann wieder Zeiten mit drei Stunden Pause dazwischen....das ist nicht immer gleich...besonders wenn die Kinder Wachstumsschübe machen. Da er Milchbedarf ja steigt, muß die Produktion durch häufigeres Anlegen immer mal wieder angeregt werden....
grüße
tine

Re: Stillen

Hallo Simone,
lasse die Kleine bei Dir schlafen am besten auf der Seite die nicht soviel Milch gibt. So bekommt sie beim Stillen zuerst diese Seite zum trinken und wenn es ihr nicht reicht die andere. Im übrigen kannst Du dann während dem Stillen auch ruhig einschlafen das Kind läßt schon los wenn es nichts mehr will und Du hast Deinen Schlaf den Du dringend brauchst. Ich finde es ist normal wenn in der ersten Zeit zuhause es nicht hundertprozentig klappt, da Du jetzt ja auch noch etwas anderes zu tun hast als dich nur um Dein Kind zu kümmern d.h. der Streß hat für Dich und das Kind zugenommen. Meine Kleine hat sich in der ersten Zeit nach dem sie endlich begonnen hatte zu trinken, ca. 14 tage nach Entlassung aus dem KH, immer nach 1,5 Stunden gemeldet, was nicht ohne Folgen für mich geblieben ist, ich bekam Schrunden. Der Rhytmus hat sich nach ca. 9 Wochen auf 2-3 Std. und ab 4 Monat auf 3-4 Std. erhöht, ich finde zwei Stunden sind schon ganz i.o. Bei Wachstumschüben hat er sich wieder veringert und seit sie am zahnen ist kommt sie nachts wieder ca. alle 2 Stdn., das stört mich aber nicht, da sie bei mir schläft und ich mich nur zu ihr drehen muß damit sie trinken kann. Manchmal bedient sie sich selbst ohne das ich es im schlafen merke, erst wenn ich mich dann drehen will merke ich das sie trinkt oder nuckelt. Achte nie auf die Zeit wie lange sie trinkt, das macht Dich nur verrückt. Wiege auch nicht immer, da Du Dich dadurch auch unter Druck setzst. Suche Dir eine Hebamme die Dir in dieser Zeit mit Rat und Tat helfen kann und setze Dich mit Deinem Kinderarzt in Verbindung, er kann Dir auch sagen was Du zu tun hast. Und denke immer daran: Du hast genügend Milch es dauert zwar seine Zeit bis sie richtig fließt aber sie reicht für Dein Kind. Ich habe auch eine Seite an der nicht soviel kommt, jetzt da ich mit Beikost beginne, fängt die Seite an mehr Milch zu produzieren und besser zu fließen. Davor habe ich meine Kleine mehr auf der anderen Seite trinken lassen, man wird dadurch zwar etwas einseitig aber was solls.
Ich drücke Dir die Daumen das es klappt.
Alles Gute
Nicola

Re: Stillen

Hast Du keine Hebamme für zu Hause?
Die schwergängige Brust immer zuerst anlegen, bis sich das eingespielt hat.Vorher ein warmes Tuch auflegen.Trinkt sie denn auf der anderen Seite immer gleich gut? Darauf achten, daß echt zwei Stunden Pause ist!!Milchbildungsöl von Weleda
besorgen und nach Vorschrift anwenden.Und versuchen noch eine Kollegin zu erwischen!Es kann ja auch sein, daß es nicht immer Hunger ist. Oft sind die Kinder in den ersten Tagen und Nächten unruhig, weil alles so neu ist.Lasse sie in Deinem Bett schlafen.Das beruhigt!
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