Die Größe der Warzen,spielt eigentlich keine große Rolle beim Stillen!Da ich nicht weiß, was das für Probleme waren, kann ich leider nicht sagen, woran es gelegen hat.Hattest Du
keine Betreuung?Vielleicht schreibst Du nochmal?

Liebe Frau Grein,
mein 1.Kind schlief beim Stillen immer ein, das Saugen ermüdete sie anscheinend sehr,sie hatte dann natürlich ständig Hunger. Ich habe dann auch eine Zeitlang abgepumpt,aber aus der rechten Brust kam zwar einiges an
Milch, aus der linken dagegen nur ganz wenig ...
Ein paar Wochen bekam meine Tochter dann zuerst die abgepumpte Muttermilch und dann zum Sattwerden noch ein
kleines Fläschchen mit BEBA Pre-Milch.
Irgendwann war mir dann die Abpumperei zu viel und ich habe
nach ca.4 Wochen nur noch Flaschennahrung gegeben.
Meinen Sie ich sollte beim 2.Kind einen neuen Versuch wagen
oder wird die Milch voraussichtlich wieder nicht reichen?
Vielen herzlichen Dank für Ihre Antwort!

Hallo Julia,
ich hatte zu Anfang die aller gleichen Schwierigkeiten wie Du. Mit hat sogar die Nachsorgehebamme nach 14 Tagen geraten es sein zu lassen. Ich habe aber nicht aufgegeben und immer wieder versucht meine Tochter zum trinken zu bringen. Da ich zwischendurch mit der Flasche fütterte, hatte sie sich an die leichtere Art schon ziemlich gewöhnt. Ich habe zuerst dann den Milchsauger mit Ventil gegen einen Teesauger ohne Ventil ausgetauscht, damit sie sich mehr anstrengen mußte. Aber der Unterschied zwischen Sauger und Brust war immer noch zu groß, d.h. sie hat einfach den Mund nicht richtig aufgemacht, was mir Schrunden eingebracht hat. Das ging solange bis ich im Baby Walz-Katalog die Flaschen und Sauger von AVENT entdeckte. Durch den großen Durchmesser des Saugers und weil dieser Sauger statt einem größeren Loch zwei ganz kleine Löcher hat, hat meine Tochter endlich kapiert wie sie an der Brust zu trinken hat, damit sie auch etwas bekommt. Ich konnte ihr damit auch beibringen wie sie die Brustwarze fassen muß, damit ich nicht wieder Schrunden bekomme. Die Milch hat sich auch bei mir mit der Zeit von selbst auf die richtige Menge eingependelt. Obwohl ich in der Klinik und zuhause die ersten zwei Wochen nur abgepumpt hatte. Die Menge war zu Anfang auch nicht gerade berauschend. Zu Beginn des dritten Monats konnte ich meine Tochter nachdem alle Schrunden verheilt waren voll stillen. Sie kam zwar anfangs ca. alle 2 Stunden, das hat sich aber mit der Zeit gelegt, da die Milchmenge mehr wurde. Heute kommt sie ca. alle 3-4 Stunden je nach Tageszeit. Versuche es unbedingt und lasse dich nicht entmutigen.

hallo julia,
ich finde, Du solltest es nochmal versuchen. meine tochter kam die ersten monate zeitweise alle halbe stunde, manchmal schlief sie vor müdigkeit ein und hatte nach zehn minuten schon wieder hunger. ich glaube, das muß so sein, damit die milchproduktion richtig angekurbelt wird. es liegt bestimmt nicht daran, daß Du zu wenig milch hast. das kommt nämlich nur sehr selten vor. mein sohn z.b. trank auch mit vorliebe an der rechten brust und ließ die linke immer mehr links liegen. nach einem jahr stillen war die rechte brust erheblich grüßer als die linke. nach dem abstillen waren dann wieder beide gleich groß. die rechte brust hatte dann halt den löwenanteil der milchproduktion übernommen.
mach Dir also keine sorgen. ich weiß auch nicht, ob es eine gute idee ist, ein kind zu wecken, um es zum saugen zu bewegen. ein müdes kind trinkt nämlich nicht gut. und wenn ich mir überlege, daß man mich zum essen wecken würde, wäre ich ganz schön sauer. möglicherweise holt man es ja direkt aus dem tiefschlaf heraus....ich habe es grundsätzlich immer vermieden, meine kinder zu wecken, aus welchem grund auch immer, weil ich das als einen unfreundlichen akt empfinde. wenn Du zum thema stillen etwas lesen möchtest, empfehle ich Dir den "klassiker" von barbara sichtermann: leben mit einem neugeborenen.
grüße elli

p.s.
mir fiel grade noch der sehr praktische und ausführliche stillratgeber von hanne lothrop (mit oder ohne h, weiß ich nicht mehr genau) ein. den titel weiß ich auch nicht mehr, aber im buchladen kriegen sie`s raus. damit kann eigentlich nichts mehr schief gehen.
grüße

Hallöche!
Sollten Sie! Aber nur wenn Sie es möchten.So wie sich das anhört, hatte es nichts mit den Warzen zu tun.In den erste Tagen nach der Geburt das Kind oft anlegen, und gleich viel trinken.Wenn es dann nur drei-oder viermal saugt,ist ertmal egal.Vormilch ist ja nicht so viel. Wenn es von selber nicht aufwacht, WECKEN!!!!!! Mindestens 5mal täglich.Es wird sogar alle zwei Stunden empfohlen!Aber ich finde das etwas praxisfern..naja,versuchen kann man es ja.Wenn das Stillen eine Sache ist,hinter der man , äh Frau nicht steht, ist es besser es nicht wieder anzufangen.Aber wenn der Wunsch da ist, nur zu! Und versuchen, eine gute Kollegin aufzuteiben!Die Beteuungszeit wurde letztes Jahr verlängert! Bis zum Ende der Stillzeit!!!!!!!!!!