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Kein Vorbereitungskurs!

Ich bin jetzt in der 15,4 Woche, habe also noch etwas Zeit, aber ich habe bei mir auf Arbeit den totalen Streß. Ich darf nicht während meiner Arbeitszeit zu den Terminen gehen und einmal war ich aber und trotz Attest vom FA, muß ich 1,5 Stunden nacharbeiten, was ich nicht korrekt finde. Ich darf immer nur Freitags zum Arzt gehen, da ich die anderen Tage von 7.15-18.15 Uhr auf Arbeit bin, allerdings hat mein FA auch wie wir Freitags keine offizielle Sprechstunde. Nur wegen mir kommt er in die Praxis. Nun zum Vorbereitunskurs. Habe mich erkundigt. Wir haben 2 Hebammen in der Stadt, die eine macht den kurs Dienstags von 17.00-19.00 Uhr, die andere Mittwochs selbe Zeit. Ich muß diese Tage aber ich muß bis 18.15 Uhr arbeiten. Meine Arbeitskollegin, durfte immer gehen, auch zu den Arztbesuchen jederzeit, ich nicht. Es wäre toll, wenn sie mir einen Tip geben könnten, denn der Vorbereitungskurs, würde mich sehr interessieren. Vielen Dank im Voraus Dagny.
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Mutterschutzgesetz

Unter http://www.betriebsrat.com/PG03Recht/Gesetze/MuSchG/ findest du das Mutterschutzgesetz. §16 besagt, dass dir für die Untersuchungen Freizeit gewährt werden muss.
Ausserdem kommt mir deine tägliche Arbeitszeit zu lange vor. Laut §8 darfst du höchstens 8 1/2 Stunden am Tag arbeiten.
Hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen, liebe Grüße, Regina

Re: An Regina

Hallo Regina! Ich weiß daß ich nur max.8 1/2 Stunden am Tag arbeiten darf, aber dafür arbeiten wir den Freitag raus, denn wir haben dafür ein verlängertes Wochenende. Und meine Arbeitskollegin, die im Februar entbunden hat, hat auch immer so gearbeitet, und deshalb würde ich mir doof vorkommen, mich jetzt dagegen zu sträuben. Das mir der Arbeitgeber freigeben muß weiß ich, aber immer wenn ich davon anfange, fragt er mich, ob ich keine Lust mehr an dem Job hätte und dann würde er mich nicht mehr einstellen, nachdem Mutterschaftsurlaub, aber inzwischen ist mir das glaube ich auch halbwegs egal. Trotzdem komme ich mir so minderwertig vor, wenn ich mit meinem Chef rede, und deshalb gebe ich meistens kleinlaut nach. Aber über die 1 1/2 Stunden die ich nacharbeiten muß, rede ich nochmal mit ihm und nehme ihm alle Bücher mit die ich habe wo das drin steht. Danke für Deinen Tip. Dagny

Re: An Regina

Hallo Dagny,
lass dich nicht erpressen! Wenn du einen normalen Anstellungsvertrag hast, muss dir dein Arbeitgeber nach dem Erziehungsurlaub wieder eine Stelle geben (bei gleicher Bezahlung wie vorher!)
Und falls du gleich nach dem Mutterschutz wieder zu arbeiten anfängst, darf es erst recht kein Problem geben. Da solltest du auch wirklich deinen alten Arbeitsplatz wieder bekommen.
Vergiss nicht, dass du nicht kündigst, sondern die ganze Zeit über bei der Firma angestellt bist!
Ach ja, ich glaube, dass der Mutterschutz wirklich kein "Urlaub" ist. Dein Chef macht mich ziemlich wütend! Und du hast keinen Grund dir minderwertig vorzukommen!
Liebe Grüße, Regina

Re: An Regina

Danke Du machst mir echt Mut. Ich hab nämlich schon ziemliche Angst gehabt. Bin zur Zeit noch krank geschrieben, da ich am Sonntag einen kleinen Unfall hatte und auf Krücken laufen mußte und außerdem hat mih noch die Erkältung erwischt. Ich hab schon Angst wenn ich nächsten Dienstag wieder auf Arbeit gehe und ch vielleicht blöd angeguckt werde, da ich vorher auch schon 3 Wochen Urlaub hatte und gleich darauf krank geschrieben bin. Wie lange muß mich der Chef, nach dem Mutterurlaub wieder einstellen? Irgendwann kann er mich doch dann auch wieder kündigen! Ich habe nämlich ziemlich viel Angst vor einem Spießrutenlauf und gerade jetzt während der SS wäre das gar nicht gut. Ich möchte 2 Jahre in den Mutterurlaub gehen, da ich von meinem Baby was haben will, denn Du kennst ja meine Arbeitszeiten und mein Chef macht keine Halbtagsausnahmen, und so hätte ich von meinem Baby gar nichts. Kann er mir das verbieten, daß ich so lange gehen will? Ich glaube nicht, aber meine Arbeitskollegin, wollte auch 2 Jahre gehen und nach einem Gespräch mit meinem Chef geht sie nur anderthalb Jahre! Ich weiß echt nicht mehr weiter. Mir grault schon vor Dienstag, wenn ich die Praxis wieder betrete. Wenn ich jetzt nicht mehr arbeiten gehen wollte, weil ich Angst vor Streß und so weiter habe, bekomme ich dann trotzdem nach 6 Wochen Krankengeld oder muß der Chef während der ganzen SS bezahlen? Hast Du davon Ahnung? Ich weiß ech nicht mehr, ob ich das lange noch durchhalte, zumal eigentlich nicht mein Che

Re: An Regina 2.Text

f daran schuld ist, sondern eine blöde Frau, die man Chefhelferin nennt, in Wirklichkeit ist sie nur angelernt. Sie hat alles zu entscheiden, wer Urlaub bekommt usw. Wir könnten uns gegenseitig die Augen auskratzen. Am Montag als ich den Krankenschein auf Arbeit abgegeben habe, hat sie mir nicht mal die Tür aufgehalten und ich durfte mich bemühen mit Krücken die Tür aufzubekommen und unsere Tür geht schwer auf. Dann rief sie mir noch leise hinerher, "Haben ihnen die 3 Wochen Urlaub nicht gereicht?" Ich hab so getan, als hätte ich nichts gehört, aber am liebsten wäre ich reingegangen und hätte ihr die Zähne rausschlagen können? Ich habe mir doch nicht mit Absicht die Nadel in die Fußsohle gerammt, die dann auch noch abgebrochen ist, und weil die ja nicht Röntgen konnten, mußten sie mir gleich die Fußsolhle aufschneiden. Wie soll man sich gegen die Tussi nur währen? Mit unserem Chef kann man nicht über sie sprechen, da sie für ihn die beste ist und ich habe auch schon vorgeschlagen das sich alle Schwestern gegen sie verbünden und ihr die Meinung sagen, aber nur knapp die Hälfte hätte den Mut mitzumachen. Und wenn wir paar das machen, hätte sie uns noch mehr auf dem Kicker. Sorry, daß ich Dich mit meinen Problemen belästigt habe, aber es mußte mal raus. Kannst mir ja nochmal zurückschreiben, was Du von dieser Person hältst. Ich wünsche niemanden was schlechtes, aber von mir aus kann sie draufgehen, sorry! Dagny

Re: An Regina 2.Text

Hallo Dagny,
bei deinen Schilderungen wird mir ganz anders! Langsam frage ich mich, ob es denn wirklich schlimm wäre, wenn du dir nach dem Erziehungsurlaub einen neuen Job suchen würdest...
Ich bin keine Expertin in rechtlichen Dingen, aber das ist sicher: du kannst selbst entscheiden, wie lange du in den Erziehungsurlaub gehst. (Natürlich höchstens 3 Jahre.) Aber da hat dir kein Chef etwas zu sagen!
Vielleicht war der Tipp mit einer Beratungsstelle wie Pro Familia nicht schlecht. Die kennen sich rechtlich gut aus und haben sicher auch Erfahrung im Umgang mit solchen "Kollegen" und Chefs, wie du sie hast.
Halt die Ohren steif und vergiss nicht: das Wichtigste ist jetzt deine Gesundheit und die deines Babys!
Liebe Grüße, Regina

Re: Kein Vorbereitungskurs!

hallo, ich hatte bei meinem 1. kind auch ärger mit dem arbeitgeber, mir hat "Pro Familia" sehr geholfen, mit gesetztauskünften, aber auch moralisch. viel glück! silke

Re: Kein Vorbereitungskurs!

Hallo, ich hatte gestern schon geschrieben, aber es gab mal wieder Probleme mit der Übertrasgung. Nun wurde mir ja die Arbeit schon abgenommen. Die Antworten sind richtig so, und Frau muss sich nicht immer alles gefallen lassen.!

Re: Kein Vorbereitungskurs!

Guten Abend Frau Greim! Ich hoffe ich werde meinen AG dadurch etwas besänftigen können, aber er hat eben immer noch die Oberhand. Wollte aber nochmal wissen, wie das mit dem Vorbereitungskurs ist, denn der ist doch freiwillig und dafür muß der Chef doch nicht freigeben oder habe ich da irgendwas falsch verstanden? Was würde es für Möglichkeiten geben, den Kurs doch zu besuchen, auch wenn es mir mein Chef nicht freistellt? Vielen Dank im Voraus. Dagny

Re: Kein Vorbereitungskurs!

Hallo, sorry, habe die Frage übersehen1
Soweit ich weiß muß er das nicht, aber vielleicht geht es ja früher anzufangen, oder einem anderen Tag (oder zwei),
die Zeit nachzuarbeiten. Ansonste mal rumsuchen, ob es nicht auch noch spätere Termine (KH) gibt...
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