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Grosses Kind und rückwirkende Frage

Hallo Frau Grein,
mein Sohn ist nun 22 Monate alt ( 95cm, 15,5kg) und war bei der Geburt (53cm, 3670g).
Schon nach zwei Monaten kristalisierte sich heraus, das unser kleiner- grosser wie verrückt am wachsen war. Pre- Nahrung reichte nur für 1 Std. Als wir lt. unserer KIA auf Nahrung 2 umstellten, reichte es wieder mal für vier Wochen, dann reduzierte sich die Std.-Zahl wieder von 4 auf 2 Std. danach wieder auf 1 Std.
Als dies mit sieben Monaten immer noch so war, befragte ich wieder meine KIA was man tun könne- da unser Kind ja offensichtlich nicht satt wurde. ( Feste Nahrung nahm er bis dahin kaum zu sich, würgte, wenn ich versuchte ihn vorsichtig an Gläschen zu gewöhnen). Meine KIA konnte mir nur den Tipp geben, das es speziell sättigende Nahrung gibt. Als ich diese, auch sehr teure Milchnahrung kaufte, änderte sich nichts. Es blieb weiterhin bei zwei Std. die er tagsüber und nachts nach Nahrung verlangte. Wenn ich versuchte diese Zeit mit Tee oder Wasser etwas zu "strecken" wurde das Kind noch unruhiger und brüllte bis es endlich etwas zu essen bekam. Ich hatte tagsüber ein sehr unausgeglichenes Kind, weil er nicht richtig ausgeschlafen war- durch den Rhythmus.
Als Dimo dann mit 14 Monaten anfing festere Nahrung zu akzeptieren, reduzierte sich glücklicherweise die getrunkenen Milchflaschen und jetzt mit 22 Monaten sind wir soweit,das er sehr gut vom Tisch mitisst, und dadurch nur noch abends eine Nachtflasche trinkt.
Meine Frage:
Ich kann mir nicht vorstellen das es für ein Kind mit 14 Monaten gut war, alle zwei STd. Flaschen zu trinken. Doch mir konnte in dieser Beziehung keiner weiterhelfen und ich als Mutter war sehr gefordert und ehrlicherweise auch sehr überfordert. Alle Ernährungspläne die man mir gab, konnte ich nicht anwenden, da unser Sohn jede Art von fester Nahrung verweigerte.
Manchmal,wenn er am zahnen ist wie verrückt, fällt er auch noch in das alte Muster zurück- er nimmt keine feste Nahrung zu sich, aber er trinkt Flaschen.Jedoch versuche ich dagegen zu wirken, damit er nicht wieder in das alte Muster ganz zurückfällt!
Was hätte man machen können, damit unser Kind satt geworden wäre? Ich hatte zwischenzeitlich schon Schmelzflocken in der Hand, doch da diese sehr umstritten waren, habe ich es nicht gemacht.
Ich frage mich nur,was ich anders machen kann, wenn unser zweites Kind mal genauso wird. Möchte mich nicht wieder hilflos und "abgefertigt" fühlen. Für unsere KIA war es leider sehr leicht, uns einfach den Nahrungsplan aufzuschreiben und das war es dann.. ABer was nützt dieser,wenn unser Kind nur flüssiges zu sich nehmen wollte?`
Im Voraus danke ich für Ihre Antwort. Ich hoffe, das sie mir vielleicht weiterhelfen können.
GLG Tanja
Bisherige Antworten

Re: Grosses Kind und rückwirkende Frage

Nichts, bei solchen Kindern kann man als Eltern nur versuchen entspannter zu bleiben. Sie können nichts ändern, wenn er nur die Flasche nimmt, außer es immer wieder zu versuchen. Oft gerät man auch in einen Teufelskreis, weil das Essen einen viel zu großen Raum einnimmt.
Ich würde nur länger Pre geben, weil sich durch den Wechsel nichts geändert hat. Die Nährstoffe darin reichen aus bis die Kinder acht Monate alt sind. Und nehem sie dann beikost, kann man sie das ganze Flaschenalter benutzen und auch Brei damit anrühren.
Kinderärzte kennen sich nicht besonders gut mit Ernährung aus. Glauben Sie mir, es gibt viel mehr Kinder, die nicht in diese Schemata passen, als Sie denken. Das ist auch kein Wunder, denn die Tabellen wurden ja nicht von ihnen erstellt :-)
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