Fragen wegen Muttermundschwäche- lang
Die 1.SS vor 6 Jahren verlief recht chaotisch. Anfangs setzten mir die ständig wiederkehrenden Blutungen bis zur ca. 16. SSW zu. Dann hatte ich das Problem, dass sich der Muttermund zu früh geöffnet hat. In der 24.SSW wurde der Mumu mit 3 Pkt. bewertet. Meine FÄ war nicht sehr begeistert -> Kontrolle 2 Wochen später. Befund in der 26.SSW unverändert. In der 28.SSW war der Wert dann allerdings 6-7 Pkt., die Fruchtblase war sichtbar ? trotz Schonung und Magnesium. Ich kam per Soforteinweisung ins KH. Dort wurde eine Cerclage gemacht und ich verbrachte dort die folgenden 8 Wochen unter i.v. Tokolyse und strengster Bettruhe. Ironischerweise musste die Geburt dann sogar in der 40.SSW (wegen einer EP-Gestose) eingeleitet werden. Nun bin ich das 2. Mal schwanger. Als meine FÄ gestern (18.SSW) den Mumu abgetastet hat, meinte sie, er wäre verschlossen, also alles i.O. Es wurde allerdings nichts mit US ausgemessen. Ist so ein Tastbefund allein eigentlich aussagekräftig? Erst zu Hause sah ich, dass im Mupa 3 Pkt. drin steht. Ich bin jetzt verunsichert, da es in der 1.SS ja ein schlechtes Zeichen war. Verhält sich das in der 2.SS anders? Oder sind das bereits die ersten Vorboten, dass sich die ganze Sache wiederholt? Die gesamte 1. SS hatten wir strengstes Verkehrsverbot. Obwohl die jetzige SS - zum Glück ? absolut unproblematisch verlief, leben wir auch diesmal schon seit Monaten abstinent (letzter GV war 1 Tag vor dem ES). Mein Mann tut mir etwas leid, obwohl er sich nicht beschwert, da er das Spiel ja schon kennt. Wir würden es uns einfach nicht verzeihen können, wenn es daraufhin zu einer Fehl- oder Frühgeburt kommen würde. Zumal beide SSen einem Wunder gleich kommen, da ich PCOS habe. Kann ich noch irgendetwas tun, um einer erneuten Muttermundschwäche vorzubeugen? Magnesium nehme ich bereits prophylaktisch. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer Wiederholung kommt? Hat man eine Veranlagung dazu bzw. sind bestimmte Auslösefaktoren bekannt?
Es ist leider etwas lang geworden, aber ich hoffe, dass meine SS weiterhin so unproblematisch bleibt wie bisher und meine derzeitigen Sorgen unbegründet sind. Vorab schon mal vielen Dank für die Antworten!
LG Daniela
Re: Fragen wegen Muttermundschwäche- lang
Ein Gebärmutterhals von drei cm ist völlig in Ordnung. Hat denn Ihr Arzt "Sexverbot" erteilt? Haben Sie Wehen?
Es gibt schon eine gewisse Veranlagung zur Gewebeschwäche. Aber das sagt absolut nichts über den Verlauf von jeder einzelnen Schwangerschaft aus. Ich würde Ihnen Schwangerschaftstee empfehlen, und evtl. auch eine zusätzliche Betreuung durch eine Hebamme. Villeicht könnte Ihnen das helfen, sich etwas zu entspannen. Außerdem wäre dann auch der frühzeitige Einsatz mit Naturheilkunde eine weitere Möglichkeit.
Re: Fragen wegen Muttermundschwäche- lang
Vielen Dank für ihre Antwort! Bin nun doch etwas beruhigter. In der jetzigen SS haben wir bisher kein Sexverbot bekommen, ist mehr eine Vorsichtsmaßnahme von uns aus. Wehen habe ich bisher keine bemerkt.
Bekomme ich diesen Schwangerschaftstee in der Apotheke? Heißt er direkt Schwangerschaftstee oder hat er einen bestimmten Namen? Wie oft sollte man ihn trinken?
Ich wollte demnächst ohnehin Kontakt zu meiner Hebamme von meiner 1.SS aufnehmen - wegen dem GVK. Werden sie mal auf das Thema ansprechen.
LG Daniela
Re: Fragen wegen Muttermundschwäche- lang
Frauenmantel, Himbeerblätter, Johanniskraut, Melisse, Brennnesselkraut, Zinnkraut und Schafgarbenkraut. Lassen Sie es zu gleichen Teilen mischen, und trinken davon drei Tassen am Tag. Mögen Sie es lieber süß, kann man ihn mit Honig süßen. Es reicht, wenn Sie einen gehäuften Teelöffel auf ü l Wasser, ca. 1 Tasse nehmen, und ihn dann zehn Minuten ziehen lässt. Besser ist es auch ihn nicht auf Vorrat zu kochen, er wird dann bitter. Aber 12 Stunden kann man den Aufguss unbesorgt verwenden
Gegen Eisenmangel trinkt man ihn mit Zitrone, damit der Transport der Wirkstoffe gerantiert ist.
Nochmals vielen Dank!
Werde mir den Tee in der Apotheke bestellen. Bin ein großer Kräuter-Fan.
LG Daniela
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