Epi-No
wirklich nur als Geldschinderei zu sehen oder ist vielleicht doch etwas dran? Man sollte auch andere Methoden akzeptieren - es werden ja auch nicht die "Kügelchen" verdammt,obwohl ja die Homöopathie auf der -zigsten Verdünnung der Verdünnung beruht (wo bleibt da noch der Wirkstoff?). Und die Heilpraktiker werden auch nicht der Geldschinderei bezichtet!Fairness!!
Re: Epi-No
ich habe erst kürzlich mit einer Hebamme darüber gesprochen wie gut dieses Gerät ist. Wir haben beide die selben Bedenken gegen das Gerät. 1.ist es meiner Meinung nach zu teuer.2. wird das Gerät erst in den letzten beiden SSWs eingesetzt. Es wird eingeführt und nach dem aufpumpen aus der Scheide gedrückt. Nur sollte man in den letzten Wochen jegliche Art von Pressen vermeiden. Die Hebamme hat hiergegen auch ziemliche bedenken angemeldet.
Es wird bei dem Gerät davon ausgegangenm, daß die Schwangerschaft mindestens 40 Wo. dauert, aber was ist wenn ich das Gerät in zu Beginn der 38.SSW anwende und schon zu Ende der 38. SSW oder Anfang 39. SSW mein Kind gebäre?.
Ich habe eigentlich gute Erfahrungen mit der manuellen Dammmassage gemacht, die ich ab Ende der 34.SSW anwandte. Leider habe ich zuerst mindestens 7 verschiedene Methoden gefunden wie diese funktioniert. Erst die Massage die mir mein Arzt gezeigt hat war für mich praktikabel. Die Massage hilft nur, wenn man bis zum Schmerz dehnt und massiert. Genau dieser Schmerz wird beim durchschneiden des Köpfchens wieder spürbar. Wenn man ihn schon kennt, erschrickt man bei der Geburt nicht. Man gewinnt meiner Meinung nach auch an Selbstvertrauen und erhält ein besseres Körpergefühl wenn man selbst massiert. Bei mir ist es gerissen weil ich erst die richtige Art zu massieren in der 36.SSW gefunden habe.
Aber keine Angst vor einem Riß, man spürt fast nichts bei der Geburt nur einen kleinen feinen Schmerz. Der Riß ist genauso glatt wie ein Schnitt, heilt aber besser und ohne Komplikationen. Bei mir war er nach 7 Tagen vollständig verheilt und gespürt habe ich ihn auch nicht.Ich konnte mir am Schluß nicht vorwerfen lassen, daß ich nichts getan hatte um ihn zu vermeiden. Ich denke eine Massage ist immer gut, slbst wenn am Ende dann evt. doch gescnitten wird oder es reißt. Man hat alles getan was möglich war es zu verhindern.
Se ist Deine Entscheidung ob Du das Gerät anwenden willst oder nicht. Erkundige Dich aber vorher nochmals genau bei einer Hebamme oder Deinem Fa, ob es sinnvoll ist fast 200 DM dafür auszugeben und welche Komplikationen evt. entstehen können bzw. womit man rechnen muß, wenn es angewandt wird.
Re: Epi-No
Immerhin wird gezielt geschnitten und anschließend
genäht,die Elastizität bleibt eher erhalten als bei allen
Dehnungsmanipulationen,der Schmerz ist nicht größer als
bei einem Riß.
Ist es so,daß vielleicht von vornherein der Dammschnitt
dämonisiert wird und niemand mehr in diese Richtung positiv
denkt??Dies nur als kleines Anti-Argument zur Förderung
des selbständigen und kreativen Denkens (unabhängig vom
Ergebnis!!)
Re: Epi-No
an einem Dammschnitt ist sicher nichts schlimmes, aber ich habe leider schon von Fällen gehört und einen im Bekanntenkreis miterlebt, wo der Dammschnitt so schlecht genäht worden ist, daß es furchtbar aussah.
Kann man im übrigen irgendwo nachlesen, wie die Massage funktioniert? Mit meinem FA bin ich nicht mehr so glücklich, er ist- wie ich jetzt herausfinde- ziemlich altmodisch und hält von derartigen Dingen nichts. Daher möchte ich ihn nicht fragen.
Danke
Michelle
Re: Epi-No
Und nun zur Technik. Es gibt sehr viele Methoden, zu massieren. Ich habe im Moment kein Buch parat, wo sie alle zu finden sind. Suche doch ein bischen, und frage mal in der Geburtsvorbereitung. Hast Du vielleicht die "Hebammensprechstunde"? Da könnte was drin sein!
Re: Epi-No
Michelle
Re: Epi-No Antwort Dr. Enderer
kann es sein, daß sie gerne schneiden?
An einem Schnitt finde ich so schlimm, daß es eine Manipulation von Dritten ist, die meinen jetzt müsse geschnitten werden. Zitat aus die Hebammensprechstunde "Arzt zur Hebamme machen wir eine kleine entlastung. Was sich so harmlos anhörte hat mich noch Monate danach belastet." So muß es nicht enden. Ich will hiermit nicht sagen, daß ein Schnitt immer zu vermeiden ist. Manchmal ist er geradezu notwendig. Ich habe nur etwas gegen eine unüberlegte, weil so üblich, Handhabung des Schnittes. Zum anderen empfinde ich es als eine Mißachtung der Gebärenden, wenn diese gegen ihren Willen ohne Notwendigkeit geschnitten wird. Nach der Geburt verlangt man auch das sie selbst bestimmt wie es weitergeht. Zum anderen weiß ich von Ärzten, die einen Schnitt ablehnen, weil die nachfolgenden Komplikationen größer sind als bei einem Riß. Die selbst die Erfahrung gemacht haben, daß Risse besser, schneller und komplikationsloser heilen. Nur da Sie ein Mann sind erwarte ich nicht, daß Sie eine Frau verstehen. Aber man sollte doch ihre Wünsche, soweit vertretbar respektieren. Es ist schließlich die Frau die nachher auch mit den psychischen Folgen zu leben hat. Wenn ich geschnitten werden möchte erkundige ich mich schon vorher wo dies praktiziert wird und sage dies auch der Hebamme, genauso wenn ich es reißen lassen will.
Re: Epi-No Antwort Dr. Enderer
sicherlich wird Frau (!) Dr. Enderer sich auch noch zu Ihrer Mail äußern - nur vorab: Dr. Enderer ist eine Ärztin und hat selbst drei Kinder - sie weiß also wovon sei spricht, sowohl als Ärztin, als auch als Mutter ...
G.Grünebaum vom 9monate-Team
Re: Epi-No
Es sollte doch respektiert werden, wenn es Bedenken von Betroffenen gibt, sich an einer ihrer intimsten Stellen sozusagen "geplant" verletzen zu lassen.
Re: Epi-No
daß wir damit nicht alleine sind.Auf eienem Kongress mit über 100 Hebammen,waren nur wenige,die das Gerät empfehlen würden.
Das "reißen lassen" ist aber auch sehr umstritten, und nie sind alle einer Meinung. Dammmassage ist auch nur eine Komponente.Die Beschaffenheit des Bindegewebes, die Mitarbeit der Frau unter der Geburt, und natürlich das Können der Hebamme, spielen auch eine große Rolle.
Re: Epi-No
Mit Frauen verglichen>(gleiche Anzahl),die nur massiert haben? Da spielt sicher auch meine persönliche Meinung eine Rolle, aber auch 26 Jahre Geburtshilfe. Und ich bin überzeugt, daß dieses Grät nicht nötig ist. Übrigens Descensus...Das kann man doch noch gar nicht beurteilen.Wie
lange ist es denn in der Erprobung, und auf dem Markt?
Aber ich möchte das hier nicht zur Fachdiskission werden lassen.
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