meine Frau ist in der 20. Woche mit Zwillingen schwanger.Leider hat sie vor einer Woche eines der Kinder verloren:
Offensichtlich hatte sie eine Infektion im Unterleib, sie bekam plötzich Blutungen und - zwei Tage später ging Fruchtwasser aus einer der Fruchtblasen ab. Kurz danach verlor sie ein Kind beim Stuhlgang.
Geistesgegenwärtig hat der Krankenhaus-Gynäkologe die Nabelschnur durchtrennt und die Nachgeburt im Mutterleib belassen. Die aufsteigende Infektion bekämpfen wir seitdem mit Baypen - Injektionen.
Gegen die Wehentätigkeit werden Wehenhemmer, außerdem Beruhigungsmittel, Magnesium, Eisen und Jod verabreicht.
Meine Fragen:
1. Ist Ihnen ein ähnlicher Fall in diesem Schwangerschaft-Stadium bekannt?
2. Gibt eine auf solche Fälle spezialisierte Klinik?
3. Was kann sonst noch unternommen werden, um Mutter und Kind zu erhalten?
4. Der Gynäkologe will Baypen bis zu einem realistischen Geburtstermin (min. 26. Woche) verabreichen - ist das schädlich - und: wirkt das überhaupt so lange gegen ein erneutes Auftreten der Infektion?
5. Wie groß schätzen Sie die Chancen und Risiken aufgrund der (sicher sehr spärlichen und laienhaften) Aussagen ein?
Zur Erläuterung: Bereits letztes Jahr haben wir ein Kind in der 22. SSW wegen eines offenen Kopfes verloren. Unser Kinderwunsch ist dadurch seit fast 4 Jahren unerfüllt. Alle Schwangerschaften (auch die unseres 5-jährigen Sohnes) wurden erst durch Behandlung mit Hormonen möglich.
Danke für Ihre Antwort