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Übertragen

Hallo, da ich meine erstes Kind zehn Tage übertragen habe und die Geburt am 11. dann eingeleitet wurde, bin ich jetzt besorgt, dass mir dieses in meiner jetzigen zweiten Schwangerschaft nochmals passieren könnte. Woran kann es beim ersten Mal gelegen haben, ist es wahrscheinlich, dass es sich wiederholt und kann ich etwas dagegegen tun? Von Akupunktur, über Heublumenbäder und Dammmassage bis hin zu Himbeerblättertee habe ich alles gemacht. Schon im Voraus danke für ihre Mühe.
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Re: Übertragen

Sah denn das Erste auch wirklich übertragen aus?

Re: Übertragen

Meiner laienhaften Meinung nach sah sie reif aus. Ihre Haut war recht rosig und glatt, keine Käseschmiere war mehr vorhanden. Außerdem war sie nicht nur groß (53cm) und schwer (3850g), sondern hatte auch einen Kopfumfang von 37 cm. Meine Hebamme hatte im Vorfeld ebenfalls gemutmaßt, dass der errechnete Termin falsch sein könnte. Da ich aber eine Basaltemperaturkurve geführt habe, konnte ich den Tag der Zeugung recht genau bestimmen. Ich möchte eine eingeleitete Geburt nicht unbedingt noch einaml erleben. Vielmehr soll mein Baby den Zeitpunkt der Geburt selbst wählen dürfen. Vielleicht wissen sie Rat. Grüße, Michaela

Re: Übertragen

Aber manche Kinder brauchen einfach länger, und so sehen übertragene Babys sicher nicht aus.
Sich nicht einleiten zu lassen, erfordert viel Kraft, wenn alle einem erzählen wie unverantwortlich man ist. Haben Sie keine Hebamme, die Sie unterstützt?

Re: Übertragen

Ich hatte eine sehr nette Hebamme und fühlte mich auch im Geburtshaus sehr gut betreut. Aber ich bin risikoschwanger aufgrund einer Autoimmunerkrankung und wurde sehr engmaschig von meiner Gynäkologin in Zusammenarbeit mit Rheumatologen sowie einem Pränataldiagnostiker überwacht. Dass diese Situation nicht unbedingt zu einer entspannten und gelassenen Schwangerschaft beiträgt, mögen Sie sich vorstellen. So fühlte ich mich dann am Ende auch recht bedrängt, als mit dem Argument "ja, bei ihrer Vorgeschichte..." eingeleitet werden sollte. Mir fehlte einfach die nötige Kraft, um mich alleine dagegenzustellen. Vorallem machten mir die Kinderärzte im Krankenhaus dann zwei Tage vor der Geburt noch zusätzlich Angst, es könne ja doch etwas mit dem Baby nicht stimmen aufgrund meiner Erkrankung. Während der ganzen Schwangerschaft waren ich und meine Ärzte davon ausgegangen, dass mein Kind gesund sein würde, sobald es die kritische Zeit zwischen 24. und 34. Woche überstanden hätte, in der möglicherweise aufgrund meiner Antikörper ein Herzblock auftreten könnte. Am Ende bleiben mir Fragen: war ich aufgrund all dieser Ängste und Sorgen zu verkrampft bei der Geburt, die mit Einleitung und ohne PDA recht schwer für mich war? Außerdem bleibt die Einsicht: Ärzte verunsichern mit ihren oft nicht kompetenten und zudem widersprüchlichen Auskünften unnötig. Und natürlich der Vorsatz die zweite Schwangerswchaft mit all den Erfahrungen aus der ersten viel entspannter anzugehen und mir die Unterstützung einer Beleghebamme zu holen. Grüße, Michaela

Re: Übertragen

Es ist schon schwer, wenn man nicht krank ist, und in Ihrem Fall sicher fast unmöglich. Besonders dann, wenn dazu noch die Angst um das Kind kommt.
Gucken Sie sich die Kollegin genau an! Nicht jede Hebamme hat die Stärke sich zur Not gegen Ärzte zu behaupten.
Sie sollte sich nicht selber vorwerfen, dass Sie der Einleitung zugestimmt haben. Das ward schon aus wesentlich nichtigeren Gründen täglich vielfach gemacht.
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