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Mein Sohn muss ins Krankenhaus!Wer kennt sich aus?

Hallo,
mein Sohn (10J) muß ins Krankenhaus, da verschiedene Untersuchungen anstehen, die nicht ambulant gemacht werden können. Eigentlich ist das kein Problem, da er schon öfters alleine im Krankenhaus war. Allerdings war er da immer in der Nähe und ich konnte ihn mehrmals am Tag besuchen. Nur ist es jetzt so, das er ca 50 km vom Heimatort in ein Krankenhaus verlegt wird, da die Untersuchungen in unserem städtischen Krankenhaus nicht durchgeführt werden können. D.h also, ich müßte jeden Tag ca 100 km fahren. Zudem bin ich dann auch noch mindestens 3 Stunden am Tag mit dem Auto unterwegs. Nach Rücksprache mit der Krankenkasse wurde mir gesagt, das sie keine Fahrtkosten übernehmen. Auch würden sie nichts bezahlen, wenn ich über Nacht im Krankenhaus bleibe, da er schon 10 Jahre alt ist. Ich möchte aber die meiste Zeit bei ihm sein, da die Untersuchungen schon ziemlich gravierend und wahrscheinlich auch schmerzhaft sind und ich ihn dabei nicht alleine lassen möchte. Gibt es irgendeinen Trick, den man anwenden kann, um doch noch irgendwelche Zuschüsse von der Krankenkasse zu erhalten? Die Krankenkasse wäre allerdings bereit, mir eine Haushaltshilfe für meine anderen Kinder zu bezahlen, da die in Abwesenheit der Eltern ja auch versorgt werden müssen. Mein Mann bekommt nämlich keinen Urlaub. Ach, es ist zum Heulen. Drückt mir zumindest die Daumen, das die Untersuchungsergebnisse dann in Ordnung sind.
Penina
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Re: Mein Sohn muss ins Krankenhaus!Wer kennt sich aus?

das tut mir leid.
helfen kann ich dir leider nicht, da unser großer schon älter war, als er im kh war und deshalb war es kein so großes problem ihn allein zu lassen.
ich wünsch auf jeden fall alles gute und gute besserung.
claudia

Re: Mein Sohn muss ins Krankenhaus!Wer kennt sich aus?

Liebe Penina,
Mensch das tut mir ja leid für Deinen Buben. Ich wünsche ihm alles alles Gute. Wegen der Krankenkasse gibt es einen Trick (meine Tante konnte das so mal durchsetzen bei ihrem damals 12-jährigen Sohn - bei ihm war es ein leichteres Herzproblem nach einer Viruserkrankung, er bekam ebenfalls diverse Untersuchungen). Du solltest mit den Ärzten dort sprechen. Wenn die Situation für Deinen Jungen belastend ist, durch Schmerzen oder Seelisch, stellen sie ein Attest aus dass der Junge die Mama an seiner Seite braucht - auch über Nacht. Dann muss die KK das genehmigen. Naja, zumindest war das vor 4 Jahren so, hat sich ja viel verändert in den letzten beiden Jahren. Ich drück Euch die Daumen, dass das irgendwie hinzukriegen ist! Wird er denn lange bleiben müssen?
Alles Liebe, Carola

Re: Mein Sohn muss ins Krankenhaus!Wer kennt sich aus?

Hallo Penina!
Mensch, dass sind ja traurige Neuigkeiten :-(( Ich hoffe, Dein Sohn übersteht alles möglichst gut...
Ich kann Dir von meiner Freundin berichten: ihr Jüngster ( 6 Monate ) musste in´s KH, für 1,5 Wochen. Ihre beiden älteren ( 5 3/4 und 6 3/4 ) mussten aber auch versorgt werden. Ihr Mann hatte Frühschicht und konnte daher nicht. Von der KK bekam sie eine Haushaltshilfe gestellt. Klar, der Junge ist noch ein Baby und daher lassen sich die KK vielleicht eher darauf ein, dass die Mutter nachts dabei bleibt. Aber ein Versuch ist es allemal wert. Ach ja: die Haushaltshilfe hatte sie für morgens, nachmittags habe ich die Älteste versorgt. Mich hatte sie dann bei der KK als Betreuungsperson angegeben. Für Bekannte, die die Kinder versorgen, zahlt die KK auch! Vielleicht findet sich ja jemand in Deinem Freundeskreis. Dann hättest Du immerhin keine fremde Person im Haus.
Vielleicht nützen Dir die Hinweise ja was...
LG für Dich und Deinen Sohnemann,
Nicole

Re: bin total durch den Wind/unsere Geschichte (1)

Ach menno, ich bin total neben der Spur, weil ich halt nicht weiß, was auf uns zukommt.
Als unser Fips (so nennen wir ihn mit Kosenamen) damals geboren wurde, ging es schon dramatisch ab. Die Geburt ging relativ schnell, aber er hatte zu viel Fruchtwasser geschluckt. Sofort wurde er abgesaugt und bekam Sauerstoff. Damit war es allerdings nicht abgetan. Als ich einen Tag später ins Säuglingszimmer kam, standen sämtliche Ärzte und Schwestern um ihn herum. Mir wurde gesagt, er sei total blau angelaufen. Erst vermutete man, das er immer noch zu viel Fruchtwasser in sich hätte und er wurde noch mehrere Male abgesaugt. Danach kam er ins Wärmebettchen und man spekulierte einfach auf Anpassungsschwierigkeiten. Ich wurde aber gebeten, sofort nach Entlassung ein EKG schreiben zu lassen. Zu unserem Krankenhaus muß ich vielleicht noch sagen, das es dort keine Kinderstation gibt. Ein Kinderarzt kommt nur zu den Vorsorgeuntersuchungen und auf Abruf, wenn er angefordert wird.
Am Tag der Entlassung suchte ich sofort unseren damaligen Kinderarzt auf. Das EKG bestätigte schon Unklarheiten und wir mußten mehrere Male zum Kinderkardiologen. Allerdings ist diese Sache wohl in Ordnung. Genau kann ich auch nicht erklären, was damals genau war. Rätselhaft war allerdings immer, das Fips öfters blau anlief und einfach in Ohnmacht viel. Mit der Zeit wurde das allerdings besser und eine Ursache fand man einfach nicht. Zudem stellte sich dann heraus, das er Probleme mit den Ohren hatte. Das erste mal

Re: bin total durch den Wind/unsere Geschichte (2)

wurde er mit 15 Monaten operiert. Allerdings sollte er damals Paukenröhren gesetzt bekommen. Nur vergaßen die operierenden Ärtze dies und entfernten ihm nur die Polypen. Also einige Monate später wieder eine OP. Diesmal bekam er endlich die Paukenröhrchen und nochmals die Polypen entfernt. Die dritte OP ließ auch nicht lange auf sich warten und er bekam ein 2. mal Paukenröhrchen und zum 3. mal die Polypen entfernt. Da das Gleichgewicht ja mit den Ohren zusammenhängt, hatte unser Fips öfters Gleichgewichtsstörungen. Wir mußten zur Frühförderung, Krankengymnastik, Ergotherapie und zum Logopäden. Aber als er dann zur Schule kam, hatten wir auch diese Hürden genommen und er entwickelte sich prächtig.
Nun ist Fips vor einigen Wochen einfach zusammengeklappt und mit dem Kopf vor einen Schrank gefallen. Er wurde sofort ins Krankenhaus eingeliefert, aber nach einer Nacht zur Beobachtung wieder entlassen. Nach der Entlassung mußten wir noch in eine Privatpraxis zu einem EEG. Allerdings zeigte das EEG, das nicht alles in Ordnung war. Zudem wurde ich in die Schule zitiert, weil man feststellte, das Fips plötzlich Ausfallerscheinungen hatte. Er schrieb z.B etwas in sein Heft und wußte nichts mehr davon. Es passierten noch mehrere Ungereimtheiten an die er sich nicht mehr erinnern konnte. Auch zwei Wochen später das Kontroll EEG war nicht in Ordnung. Nun waren wir zur Computertomographie. Erst wurde mir gesagt, es sei nichts gravierendes, ich solle mir keine Sorgen machen. Aber als

Re: bin total durch den Wind/unsere Geschichte (3)

unser Kinderarzt nun den Befund kam, wurde ihm mitgeteilt, das man doch etwas gefunden hat und dringend noch einmal eine Computertomographie gemacht werden soll, bei der ein Kontrastmittel gespritzt wird. Unser Kinderarzt wußte allerdings nicht so genau, welche Auswirkungen der momentane Befund hat, wollte sich aber noch bei einem der zuständigen Ärzte erkundigen. Allerdings muß Fips nun von Kopf bis Fuß alle möglichen Untersuchungen über sich ergehen lassen, da er ja schon diese dämliche Vorgeschichte hatte. Ich bin natürlich total beunruhigt und warte auf den Krankenhaustermin. Und dazu noch der Stress, alles zu organisieren. Die anderen Kids müssen irgendwie untergebracht werden, da mein Mann im Moment keinen Urlaub bekommt. Und krank machen kann er im Moment auch nicht. Na ja, irgendwie bekomme ich das schon hin. Meine Freundin hat sich schon angeboten die Kinder zu versorgen, nur möchte ich ihr nicht drei Kinder aufhalsen. Meine Eltern sind auch noch da, nur da möchten meine Kinder nicht unbedingt hin. Zudem müßten sie dann jeden Tag mehrere km zur Schule gefahren und auch wieder abgeholt werden. Und Fremde möchte ich hier nicht haben, da bin ich ziemlich eigen. Aber bis jetzt haben wir eigentlich noch immer eine Lösung gefunden. Ich bin schon total froh, das ich mich mal bei euch ausheulen darf.
LG Penina

Re: bin total durch den Wind/unsere Geschichte (3)

och mönsch. das hört sich echt nach streß an und dass du angst hast, kann ich auch verstehen.
aber du hast ja erlebt, was wir für hexi getan haben und das selbe tun wir auch für dich.
also immer her wenn du dich ausheulen willst, wir sind da.
lieben gruß und alles gute, claudia

Re: bin total durch den Wind/unsere Geschichte (3)

Liebe Penina,
mir fallen garnicht die richtigen Worte ein. Mein Bub ist auch 10 - und am Wochenende machte ich mir noch Sorgen ob seine Nagelbettentzündung wohl aufgeschnitten werden muss. Wie albern, im Vergleich zu dem was Du und Deine Familie da gerade durchmachen.
Fühl Dich einfach mal gedrückt, so von Mutter zu Mutter. Ich glaube, alle hier werden nun ihre guten Gedanken und Wünsche - die ja schon bei Hexi geholfen haben - wieder bündeln und zu Euch rüber schicken.
Alles Liebe, Carola

Re: bin total durch den Wind/unsere Geschichte (3)

Liebe Penina!
Es gibt nichts schlimmeres, als wenn eine Mutter um ihr Kind bangen muss...Und genau das musst Du jetzt durchstehen.
Aber ich weiß, dass Du das schaffen wirst!
Ich drück Dich und Deinen Fips ganz feste und wünsch Euch alles Gute und viel Glück.
Liebe Grüße
Nicole

Re: bin total durch den Wind/unsere Geschichte (3)

Liebe Penina!
Das hört sich alles ziemlich heftig an, ich wette, wenn Hexi das liest, bekommst du von ihr einen extra-lieben Beitrag (wo ihre Kim doch schon so viele OP´s über sich ergehen lassen mußte). Kein Wunder, daß du dir Sorgen machst. Wenn das eigene Kind sowas durchmachen muß, ist man als Mutter so sehr betroffen. Du solltest wirklich versuchen, so viel wie möglich bei Fips zu sein. Und das Angebot deiner Freundin würde ich einfach annehmen. Du mußt jetzt vor allem an ihn denken.
Die anderen haben recht - wir denken jetzt ganz viel an euch und wünschen, daß alles bald wieder okay ist. Hier kannst du den ganzen Frust ablassen, wenn es zuviel wird.
*malganzfesteknuddelunddaumengedrückt*
Bis bald, liebe Grüße, Ellen
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