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An Gabi

Hi Gabi,
lieben Dank für Deine Zeilen, ja, letztens sind mir viele solcher Dinge durch den Kopf gegangen, nachdem Schäumchen die Gottesfrage gestellt hat.
Ich denke jedoch öfter man sollte sich mit solchen Fragen eigentlich weniger quälen, da dann die Frage nach dem Warum nicht beantwortet werden kann. Trotzdem macht mich diese Sache doch ab und an etwas unsicher, bzw. ängstlich
Was meine Mutter betrifft, so habe ich den einst sehr engen Kontakt nach einen ziemlich heftigen Aktion Ihrer und LG seits sehr eingeschränkt. Somit traue ich mich ehrlichgesagt imAugenblick nicht, mich in Ihre Heiratspläne einzumischen, zumal Sie es ja selber wissen muss, trotzdem denke ich Sie macht es nicht aus Liebe, sondern Sie möchte eigentlich nur uns Kindern und auch den anderen Leuten beweisen, wie tolIhr Jürgen ist. Die meisten Freunde haben sich schon von Ihnen distanziert und meine Brüder, ich würde sagen, tolerieren den Jürgen, die würden sich niemals da hineinhängen. Ich sehe jedoch wie sehr meine Mutter in den letzten Jahren von diesem Mann wirklich immer nur plattgeredet wurde, Ihrer Meinung nach ist er der tollste, klügste Mann überhaupt. Tatsächlich trinkt er wie ein Loch, täglich, redet dummes Zeug ( Teflon wird aus Kartoffelschalen gemacht usw. ) und quatscht einem das Ohr ab. Letztes Jahr wollte er einem Freund von uns der Architekt ist, erzählen, dass er sein Haus falsch baut, peinlich..., soweit wollte ich garnicht erzählen. Fakt ist, seitdem der Mann da ist, Teil 2
Bisherige Antworten

Re: An Gabi

teil2
Letztendlich muss ich mich damit abfinden, weiß jedoch, dass ich dann garkeine Chance mehr habe, diese Beziehung wieder auf gesunde Beine zu stellen. Meine Mutter hat mich derart verletzt mit einer Aussage was meine Herkunft betrifft, sowas hätte Sie vorher nie gemacht. Mein Leben hat sich dadurch jedoch drastisch verändert..., ohmann, soviel sollte es nicht werden, merke jedoch wie gut mir das tut. Lieben Dank fürs Zulesen LG Anke

Re: An Gabi

Liebe Anke,
ich hoffe, du seist mir nicht böse, dass ich mich erst
heute wieder melde!
Das tönt ja ziemlich verzwackt, was du da erzählst! Ich
verstehe, dass es schwierig ist, in einer solchen
Situation freundschaftlich mit der eigenen Mutter zu
reden (wie sehr wünschte ich mir, ich könnte es
dereinst mit meinen erwachsenen Töchtern!).
Hoffentlich kannst du dich wenigstens innerlich soweit
distanzieren, dass dich die ganze Geschichte nicht
auffrisst, denn das darfst du dir nicht antun. Ich
versuche in Situationen, wo ich nicht reden kann,
manchmal einen Brief zu schreiben. Nur schon das
Aufschreiben kann sehr hilfreich sein, selbst wenn der
Brief nie abgeschickt würde....
Magst du erzählen, was eure Beziehung und dein
Leben so total verändert hat?
Und - warum hast du Angst vor der "warum"- Frage?
Hast du Angst, ohne Antwort zu bleiben? Oder hast du
Angst, eine Antwort zu finden, die du nicht willst? Oder
magst du der Welt einfach nicht so offen ins Gesicht
schauen?
Ich fände es spannend, wenn du dich dazu nochmal
etwas genauer erklären möchtest.
Vorerst einfach mal liebe Grüsse und ein schönes
Wochenende
Gabi

Re: An Gabi

Hi Gabi,
schön, dass Du noch geantwortet hast, musste ne Weile suchen, aber dann habe ich es gefunden.
Ja, im Grunde würde ich sehr gerne über die Problematik zwischen mir und meiner Mutter erzählen..., hatte sogar mal in Erwägung gezogen es hier einmal nieder zu schreiben, da es mich fast auffrisst, dann denke ich aber wiederrum es geht niemanden etwas an und interessiert viele mit Sicherheit nicht....,wobei hier natürlich die Anonymität alles etwas einfacher macht, da ich mich schon etwas schäme ( irgendwie fällt mir keine bessere Definition dafür ein.)
Aber ich beginne einfach einmal..:
Vor 15 Jahren ( war damals 22 J.) haben mir meine Eltern offenbart, dass ich niicht die leibliche Tochter meines Vaters bin, angeblich war es eine kurze Geschichte.., nachdem ich seither meine Mutter immer wieder in gewissen Abständen gefragt, angefleht habe, mir den Namen zu sagen, kam raus er sein ausgewandert, keiner weiß wohin, irgendwie habe ich die Storie nie geglaubt und habe im januar diesen jahres mich bei einem Anwalt schlau gemacht und meine Mutter damit konfrontiert, daraufhin kam die Aussage, Sie sei vergewaltigt worden, ohmann, ich dachte ich drehe durch. habe dann lange mit meinem Vater gesprochen und Ihnnatürlich verschiedenes gefragt. Mein Vater ist ein ruhiger, sachlicher, lieber mann, den ich sehr liebe, er hat mich das auch nie spüren lassen, dass ich nicht seine Tochter bin. Nun, er glaubt diese Geschichte jedoch nicht und meint, er hätte sowas gespürt, Teil2

Re: An Gabi teil 2

zumal ich nicht geplant war und meine Mutter eine Abrteibung wollte, dazu brauchte Sie jedoch das Einverständnis des Mannes ( war damals noch so), er hat diese jedoch nicht gegeben, damals war die Ehe schon kaputt.., ich habe lange mit meinem Vater gesprochen und auch ich glaube er hätte so ein Ereignis gespürt. Nun stellt sich mir die Frage, warum tut mir meine Mutter das an, sollte es nicht stimmen???Das ist das schlimmste, was man einem Kind sagen kann!!!!! Bisher habe ich noch nicht mal den Mut gefunden mit meinen Brüdern darüber zu sprechen, dabei würde ich so gerne, es weiß lediglich mein Mann und mein Vater, mich macht all das ziemlich fertig, nicht nur, dass ich endlich meinen biologischen Vater kennen möchte, sondern auch den Grund für diese Aussage wissen möchte, sicher die haben sich die gründe verlagert, trotzdem ist es furchtbar mit dieser Tatsache zu leben, es zerfrisst einen richtig, ich kanns schlecht erklären.., dabei bin ich fast 37 J. habe drei prma Kinder, einen supertollen Ehemann, meist helfen sie mir sehr, aber immer wieder kommt diese Tatsache in mir hoch, ich weiß, dass ich was tun muss, nur nicht was???Am liebesten würde ich mich von all dem entfernen, es aus meinem Kopf verbannen, geht aber eben nicht.
So, liebe Gabi, nun ist es raus, obwohl ich auf Details verzichtet habe, wäre sonst zu lang geworden..., ich danke Dir fürs Lesen, hat gut getan dies zu schreiben, Dir einen supertollen Sonntag und liebe Grüße Anke
Wie alt sind denn Deine Töchter??
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