Hallöchen Nicole,
also, es hat sich soweit alles prima eingespielt. Die meiste Arbeit bleibt natürlich an mir hängen, aber das war vorher ja auch schon so. Ich muss sagen, dass ich sogar viel zufriedener bin als vorher. Erstmal ist natürlich das 2. Gehalt klasse und außerdem läuft jetzt alles viel geregelter. Das mit den Arbeitszeiten ist wohl war. Mein GG wurde eingestellt unter der Voraussetzung, auch "mal" Überstunden zu machen. Kein Problem! Aber irgendiwe macht er jeden Tag Überstunden. Auch das Wochenende bleibt nicht verschont. Aber wir wollen ja nicht stöhnen, gell?
Wir hatten ja schon mal drüber gesprochen, dass es für die Kinder schön ist, wenn auch der Papa länger mal zu Hause ist. Besonders dem Michel mekt man es schon an, dass Papa jetzt nicht mehr genauso wichtig ist wie Mama. Ist das bei Euch auch so?
Wie geht's denn Deinen Zwergen. Du hattest mal geschrieben, dass Dein Lukas sich noch nicht so ganz mit dem KiGa anfreunden kann. Geht er denn schon?
LG
Sylvie (die die ganze Zeit einen superquängeligen Michel am Bein hängen hat und den jetzt mal ganz schnell ins Bett bringt)

Hi Sylvie!
Naja, jammern wollen wir wirklich nicht...*hüstel*
Bei uns zeigen die Kids eigentlich kein anderes Verhalten. Die Umstellung war natürlich, dass mein Mann von 08/01 bis 01/92 arbeitslos war, dann wieder anfängt zu arbeiten mit diesen blöden Zeiten...Vor der Arbeitslosigkeit hatte er diese Zeiten auch, also was neues war es eigentlich nicht. Aber knapp 6 Monate ist der Papa zu Hause, und dann plötzlich wieder so lange weg...Aber es hat wie gesagt keinerlei Probleme gegeben.
Lucas kommt im August in den KiGa. Bin mal gespannt wie ein Flitzebogen. Seine Schüchternheit wird er wohl bald ablegen, denke ich. Wenn er sich einmal irgendwo eingelebt hat, geht der Spass erst los...*gg* Das eigentliche Problem sehe ich eher darin, dass er zu wenig spricht. Er versteht alles, was man ihm sagt, kann sich auch ausdrücken. Aber er spricht die meisten Worte nicht richtig aus und redet meist nicht in ganzen Sätzen. Das funktioniert nur bei kurzen Sätzen. Wir verstehen immer, was er möchte, aber andere...Es gibt 2 Möglichkeiten: entweder, er wird von der Erzieherin für nicht KiGa-tauglich erklärt ;-), oder er kriegt da den letzten Schubs in die richtige Richtung und fängt an, besser zu sprechen...
LG,
Nicole

Halli, hallo,
also Linus ist ja nun schon 4 Jahre und fast 6 Monate und hat auch noch Probleme mit manchen Lauten. Ich habe schon sehr früh sowohl mit dem KiGa , als auch mit dem KiArzt darüber gesprochen. Alle sind einhellig der Meinung: "Das ist völlig normal, das gibt sich." Ich weiß es nur von meinem Großen. Der hat unheimlich spät angefangen zu sprechen. Wir dachten schon, er kann nicht (oder nicht richtig) hören. Der HNO hat ihn untersucht und gemeint, es wäre alles in Ordnung. Als Benny 3 Jahre alt war, kam dann Annika. Benny wurde überall nach seinem "kleinen Schwesterchen" gefragt. Er konnte keine Auskunft geben, weil er ja noch kaum sprechen konnte. Damals war ich viel mit einer Frau zusammen, deren Kind 4 Monate jünger war als Benny, aber alles natürlich viel besser konnte als er, auch sprechen. Ich war noch sehr jung und unerfahren.
Heute bin ich schon viel abgeklärter. Wenn mir heute der Kinderarzt sagt, "das gibt sich", dann ist das für mich absolut okay.
Übrigens, Benny hat dann in kürzester Zeit alles gesprochen und zwar nicht in Babysprache, sondern richtig. So sind die Kinder eben verschieden. Annika hat uns seit sie so ca. 1 Jahr alt war, Fransen ans Ohr gequatscht.
Viele Grüße von Sylvie (die den Michel jetzt ins Bett gebracht hat und den nächsten Quängelheini am Rockzipfel hat - den Linus)

Hallo Sylvie!
Na, das gibt ja Hoffnung...Ich hoffe nur, dass er in der Gruppe dannn nicht ungergeht. Euer Benny konnte völlig ohne Druck das richtige sprechen lernen. Lucas MUSS im KiGa möglichst schnell richtig sprechen - andere müssen ihn schliesslich verstehen können...Aber es sind ja noch 3 1/2 Monate Zeit. Mal sehen, was sich bis August noch tut. Oft geht sowas ja auf einmal ganz schnell...
LG,
Nicole

Hey Nicole,
ganz wichtig ist denke ich, immer mit kompetenten Personen in Kontakt zu sein, also mit den Erzieherinnen und dem Kinderarzt. Ich sehe nämlich oft in der Schule Kinder, bei denen eben keiner darauf geachtet hat und deren Eltern beim Einschulungsgespräch aus allen Wolken fallen , weil man ihnen sagen muss, dass ihr Kind offensichtlich Sprachprobleme hat. Dann noch etwas zu unternehmen, was auch Erfolg hat, ist ziemlich schwer. Gerade Kinder mit Sprachschwierigkeiten haben große Probleme beim Schreibenlernen
LG
Sylvie