Liebe Katharina,
es tut mir wirklcih Leid, dass ihr euren Spatz noch nicht so richtig genießen konntet. Ein paar Gedanken wollte ich dazu mal äußern:
1.) Macht ihr euch kein schlechtes Gewissen wegen der Anfangstage. Damit helft ihr niemandem! Natürlich ist so eine Trennung von Mutter und Kind am Anfang nicht gerade schön, aber im NAchhinein kann man auch nichts ändern und tut sich mit dem Gedanken nur unnötig weh. Ich weiß, wovon ich rede...
2.) Nehmt Hilfe in Anspruch. Es gibt im Internet ganz viele Seiten zu Schreibabys und bestimmt viel Hilfe durch Erfahrungsaustausch. Außerdem würde ich mich auch mal um die Schreisprechstunden an div. Krankenhäusern bemühen.
3.) Nimm dir auch mal ein wenig Zeit für dich (mal eine Stunde Weihnachtsmarkt oder mit einem Buch in die Badewanne). Du brauchst im Moment sehr viel Kraft und musst zwischendurch mal "auftanken"
4.) Lass alle möglichen gesundheitlichen Ursachen ausschließen. Es gibt (einige) Kinder, die haben Blockaden im Halswirbelbereich und mögen deshalb nicht liegen. Ich habe schon von Müttern gehört, die erst Monate später den Grund für das andauernde Schreien erfahren haben, bis sie von dem sog. KISS-Syndrom erfahren haben. Aus deiner Schilderung sehe ich dafür eigentlich keine Anzeichen, aber ich wollte nur deutlich machen, dass man - mit Hilfe der Schreisprechstunden vielleicht - auch Ursachenforschung betreiben sollte.
5.) ES WIRD IRGENDWANN BESSER!!!!!!!!! Die Anstrengungen der ersten Zeit weichen dann anderen, ..

Versuche es mal mit festen Ritualien. Z.B. immer um die fast gleiche Zeit spazieren gehen, Leute besuchen, Besuch empfangen. Versuche es damit, daß es total ruhig im Zimmer ist, oder genau das Gegenteil, Fernseher oder Radio an. Ich wünsche Dir viel Glück (Petra, 2fache Mutter)

Hallo,
ich habe zwar keine Erfahrung mit Schreibabys, denn meine Kleine ist absolut pflegeleicht. Als ich Deinen Beitrag laß, kam mit spontan diese Idee: Wenn die Babys noch so klein sind, soll es helfen, wenn man sie einwickelt, so daß Arme und Beine am Körper anliegen. Also natürlich nicht stramm, sondern nur so, daß sie das Gefühl von Umgebenheit haben.Sie fühlen sich dann so wie im Mutterleib, wo sie ja auch wenig Platz haben. Vielleicht schläft Dein Kleiner ja auch deshalb im Tragetuch, weil es da auch schön eng ist. Bei meiner Tochter hat dies funktioniert, wenn sie mal nicht zu beruhigen war. Viele Grüße und viel Geduld, mare.