liebes expertenteam,
meine 13 monate alte tochter ist schon immer ein sehr temperament- und anspruchsvolles kind gewesen. nun wird es aber immer schlimmer, so dass ich das gefühl habe, sie ist oft mit sich und der welt unzufrieden und ungeduldig. wir kommen ständig in situationen, die in einem massiven trotzanfall (mit schrillem gebrüll und auf-den-boden-werfen) enden: im kinderwagen wird geschrien, im auto genervt, wenn mama telefoniert oder den abwasch macht, wird massiv protestiert, das essen wütend vom tisch geworfen, fütterungsversuche enden in gebrüll. zudem wird generell laut geschrien, wenn etwas nicht sofort so klappt, wie meine kleine sich das wünscht (etwa beim spielen) oder wenn sie etwas haben möchte.
wir haben sie stets ihre wut raustoben lassen ohne selbst mit ihr rumzuschreien. wir sind meist konsequent geblieben, ein nein heisst auch nein. und wenn sie nicht essen will, dann war das bisher auch immer ok und die mahlzeit wurde auf die nächste verschoben. zudem haben wir einen festen alltagsrhythmus, gehen mit ihr aber auch regelmässig nach draussen auf den spielplatz oder treffen uns mit anderen gleichaltrigen. trotz allem habe ich das gefühl, die situation nicht in den griff zu bekommen. es geht nicht darum, ein rundum gefügiges kind zu haben. nur wünsche ich mir immer öfter, dass meine tochter etwas zufriedener ist, nicht ganz so ungeduldig und meine "erziehung" annimmt. statt dessen herrscht aber ein ständiger kampf. gehe ich falsch mit ihrem trotz um?