Vielen Dank Frau Dr. Winckler-Schumann für Ihre prompte Antwort. Ein paar Fragen habe ich noch: Ich stille meine Tochter (5 1/2 Wochen) voll, ist sie dadurch auch etwas gegen das Virus geschützt? Hinzu kommt, dass wir aus immunologischen Gründen (ich hatte 2 Fehlgeburten) bis zur 37. SSW Immunglobuline erhalten haben. Wirken die ggf. auch noch positiv auf ihr Immunsystem?
Welche Auswirkungen genau können bei einer Infektion auftreten? Gilt meine Tochter denn noch als besonders gefährdete Neugeborene oder ist bei ihr das Risiko bei einer Infektion schon geringer?
Gibt es außer der Kontaktvermeidung der betroffenen Stellen sonst noch irgendeine Möglichkeit (ich hatte ja bevor ich die Herpesbläschen entdeckte mir ihr geschmust, allerdings nicht auf den Mund geküßt). Vielen, vielen Dank im voraus für Ihre Antwort.
Liebe Grüße
Susanne
nochmal Herpes simplex-Infektion
Bisherige Antworten
Re: nochmal Herpes simplex-Infektion
Hallo Susann, Stillen schützt durch die Weitergabe von Antikörpern gegen viele virale Infektionen, vermittelt aber keinen sicheren Schutz vor einer herües- Infektion. Die Immunglobuline, die Sie vor der gebrut erhalten haben, baut der Organismus innerhalb weniger Wochen ab (je nach dem, welche Sie bekommen haben).
Ob Ihre Tochter als besonders gefährdet gilt, ist abhängig davon, ob sie eine chronische Krankheit (Immunschwäche?) hat oder zu früh geboren ist. Die Neugeborenenphase endet eigentlich nach dem 1. Monat, so dass die Gefahr nicht mehr ganz so groß ist.
Solange Sie den direkten Kontakt (Küsschengeben) vermeiden, tun Sie eigentlich schon alles nötige zur Prophylaxe.
Gruß
Dr. Elfrath
Ob Ihre Tochter als besonders gefährdet gilt, ist abhängig davon, ob sie eine chronische Krankheit (Immunschwäche?) hat oder zu früh geboren ist. Die Neugeborenenphase endet eigentlich nach dem 1. Monat, so dass die Gefahr nicht mehr ganz so groß ist.
Solange Sie den direkten Kontakt (Küsschengeben) vermeiden, tun Sie eigentlich schon alles nötige zur Prophylaxe.
Gruß
Dr. Elfrath
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