nichts ist mehr sicher vor ihm...
Erstmal ein frohes neues Jahr!
Jetzt zu meinem Problemchen! Mein Sohn ist nun 13 Monate jung. Schon seit er krabbeln kann (9M.) ist nix mehr vor ihm sicher. Nun macht er seit ein paar Tagen auch seine ersten alleinigen Gehversuche. Unsere Wohnung sieht aus wie ein Kinderzimmer, weil wir alle Figuren und sonstigen Sachen, die ihn den Regalen standen, nach oben gepackt haben. Nun sind dafür seine Spielsachen drin. Ist ja alles schön und gut. Das Kinder alles haben wollen und anfassen müssen ist ja normal, aber langsam reicht es mir. Er läuft oder krabbelt nun durch die Wohnung und macht jedesmal den Kühlschrank auf und knabbert irgendetwas an, wenn man nicht schnell ist und es ihm wegnimmt. Manchmal machen wir sogar alle Türen zu, damit er sich nur bei uns im Wohnzimmer aufhält. Aber ist das denn das Wahre? Bei meinen Eltern sieht es genauso aus und meine Mama meint, daß ich ihm das jetzt endlich mal entwöhnen sollte. Aber wie? Sie meint, daß ich damals mit 1 Jahr einmal eine auf die Hand bekam und dann habe ich nix mehr aus den Schränken und Regalen entnommen. Aber das haut bei Pascal nicht so hin. Wir schimpfen auch mal, wenn der Kühlschrank immer aufgemacht wird, aber es kümmert ihn gar nicht. Beim nächsten Mal macht er es wieder und so geht es immer weiter. Wie handhaben das denn andere Eltern??? Bräuchte mal ein paar Ratschläge! Und wenn er was nicht bekommt, dann wird er wild und schlägt um sich bzw. fängt an zu weinen und motzt rum.
LG
Katy
Re: nichts ist mehr sicher vor ihm...
Dein Problem kenne ich nur zu gut. Mein Sohn ist 11 1/2 Monate alt und auch vor ihm ist nichts sicher. Heute wollte er zur Abwechslung mal selber kochen, d.h. er stand am Herd und drehte fleißig an den Knöpfen. Ich bin auch nicht bereit, sämtliche Türen zu schließen und alle Schränke auszuräumen. Irgendwie müssen die Kleine ja schließlich lernen, daß sie nicht alles haben dürfen. Wenn Nils-Martin etwas Verbotenes tut, sage ich ihm in einem ruhigen, aber bestimmten Ton : "nein". Wenn das nach wiederholtem Male nicht hilft, nehme ich ihn und bringe ihn wo anders hin. Er meckert dann auch rum und ist beleidigte Leberwurst, aber da muß er durch und meistens begreift er das auch ziemlich schnell. Man sollte auf jeden Fall konsequent bleiben. Also, was verboten ist, bleibt auch verboten. Das ist einfacher gesagt als getan und manchmal ziemlich nervenaufreibend, wenn so ein kleines schreiendes Etwas vor einem auf dem Küchenboden liegt. Dann möchte man es am liebsten auf den Arm nehmen und trösten, aber das wäre dann ganz falsch.
Liebe Grüße Bea
Re: nichts ist mehr sicher vor ihm...
Uta
Re: nichts ist mehr sicher vor ihm...
Danke für Eure schnellen Antworten.
Das mit den Sicherungen weiß ich selber, daß haben wir im Flur an einem Schrank. Aber so witzig finde ich das auch nicht mit den ganzen Sicherungen. Da würde ich mir ja vorkommen wie in einem Gefängnis.
Außerdem sieht unser Tisch schön leer aus. Wir stellen nämlich unsere Getränke schon in den Regalen ganz nach oben. Und eine Tischsicherung gibt es glaube ich nicht. Oder??? Es kann ja auch mal was heißes auf dem Tisch stehen. Er hat sich schon manchmal etwas Wasser übergeschüttet, aber zum Glück war das ja "nur" kalt und nicht heiß.
Liebe Grüße
Katy
Re: nichts ist mehr sicher vor ihm...
Viele Grüsse und starke Nerven:-)
Uta
Re: nichts ist mehr sicher vor ihm...
sinnvoll sind in diesen Fällen Sicherungen für Schränke und Türen. Außerdem sollten sie ihm mit einem bestimmten Ton sagen, daß er das nicht darf. Wenn er weiter macht müssen sie ihn von den Sachen wegnehmen und woanders hinsetzen wo er nicht so viel machen kann. Kinder in diesem Alter lernen am Besten durch Konsequenz und praktische Taten. Auf die Finger zu hauen ist abzulehnen und kein geeignetes Mittel.
Gruß
Dr.J.Schumann
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